AT100012B - Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln. - Google Patents

Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln.

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AT100012B
AT100012B AT100012DA AT100012B AT 100012 B AT100012 B AT 100012B AT 100012D A AT100012D A AT 100012DA AT 100012 B AT100012 B AT 100012B
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Libbey Owens Sheet Glass Co
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    Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln in der Querrichtung. Die Vorrichtung gehört jener Type an, bei der die Glastafel durch eine Fördereinrichtung in der Längsrichtung bewegt wird und das Schneidwerkzeug sich in der Richtung der Bewegung der Glastafel und mit deren Geschwindigkeit verschiebt. Der Erfindung gemäss sind Einrichtungen vorgesehen, die das Schneidwerkzeug selbsttätig gleichzeitig in der Längs-und in der Querrichtung verschieben, so dass Ungenauigkeiten des Schnittes, die sich ergeben, wenn beispielsweise das Sehneidwerkzeug von Hand längs eines in der Längsrichtung verschieblichen Lineals quer verschoben wird, vollständig vermieden werden. 



   Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist auf einem Träger eine endlose Kette od. dgl. geführt, an der ein Paar Schneidwerkzeuge in gleichen Abständen angeordnet sind und die durch einen Motor in einer Richtung angetrieben wird, wobei ein   Unterbrecher   den Motor jedesmal anhält, nachdem eines der Schneidwerkzeuge einen Schnitt vollendet hat. 



   Die Erfindung betrifft des weiteren eine selbsttätig wirkende Abbrechvorriehtung, die durch die Schneidvorrichtung betätigt wird, um die Tafel nach den eingeritzten Linien abzutrennen. Die Erfindung betrifft auch eine selbsttätige Messvorrichtung, durch welche die Schnittlinien in genauen und in jedem gewünschten Zwischenraum angebracht werden können. Diese Vorrichtung kann gemäss der Erfindung so eingestellt werden, dass man die Grösse der Tafeln ändern kann, ohne die Maschine anzuhalten. Andere Einrichtungen und Vorteile nach der   Erfindung   sind in der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform geschildert. Diese ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des Endes des Kühlofens und des Schneidetisches, an dem die Schneidvorrichtung angeordnet ist. Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Schneidwagens, sowie der benachbarten Teile des Schneidtisches. Fig. 3 ist ein teilweiser senkrechter Querschnitt durch den Träger im wesentlichen nach 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Schneidtisch, die die Schneidvorrichtung in Seitenansicht zeigt. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der das   Schneid-oder Ritzwerkzeug tragenden   Kette. Fig. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Kette und das Ritzwerkzeug im wesentlichen nach 6-6 der Fig. 5. Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Kette nach 7-7 der Fig. 5. Fig. 8 ist eine teilweise Seitenansicht einer der Kettenführungen, bei der einer der selbsttätigen Schalter veranschaulicht ist.

   Fig. 9 ist ein senkrechter Querschnitt im wesentlichen nach 9-9 der Fig. 8. Fig. 10 ist ein   Sehaltungsschema   für den die Schneidvorrichtung betätigenden Motor, die magnetische Kupplung und Bremsung sowie die selbsttätigen Schalter. Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den Stromkreisschliesser, der entweder von Hand oder durch die   Messscheibe   betätigt wird. Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Verriegelungskupplung für das Kettenrad, welches die Messvorrichtung antreibt, wobei die Kupplung entkuppelt ist. Fig. 13 ist eine Vorderansicht eines der Kupplungsteile. Fig. 14 ist eine Seitenansicht des   Betätigungsrades   für die Kupplung, wenn diese wie in Fig. 12 ausgelöst wird. Fig. 15 ist eine Innenansicht dieses Bades.

   Fig. 16 ist eine Vorderansicht der Nabe oder Büchse auf der Welle, mit welcher das die Kupplung betätigende Rad zusammenwirkt. 



   Gemäss Fig. 1-4 kommt die flache zusammenhängende Glastafel aus dem Ende des Kühlofens 2 heraus auf den sich bewegenden Fördertisch 3, der sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Glastafel bewegt. Dieser Tisch 3 kann mannigfache Formen haben, in der Zeichnung besteht er aus einer Reihe 

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 paralleler endloser Ketten 4, die eine Reihe Holzleisten 5 tragen, die in dem oberen Lauf der Ketten einen flachen geraden Tragisch für die Glastafel bilden. Jede Kette besitzt eine Reihe Rollen 6, welche in ihrem oberen Lauf auf   TragstÜcken'7   laufen. Die Ketten werden an ihren Enden durch Rollen oder Kettenräder 8 getragen, deren eines durch irgendein geeignetes Organ, wie z. B. in Fig. 1-4 angetrieben wird, so dass der Tisch in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie die Tafel 1 bewegt wird.

