DE509104C - Maschine zum Entstauben und nach Auseinanderzupfen von Polstermaterial - Google Patents

Maschine zum Entstauben und nach Auseinanderzupfen von Polstermaterial

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DE509104C
DE509104C DEB143782D DEB0143782D DE509104C DE 509104 C DE509104 C DE 509104C DE B143782 D DEB143782 D DE B143782D DE B0143782 D DEB0143782 D DE B0143782D DE 509104 C DE509104 C DE 509104C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • 1Vlaschine zum Entstauben und nach und nach Auseinanderzupfen von Polstermaterial Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Zupfmaschinen, bei «-elchen das Polstermaterial mittels zusammenarbeitender Haken nach und nach auseinandergezogen wird, wobei die Zupforgane in gleichem Sinne auf das Zopfgut einwirken wie die Hände beim Zupfen von Hand. Es haben sich hierbei aber verschiedene Übelstände herausgestellt. So kommt es nicht selten vor, daß sich das Polstergut in den nahe den spitzen Enden der Förderhaken aufgesetzten Zähnen verfängt und daß das bereits gelockerte Zopfgut beim Vorwä rtsbewegen durch die Förderhaken sich dadurch wieder zusammenballt und in scharfe Winkel der Zopfmaschine gedrückt wird.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen bestand auch darin, daß die Zahl der Sperrhaken, die durch die bffnungen der Führungsplatte hindurchtreten, stets die gleiche war, während es zu einem rationellen Verarbeiten des Zopfgutes wünschenswert ist, je nach Bedarf mehr oder weniger Sperrhaken wirken zu lassen. Ferner ergab sich bei den bisher üblichen Förderwalzen der Mißstand, daß sich das Polstermaterial um die Walzen wickelte und so zu Betriebsstörungen Anlaß gab. Ein großer Mangel bestand schließlich noch darin, daß das Zopfgut nicht staubfrei war und sich dadurch eine für die Bedienungsperson sehr schädliche Staubentwicklung ergab.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, alle diese Nachteile zu beseitigen. So wird das Zopfgut schon vor dem Eintritt in den Arbeitsraum zum Teil entstaubt. Durch das wiederholte Durchstechen des Zopfgutes wird das Zopfgut gelockert und der darin haftende Startb freigegeben. Dieser Staub wird nun ebenfalls durch an geeigneten Stellen des Ari;eitsraumes angeordnete Staubabsaugeöffnungen dem Zopfgut abgesaugt, so daß das Material beim Verlassen der Maschine vollstiindig entstaubt ist. Das Hängenbleiben des Zopfgutes an den Förderhaken wird nach der Erfindung dadurch verhindert, daß die Haken anstatt der aufgesetzten Spitzen einen nach hinten geschlossen verlaufenden Ansatz aufweisen. Um das Zusammenballen des Zopfgutes zu verhüten, sind die spitzen Enden der Haken, d. h. deren Förderflächen, mit Kerben versehen, wodurch erreicht wird, daß glas Zopfgut in seiner lockern Form gehalten und gefördert werden kann. t'rn das Umwickeln der FörderNvalzen mit Zopfgut zu verhüten, sind tangential zu diesen Walzen und von oben gegen die Führungsplatte gerichtete Abstreifer angebracht, welche ;las etwa auf.teigerade Zupfgut auffangen und für den nächsten Vorwärtshub bereithalten. Das Zurückwandern von Zupfgut beim Zurückschwenken der Förderhaken wird dadurch ausgeschlossen, daß auf der Führungsplatte gespreizte Zähne angebracht sind, die das zurückwandernde Zupfgut auffangen und es beine darauffolgenden Vorwärtshub der Förderhaken wieder freigeben.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 den Grundriß mit Schnitt durch die eine Hälfte des Oberteils, Abb. 3 das zugespitzte Ende eines Förderhakens in Ansicht, Abb..I die Draufsicht, Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform eines Spitzenendes.
  • Auf einem Gestell i ist ein Rahmen 2 mittels Schrauben befestigt. Im Rahmen 2 sind in immer größer werdenden Abständen Wellen d., 5 und 6 drehbar gelagert. Auf .diesen Wellen .I bis 6 sind bogenförmige Förderhaken i i, 12 und 13 angeordnet. Diese Förderhaken i i, 12 und 13 weisen nahe dem spitzen, mit Kerben 63 versehenen Ende einen nach oben vorstehenden und nach hinten geschlossen verlaufenden Ansatz 65 auf (s. Abb. 3).
  • Über der Förderwalze 26 sind Abstreifer 28 und 29 tangential zur Walze 26 angeordnet und gegen die Führungsplatte 22 gerichtet. Beim Austrittsende 31 sind gabelförmige Spitzen 3o angeordnet. Im Gestell i lagern -in ebenfalls immer größer werdenden Abständen die `Vollen 7, 8 und 9, auf welchen die Bügel i9, 2o und 21 schwenkbar angeordnet sind. Auf diesen Bügeln sitzen die Sperrhaken 14., 15, 16, 17 und 18 fest. Um nun mehr oder weniger Sperrhaken in das Zupfgut eindringen lassen zu können, sind die Sperrhaken 16 und i8 auf Ouerträgern 62, welche am Bügel 21 verstellbar sind, angeordnet. Die Haken 11, 12 und 13 bewegen sich abwechslungsweise in dem nach dem Austrittsende 31 zu offenen Gehäuse 32, welches zusammen mit der Führungsplatte 22 den Arbeitsraum 24 bildet. In der Führungsplatte 22 sind Öffnungen 23 vorgesehen, durch welche die Sperrhaken 1.4, 15, 16, 17 und 18 in bogenförmiger Bahn in den Arbeitsraum 24 geschwenkt werden.
