AT137758B - Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl.

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AT137758B
AT137758B AT137758DA AT137758B AT 137758 B AT137758 B AT 137758B AT 137758D A AT137758D A AT 137758DA AT 137758 B AT137758 B AT 137758B
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bottle
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Heinrich Severin
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Heinrich Severin
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Description


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  Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl. von der Arbeitsstelle in den Kühlofen und besteht im wesentlichen darin, dass die Maschine mindestens einen in den Kühlofen 
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 Arm (5, 5a) trägt, an dessen Ende eine mulden-,   hülsen-oder zangenformige Vorrichtung kippbar   angeordnet ist, welche die über die Transportvorrichtung des Armes stehend oder liegend einlaufenden Flaschen u. dgl. in senkrechter Stellung auf den ihnen bestimmten Platz stossfrei aufstellt. Bei der erfindungsgemäss ausgestatteten Maschine können die Flaschen in weiten Grenzen, die nur von der Ausführung der Maschine bzw. der Breite ihrer Transportgurte abhängen, verschieden im Durchmesser sein. Ebenso ist es gleichgültig, ob runde oder eckige, grosse oder kleine Flaschen aufgestellt werden sollen.

   Die Maschine kann für jede Kühlofenbreite gebaut werden und ist auch in dieser Beziehung in weiten Grenzen einstellbar. 



  Der Leistungsfähigkeit der Maschine in der nachstehend beschriebenen Form mit zwei Verteilerarmen entspricht ein Transport von dreissig Flaschen pro Minute. Erhöhen sich die Anforderungen über dieses   Mass.   das einem täglichen Durchsatz von etwa 43.000 Flaschen entspricht, so empfiehlt es sich, eine Bauart mit drei Verteilerarmen anzuwenden. Doch kann erfindungsgemäss auch jeder Transportarm mit zwei oder mehreren Transportbahnen versehen werden, welche nacheinander beschickt werden und die Flaschen in eine gemeinsame Aufstellvorriehtung, Kippmulde od. dgl., einbringen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Seitenschnitt durch die Mitte, Fig. 3 eine Ansicht von oben mit zur Hälfte entfernter Deckplatte des Maschinengestells, Fig. 4 eine Ansieht von hinten mit Fortlassung der einen halben Deckplatte und des Antriebes und Fig. 5, 6 und 7 Darstellungen des zum Aufstellen der Flaschen dienenden Aufstellkopfes mit der verschiebbaren Kippmulde. 



   Die Eintragemaschine besteht aus einem auf Schienen an den Ofen anrollenden, in der Höhe genau einstellbaren Gestell 1. Das Gestell trägt in seiner oberen Deckplatte zwei Schlittenführungen 2 und   2 a,   in denen die Schlitten 3 und 3 a gleiten. 



   An dem dem Ofen zugekehrten Ende der Schlitten sind in dem Gestell 4 und 4a die beiden Verteilerarme 5 und 5a waagerecht um die Zapfen 6 und 6a drehbar gelagert. 



   An dem unteren Drehzapfen 6 und 6a dieser Arme 5 und   Je   sind fest die beiden Hebel 7 und   7 a,   welche mit den an ihrem andern Ende angebrachten Rollen 8 und 8a in den Längsführungen 9 und 9a der Gleitstücke 10 und 10a spuren. 



   Diese   Gleitstücke   führen sich auf den im Gestell festen Gleitstangenpaaren 11 und   11 a   und haben an ihrer Unterseite die Rollen 12 und 12a, welche durch die, je nach der Armbewegung, rechts oder links drehenden   Schnecken-M   und 13a hin- und hergeschoben werden. 



   Die Schlitten. 3 und 3a und die Verteilerarme 5 und 5a tragen die zum schnellen Heranbringen 
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An den in den Kühlofen hineinragenden Enden der Verteilerarme 5 und 5a sind die Aufstellköpfe 16 und 16a eingehängt, Fig. 5-7. 



   Jeder Aufstellkopf besteht aus einer in waagerechter Stellung nach vorne verschiebbaren Kipp- 
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 Bodenplatten 24 und   24a.   Jede Bodenplatte ist fest mit dem Anschlaghebel 25 und 25a. 