   Die Form des Fördertisches 3 ist gemäss der Darstellung nur beispielsweise und es können viele andere Formen verwendet werden, da die Erfindung mit jedem Tisch der endlosen Bandtype arbeitet. Es ist bisher üblich, die endlose Tafel ? in Abschnitte von der gewünschten Grösse zu teilen, u. zw. dadurch, dass man von Hand mit einem Schneid-oder Ritzwerkzeug in Abständen quer über die sich bewegende Tafel zieht. Da wie gesagt, diese Tafel in Bewegung ist, so ist es besonders schwierig, einen geraden Schnitt genau im rechten Winkel zu der Bewegungslinie der Tafel zu machen. Es ist ebenfalls schwierig, die Länge der gewünschten Tafel zwischen den aufeinanderfolgenden Schnittlinien genau abzumessen.

   Nachdem die Tafel geritzt oder eingeschnitten ist, wird sie längs der Schnittlinie gebrochen, u. zw. dadurch, dass man die von Hand oder ein Werkzeug unter den Rand der Tafel, u. zw. unter der Ritzlinie einführt und die Tafel etwas anhebt. 



   Die Erfindung ist dazu bestimmt, die oben angegebenen Vorgänge selbsttätig und genau durchzuführen, so dass sowohl an Arbeit als auch an Glas gespart wird. An den Seiten des   Fördertisches   3 
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 die beiden Teile 13 und 14 starr miteinander verbunden sind, so dass der ganze Träger sich mit der von dem Tisch 3   getragenen Glastafel   vorwärts oder   rückwärts   über sie in der entgegengesetzten Richtung bewegen kann. 



   Die Glassehneidwerkzeuge 16 und   16'   (Fig. 3,4, 5,6, 7) sitzen an einer endlosen Kette   17,   die intermittierend in einer Richtung läuft, wie dies durch die Pfeile in Fig. 3,4, 6 und 8 angegeben ist. Diese Kette kann mannigfache Formen haben ; die in der Zeichnung veranschaulichte gehört zu dem gewöhnlichen Kettentyp mit Rollen, die auf den verlängerten Enden der   Gelenkbolzen. M   sitzen. Diese Rollen 18 werden während des oberen Laufes der Kette in den Rinnen   2C geführt,   die einen Teil des Trägers 15 bilden. Auf diese Weise wird die Kette gegen eine seitliche Verdrehungsbewegung gehalten, so dass die 
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 u. zw. durch einfaches Abschrauben der Mutter 28 und Herausziehen des Werkzeuges.

   Scheibe 25, Feder 29 und Mutter   28, können   unbegrenzt benutzt werden. 
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 eingreifen zu können. An dem anderen Ende wird der Kettenlauf durch ein gleiches Paar Kettenräder 34 geführt, die frei drehbar in Lagern 35 des Schlittens 36 gelagert sind, der in einer Richtung längs der Kette sich bewegen kann. Die Lage des Schlittens 36 auf dem Trägerteil14 ist durch eine Schraube 37 einstellbar, so dass die Kette   17,   wenn nötig, gespannt werden kann. Die   Glasschneidwerkzeuge   16 und 16'sind in gleichen Abständen an der Kette 17 angebracht. Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen,, hat das Werkzeug 16 gerade einen Arbeitsweg von links nach rechts quer zu der Tafel 1 vollendet und wird nun zunächst rund um die Kettenräder   33 laufen.

   Das'Werkzeug 16'hat   gerade seinen Leerlauf von rechts nach links beendet und befindet sich ungefähr in einer Lage, um nach unten um die Kettenräder 34 zu laufen und die nächste Schnittlinie auszuführen. 



   Es sind Mittel vorgesehen, um den Motor 30 gerade dann selbsttätig anzuhalten, nachdem jedes   Werkzeug 16 oder 16'einen Schnitt quer zu der Glastafel ausgeführt hat. Diese Mittel bestehen aus einem selbsttätigen. Schalter 38, der auf dem Träger 15 nahe dem Motor 30 geeignet angebracht sein   

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 kann, wie dies aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Fig. 8 und 9 zeigen den Schalter 38 besser in seinen Einzelheiten. Von der Rinne 21 aus ragen Lappen 40 vor, in denen die Welle 39 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle ist der drehbare Unterbrecher 41 angeordnet, der vier in gleichen Abständen liegende konkave Aussparungen 42 aufweist, in die ein Paar federnder Kontaktarme 43 eingreifen. Zwei der gegenüberliegenden Aussparungen 42 enthalten Kontaktplatten 44, die bei 45 elektrisch verbunden sind.

