DE499206C - Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbaendern - Google Patents

Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbaendern

Info

Publication number
DE499206C
DE499206C DER76905D DER0076905D DE499206C DE 499206 C DE499206 C DE 499206C DE R76905 D DER76905 D DE R76905D DE R0076905 D DER0076905 D DE R0076905D DE 499206 C DE499206 C DE 499206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
sliver
shaking
pairs
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER76905D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE499206C publication Critical patent/DE499206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbändern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen aus Faserbändern, z. B. aus Wolle, bei der das Faserband lose zwischen Walzenpaaren geführt ist. Der Zweck der Reinigungsmaschine nach der Erfindung ist, durch Schütteln der Faserbänder, insbesondere von Wollbändern, Stichelhaar sowie kurze und dicke Fasern wie auch andere feste Verunreinigungen auszusclleilen, die in der Wolle auch noch nach dem Durchgang durch die bekannten Vorbereitungs- und Reinigungsmaschinen enthalten sind. Diese Verunreinigungen wirken aber beim Weiterverarbeiten der Wolle störend. wie z. B. die Stichelhaare, welche sich in der Fä rlierei fast überhaupt nicht anfärben lassen.
  • Das Schütteln der Faserbänder wird nach fler Erfindung durch eine Reihe waagerecht angeordneter Latten erzielt, die Längsschlitze zur Führung der Faserbänder besitzen und an Armen befestigt sind, die in eine schnelle auf und ab schwi.ngende Bewegung versetzt «-erden. Die Latten sind untereinander parallel und zwischen Walzenpaaren angeordnet, die zur Führung der Faserbänder dienen.
  • Durch das Schütteln der Faserbänder fallen die schadhaften Fasern und festen Verunreinigungen, die beim Kämmen oder Krempeln nicht entfernt worden sind, infolge ihre höheren spezifischen Gewichtes und demzufolge ihrer größeren Trägheit heraus.
  • L m :las Absondern der Verunreinigungen noch weiter zu begünstigen, können zwischen den einzelnen Gruppen fron Latten und Führungswalzen, die die Maschine bilden, Leitbleche angebracht werden, die .die Faserlage um 18o° umkehren, .und zwar so, daß die bisher oben liegende Seite der Faserlage nach dem Durchlaufen der Führung nach unten und umgekehrt die -untere Faserlage nach oben gelangt. Hierdurch können sich die nicht' spinnfähigen Fasern und die Verunreinigungen, die sich während eines Teiles der Durchlaufslänge auf der Oberseite des Faserbandes befanden, durch ihr Eigengewicht ablösen.
  • Die Schwingarme, die die geschlitzten Latten der Maschine halten, können einfache Arme sein, die je eine einzige Latte tragen, sie können aber auch in Form von doppelarmigen Hebeln ausgebildet werden, :lie je zwei Latten tragen. In den Zeichnungen ist als Beispiel eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Maschine in Seitenansicht und Abb. 2 teilweise in Draufsicht, Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Teil ,der Maschine in Seitenansicht, Abb. 4 die zugehörige Draufsicht, Abb. 5 in noch größerem Maßstabe die Antriebsvorrichtung für die Schüttellatten im Schnitt nach der Linie V-V der A'bb. 6, Abb. 6 die Antriebsvorrichtung im Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5, Abb. 7 die Schüttellatten im Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6 und A#bb. 8 ein Ausführungsbeispiel der Schüttelvorrichtung mit nur einer einzigen Latte. Die Maschine besitzt einen Rahmen i, der