AT247707B

AT247707B - Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen

Info

Publication number: AT247707B
Application number: AT431664A
Authority: AT
Inventors: Ernst Dr Fehrer
Original assignee: Fehrer Ernst
Priority date: 1964-05-19
Filing date: 1964-05-19
Publication date: 1966-06-27
Also published as: DE1485531A1; GB1033499A; DE1265567B

Description

Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen, bei der dem
Einlassförderband od. dgl. der Vliesmaschine ein quergerichteter Transporteur vorgeordnet und für diesen eine in Anpassung an seine Fördergeschwindigkeit selbsttätig arbeitende Abwurfeinrichtung vorgesehen ist, die jeweils den in ihrem Bereich liegenden Abschnitt des vom Transporteur angelieferten Haar- bzw.

Faserbandes mit vorbestimmter Länge dem Einlassförderband od. dgl. als Querstreifen weitergibt, wobei die Abwurfeinrichtung aus einem quer zur Förderrichtung des Transporteurs bewegbaren Abstreifer besteht, nach Patent Nr. 227 526. Nach dem Stammpatent führt der Abstreifer eine hin-und hergehende Be- wegung aus, wobei er bei der Rückbewegung mittels einer Führung od. dgl. vom Transporteur abhebbar ist. AufdieseArtlässtsich nun keine saubere Durchtrennung des vom Transporteur angelieferten Haar-bzw.

Faserbandes erzielen, da dieses Band doch einen gewissen Zusammenhalt der Einzelhaare bzw. -fasern aufweist, die Abstreiferbewegung zwangsläufig zu langsam ist und daher auch die Weiterbewegung des Transporteurs einen ungünstigen Einfluss ausubt.

Die Erfindung bezweckt eine diesbezügliche Verbesserung durch Schaffung einer Abwurfeinrichtung, die bei verhältnismässig einfacher Konstruktion eine saubere Abtrennung des weiterzugebenden Bandabschnittes vom angelieferten Haar- bzw. Faserband gewährleistet.

Die Erfindung besteht darin, dass der Abstreifer als eine um eine über dem Transporteur liegende Achse in der einen Richtung frei drehbare und in der andern Richtung mittels einer Freilaufeinrichtung gesperrte Leiste ausgebildetist, die für das Aufwärtsdrehen einen Antrieb besitzt, diesem aber beim Abwärtsdrehen unter dem Einfluss der Schwerkraft voreilt. Die Leiste trifft also wie ein Fallbeil mitziemlicherGeschwindigkeit auf das Haar- oder Faserband auf und sorgt so für eine saubere Abtrennung ohne Verziehen oder ähnliche ungünstige Erscheinungen an der Rissstelle, wobei der Schwung ausreicht, dass sich die Leiste über die untere Totpunktlage hinaus bewegt, um so das Haar- bzw.

Faserband in seiner ganzen Breite zu erfassen, wobei aber auch der Freilauf ein Zurückpendeln der Leiste, das den neuerlichen Antransport des Haar- oder Faserbandes beeinträchtizen wiirde, bevor der Antrieb wieder einsetzt, verhindert, IndenZeichnungenistderErfindungsgegenstandin einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die 1-lg. 1 und 2 die wichtigsten Teile einer Beschickungsvorrichtung in Ansicht und in Seitenansicht.

Dem Einlassförderband 1 einer beliebigen Vliesmaschine ist ein ebenfalls von einem Umlaufförderband 2 gebildeter Transporteur querliegend vorgeordnet. Der Transporteur wird von einem nicht dargestellten Kastenspeiser beliefert, der quer zur Förderrichtung des Transporteurs auswirft, um auf letzterem ein Haar- bzw. Faserband zu bilden. Hinter einer eine Klemmstelle bildenden Druckwalze 4 ist eine Abwurfeinrichtung vorgesehen. Diese Abwurfeinrichtung besteht aus einem Abstreifer 5, der an einer über dem Transporteur 2 in dessen Förderrichtung liegenden Welle 6 mit Hilfe von Armen 7 befestigt ist. Die Welle 6 ist in der einen Drehrichtung (gemäss Fig. 2 im Uhrzeigersinn) frei drehbar gelagert, wird in der andern Drehrichtung aber durch eine Freilaufeinrichtung 9 an Drehung gehindert.

Auf der Welle 6 sitzt ebenfalls frei drehbar ein Kettenrad 10, eine Riemenscheibe od. dgl. mit einem Mitnehmerstift 11. Bei verhältnismässig langsamem Umlauf des Kettenrades 10 wird mit Hilfe

des an dem einen Arm 7 angreifenden Mitnehmers 11 die Abstreifleiste 5 zunächst aufwärts gedreht, bis sie sich unter dem Einfluss der Schwerkraft vom Mitnehmerstift 11 löst und mit entsprechen- dem Schwung den angelieferten Bandabschnittvom Transporteur 2 auf das Einlassförderband 1 weitergibt, wobei im Bereich der Klemmstelle eine saubere Durchtrennung stattfindet. Ein Zurückpendeln der Leiste 5, bevor noch der Mitnehmerstift 11 siewiedererreicht hat, wird durch den Freilauf 9 verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Beschickung von Vliesmaschinen, bei der dem Einlassförderband od. dgl. der Vliesmaschine ein quergerichteter Transporteur vorgeordnet und für diesen eine in Anpassung an seine Fördergeschwindigkeit selbsttätig arbeitende Abwurfeinrichtung vorgesehen ist, die jeweils den in ihrem Bereich liegendenAbschnittdesvom Transporteur angelieferten Haar- bzw.

Faserbandes mit vorbestimmter Länge dem Einlassförderband od. dgl. als Querstreifen weitergibt, wobei die Abwurfeinrichtung aus einem quer zur Förderrichtung des Transporteurs bewegbaren Abstreifer besteht, nach Patent Nr. 227526, da- durch gekennzeichnet, dass der Abstreifer als eine um eine über dem Transporteurs) liegende Achse (6) inder einen Richtung frei drehbare und in der andern Richtung mittels einer Freilaufeinrichtung (9) gesperrte Leiste (5) ausgebildet ist, die für das Aufwärtsdrehen einen Antrieb (10,11) besitzt, diesem aber beim Abwärtsdrehen unter dem Einfluss der Schwerkraft voreilt.