   An die federnden Arme 43 sind, wie später beschrieben, die Leitungsdrähte 46 und 47 angeschlossen. Auf der Welle 39 ist ebenfalls ein Sternrad 48 gelagert, das vier in gleichen Abständen liegende Arme entsprechend den vier Aussparungen 42 aufweist und in bestimmter Entfernung von dem Unterbrecher 41 liegt, so dass es in die Bahn von Vorsprüngen 49, 50,   491,   50'eingreift, die an gewissen Gliedern der Kette 17 sitzen. Wenn sich einer dieser Vorsprünge über den selbsttätigen Schalter 38 hinausbewegt, so wird er mit einem der Arme des Rades 48 zusammengreifen und die Welle 39, sowie die darauf sitzenden Teile, u.   zw.   um einen Winkel von   900 drehen. Nach   den Fig. 3,4 und 8 läuft der Motor und das Werkzeug 16 hat beinahe seinen Arbeitsweg vollendet.

   Der Motorstromkreis wird nun über den Draht 46, einen federnden Arm 43, Kontaktplatte 44, Verbindung 45, die andere Platte 44, den Federarm 43 und den Draht 47 geschlossen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass der Vorsprung 49 etwas hinter dem Werkzeug 16 liegt, so dass gerade, nachdem das letztere seinen unteren Lauf vollendet hat und ungefähr um das Kettenrad 33 herum zurückgeht, dieser Vorsprung 49 in Eingriff kommt und das Sternrad um eine Viertelumdrehung dreht. Die federnden Arme 43 schnappen in das offene Paar Aussparungen 42 ein und der Stromkreis ist nun unterbrochen und Motor und Kette werden angehalten. Der Motor wird wiederum angelassen, um die nächste Ritzung vorzunehmen, u. zw. mittels eines Anlasssehalters   85,   der später beschrieben wird.

   Kurz nachdem der Motor und die Kette wiederum in Bewegung gesetzt sind, wird der Vorsprung 50 (Fig. 3) mit dem Sternrad 48 zusammengreifen und den Unterbrecher 41 um einen andern Winkel von   900 drehen, wodurch   der Stromkreis über den Schalter 38 wieder geschlossen wird. 



   Das andere Schneid-oder Ritzwerkzeug 16' (Fig. 4) wird nach-unten um die Kettenräder 34 gehen und quer zu der Glastafel von links nach rechts eine zweite Ritzung parallel zu der vorher durch das Werkzeug 16 gemachten herstellen. Die Vorsprünge   49'und 50'liegen   hinter dem Werkzeug   16'   in derselben Beziehung wie die Vorsprünge 49 und 50 zu dem Werkzeug 16.

   Wenn das   Werkzeug 16'   seinen Schnitt oder seine Ritzung ausgeführt hat, wird der Motor durch den Vorsprung 49'angehalten, der in das Sternrad 48 eingreift und es um weitere   900 dreht.   Wird der Motor wieder angelassen, so wird der Vorsprung 50'den Schalter 38 um eine weitere Viertelumdrehung drehen, um den Stromkreis wieder herzustellen und das Werkzeug 16 wird nun den dritten Schnitt ausführen, wobei ein neuer Arbeitskreislauf beginnt. 



   In dem oberen inneren Rande des Trägerteiles 13 (Fig. 3) ist bei 51 im wesentlichen in derselben senkrechten Ebene mit der Arbeitsbahn des Schneidwerkzeuges ein kleiner Winkelhebel angelenkt, dessen unterer Arm 52 Unter den Rand der Glasplatte vorragt. Dieser Hebel hat einen oberen Arm 53, der etwas versetzt ist, damit er nicht mit dem Werkzeug 16 oder 16'zusammengreift, wobei er sich aber doch in der Bahn der Vorsprünge 54 oder   541 der Kette 17   befindet und etwas hinter den   bezüglichenWerkzeugen 16   oder 16'liegt.

   Nachdem jedes Werkzeug seinen Schnitt oder seine Ritzung ausgeführt hat, wird jedoch vor dem Anhalten der Kette einer dieser Vorsprünge mit dem Winkelhebel zusammengreifen und ihn aus seiner normalen unwirksamen Lage (in Fig. 3 punktiert angegeben) in die wirksame Lage kippen, wie dies in Fig. 3 in vollen Linien angegeben ist. Der Arm 52 wird nunmehr unter die vorgeritzte Linie kommen und die Tafel so weit heben, dass sie längs dieser Linie bricht. Nach dem Vorbeigang der Vorsprünge 54 und 54'wird der Winkelhebel in die punktiert angegebene normale unwirksame Lage zurückfallen. Wenn erwünscht, kann eine leichte Feder angeordnet werden, um ihn in dieser Lage zu halten. 



   Da die Tafel 1 sich bewegt, während der Schnitt oder die Ritzung ausgeführt wird, ist es wesentlich, dass die Träger 15, die die Ritz-oder Schneidwerkzeuge tragen, sich mit der Tafel zu dieser Zeit bewegen, da sonst der Schnitt diagonal verlaufen würde. Es sind entsprechende Mittel vorgesehen, um den Träger mit dem die Glastafel tragenden Tisch 3 zu verriegeln oder zu kuppeln, während der Schnitt ausgeführt wird und ihn bei Vollendung des Schnittes wieder frei zu geben. An einem Ende des Fördertisches 3 ist eine Kette 55 gelagert, wie dies am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Diese Kette kann in Abständen geeignet auf Verlängerungsstiften 56 der Bolzen 57 der äusseren Ketteneinheit des Fördertisches 3 angeordnet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen drei Glieder der Kette 55 einem Glied der Förderkette.

