AT211734B - Fördereinrichtung - Google Patents

Fördereinrichtung

Info

Publication number
AT211734B
AT211734B AT222959A AT222959A AT211734B AT 211734 B AT211734 B AT 211734B AT 222959 A AT222959 A AT 222959A AT 222959 A AT222959 A AT 222959A AT 211734 B AT211734 B AT 211734B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conveyor
chain
cart
coupling rod
conveyor device
Prior art date
Application number
AT222959A
Other languages
English (en)
Original Assignee
King Ltd Geo W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by King Ltd Geo W filed Critical King Ltd Geo W
Application granted granted Critical
Publication of AT211734B publication Critical patent/AT211734B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/12Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fördereinrichtung 
Die Erfindung betrifft die weitere Ausge- staltung einer Fördereinrichtung bekannter Bau- art mit Förderkarren, die in einer bestimmten
Bahn von einer endlosen Treibkette geschleppt werden, die in einem unterhalb des Bodens an- geordneten Kanal läuft und Mitnehmer auf- weist, die beim Herstellen und Lösen der An- triebsverbindung mit nach abwärtsgerichteten
Kupplungsstangen der Karren zusammenwirken. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass im Winkel zur endlosen   Hauptförderkette   mindestens eine endlose Zubringerkette so ange- ordnet ist, dass das eine Ende der Zubringerkette im Bereich der Bahn der Hauptförderkette liegt. Gemäss einem weiteren Kennzeichen der
Erfindung ist im Übergangsbereich ein auf die
Kuppelstangen der Förderkarren wirkendes
Steuerorgan, z. B. eine ansteigende Rampe vorgesehen, die beim Übergang eines Förder- karrens in die Bahn der Hauptförderkette dessen
Kuppelstange aus dem Bereich der Mitnehmer dieser Bahn gegen die Spannung einer Rückführfeder anhebt, wobei die Kuppelstange nach Übertritt das Förderkarrens in den Bereich der Mitnehmer dieser Bahn zurückfedert. 



   Weitere erfindungsgemässe Ausgestaltungen der Fördereinrichtung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Fig. 1-6 der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt :
Fig. 1 in einer Seitenansicht zwei tandemartig miteinander gekuppelte Förderkarren, von denen die vordere in Antriebsverbindung mit einer Treibkette steht. Fig. 2 und 3 zeigen in einer Seiten- bzw. Vorderansicht die Ausbildung eines verschiebbaren Bolzens, mit dessen Hilfe eine Antriebsverbindung zwischen einer Treibkette und einer Karre hergestellt wird. Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer Fördereinrichtung. Fig. 5 und 6 zeigen teilweise geschnitten bzw. in Draufsicht schematisch verschiedene Konstruktionseinzelheiten. 



   In Fig. 1 sind mit 10 und 11 zwei miteinander gekuppelte Förderkarren bezeichnet. Jede dieser Karren ist an ihrem vorderen Teil mit zwei schwenkbaren Rädern oder Laufrollen 12 und an ihrem hinteren Teil mit zwei um eine feste Achse drehbaren Rädern 13 versehen. Die Karren sind dazu bestimmt, auf der Oberfläche eines Fussbodens od. dgl. abgestützt zu werden und zu laufen und können auf diesem Fuss- boden mit Hilfe einer endlosen Treibkette 14 geschleppt werden, die in jeder zweckmässigen bekannten Weise angetrieben und längs eines unterhalb der Fussbodenoberfläche angeordneten
Kanals bewegt wird.

   Zur Herstellung einer An- triebsverbindung mit der Kette 14 ist die Karre 10 an ihrem vorderen Ende mit einem abwärtsge- richteten bolzenartigen Element 15 versehen, das sich durch einen Längsschlitz im oberen Teil des genannten Kanals erstrecken und mit einem von mehreren Mitnehmersätzen 16 zusammen- arbeiten kann, die über die Länge der Kette 14 verteilt sind. 