   Das   Kippgeste1l20   und 20a hält an seinen vorderen und hinteren Enden die beiden Gleitstangen 26 und   26 a,   auf denen die Gleitschuhe 27 und   27 a,   verbunden durch die Platte 28 und   28 a, hin- und   hergeschoben werden. Die Gleitschuhe führen sich durch die Rollen 18 und   18 a   in den Ausschnitten der Seitenbleche 19 und 19a des Aufstellkopfes. 



   Diese Verbindungsplatte 28 und 28a besitzt acht Führungen 29 und   29a,   in denen die vier Rund- 
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 befestigt ist. 



   Auf dem   Kippgestell   20 und 20a ist der Support 31 und 31a angebracht. In diesem Support 31   und 31a   und der Deckplatte 32 und 32a des Kippgestelles 20 und 20a sind die beiden senkrechten Drehbolzen 33 und 33a gelagert, an denen einerseits die beiden Flügel 34 und 34a, anderseits die beiden kleinen Hebel 35 und 35a fest sind. Diese Hebel führen sich mit entsprechenden Zapfen 36 und 36a in Aussparungen 37 und   37 a, welche sich   in der Verbindungsplatte 28 und 28a befinden und beim Verschieben derselben die Flügel 34 und 34a öffnen bzw. beim Zurückschieben schliessen. 
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 an den der Lenker 39 und 39a der Druck-und Zugstange 40 und 40a angreift. 



   Der ganze Aufstellkopf kann nach Lösung des Bolzens 38 und 38a allein oder des Bolzens 41 und 41a mitsamt dem Lenker 39 und 39a am Abschluss einer Betriebsperiode jederzeit in wenigen Minuten durch einfaches Aus-und Einhängen ausgewechselt werden. 



   Über dem vom Kühlofen abgewendeten Ende des Maschinengestells ist der Zubringertransport 42 aufgestellt, welcher mit dem allgemeinen, vom Glasofen anlaufenden Transport in direkter Verbindung steht. Am Auslauf dieses Zubringertransportes ist eine Weiche 43 drehbar um die senkrechte Welle 44 vorgesehen, welche die anlaufenden Flaschen, je nach ihrer Stellung, durch die beiden Rutschen 45 und 45 a auf die Transportbänder 14 und 14a der Schlitten 3 und 3a verteilt. 



   Zwischen dieser Weiche 43 und dem Ende des Zubringertransportes 42 ist pendelnd der mit der 
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 Arm 49, der den mit einer Rolle aus schlecht wärmeleitendem Material 50 versehenen Sperrhaken 51 besitzt und an dem in seinem Drehpunkt der Quecksilberkippkontakt 52 fest ist. Der Arm 49 hat weiter einen Anschlag 53, gegen den das Ende der Druckstange 54 gerichtet ist. 



   Der Antrieb des Ganzen geht von dem Elektromotor 55 aus, kann aber vorteilhafterweise auch, wo es die Verhältnisse erlauben, mit dem Kühlofenmotor so gekuppelt werden, dass das   Vorrücken   des 
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 scheiben fest sind, welche die Verteilung der anlaufenden Flaschen auf die Verteilerarme, das seitliche Vorrücken der Arme mit dem Aufstellkopf und das Aufstellen der Flaschen beeinflussen. 



   Lose auf diese Antriebswelle gestreift sind die beiden Hülsen 60 und   60a, welche durch   je zwei auf ihnen festen Exzenterscheiben bzw. Kurvenscheiben 61 und 61a, 62 und 62a das Vorrücken und Zurückgehen der Schlitten 3 und 3a und damit der Verteilerarme und der Aufstellköpfe sowie die Umkehrpunkte in der Seitenverschiebung der letzteren bestimmen. 



   Die Verkupplung zwischen der Welle 59 und den Hülsen 60 und 60 a ist auf folgende Weise bewirkt. 



  Auf der Welle 59 sitzen rechts und links die beiden Scheiben 63 und 63a. Jede dieser Scheiben trägt, 
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 und 64a, die abwechselnd, entweder auf der rechten oder linken Maschinenseite, zwei Sternräder 65 und   65 a   und durch diese die Wellen 66 und 66a absatzweise in Umdrehung versetzen. 