   Diese Kette   55 bildet   sozusagen eine Zahnstange längs'dem Rande des Tisches 3. In dem Schlittenteil 13 ist ein Kettenrad 58 drehbar angeordnet, das sich immer mit der Kette 55 in Eingriff befindet. Dieses Kettenrad ist auf einer Welle 59 drehbar gelagert, die in Lagern 60 und 61   der V order- und Hinterw nde   des Trägerteiles 13 drehbar ist. Obgleich das Kettenrad 58 so angeordnet ist, dass es sich frei auf der Welle 59 drehen kann, so wird diese Drehung doch für   gewöhnlich durcheine Gleitkupplung 2 verhindert (Fig.   3,12 und 13), deren Zähne 63 in Ausnehmungen 64 der Nabe 65 des Kettenrades 58 eingreifen.

   Auf die Welle 59 ist das Kupplungsglied 62 derart aufgekeilt, dass es sich mit derselben drehen, aber auf ihr gleiten kann, u. zw. mittels des Stiftes 56, der durch den diametralen Schlitz 67 der Welle 59 hindurchgeht. Dieser Stift ist ebenfalls in einer Gleitstange 68 festgelegt, die in der mittleren sich ganz durch die Welle 59 erstreckenden Bohrung 69 in der Längs- 

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 richtung gleitbar ist, Das äussere Ende der Welle   69   ist bei 70 vergrössert (Fig. 3, 14 und 16) und ihre   Stirnfläche   ist mit einer Reihe konzentrisch angeordneter konkaver Ausnehmungen versehen, die sich aus einem Paar diametral gegenüberliegender tiefer Ausnehmungen 71 sowie einem dazwischenliegenden Paar schmaler Ausnehmungen 72 zusammensetzen.

   Auf dem dünneren Ende der Stange 68 ist ein Handrad 73 festgekeilt, an dessen innerer Nabe ein Paar konzentrisch angeordneter diametral gegenüberliegender konvexer Vorsprünge 74 vorgesehen ist, die mit den Ausnehmungen 71 oder 73 zusammenwirken können. Eine   Expansionsfedcr   75 umgibt die Welle 59 und ruht an einem Ende auf dem Kupp-   lungsglicd   62 und an dem andern Ende auf dem Kupplungsglied 76, das später beschrieben wird. Diese Feder hält für gewöhnlich das Kupplungsglied 62 in Eingriff mit dem Kettenrade   58,   so dass die Welle 59 verriegelt ist und sich mit dem Kettenrad 58 dreht. Zu dieser Zeit greifen die Vorsprünge 74 in die tiefen Ausnehmungen 71 des Kopfes 70 der Welle 59 ein.

   Es ist zu bemerken, dass sich das Kettenrad   58,   die Welle 59, das Kupplungsglied 62, die Stange 68 und das Handrad 73 sämtlich zusammen als Einheit drehen. Wenn es gewünscht wird (wie später erklärt), die Welle 59 von dem Kettenrad 58 zu entkuppeln, so ist es nur nötig, das Rad 73 zu fassen und es um eine Viertelumdrehung in bezug auf die Welle 59 zu bewegen. Die Vorsprünge 74 gehen dann aus den tiefen Ausnehmungen 71 heraus und schnappen in die schmalen Verriegelungsausnehmungen 72 ein. Hiebei wird die Stange 68 nach rechts gezogen (Fig. 3) und macht die Kupplung von dem Kettenrad 58 frei. Das Kettenrad kann nun leer auf der Welle 59 laufen, die ortsfest bleibt.

   Da sich das Kettenrad und die Welle stets nur mit einer sehr geringen Geschwindigkeit drehen kann, so ist es leicht, das Rad 73 zwecks Auslösung der Kupplung zu betätigen, trotzdem die Teile in Bewegung sind. 



   Konzentrisch zu der Welle 59 ist an einer Seite des Kettenrades 58 eine ortsfeste ringförmige Magnetbremse 77 angeordnet. Diese Bremse wird an diametral gegenüberliegenden Punkten von einem Joch 78 drehbar getragen, das auf der Welle 79 sitzt, die in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Trägerteiles 13 gelagert ist. Die Bremse hat das Bestreben, von dem Kettenrad 58 etwas abzufallen, wobei diese Bewegung durch den Zusammengriff des Vorsprunges 80 des Joches 78 mit dem festen Vorsprung 81 an dem Boden des Trägerteiles 13 begrenzt wird. Diese Bewegung ist ebenfalls zwangläufig und an allen Umfangspunkten durch die kleinen Zugfedern 82   gleichmässig gemacht,   die an einem Ende mit der Bremse 77 und an dem   ändern   Ende mit festen Stangen 83 des Trägers verbunden sind.