   Fig. 2 und 3 erläutern eine Ausführungs- form eines bolzenartigen Elementes. Aus diesen
Figuren ist ersichtlich, dass das dort gezeigte bolzenartige Element einen unteren stabartigen
Teil 17 aufweist, der unten eine Querstange 18 trägt, deren Zweck nachstehend erläutert wird. 



   Der stabartige Teil 17 ist axialverschiebbar in einer am Vorderteil der Karre befestigten Kon- sole 19 gelagert und fest mit einem hülsen- artigen Element 20 verbunden, das zwei seitlich vorstehende Rollen 21 trägt. Das hülsenartige
Element 20 ist an seinem oberen Ende verschiebbar in einer Konsole 22 gelagert, die ebenfalls an dem Vorderteil der Karre befestigt ist. In das hülsenartige Element 20 ragt der obere stabartige Teil 23 hinein, der an seinem unteren Ende einen Querbolzen 24 trägt, der in einander diametral entgegengesetzte Schlitze 25 des Elements 20 eingreift. Das hülsenartige Element 20 und der ihm zugeordnete stabartige Teil 17 sind gegenüber dem oberen stabartigen Teil 23 normalerweise mittels einer Feder   26 :   abwärtsgedrückt, so dass der Bolzen 24 normalerweise an den oberen Enden der Schlitze 25 angeordnet ist.

   Wenn daher der obere stabartige Teil 23 gegen eine Axialverschiebung gehalten wird, sind das hülsenartige Element   20 !   und der ihm zugeordnete stabartige Teil 17 gegen die Wirkung der Feder 26 gegenüber dem oberen stabartigen Teil 23 aufwärtsbewegbar. Das Ausmass dieser Bewegung wird durch die Länge der Schlitze 25 bestimmt. Der obere   s   stabartige Teil 23 ist an seinem oberen Ende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit einem abgekröpften Arm 27 versehen, der in der Wirkstellung des bolzenartigen Elements in einen Schlitz 28 einer an der Karre befestigten oberen Konsole 29 eingreifen kann. Der Arm 27 wird mittels einer Federlinke 30 normalerweise gegen eine Verschiebung gehalten. Nach Ab- zug der Klinke 30 kann der Arm 27 längs des
Schlitzes 28 aufwärtsverschoben werden.

   Nach
Erreichen des oberen Endes des Schlitzes kann der Arm   27 um 900 verschwenkt   und dann längs eines Schlitzes 31 aufwärtsbewegt werden, bis er dessen oberes Ende erreicht, worauf der
Arm 27 erneut um 900 verschwenkt und in einer Nut 32 am oberen Teil der Konsole 29 festgelegt werden kann. Diese Manipulation des Armes 27 bewirkt den vollständigen Abzug des stabartigen Teils 17 aus dem in dem Fuss- boden vorgesehenen Kanal.

   Die erste Ver- schwenkung des Armes 27 um   90  beim   Über- gang von dem Schlitz 28 in den Schlitz 31 be- wirkt eine Verdrehung des ganzen bolzenartigen
Elements um   90'um seine   Längsachse, so dass die Querstange   18,   die sich normalerweise quer zu dem Schlitz in dem Fussboden erstreckt und somit einen unerwünschten Abzug des Bolzens aus dem Kanal verhindert, in die Richtung des
Schlitzes gebracht wird und aus diesem herausgezogen werden kann. Wenn der Bolzen ganz aus dem Kanal herausgezogen ist, kann die Förderkarre, an der er befestigt ist, auf dem Fussboden in jeder Richtung frei bewegt werden. Infolge des Eingriffes des Armes 27 in die Nut 32 wird der Bolzen in seiner ausgerückten Stellung verriegelt.

   Zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen der Karre und der Förderkette wird die Karre in die geeignete Stellung über dem Kanal in dem Fussboden gebracht und der Arm 27 aus der Nut 32 ausgehoben und in den Schlitz 31 hineingedreht. In dieser Stellung fluchtet die Querstange 18 an dem unteren stabartigen Teil 17 mit dem Schlitz in der Decke des Fussbodenkanals und tritt durch den Schlitz hindurch. Wenn der Arm 27 in den Schlitz 28 hineingedreht wird, dreht sich das bolzenartige Element und stellt diese Stange 18 quer zum Schlitz, so dass das bolzenartige Element nicht unbeabsichtigt aus dem Kanal herausgehoben werden kann. Wenn der Arm 27 gemäss Fig. 2 und 3 in seiner Wirkstellung verriegelt ist, befindet sich das bolzenartige Element in seiner Wirkstellung.

   Da das hülsenartige Element 20 und der ihm zugeordnete stabartige Teil 17 gegen die Wirkung der Feder 26 in bezug auf den oberen stabartigen Teil 23   aufwärts bewegbar   sind, macht es nichts aus, dass das untere Ende des Bolzens nicht direkt in einen Mitnehmer der Kette 14 eingerastet ist, da das Herannahen eines Mitnehmers 16 bis zur Berührung des unteren Endes des Bolzens diesen veranlasst, an der schrägen Vorderfläche dieses Mitnehmers hinaufzulaufen, wobei die Aufwärtsbewegung gegen die Wirkung der Feder 26 erfolgt, die ein automatisches Einrasten des Bolzens bewirkt.

   
Auf einer ebenfalls von der Karre getragenen
Konsole 33 ist schwenkbar eine Pufferplatte 34 gelagert, die rückwärtsgerichtete Arme 35 zum
Zusammenwirken mit den von dem hülsen- artigen Element 20 getragenen Rollen 21 hat.
Wenn in der Bahn einer Karre ein Hindernis vorhanden ist, beispielsweise eine andere Karre oder ein Mensch, wird die Platte 34 herunter- gedrückt, so dass das hülsenartige Element 20 und der ihm zugeordnete stabartige Teil 17 gegen die Wirkung der Feder 26 angehoben werden, und das untere Ende des stabartigen
Teils über die Mitnehmer der Treibkette ab- gehoben wird. Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Länge der Schlitze 25 begrenzt, in denen der Querbolzen des oberen stabartigen
Teils 23 gleitet.

   Wie vorstehend angedeutet, genügt es jedoch, wenn der stabartige Teil 17 über die Mitnehmer abgehoben wird, so dass die Karre keinen weiteren Antrieb erhält, bis die Platte 34 freigegeben worden ist und sich in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen kann. 



   Fig. 4 zeigt eine mögliche Auslegung von
Fördereinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art. Es sind drei Zubringerförderer A, B und C dargestellt, die Förderkarren einem Hauptförderer D zuführen. Wie vorstehend beschrieben, sind die endlosen Treibketten der einzelnen Förderer in Kanälen unter dem Fussbodenniveau angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, dass das treibende Trum der Kette jedes der Zubringerförderer A, B, C an einer
Stelle endet, die dem treibenden Trum der Kette des Hauptförderers D nahe benachbart ist. Der Hauptförderer D erstreckt sich quer zu den Enden der Zubringerförderer. Alle Ketten sind im wesentlichen in derselben Horizontalebene angeordnet.

   Als Ende des treibenden Trums ist jener Punkt bezeichnet, an dem der zum Schleppen von Karren geeignete Teil der Kette um ein Umleitkettenrad herum-   läuft.   In Fig. 4 sind mit 36,37 bzw. 38 die Ketten der Zubringerförderer und mit   39,   40 und 41 die entsprechenden Umleitkettenräder bezeichnet. Mit 42 ist die Treibkette des Hauptförderers bezeichnet. Die Geschwindigkeiten der verschiedenen Ketten können untereinander gleich sein, doch ist dies nicht erforderlich. 



   Im Bereich des Endes des treibenden Trums jedes Zubringerförderers ist der der Decke des Kettenkanals vorgesehene Schlitz 43   für   den Durchtritt der bolzenartigen Elemente vorzugsweise längs einer   sanft gekrümmten   Bahn verlängert, so dass er in den Kanal führt oder übergeht, in dem das treibende Trum der Kette 42 des Hauptförderers läuft. Die Anordnung   ist J   so getroffen, dass beim Erreichen des Endes eines   Zubringerförderers   durch eine   Förder-   karre das an dieser befindliche bolzenartige Element seine Bewegung in dem Schlitz des Fussbodens fortsetzen und schliesslich in   den 1   Kanal der Kette 42 eintreten kann. 