   Diese Wellen betätigen durch das auf ihnen feste Zahnrad 67 und   67 a   und die verschiedenen Übersetzungen 68 und 68a das auf der Hülse feste Zahnrad 69 und   69a,   so dass auch die auf der Hülse festen Exzenter- und Kurvenscheiben 61 und   61 a,   62 und   62 a absatzweise   jeweils ein durch die Übersetzung bestimmtes Stück vorrücken, um alsdann wieder bis zum nächsten durch die Triebstockverzahnung erteilten Impuls stillzustehen, u. zw. abwechselnd einmal auf der rechten, das andere Mal auf der linken Maschinenseite.

   Ferner sitzen auf jeder der Wellen 66 und 66a, auf denen die Sternräder 65 und 65a fest sind, zwei Zahnräder 70 und   70a, 71   und   72 a.   Diese kämmen, das eine direkt, das andere zwecks Umkehrung der Drehrichtung unter Zwischenschaltung des Ritzels 72 und   72a,   mit den auf der Welle 73 und 73a lose aufsitzenden Zahnrädern 74 und   74a,   75 und   75a.   Auf den   Wellen 7. 3   und 73a schiebt sich die Klauenkupplung 76 und 76a, die Welle je nach der Kupplungsstellung entweder im Sinne des Uhrzeigers oder im entgegengesetzten Sinne drehend.

   Die Welle 73 und 73a treibt durch das auf ihr feste Zahnrad 77 und 77a und die verschiedenen Übersetzungen 78 und   78 a   die Welle 79 und   79 a,   auf welcher die Schnecke 13 und 13a fest ist, und bewirkt sowohl die Seitenverschiebung als auch durch Änderung des Drehsinnes eine Umkehr der Bewegungsrichtung der in der Schnecke   18   und 13a geführten Rolle 12 
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   Die Motorwelle 57 treibt zunächst durch Kegeltrieb 80 die senkrechte Welle 81 und das Kegelrad ?, die waagerechte Welle 83, von der durch   Eettenübertragung   der Antrieb des Zubringers 42 und der 

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 Schlittentransporte 14 und   14 a erfolgt.   Der Antrieb der Transportbänder der Verteilerarme erfolgt unter Vermittlung der Ketten 84 und 84a durch die in der   Nabe des Kegelrades So   und 85a gleitenden, durch Keil gegen Drehung gesicherten waagerechten Wellen 86 und 86a. 



   Hinter dem Kegeltriebe 80 ist in die Antriebswelle 57 die magnetelektrische Kupplung 87 eingebaut, deren Schaltung zunächst von dem   Qnecksilberkontakt ?   und vorübergehend durch einen kurzen, auf 
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Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende :
Von den aus dem   Haupttranzport   auf den Zubringertransport 42 gelangenden Flaschen stösst die erste gegen das Pendel 47, löst die Rast 46 aus und gleitet unter der Rolle 50 des Sperrhebels49 durch, wird von der Weiche   43   geleitet, dem   Schlitten transport J 4   und von diesem dem Transportband 15 des Verteilerarmes 5 zugeführt, wo sie in die Kippmulde 17 des Aufstellkopfes gleitet. Sobald die Flasche die Rast 46 
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 setzungsgetriebe 58 die Antriebswelle 59 in Drehung versetzt.

   Die Triebstöcke 64 der Scheibe 63 fassen hiebei in die Verzahnung des Sternrades 65 und drehen mit der Welle 66 die verschiedenen Zahnräder 67, 70 und 71, die Hülse 60 und den auf ihr festen Exzenter   61 ein Stück   vorwärts. Dieser Exzenter steuert das Vorrücken und das im Umkehrpunkte einsetzende   Zurückziehen   des Schlittens.   3,   wobei die Bewegung des schnellen Zurückziehens unter Federzug erfolgt, während die Vorwärtsbewegung mittels Druckstange 88 und 88a vom Hebel 89 und 89a abgeleitet wird. Je nachdem diese Druckstange in eines der am oberen Ende des Hebels 89 und 89a vorgesehenen Löcher angelenkt wird, verändert sich der Vorschub mit   Rücksicht   auf die durchschnittlichen Durchmesser der einzutragenden Flaschen. 



