DE371855C - Einrichtung zum OEffnen von Putzwalzenwickeln u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum OEffnen von Putzwalzenwickeln u. dgl.

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DE371855C
DE371855C DEK78923D DEK0078923D DE371855C DE 371855 C DE371855 C DE 371855C DE K78923 D DEK78923 D DE K78923D DE K0078923 D DEK0078923 D DE K0078923D DE 371855 C DE371855 C DE 371855C
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DE
Germany
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needles
oscillating
point
cleaning roller
shafts
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Expired
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DEK78923D
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WILHELM KLECHA
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WILHELM KLECHA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/20Framework; Casings; Coverings; Grids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Öffnen von Putzwalzenwickeln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Schwingnadeln, die auf einem mit schrägen Nadeln. bestandenen Boden zwischen diesen die Wickel u. dgl. allmählich schonend auflösen oder öffnen.
  • Bis jetzt werden die Spinnereiwickel u. dgl. durch Vorreißer, die das Arbeitsgut bei ihrer Arbeit zerreißen oder durch die Reiß- und Aufmachwalzen der Krempeln geöffnet. Bei diesem Vorgange wird das Arbeitsgut vielfach zerrissen und so ein minderwertiges Arbeitsergebnis geschaffen, anderseits werden die Wickel oft nicht richtig gepackt und unaufgelöste Wickelreste zerstören frühzeitig die Nadelbeschläge der Krempeln.
  • Die neue Erfindung bewirkt, daß die Wickel u. dgl. durch langsames, mit Pausen versehenes, absatzweises Bearbeiten, bei dem sie gefaßt und wieder losgelassen werden, wie wenn sie von den Fingern einer Arbeiterin behandelt würden, ohne nennenswertes Zerreißen der Fasern aufgelöst. Dadurch bleibt ein wertvolles Material erhalten, anderseits werden die Nadelbeschläge der Krempeln geschont.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mit Nadeln oder Kämmen versehene Schwingwellen in einer dem Auflösungsvorgange der Wickel entsprechenden, wachsenden Entfernung voneinander und in einer nach dem Auslauf zu immer höher vom Nadelbrett werdenden Entfernung voneinander eingebaut sind. Deshalb müssen die Schwingnadeln oder Kämme an der Einführung erst kurz ,sein und nach dem Auslauf zu immer länger werden.
  • Der Schwingnadeln Länge entsprechend ist der Schwingweg der Nadeln an der Einführung kurz und wird nach dem Auslauf zu immer weiter, dadurch verziehen sie die von ihnen gefaßten Wickel erst ein wenig und dann auf dem Arbeitswege immer mehr. Diese Schwingnadeln oder Kämme arbeiten zwischen den nach dem Auslauf zu schräg stehenden Nadeln eines als Boden ausgebildeten Nadelbretts, auf dem die Nadeln an der Einführung kurz und eng und nach dem Auslauf zu immer länger und weiter voneinander stehen, damit die Wickel u. dgl. erst wenig und kürzer und dann immer tiefer und weiter gefaßt werden. Dadurch werden die Wickel langsam gelöst und eine schonende Behandlung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Maschine in der Seitenansicht mit durchbrochener Seitenwand, Abb. z die Rückwärtsstellung der Schwingnadeln im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 die Nadeln in Vorwärtsstellung, Abb..t die Vorderansicht des Arbeitsbehälters und Einführungsschwinpvelle nach der Linie E-F der Abb, i, Abb. 5 die Hinteransicht des Arbeitsbehälters und Austrittschwingwelle nach der Linie C-D der Abb. i, Abb.6 die Seitenansicht der Einführungsschwingwelle, Abb.7 die Seitenansicht der Austrittsschwingwelle.