   Die Mitnehmer 16 der Treibketten der Förderer können je nach den Anforderungen gleiche 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oder verschiedene Teilungen haben und sind vorzugsweise breiter als die Schlitze in der
Decke des betreffenden Kanals, so dass ein Mit- nehmer auch dann an einem bolzenartigen
Element einer Förderkarre angreift, wenn der
Bolzen etwas aus der Mittellinie der Kette her- ausgeschoben ist, wie dies zu Beginn und am
Ende eines Überführungsvorganges der Fall ist.

   Wie vorstehend erwähnt, ist jeder Mit- nehmer in bekannter Weise so ausgebildet, dass er zentral eine Tasche oder Vertiefung auf- weist, die den unteren Endteil eines Bolzen- elements einer Karre aufnehmen kann, sowie abgeschrägte oder geneigte vordere und hintere Flächen, die als Nockenfläche wirksam sind, so dass das mit der Vorderfläche eines Mitnehmers in Berührung kommende untere Ende eines Bolzenelementes veranlasst wird, glatt an dieser Fläche hinaufzulaufen, bis es die Tasche oder Vertiefung erreicht, in die es dann abwärts einrastet. Gegebenenfalls kann die Vorderund Rückwand der Tasche oder Vertiefung gekrümmt oder im wesentlichen V-förmig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 6 bei 44 angedeutet ist, um das Zentrieren des Bolzens in der Tasche oder Vertiefung und damit in bezug auf die Kette zu unterstützen. 



   Im Bereich des Endes jedes Zubringerförderers ist ein Stössel 45 vorgesehen, der unterhalb des Fussbodenniveaus auf einem Niveau angeordnet ist, das zwischen der Decke des Kanales und den Mitnehmern der Treibkette liegt. Dieser Stössel ist so ausgebildet und angeordnet, dass er im Betrieb an dem unteren stabartigen Teil 17 des abwärtsgerichteten bolzenartigen Elementes jeder am Ende des Zubringerförderers befindlichen Karre angreift, um diese Karre in eine Stellung zu verschieben, in der sie sich in der richtigen Lage in bezug auf den Hauptförderer befindet, d. h. in der ihr bolzenartiges Element in dem Kanal des Hauptförderers in der Bahn eines Mitnehmers der Kette des Hauptförderers angeordnet ist. Die Stössel werden zweckmässig elektrisch angetrieben. Sie können aber natürlich auch pneumatisch, hydraulisch oder auch von Hand betätigt werden. 



  Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, dass jeder Stössel nach jeder Betätigung in seiner vorgeschobenen bzw. Wirkstellung verbleibt, bis der Bolzen der überführten Karre von einem Mitnehmer der Treibkette des Hauptförderers erfasst worden ist, so dass der Stössel als ein Anschlag wirkt, der eine unerwünschte Rückwärtsbewegung der Karre während ihrer Überführung verhindert. 



   Um zu verhindern, dass während der Überführung einer Karre deren Bolzen beim Eintritt in den Kettenkanal des Hauptförderers auf die Seite eines Mitnehmers der Kette desselben auftrifft bzw. gegen sie geklemmt wird, ist im Bereich der Vereinigungsstelle der Kanäle eine feste Auflauffläche vorgesehen, die in Fig. 5 bei 46 angedeutet ist und die bei der Bewegung eines bolzenartigen Elementes längs des die 
Kanäle des Zubringer- und des Hauptförderers verbindenden Schlitzes 43 dieses Elementes 50 anhebt, dass sich sein unterer Teil 17 beim
Eintritt in den Kanal des Hauptförderers über dem Niveau der Mitnehmer der Kette des Haupt- förderers befindet. Wenn sich das untere Ende des bolzenartigen Elements über der Bahn der
Mitnehmer befindet, kann es in seine Ausgangs- stellung fallen gelassen werden.