  • Auf dem den Arbeitsraum 24 überdeckenden Teil des Gehäuses 32 sind Öffnungen 34 vorgesehen, die von einem Saugstutzen 33 überdeckt «-erden. Im gleichen Gehäuse 32 sind über der Förderwalze 26 ebenfalls Öffnungen 35, die in das Rohr 37 münden. Über der Einführungsplatte 25, vor den Förderwalzen 26 und 27, ist ein Saugtrichter mit (_rfnungen 36, die ebenfalls in das Saugrohr 37 münden. Durch die Öffnungen 34, 35 und 36 wird nun beim Verarbeiten des Zupfgutes der Staub durch den Saugstutzen 33 und das Rohr 37 in den Exhaustor abgesogen.
  • Die Arbeitsweise der Zupfmaschine ist folgende: Im Rahmen i ist beispielsweise ein Motor 38 eingebaut, welcher mit einer Riemenscheibe 38' o. dgl. versehen ist. Von dieser Riemenscheibe 38' führt ein Riemen 41 zur Riemenscheibe 4.2, welche auf der Welle ..1....1. sitzt, die in den Lagern .I3 läuft. Bei der Drehung der Riemenscheibe der Welle .1.I drehen sich gleichzeitig auch die auf dieser `Volle befestigten Exzenter 45 und 51. Nahe dein äußeren Ende der Welle 44 ist die Kurbelscheibe 52 aufgekeilt, die bei der Drehung der Welle 4..4 ebenfalls mitbewegt wird. Die Exzenter 45, 51 sind durch Lenker 46, 48 und .I9 mit den entsprechenden Kurbeln 47 und 50 in gelenkiger Verbindung. Beim Drehen der Welle .Id. bzw. der Exzenter .I5 und 51 entsteht eine Hinundherbewegung der Kurbeln 47 und 5o bzw. ein Auf- und Abwärtsschwenken der auf den Bügeln 19, 20 und 21 befestigten und zum Teil drehbar angeordneten Sperrhaken 1.4, 15, 16, 17 und 18. Bei diesem Drehen werden aber gleichzeitig auch die Kurbelscheibe 52 mit den auf Kurbelzapfen 53 und 59 beweglich angeordneten Lenkern 54. und 6o, welch letzte mit den Kurbeln 55 und 61 in gelenkiger Verbindung stehen, in Bewegung versetzt. Von der Kurbel 55 führt ein auf Zapfen lose eingehängter Lenker 56 zu der Kurbel 57. Beim Drehen der Kurbelscheibe 52 werden nun die Kurbeln 55, 61 und 57 mittels der Lenker 5-l, 56 und 6o hin und her gezogen und dabei auch die mit den Kurbeln 55, 61 und 57 fest verbundenen Wellen :1 ., 5 und 6, auf denen die Haken 11, 12 und 13 befestigt sind, ein Arbeitsraum hin und her geschwenkt. Durch dieses gegenseitige Hinundherbewegen wird das an sich bekannte Zusammenarbeiten der Förderhaken und Sperrbaken erreicht.
  • Der Motor 38 ist ferner mit einer Riemenscheibe 64 versehen, von welcher ein Riemen 40 zu der Riemenrolle 66 des Exhaustors 39 führt. Bei der Drehung der Riemenscheibe 64 dreht sich auch die mit erhöhter Gescliwiiidigkeit sich drehende Riemenscheibe 66 mit. Der Exhaustor 39 saugt nun den im Zupfgut sich befindenden Staub beim Arbeiten der Maschine durch die zum Absaugen vorgesehenen Durchbrechungen 3.4, 35 und 36 ab und bläst die durch Staubfilter gereinigte Luft ins Freie.
  • Anstatt den Staub nach oben abzusaugen, kann derselbe durch geeignete Öffnungen in der Einführungsplatte 25 oder durch Durchbrechungen der Führungsplatte 22 abgesaugt «-erden. Ferner kann man auch unmittelbar vor und über der Austrittsöffnung 31 eine geeignete Staubabsaugestelle anbringen.
  • Die Förderhaken 11, 12 und 13 können, anstatt nur mit einer Spitze versehen zu sein, auch als gabelförmige Spitzen und mit Kerlen versehen ausgeführt werden (vgl. Abb.5).
  • Der Erfindungsgegenstand kann irn einzelnen beliebig ausgebildet sein, ohne daß dadurch an seinem Wesen etwas geändert wir.-1.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜ CHE: i. Maschine zum Entstauben und nach und nach Auseinanderzupfen von Polstermaterial mittels zusammenarbeitender Haken mit über und unter der mit Durchtrittsöffnungen versehenen Führungsplatte hintereinanderliegenden, mit schwingbaren Haken versehenen Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß das vor dem Eintritt in den Arbeitsraum (2.1) in bekannter Weise teilweise entstaubte und nach dem Auflockern weiter zu entstaubende Zupfgut voll mit nach hinten geschlossen verlaufendem Ansatz (65) versehenen Förderhaken (11, 12, 13), deren Förderseiten Kerben (63) aufweisen, erfaßt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß tangential zur Förderwalze (26) und von oben gegen die Führungsplatte (22) gerichtete Abstreifer (28,:29) angebracht sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsplatte (22) gespreizte Zähne (3o) angeordnet sind, die das zurückwandernde Zupfgut auffangen und es beim darauffolgenden Vorwärtshub der Förderhaken wieder freigeben. d.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß die Sperrhaken (16, 18) in ihrem Haltebügel (21) verstellbar gelagert sind.
DEB143782D 1929-03-03 1929-05-25 Maschine zum Entstauben und nach Auseinanderzupfen von Polstermaterial Expired DE509104C (de)

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