DE557784C - Voraufloese-Einrichtung fuer Fasergut an einer Wattekrempel - Google Patents

Voraufloese-Einrichtung fuer Fasergut an einer Wattekrempel

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DE557784C
DE557784C DEW84730D DEW0084730D DE557784C DE 557784 C DE557784 C DE 557784C DE W84730 D DEW84730 D DE W84730D DE W0084730 D DEW0084730 D DE W0084730D DE 557784 C DE557784 C DE 557784C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorauflöse-Einrichtung für Fasergut an einer Wattekrempel Zur Auflösung des Fasergutes bei der Watteherstellung werden nach dem Bleichen die allgemein bekannten Aufbereitungsmaschinen, wie Crighton-Offner, Einfach- und Doppelschlagmaschinen usw. benutzt. Es sind also besondere Maschinen erforderlich, die auch den Nachteil haben, daß das Fasergut angegriffen wird und sich durch das Schleudern gegen Roste zu feinen Knötchen zusammenballt. Watte muß aber möglichst frei von Faserknötchen sein. Dies soll durch die an einer Wattekrempel angeordnete Vorauflöseeinrichtung nach der Erfindung erreicht werden.
  • Bei dieser sind erfindungsgemäß unter dem das Fasergut dem Auflegetisch der Wattekrempel von oben zuführenden Speisewalzenpaar zwei zwischen je einem Abstreifrechen gegeneinander schwingende Zupfkämme angeordnet, die in das von dem Speisewalzenpaar gehaltene Fasergut gleichzeitig und von beiden Seiten einstechen und das Fasergut nach unten abziehen.
  • Die obenerwähnten Maschinen werden also ausgeschaltet; und das Fasergut wird auf der Einrichtung nach der Erfindung unter größter Schonung. und Vermeidung einer Zusammenballung gezupft und lang ausgezogen.
  • An sich sind Zupfvorrichtungen für Fasergut bzw. Vorauflöseeinrichtungen an Krempeln bekannt. Bei einer zum Entfitzen von Wolle dienenden Einrichtung ist ein schwingender Kamm vorgesehen, der in das mittels eines Speisewalzenpaares waagerecht zugeführte Fasergut von oben einsticht und die Fasern herauszupft. Bei einer Vorauflöseeinrichtung ist dagegen eine Vorreißwalze vorgesehen.
  • Bei diesen Einrichtungen gibt aber das Fasergut seitlich nach bzw. es weicht aus, weil nur von einer Seite Zähne in das Fasergut eingreifen. Dann bilden sich aber sofort Knötchen, auch werden Fasern zerrissen und die Watte wird in ihrer Weichheit beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung ist nun eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Lagerböcken i, in welchen vier Walzen und zwei Wellen gelagert sind. Über die Walzen :2 und 3 ist ein Förderband 4 gespannt. Die Walzen 5 und 6 sind Druck- bzw. Speisewalzen, von denen die Walze 6 in einer Führung ; verstellbar gelagert ist. Das Verstellen des Druckes geschieht durch die Muttern 8 und 9, wobei das Lager io durch den abgefederten Bolzen i i mitgenommen und die Federn 12 entsprechend gespannt werden. Der Antrieb des Förderbandes 4 erfolgt durch eine nicht dargestellte Kette und ein auf der Walze 3 befestigtes Kettenrad 13; die Walzen 5 und 6 werden durch ein auf der Walzenwelle 3 sitzendes Zahnrad 1q. über Zahnräder 15, 16 und- 17 angetrieben.
  • Auf den Wellen 18 und i9 sitzen je zwei Exzenter 2o und je ein Zahnrad 21, die miteinander in Eingriff stehen. Weiter sitzt auf der Welle 18 noch ein Kettenrad 22 für den Antrieb der Zahnräder 2i und Exzenter 2o. Auf den Exzentern sitzt lose je ein Arm 23 mit Schlitzloch 2q.. In die Schlitzlöcher greift je ein an den Lagerböcken i sitzender Schraubenbolzen 25, an welchem die Arme 23 geführt sind. Je zwei Arme, die auf den Exzentern einer Welle sitzen, sind durch zwei aufeinandergeschraubte Flachschienen 26 verbunden. Zwischen diesen Schienen 26 sind die Zupfnadeln 27 fest eingespannt. Die Stiftreihen greifen je durch einen Abstreichrechen 28.
  • Die vorbeschriebene Vorrichtung wird auf dem Gestell der Krempel befestigt, in dem der Auflegetisch gelagert ist, und der Antrieb erfolgt durch die Krempel.
  • Die Arbeitsweise ist nun =wie folgt: Die bedienende Person legt das gebleichte oder ungebleichte Fasergut auf das Lattentuch q. der Vorrichtung auf.
  • Vom Förderband q. wird es zwischen die Walzen 5 und 6 geführt und sodann von den an den hin und her schwingenden Armen 23 befestigten Nadeln 27 erfaßt und nach unten. abgezogen.
  • Dann fällt das Gut auf das Speiselattentuch der Krempel herunter und wird von diesem der Krempel zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorauflöse-Einrichtung für Fasergut an einer Wattekrempel, dadurch gekennzeichnet, daB unter dem das Fasergut dem Auflegetisch der Wattekrempel von oben' zuführenden Speisewalzenpaar (5, 6) zwei zwischen je einem Abstreifrechen (28) gegeneinander schwingende Zupfkämme (27) angeordnet sind, die in das von dem Speisewalzenpaar gehaltene Fasergut gleichzeitig und von beiden Seiten einstechen und das Fasergut nach unten abziehen.
DEW84730D 1931-01-14 1931-01-14 Voraufloese-Einrichtung fuer Fasergut an einer Wattekrempel Expired DE557784C (de)

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