   Ein Ringanker 84 für die Bremse ist an dem Kettenrad 68 befestigt. Wenn die Magnetbremse 77 keinen Strom erhält, so wird das Kettenrad 58 durch den sich ständig bewegenden Tisch 3 und die Kette 55 ständig gedreht. Da aber das Kettenrad sich in dem Trägerteil18 frei drehen kann, so bleiben der Träger und der von ihm getragene   Schneidmeehanismus   ortsfest. Wenn aber die Magnetbremse Strom erhält, so wird sie in den Kupplungseingriff mit dem Kettenrad 58 gezogen, das sich nunmehr drehen kann. Die Zähne dieses Kettenrades, die in die Kette 55 eingreifen, werden den Träger mit der Kette 55 und den Tisch 3 kuppeln, so dass der Träger und die Schneidwerkzeuge mit dem Tisch und der von diesem getragenen Glasplatte vorwärts gehen. Die Trägerteile 13 und 14 werden sich nunmehr längs der Schienen 10 und 11 bewegen. 



   Die Magnetbremse 77 ist mit dem Motor 30 und dem Schalter 38 in Reihe eingeschaltet (Fig. 10), während ein von Hand zu betätigender Schalter 85 zu dem Schalter 38 in den Nebenschluss gelegt ist. 



  Während der Schalter 85 an irgendeiner geeigneten Stelle der Vorrichtung angebracht und von üblicher Konstruktion sein kann, so ist er in der Zeichnung als ein Hebelfortsatz eines selbsttätigen Schalters ausgebildet, wie dies später beschrieben wird (Fig. 3 und 11). 



   Gemäss dem   Schaltungsschema   der Fig. 10 wird, wenn die Teile in Ruhe sind, der Schalter 38 geöffnet sein. (In Fig. 10 ist er geschlossen dargestellt, da das Schneidwerkzeug 16 noch wirkt, wie in den verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellt ist.)
Zur Herstellung eines Schnittes quer zu der Tafel 1 wird der   Anlassschalter   durch Niederdrücken   des Hebels 85 momentweise geschlossen.   Es   tliesst   dann Strom aus der positiven Leitung durch Draht 86, 
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 zu der negativen Hauptleitung. Der Motor wird nun laufen und das Schneidwerkzeug quer über die Tafel ziehen, während die Magnetbremse gleichzeitig den Schlitten mit dem Schneidtisch verriegeln oder kuppeln wird. Da das nächste Werkzeug, z.

   B. 16' (Fig. 4), zu seiner Betätigung zuerst um die Kettenräder 34 laufen muss, bevor es mit der Tafel zusammengreift, so bleibt der Bremse viel Zeit, um den Träger mit dem Tisch zu kuppeln und die Teile sind. alle gleichzeitig in Bewegung, bevor das Schneidwerkzeug seine Wirkung auf der Glastafel beginnt. Unmittelbar nach dem Anlassen des Motors wird der Vorsprung 50 in das Sternrad 48 eingreifen, wie dies schon beschrieben ist und den Schalter 38 in seine Schliesslage für den Stromkreis zurückbringen. Nunmehr kann der Sehalter   85,   der nur für einen Augenblick niedergehalten wurde, freigegeben werden und der Stromkreis wird nun von der positiven Leitung durch Draht 86, Motor 30, Draht 46, Schalter 38, Draht 47, Magnetbremse 77, Drähte   89,   132 und 90 nach der negativen Leitung aufrechterhalten.

   Die Teile werden ihre Wirkung fortsetzen, bis der Schnitt vollendet ist, wenn der Vorsprung 49 oder 49'mit dem Schalter 38 zusammengreift und den Stromkreis wiederum öffnet, wobei der Motor angehalten und die Magnetbremse 77 stromlos wird, was die Entkupplung des Trägers von dem Tisch 3 zur Folge hat. 

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 bei 94 mit dem   Trägerteil 13   verbunden ist. Wenn der Träger mit dem Tisch 3 gekuppelt ist und sich mit ihm bewegt, wird das Gewicht nach oben gezogen, wenn aber der Träger von dem Tisch entkuppelt ist, u. zw. durch Ablösen der Bremse 77 von dem Kettenrad   58,   so wird das Gewicht den Träger in seine Anfangslage zurückbewegen.

   Eine Pufferfeder 95, die zwischen einem Teil des Gestells 12 und dem Trägerteil 13 gelagert ist, wird den Stoss bei der   Rückkehr   des Wagens aufnehmen, obgleich, wenn das Gewicht 91 genau eingestellt ist, kein grosser Stoss zu entstehen braucht, da die Rückkehr langsam vorgenommen werden kann, wobei viel Zeit zwischen den   aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen   für die Rückkehrbewegung vorhanden ist. 