  • Die Maschine besteht aus einem Behälter, der aus dem Boden a und den Seitenwänden b besteht. Über dem Behälter sind in Lagern c die Schwingwellen d angeordnet. Diese Schwingwellen erhalten ihren Antrieb entweder sämtlich von einer Seite oder zur Hälfte von der einen, zur anderen Hälfte von der anderen Seite. Zu diesem Zwecke sind an den Wellenenden Kurbeln e vorgesehen, die durch eine Längsstange f mit dem Winkelheberh-i durch Bolzen g und der-verstellbaren Antriebsstange k der Hauptantriebswelle l verbunden sind. Die (Einrichtung) Eingangsschwingwelle m, die eine größere Schwingweite erhält, wird durch die Längsstange n vom Arm i des Winkelhebiels h-i, an dem sie .durch Bolzen o angelenkt ist, angetrieben. An jeder Schwingwelle sitzt eine Reihe von Nadeln p nebeneinander oder ein Kamm. Diese reichen bis annähernd auf den Boden a des Behälters. In dem Boden sitzen ebenfalls schräg nach der Förderrichtung zu gerichtete Nadeln q, die mit den Nadeln der Schwingwellen zusammenwirken. Über der Einführungsöffnung r für das Arbeitsgut ist eine Flügelwelle s angeordnet, von der das Arbeitsgut über die Einführungsmulde t in die Einführungsstelle und nach dem Boden des Behälters gelangt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die der Elingangsstelle zugeführten Wickel werden durch die Flügelwelle s in die Einführungssteller geschleudert und durch die Nadeln der Eingangsschwingwelle m in die Nadeln des Bodens a gebracht. Dort werden sie von den hin und her schwingenden Nadeln p erfaßt und auf dem mit Nadeln besetzten Boden langsam nach der Ausführungsstelle gebracht. Dadurch, daß die Bodennadeln q nach dem Auslauf zu schräg gestellt sind, verhindern sie, daß bei der Rückwärtsschwingung der Nadeln in der Pfeilrichtung u in Abb. 2 die Wickel u.dgl. zurücktreten können und infolgedessen werden sie nuseinandergezogen, um dann beim Vorschwingen der Nadeln (Abb.3) schrittweise v orbewegt zu werden. Da bei jedem Zurückschwingen die Wickel in den Nadeln des Bodens hängen bleiben und beim Vorschwingen weitergeschafft werden, wird bis zur Austrittsstelle ein vollständiges Auflösen der Wickel in allmählicher Weise vollzogen.
  • Um nun eine erhöhte, schonende Wirkung herbeizuführen, sind an der Einführungsstelle die Bodennadeln q kürzer gehalten und enger gestellt, nach dem Auslauf zu werden sie allmählich höher und in der Stellung weiter. Durch die kurzen Nadeln q werden die Wickel nicht ganz erfaßt, sondern nur zum Teil, und die Schwingnadeln p können nur den erfaßten Teil verziehen und den andern abheben und weitergeben. Die eingangs enge Nadelstellung bewirkt, daß der abgehobene Wickelteil sofort von den nächsten Bodennadeln gehalten und dort ein wenig verzogen wird und durch die nachfolgenden und immer höheren, und in der Stellung weiter werde*nden Nadeln p werden die immer loser und bauschiger werdenden Wickel in schonender Weise weiter verzogen.
  • Ebenso wie die Bodennadeln q sind die Schwingnadeln p kurz und werden nach dem Auslauf zu allmählich länger. - Durch diese Anordnung machen sie erst einen kurzen und dann allmählich einen immer weiteren Weg, so daß die Wickel u. dgl. erst wenig und dann im Laufe des Arbeitsvorganges immer weiter aufgezogen werden. Diesem Arbeitsvorgang ist auch die Lagerung der Schwingwellen angepaßt, die erst eng und dann nach dem Auslauf zu, dem Aufziehen der Wickel entsprechend eingebaut sind.
  • Der Nadelschutz v,- der aus einer Querleiste an jeden Nadelkamm besteht, verhindert ein Hinaufschieben der Wickel an die Schwingwellen, so daß das Arbeitsgut wie ein Band auf dem Boden a hingezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Öffnen von Putzwalzenwickeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über den schräg zur Ausgangsstelle mit Nadeln besetzten Boden eines Behälters Schwingwellen (d) vorgesehen sind, von denen jede eine Reihe nach abwärts gerichteter, zwischen den Nadeln des Bodens schwingende Nadeln oder Kämme (p) trägt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwellen (d) nach der Wickeldinführungsstelle (r) zu enger gelagert und die Nadeln (p) der Schwingwellen (d) an dieser Stelle kürzer als nach der Auslaufstelle gehalten sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln des Bodenbretts nach der Einführungsstelle zu abnehmende Längen besitzen und in dichterem Abstande zueinander stehen. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwingwelle (d) eine die Schwingnadeln (p) übergreifende Schutzschiene (v) trägt. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwellen von einem Gestänge (k, h, i, f, n) vermittels eines Winkelhebels (h, i) angetrieben werden, dessen wirksame Armlängen (h, i) veränderbar sind.
DEK78923D Einrichtung zum OEffnen von Putzwalzenwickeln u. dgl. Expired DE371855C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536883A1 (de) * 1995-10-04 1997-04-10 Josef Stummer Vorrichtung zum Öffnen von flockenförmigem Fasergut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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