auf beiden Seiten eine Anzahl Träger z für die Schüttelvorrichtungen besitzt. In den Lagern 3, die abwechselnd auf den seitlichen Leisten des Rahmens i und auf den Trägern 2 befestigt sind, laufen die Führungswalzenpaare 4, die mit derselben Geschwindigkeit durch .eine Kette 5 angetrieben werden (Abb. 4). Diese Kette 5 treibt die Ketten- oder Zahnräder 6 an, die auf den Wellen der unteren Walzen 4 befestigt sind. Die Kette 5 wird durch ein Kettenrad 7 angetrieben, das auf der quer liegenden Antriebswelle 8 der Maschine befestigt ist. Auf jedem Trägerpaar 2 sind Lagerböcke io und 18 zur Lagerung ider Querwellen 9 angeordnet. Diese Wellen 9 führen eine rasch hin und her gehende Bewegung aus, die sich auf zwei waagerechte Latten i i überträgt. Diese Latten i i sind längsgeschlitzt (Abb. 6) und befinden sich an den Enden von Armen i2, die ihrerseits auf dem Wellen 9 befestigt .sind.
  • Die Wellen 9 werden durch eine Welle 16, die längs der Maschine angeordnet ist und die Rillenscheiben 17 trägt, angetrieben. Die Rillenscheiben 17 treiben mittels halbgekreuzter Seile Rillenscheiben 15 an, die fest auf einer Kurbelwelle 14 sitzen (Abb.5 und 6). Jede Kurbelwelle 14 läuft in Gabeln 13, die jeweils am Ende der Wellen 9 befestigt sind. Die Kurbelwellen 14 laufen in denselben Lagerböcken io wie die Wellen g.
  • Die Schwingarme i2, die die Rüttellatten i i tragen, können entsprechend Abb. 8 auch einfach ausgeführt werden, wobei dann jede Welle 9 eine einzige Latte ii in Schwingung versetzt.
  • An der Zuführseite der Maschine -befindet sich, von den am Maschinenbett i befestigten Stützen ig gehalten, eine Führung, die durch eine waagerechte Latte 2o gebildet wird. Diese Latte ist quer angeordnet und besitzt eine Reihe nebeneinanderliegender Löcher (A!bb. 4). Diese Führung dient zum Ordnen der von dem Spulenträger kommenden Lunten, damit sie zu dem ersten Paar der Führungswalzen 4 der Maschine in Form eines Faserbandes gelangen.
  • Die vollständige, beispielsweise dargestellte Reinigungsmaschine mit ihrer Zuführvorrichtung und einer nachgeschalteten Strecke (Abb. i und 2) umfaßt einen Spulenträger 21 von üblicher Ausführung mit vier übereinanderliegenden Lagen von Rollenpaaren, die durch Reibung die kreuzförmig gewickelten Spulen 22 antreiben. Diese sind in waagerechten Reihen angeordnet und ruhen auf den erwähnten Rollenpaaren. Die Spulen 22 haben dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die Führungswalzen ¢ der Maschine.
  • Die Lunten treten in die eigentliche Reinigungsmaschine durch die Führung 2o ein, die dieselbe so zurechtlegt, daß sie in der Maschine zwei Bänder bilden. Wie aus der Abb. i hervorgeht, besteht die Maschine aus einer größeren Anzahl ;gleichartiger, zu Gruppen zusaminengefaßter Einzelheiten. Zwischen je zwei Gruppen sind Leitbleche 23 eingeschaltet, welche auf dem Maschinenrahmen befestigt sind. Diese Leitbleche haben Schraubenform und dienen zur Umkehrung der Paserlagen des Faserbandes 24 um ISO' (Abb. i).
  • Hinter der Reinigungsmaschine kann noch eine Nadelstabstrecke 25 angeordnet sein. Diese streckt die aus der Reinigungsmaschine kommenden Faserbänder, verdichtet sie in bekannter Weise zu Lunten, welche dann in Kreuzwicklung aufgespult werden.
  • Der Reinigungsmaschine können auch Faserbänder an Stelle der einzelnen Lunten zugeführt werden. In diesem Falle wird die an der Zuführseite der Maschine vorgesehene Führung 2o durch eine Latte ersetzt, die zwei Schlitze aufweist wie die schwingenden Schüttellatten.