   Es sollen nun die Mittel zum selbsttätigen Einschalten des Schalters 85 in bestimmten Zeiträumen zwecks Schneidens der Tafel in Abschnitte von jeder gewünschten Länge beschrieben werden. Auf dem Ende der Welle 59 ist zwischen dem vergrösserten Kopf 70 und dem Lager 60 an der Vorderseite des Trägerteiles 13 eine   Messscheibe   96 drehbar gelagert. Eine Spiralfeder 97 ist an ihrem inneren Ende mit der Nabe 60 und an ihrem äusseren Ende mit einem Stift 98 an der inneren Stirnseite der Scheibe verbunden. Diese Feder hat das Bestreben, einen Vorsprung 99 der Scheibe gegen eine einstellbare Anschlagschraube 100 des Schlittens 13 zu halten (punktierte Linien in Fig. 2).

   Wenn aber die Scheibe in Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, u. zw. durch später beschriebene Mechanismen, so wird dies gegen die Wirkung dieser Feder geschehen, die immer die Scheibe nach ihrer Freigabe in die Anfangslage zurückbringen wird, wobei dann der Vorsprung 99 gegen den Anschlag 100 zu liegen kommt. Die Scheibe wird niemals über volle 3600 gedreht werden und die Feder braucht keine starke zu sein. Der Widerstand dieser Feder wird daher keinen wesentlichen Zug auf den Mechanismus ausüben, noch wird die   Rück-   kehrbewegung der Scheibe eine heftige sein. 



   Die äussere Stirnfläche der Scheibe ist nahe ihrem Umfang geeignet in Zoll eingestellt, um der linearen Bewegung der Glastafel zu entsprechen und an jeder Teilung ist ein Loch 101 durch die Scheibe vorgesehen, in die ein Steckstift oder   Keil 102   eingeführt werden kann (Fig. 2,4 und 11). Dieser Stift od. dgl. wird in das Loch 101 entsprechend der gewünschten Länge der Glastafel eingesteckt. In Fig. 2 
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 schalters zusammengreifen und ihn betätigen, wie vorher beschrieben. Dieser Schalter weist einen Hebel 103 auf, der bei 104 an einem Arm 105 des   Tr gerteiles 13 angelenkt   ist. Das innere Ende des Hebels 103 ragt in dem Träger vor und eine Spannfeder 106 verbindet es mit einem festen Vorsprung 107 des Trägerkörpers.

   Das äussere Ende des Hebels   103 trägt   einen Kontakt 108 des Schalters und der andere Kontakt 109 sitzt an einer federnd gelagerten Platte 110, die an einem Arm oder Bock 111 des Schlittenteils 13 vorgesehen ist. Die vorher erwähnten Drähte 87 und 88 verbinden die Kontakte 108 
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 Hand oder durch den Stift 102 betätigt zu werden. Die Spannfeder 106 hält die Kontakte 108 und 109 getrennt, ausgenommen, wenn das äussere Ende des Hebels mittels des Armes 85 niedergedrückt wird. 



   An der Rückseite der   Messscheibe   96 ist eine breite ringförmige Innenverzahnung 112 vorgesehen, die die Feder 97 umgibt und als Schutzgehäuse für dieselbe wirkt. Ein kurzer Wellenstumpf   113,   der in dem Lager 114 in der Vorderwand des Trägerteiles 13 gelagert ist, trägt an einem Ende ein Zahnrad   115,   das in die Innenverzahnung 112 eingreift, während auf sein anderes Ende ein Triebrad 116 aufgekeilt ist, das mit einem Triebrad 117 in Eingriff steht, welches auf der Welle 59 zwischen dem Lager 60 und einem in der Welle 59 festgelegten Ring 118 angeordnet ist. Das Triebrad 117 ist mit der Welle 59 für gewöhnlich auf Drehung gekuppelt, u. zw. mittels des vorher beschriebenen   gleitbaren Eupplungs-   gliedes 76.

   Dieses Glied 76 ist auf der Welle 59 gleitbar, aber drehbar mit ihr gelagert und mit einem konischen Reibungsring   119,   versehen, der in eine konische Ausnehmung 120 des Triebes 117 eingreifen kann. Diese Reibungskupplung wird für gewöhnlich durch die schon beschriebene Feder 75 in der wirksamen Lage gehalten, die hiebei an einem Ende auf dem Kupplungsglied 76 ruht. Ein ringförmiger Magnet 121, der zur Betätigung der Kupplung dient, ist konzentrisch zu der Welle 59 auf Querstangen 122 und 123 des Schlittens fest angeordnet. Dieser Magnet liegt dicht neben dem Kupplungsglied 76, dessen 
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 zugeführt, so wird das Kupplungsglied etwas gegen die Feder 75   zurückgezogen   und das Triebrad 117 wird zur freien Drehung auf der Welle 59 entkuppelt.