   Ferner werden durch die Drehung der Sternradwelle 66 auch die beiden lose auf der Welle 73 sitzenden, in entgegengesetztem Sinne drehenden Zahnräder 74 und 75 mitgenommen. Je nachdem das eine oder andere durch die Klauenkupplung mit der Welle 73 und ihren Vorgelegen 78 verbunden wird, dreht sich die Schnecke 13 jedesmal ein Stück weiter, entweder in der einen oder andern Richtung. 



   Das Umsteuern der Richtung, welches immer erfolgt, wenn eine Flaschenreihe zu Ende aufgestellt ist, wird durch Verschieben der Klauenkupplung 76 bewirkt, das durch die ebenfalls auf der Hülse 60a feste Exzenterscheibe 62a mittels des   Hebelgestänges 90a   gesteuert wird, u. zw. steuert in diesem Falle die Exzenterscheibe auf der rechten Maschinenseite die Kupplung der linken Seite und umgekehrt. 
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Je weiter das Sternrad 65 auf seiner Welle 66 gedreht ist, desto grösser ist auch der Vorschub der Schnecke. 



   Bei der gezeichneten Ausführung   der Eintragema. schine   drehen die acht Triebstöcke auf der einen Hälfte der Scheiben 63 und 63a bei einer Übersetzung von 1 : 2 die Sternräder 65 und 65a einmal voll herum, was einem seitlichen Verrücken des   Verteilerammes   und Aufstellkopfes von 80 mm entspricht. 



  Oder mit andern Worten, die Maschine ist in ihrer jetzigen Ausführung für einen maximalen Dureh-   schnittsdurchmeser   der aufzustellenden Flaschen von 80 mm gebaut. Wird dieser Durchmesser, was wohl nur in ganz besonderen Ausnahmefällen eintreten dürfte, grösser als 80 mm, so müsste die Übersetzung der Triebstoekverzahnung entsprechend höher genommen werden, was ohne Schwierigkeit durch 
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Im allgemeinen wird man aber mit einem   Maximaldurchschnittsdurchmesser   der vom Ofen anlaufenden Flaschen von 80 mm immer auskommen, und in den meisten Fällen wird er unter 80 mm liegen.

   Ebenso wie in solchen Fällen der Vorschub des Schlittens nach vorne durch entsprechende Verkleinerung des Hebelweges geregelt wird, kann den kleineren   Flaschendurchmessern,   die auch ein geringeres seitliches Vorrücken des Aufstellkopfes bedingen, dadurch Rechnung getragen werden, dass man statt der vorhandenen acht entsprechend weniger Triebstöcke auf der Scheibe 63 und   63a belässt.   Da nun acht   Triebstöcke   eine volle Umdrehung des Sternrades 65 und 65 a und damit ein seitliches Vorrücken des Aufstellkopfes von 80 mm bewirken, so rufen sieben Triebstöcke bei nur sieben Achtel Umdrehung des Sternrades 65 und   63c   ein   Vorrücken   von 70 mm, sechs Triebstöeke ein Vorrücken von 60 mm, fünf von nur   50   mm und so fort hervor.

   Je nach dem Durchschnitt des Durchmessers der aufzustellenden Flaschen braucht man also nur die dafür notwendige Zahl der   Triebstöcke   in die Scheibe 63 und 63a einzusetzen oder zu entfernen, wobei jeder Triebstock einem   Vorrücken   von 1 cm entspricht. 



   Sind geringere Unterschiede erwünscht, so sind diese jederzeit leicht durch Verfeinerung der Teilung 
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   Zurückkehren   zu der ersten Flasche, welche den Pendelhebel 47 passiert hatte, so ist mit ihrem Eintreffen in der Kippmulde 17 auch eine halbe Umdrehung der Antriebswelle 59 beendet, und der auf ihr feste Exzenter91 hat durch die   Stossstange   54 den Sperrhebel 49 wieder in seine   ursprüngliche   Stellung 
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 brochen, die magnetelektrische Kupplung 87   ausgerückt,   und während Motor 55 der Transportbänder 42, 14, 14a, 15 und 15a weiterläuft, steht die Antriebswelle 59 still, bis eine zweite Flasche die Rast 46 

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 auslöst und sich der vorher geschilderte Vorgang auf der andern Maschinenseite wiederholt.