Claims (3)

  1. PATGNTANSYRÖCITn: i. Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen aus Faserbändern, bei der das Faserband lose zwischen Walzenpaaren ,geführt ist, dadurch gekennzeichnet, .d.aß in dem von zwei Walzenpaaren (4) begrenzten Lauffeld des Faserbandes (24) rasch auf und ab schwingende Hebel (12) angeordnet sind, die an ihrem Ende eine über die Breite des Lauffeldes reichende Schüttellatte (ii) zum Absondern der Verunreinigungen tragen,
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttellatte (ii) geschlitzt ist und durch den Schlitz das Faserband (24) geführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (i2) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, die an ihren beiden Armen je eine Schüttellatte (ii) tragen. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten A@bführ- bzw. Zuführwalzenpaaren (q.) zweier jeweils mehrere Schüttelleisten (i i) umfassenden Maschinengruppen ein in der Laufrichtung des Faserbandes schraubenförmig gewundenes Leitblech (23) so angeordnet ist, daßi das von der einen Gruppe zur anderen geführte Faserband (24) eine Drehung um 18o° erfährt.
DER76905D 1928-11-20 1929-01-23 Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbaendern Expired DE499206C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES499206X 1928-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499206C true DE499206C (de) 1930-06-04

Family

ID=8245428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER76905D Expired DE499206C (de) 1928-11-20 1929-01-23 Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbaendern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE499206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740312C (de) * 1939-08-04 1943-10-16 Kurmaerkische Zellwolle Verfahren und Vorrichtung zur Aufloesung von noch feuchten, fest zusammengepressten Zellwollevliessen
DE888820C (de) * 1941-12-25 1953-09-03 Bernhardt G M B H F Vorrichtung zum Lockern, Aufteilen und Parallellegen der Fasern von genitschelten Vorgarnbaendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740312C (de) * 1939-08-04 1943-10-16 Kurmaerkische Zellwolle Verfahren und Vorrichtung zur Aufloesung von noch feuchten, fest zusammengepressten Zellwollevliessen
DE888820C (de) * 1941-12-25 1953-09-03 Bernhardt G M B H F Vorrichtung zum Lockern, Aufteilen und Parallellegen der Fasern von genitschelten Vorgarnbaendern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE499206C (de) Maschine zum Aussondern von Verunreinigungen von Faserbaendern
DE352764C (de) Streckwerk
DE908461C (de) Mehrspindel-Bandantrieb fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE560312C (de) Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten
DE2857481C2 (de) Vorrichtung zur Lagerung von abzuwickelnden Stoffballen o.dgl.
DE703767C (de) em mit Aufnahmemulden versehenen Foerderband an Koetzerspulmaschinen
DE4109026C2 (de) Spinnmaschine
DE2157391A1 (de) Schnellwendende Abtrennvorrichtung für eine sich bewegende zusammenhängende Stange
DE481942C (de) Bastpflanzenbearbeitungsmaschine
DE2542464C2 (de) Schneidvorrichtung für Kautschukbahnen mit Verstärkungseinlage
DE1814933A1 (de) Umlaufstapler
DE540242C (de) Zahn- oder Nadelwalze bzw. -trommel fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE707858C (de) Vorrichtung zur Bildung einer gleichmaessig duennen Schicht paralleler Bastfaserstengel
DE733175C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Samen von Bastfaserstengeln
DE346642C (de) Speiseregler fuer Schotenaushuelsmaschinen, bestehend aus einem Zufuehrungswalzenpaar
DE586961C (de) Teigwirkmaschine
DE264001C (de)
DE1060767B (de) Vorrichtung zur Rueckbefoerderung von Baustein-Unterlagen vom Trockenplatz zur Formmaschine
DE20456C (de) Neuerungen an dem durch Patent Nr. 13130 geschützten Speise-Apparat für Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen
DE363500C (de) Schwingmaschine
DE935640C (de) Vorrichtung zum Sortieren nach Laenge, insbesondere von Gurken, Bohnen od. dgl.
DE469424C (de) Spinnkrempel
DE746883C (de) Maschine zum Trocknen von Faserbaendern
DE723470C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spinnlunten aus Kunstfadenbaendern
DE557784C (de) Voraufloese-Einrichtung fuer Fasergut an einer Wattekrempel