   Die Triebe 117, 116, 115 und 112 liegen einfach als Reduktionsgetriebe zwischen der Welle 59 und der Scheibe 96. Diese Triebe sind so bemessen, dass eine kleinere Drehung der Scheibe 96 als   3600   der linearen Bewegung des Tisches 3 für die grösste Länge der zu schneidenden Tafel entspricht. Daher wird die Einteilung an der Stirnfläche der Scheibe 96 von der Grösse der in diesem Reduktionsvorgelege verwendeten Triebe abhängen. Die an der Stirnfläche der Scheibe in Fig. 2 angegebenen Zeichen sind natürlich nur Beispiele. 



   Der Magnet 121 ist in einem besonderen Serienstromkreis mit einem selbsttätigen Schalter 126 gelegt, der in jeder Beziehung dem schon beschriebenen Schalter 38 entspricht. Dieser Schalter 126 kann an irgendeiner geeigneten Stelle nahe der Kette 17 angeordnet werden ; in Fig. 3 und 4 ist er an der Seite des Schalters 38 angeordnet. Der Schalter 126 kann durch Paare von Vorsprüngen   127, 128   sowie 

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 Welle 59 gegen Drehung verriegelt und das Triebrad 117 ist nicht in Bewegung. Bei Erregung des Magneten 121 wird der Trieb 117 von der Welle 59 entkuppelt und die Feder 97, die teilweise aufgewunden worden ist, wird die Scheibe 96 entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen, bis der Vorsprung 99 wieder 
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 der Scheibe 96 gedreht.

   Wenn der Magnet wiederum stromlos wird, wird der Trieb 117 wiederum mit der Welle 59 gekuppelt und die Scheibe 96 wird wiederum in der Uhrzeigerrichtung durch das Vorgelege gedreht, wenn das Kettenrad 58 und die Welle 59 wieder für die Drehung freigegeben sind. An irgendeiner geeigneten Stelle des Drahtes 130 kann ein gewöhnlicher   Ausschaltel'130'angeordnet   werden (Fig.   10), um den Schalter 122 ausser Wirkung zu bringen (bei ausgeschalteter Kupplung 62), wenn man   wünscht, den Mechanismus für längere Zeit von Hand zu betätigen. Dieser Schalter 130'ist für gewöhnlich unnötig. 
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 so wird der Stift 102 in das Loch 60 gesteckt (Fig. 2). Das Rad   73   erhält eine Vierteldrehung, wobei es in die Lage nach Fig. 3 gebracht wird, in der es das Kettenrad 58 mit der Welle 59 kuppelt.

   Der Schalterhebel 85 kann nun nach unten gedrückt werden, um den ersten Schnitt an jeder gewünschten Stelle der Tafel zu machen. Die Kette 17 und die Ritzwerkzeuge werden nun in Bewegung gesetzt und das Kettenrad 58 sowie alle Triebe in dem   Trägerteil 13   werden gegen Drehung verriegelt und der Trägerteil   !-M   wird sich mit dem Tisch   3     vorwärts zu   bewegen beginnen. Wie vorher beschrieben, wird der Vorsprung 50 unmittelbar den Schalter   38   betätigen, so dass der Schalterhebel freigegeben werden kann und der Stromkreis über den Motor und die Bremse noch aufrechterhalten wird. Das Schneidwerk- 
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 zusammen und unterbricht den Stromkreis über den Magneten 121.

   Die Kupplung 76 wird nunmehr durch die Feder 75   zurückgebracht.   Sogleich, nachdem das Schneidwerkzeug 16 oder 16'den Schnitt ausgeführt hat, greift der Vorsprung   54 oder 54'mit dem Arm 5 : 3   der Brechvorrichtung zusammen und die Tafel wird längs der vorgeritzten Linie gebrochen. Unmittelbar hierauf betätigt der Vorsprung 49 oder   49'den Schalter 38 derart,   dass der Stromkreis nach dem Motor   30   und der Bremse 77 unterbrochen wird. Der Motor 30 und die Kette 17 stehen dann still und der   Trägerteil13 wird   von dem Tisch 3 entkuppelt und seine Längsbewegung (nach links in Fig. 2) hört auf. Nunmehr wird das Kettenrad 58 durch die Kette 55 gedreht, wobei das Übersetzungsgetriebe die Scheibe 96 in der Uhrzeigerrichtung langsam drehen wird.

   Das Gewicht 91 wird den Träger in die Anfangslage   zurückbringen   und während dieser Bewegung wird das Kettenrad 58 längs der Kette 55   zurückrollen,   wobei die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 96 augenblicklich erhöht wird, um mit der erhöhten Relativgeschwindigkeit zwischen dem Träger und der Glastafel 1 übereinzustimmen. Der Träger ist darauf ortsfest, jedoch setzt die Scheibe 96 ihre Drehung fort, bis der Stift 102 den Arm 85 des   Anlassschalter   niederdrückt. Der Träger wird nunmehr augenblicklich mit dem   Sehneidtisch   3 gekuppelt und bewegt sich wiederum mit diesem, wie vorher beschrieben. Der Motor betätigt wiederum die Schneidwerkzeuge.