   Während nun diese zweite Flasche unter ständigem Vorrücken ihres Verteilerarmes 5a nach vorn und nach der Seite ihrer Kippmulde 17a zugeführt wird, steht der erste Verteilerarm 5 still, und die Flasche wird auf den ihr bestimmten Platz aufrecht hingestellt. Zu diesem Zweck wird die unter Federdruck stehende 
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 wobei die Rollen 18 der Gleitschuhe 27 in dem segmentförmigen Ausschnitt der Seitenbleche 19 heraufrollen. Bei weiterem Vorschub werden nun die Gleitschuhe 27 mit der Verbindungsplatte 28 auf ihren Gleitstangen 26 vorgeschoben, wodurch die beiden Hebel 35 und damit die Flügel 34 geöffnet werden.

   Nunmehr ist der Anschlag 92 der Verbindungsplatte   28,   in welchem sich die vorderen vier Führungen für die vier Tragstangen 29 der Kippmulde 17 befinden, an die Hinterseite der Mulde angestossen und beginnt die Flasche sanft und stossfrei vorzuschieben, während gleichzeitig die Bodenplatte   24,   deren 
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 die Welle 23 dreht, auf das   Kühlofentransportband   56 auflegt, so dass ein Umfallen der Flasche ausgeschlossen ist. Das Vorrücken der Flasche geschieht unter Federdruck und ist einstellbar. Steht die 
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 Zapfen 36 in den Aussparungen 37 der Verbindungsplatte 28 einwärts und schliessen die Flügel 34. Die   Rollen 18   sind am Ende der waagerechten Gradführung angekommen, und bei weiterem Zurückgehen der Druckstange 40 kippt das   Eippgestell.

   SO   um seine Drehzapfen 21 in seine Anfangs-und Aufnahmestellung zurück. 



   Währenddessen ist die zweite Flasche in ihrer Kippmulde   Ja   angelangt, und der Quecksilberkontakt 52 ist wiederum waagerecht gestellt und ausgerückt. 



   Es ist nun aber keineswegs beabsichtigt, für jede zur Aufstellung gelangende Flasche jedesmal den Lauf der Maschine zu unterbrechen und sie stillzustellen, um sie jedesmal von neuem anlaufen zu lassen. Vielmehr wird die Tourenzahl des (Gleichstrom-) Motors 55 so geregelt, dass die Maschine eine Kleinigkeit langsamer arbeitet, als es dem Durchschnittsintervall zwischen zwei anlaufenden Flaschen entspricht. Ausserdem ist an einer der auf der Welle 59 mit umlaufenden Exzenterscheiben ein kurzer-nicht gezeichneter-Hilfskontakt eingebaut, der auch nach dem   Hochdrücken   und Ausschalten des Quecksilberkontaktes 52 dem Motor 55 noch so lange Strom liefert, bis die halbe Umdrehung der Welle 59 ganz vollendet ist.

   Kommt also in der Zeit zwischen dem Hochdrücken des Quecksilberkontaktes 52 und dem Ablauf der halben Umdrehung von Welle 59 eine Flasche auf dem Zubringertransport 42 an und löst die Rast 46 aus, so läuft die Eintragemaschine ohne Unterbrechung weiter. 



   Es schadet aber durchaus nicht, wenn auf dem Zubringertransport 42 ein kleiner Vorrat-zwei oder drei Flaschen-angesammelt wird, da die Wartezeit ja nur Sekunden beträgt. In diesem Falle ist immer eine Flasche bereit, um nach Befreiung von dem Sperrhebel 49, 51 die Rast 46 rechtzeitig auszulösen, so dass ein Stillstand der Maschine nur eintritt, wenn am Glasofen eine Betriebsunterbrechung vorkommt. 



   Es empfiehlt sich in diesem Falle, um jede Überwachung unnötig zu machen, über dem Liegeplatz etwa der dritten der auf dem Zubringertransport 42 angesammelten Flaschen ein Thermoelement oder irgendeinen andern, durch die liegende Flasche betätigten Kontakt in der Nähe des   Flaschenkörpers   anzubringen, wodurch-eventuell über ein Relais-sofort dem Motor 55 mehr Strom zugeführt und dadurch seine Tourenzahl erhöht wird, so dass die Anzahl der auf dem Zubringertransport 42 angesammelten Flaschen sich schnell wieder auf zwei vermindert. 



   Ein besonderer Vorzug der Maschine ist ihre schnelle Einstellbarkeit für verschiedene Flaschensorten und ihre Anpassungsfähigkeit an verschieden breite Kühlöfen. Es genügt hiefür, das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 59 und der Hülse 60 und 60a entsprechend zu ändern, da hiedurch der Moment des Zurückziehens der Schlitten 3 und 3a mit den Verteilerarmen 5 und 5a und die Umschaltung der Klauenkupplung 87 und 87a und damit die Umsteuerung der Seitenbewegung betätigt wird. Um dieses Übersetzungsverhältnis leicht ändern zu können, befinden sich die zu dem Übersetzungsgetriebe 68, 68a gehörenden beiden Satzräder a und b leicht zugänglich und auswechselbar an der Aussenseite des Maschinengestelles 1. 



   Der Vorschub des Kühlofentransportbandes 56 kann auch von der   Eintragemaschine   gesteuert werden, da erst dadurch eine absolut vollkommene Ausnutzung des für die Kühlung zur Verfügung stehenden Platzes gewährleistet ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl. von der Arbeitsstelle in den Kühlofen, gekennzeichnet durch mindestens einen in den Kühlofen hineinragenden, mit einer waagerechten oder annähernd EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> stehend oder liegend einlaufenden Flaschen u. dgl. in senkrechter Stellung auf den ihnen bestimmten Platz stossfrei aufstellt.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer in der Flaschenzuführungsrinne der Maschine angebrachten an sich bekannten Sperrvorrichtung ein im Sinne des Flaschentransportes knapp hinter dem Sperrorgan befindlicher Auslösehebel (47) od. dgl. zugeordnet ist, der von jeder Flasche beim Durchgang durch die Vorrichtung umgelegt wird, so dass gleichzeitig nie mehr als eine Flasche auf die Transportvorrichtung des Armes gelangen kann.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Zuführungsrinne eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Zunge (d. 3) angeordnet ist, welche die anlaufenden Flaschen abwechselnd an die Transportvorrichtungen der verschiedenen Arme (5, oa ; abgibt.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (5, 5a) mit mehreren Transportbahnen versehen ist, die nacheinander beschickt werden und die Flaschen einer gemeinsamen Kippmulde (17, 17a) zuführen.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass übliche, die Flaschen zangenförmig umgreifende Halter (34, 34a) mit der Kippmulde verschwenkbar sind und die Flaschen während des Kippvorganges vor einem Herausfallen schützen.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne, den Arm anlaufende Flasche z. B. durch eine Klappe (47) vor demselben einen Kontakt (52) schliesst, durch welchen der Antriebsmotor (55) selbst oder eine magnet elektrische Kupplung (87) eingerückt wird, und dass diese Kupplung oder der Motor wieder selbsttätig ausgerückt wird, sobald die Flasche im Kühlofen angelangt ist.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aussetzen der Sperrvorrichtung (49) und Ausschalten des Kontaktes (52) vorübergehend ein vom Getriebe gesteuerter Hilfskontakt od. dgl. in Kraft tritt, damit eine auf dem Zubringertransport (42) wartende oder während der Wirkung des Hilfskontaktes eintreffende Flasche die Sperrvorrichtung und den Kontakt von neuem auslösen kann, ehe die Maschine zum Stillstand kommt.
    8. Maschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ansammlung von Flaschen auf dem Zubringertransport (42) eine bestimmte Flasche über einen Thermokontakt oder irgendeine andere Schaltung dem Motor mehr Strom zuführt, damit die Maschine schneller läuft und die Anzahl der angesammelten Flaschen verringert wird.
    9. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Seitenvorschub der Transportarme durch eine absatzweise angetriebene Schnecke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Seitenverschiebung durch die Schnecke (gemäss dem Durchschnittsdurchmesser der einzutragenden Flaschen) und das Mass des Längsvorschubes der Arme (5, 5a) einstellbar ist.
    10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Armen bestrichen Kühlofenbreite einstellbar ist.
AT137758D 1931-12-16 1932-12-10 Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl. AT137758B (de)

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