   Die Scheibe 96 hört auf, sich zu drehen und der Schalter 85 wird geschlossen gehalten bis der Magnet 121 durch Betätigung des Schalters 126 wiederum erregt wird. Die Scheibe 96 wird dann durch die Feder 97   zurückgebracht   und der Stromkreis an dem Schalter 85 unterbrochen, jedoch wird zu derselben Zeit der Schalter   : 38 wieder durch   den Vor- 
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 Ritzung vollendet ist. Dieser Arbeitskreislauf wiederholt sich selbsttätig unbeschränkt. 



   Wenn man wünscht, die Länge der zu schneidenden Tafel zu ändern, so wird der Stift 102 in dasjenige Loch der Scheibe 96 gesteckt, das der neuen Tafelgrösse entspricht, was ohne Anhalten der Vorrichtung geschehen kann. Will man zu irgendeiner Zeit einen schmalen Glasstreifen ausschneiden oder eine Tafel von irgendeiner geringeren Länge als die, für welche die Maschine eingestellt ist, so ist es nur nötig, den Hebel 85 von Hand niederzudrücken, wenn der Teil der Tafel, wo der Schnitt gewünscht wird, unter den Träger 15 kommt. Die Maschine wird dann unmittelbar wieder beginnen, Tafeln wie vorher von dieser zuletzt geritzten Linie abzumessen. 



   Die Genauigkeit der kalibrierten oder eingeteilten   Messscheibe   kann mittels der Schraube 100 eingestellt werden, die die Anfangslage der Scheibe verändert. 

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   Es ist zu ersehen, dass die beschriebene Vorrichtung, wenn sie sich selbst überlassen wird, gänzlich selbsttätig arbeitet und fortfährt, Tafeln einer gegebenen Grösse zu schneiden, bis sie durch den Arbeiter wieder neu eingestellt wird. Zu derselben Zeit können Schnitte an irgendwelchen gewünschten Stellen auf der Glastafel gemacht werden, u. zw. dadurch, dass man den Handschalter betätigt, ohne dass hiebei die selbsttätige Messvorrichtung gestört wird, die unmittelbar wieder ihre Arbeit aufnimmt, sobald die Maschine sich wieder selbst überlassen wird. Die Maschine kann zu jeder Zeit ausgeschaltet werden, wozu es nur nötig ist, das Handrad 73 um 900 zu drehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln, bei welcher sich das Schneidwerkzeug in der Richtung der Bewegung der Glastafel und mit deren Geschwindigkeit verschiebt, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks gleichzeitiger Verschiebung des Schneidwerkzeuges in der Längs-und in der Querrichtung auf einem Träger   (15)   eine endlose Kette (17) od. dgl. geführt ist, an der ein Paar Schneidwerkzeuge   (16)   in gleichen Abständen angeordnet sind und die durch einen Motor   (30)   in einer Richtung absatzweise angetrieben wird, wobei ein Unterbrecher   (48)   den Motor jedesmal anhält, nachdem eines der Schneidwerkzeuge einen Schnitt vollendet hat.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher (48) durch ein Paar Anschläge (49) betätigt wird, die an der Kette sitzen und abwechselnd nach je einem Schnitt zur Wirkung kommen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schneidens der Träger (15) mit dem Fördertisch (3) für die Glastafel mittels einer Gliederkette (55) oder einer Zahnstange gekuppelt ist, die an der Seite des Fördertisches angeordnet, sich mit diesem bewegt und in die ein frei drehbar am Träger gelagertes Zahnrad (58) eingreift, dessen Drehung durch eine Bremse (77) verhindert wird und dass nach Beendigung des Schneidvorganges die Bremse auf das Zahnrad zu wirken aufhört, worauf der Träger durch eine Feder oder eine Gewicht in die Anfangslage zurückgebracht wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger ein Winkelhebel gelagert ist, dessen einer Arm (52) unter die auf dem Tische (3) liegende Glasplatte greift, während sein anderer Arm (53) durch einen an der endlosen Kette (17) sitzenden Anschlag (end verschoben wird, so dass der abgeschnittene Teil der Glastafel abgebrochen wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zur Verschiebung des Trägers in der Bewegungsrichtung der Glastafel durch eine Teilscheibe (96) gesteuert wird, auf der die Entfernung der aufeinanderfolgenden Schnitte eingestellt werden kann.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den Träger (15) mit dem Fördertisch (3) verbindende Zahnrad (58) durch Vermittlung einer Kupplung (63, 64) mit einer ebenfalls vom Träger getragenen Teilscheibe (96) in Verbindung steht, auf welcher einstellbare Teile auf den Schalter zum Anlassen des den Träger und die Bremse betätigenden Motors wirken.
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