   Wenn es dabei nicht in die Tasche oder Vertiefung eines Mit- nehmers fällt, kommt es mit der abgeschrägten oder geneigten Vorder- oder Rückseite des Mit- nehmers in Berührung. Wenn der Bolzen die
Vorderseite eines Mitnehmers berührt, wird er glatt aufwärtsgeschoben, bis er die Vertiefung oder Tasche erreicht, worauf er in die ver- rastete Stellung herunterfällt. Wenn der Bolzen dagegen die Rückseite eines Mitnehmers be- rührt, läuft er daran herunter und kann dann von dem nächsten herankommenden Mitnehmer erfasst werden. 



   In Fig. 4 sind die Stössel 45 der drei Zubringer- förderer in drei verschiedenen Stellungen dar- gestellt. Der dem Förderer   A   zugeordnete Stössel ist in der Anfangsphase seines Arbeitshubes ge- zeigt, in der er an dem bolzenartigen Element einer Karre angegriffen hat, die soeben den Zu- bringerförderer verlassen hat. 



   Der Stössel des Förderers B ist nach voll- ständiger Durchführung seines Arbeitshubes dar- gestellt und bildet in dieser Stellung einen An- schlag, der jede unerwünschte Rückwärtsbewegung der Karre verhindert, während der Stössel des
Förderers C in seiner Ruhestellung dargestellt ist. 



   Die Anordnung der wirksamen Teile kann natürlich so abgeändert werden, dass der vorstehend beschriebene Vorgang umgekehrt wird und die Förderkarren von dem vorgenannten Hauptförderer auf einen der Zubringerförderer überführt werden, d. h. von einem zwischen den Enden des treibenden Trums einer Kette gelegenen Punkt zu dem Zuführungsende einer andern Kette. 



   Fig. 4 zeigt zwar eine Anordnung mit drei Zubringerförderern, doch kann man natürlich jede gewünschte Anzahl derartiger Zubringerförderer einem oder mehreren andern Förderern zuordnen, die sich quer zu den Zubringerförderern erstrecken, so dass von Förderkarren von jedem dieser Zubringerförderer nach Belieben auf den oder einen der Querförderer   überführt i   werden können. Ferner kann die Anordnung so getroffen werden, dass die Stössel der einzelnen Zubringerförderer in einer vorherbestimmten Reihenfolge betätigt werden, um zu gewährleisten, dass die Förderkarren in einer 1 vorgewählten Reihenfolge und/oder in Gruppen von vorgewählter Anzahl auf den Querförderer überführt werden. 



     In.   der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform 
 EMI3.1 
 geführt. Die treibenden Trums der Vorzubringerförderer E, F und G fluchten im wesentlichen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 mit den treibenden Trums der entsprechenden
Zubringerförderer A, B und C. An der Ver- bindungsstelle jedes Fördererpaars ist ein Stössel od. dgl. 47 vorgesehen, der eine zwangsläufige Überführung von Förderkarren von einem För- derer auf den andern bewirkt. Am äusseren
Ende jedes dieser Stössel ist ein federbelasteter schwenkbarer Arm oder Finger 48 vorgesehen, der durch das bolzenartige Element jeder Karre vorgeschoben werden kann, wenn diese das
Ende eines der   Vorzubringerförderer E,   F oder G erreicht.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass der Arm oder Finger 48 nach dem Vor- beigang eines bolzenartigen Elements in seine Ausgangsstellung zurückspringt, so dass er bei der Rückwärtsbewegung des Stössels an dem bolzenartigen Element angreift und die Karre in eine Stellung vorschiebt, in der das bolzenartige Element von einem Mitnehmer der Treibkette des entsprechenden Fördererzubringers A, B oder C erfasst wird. 



   Bis zur Überführung auf den Hauptförderer können die Karren natürlich auch dadurch auf dem betreffenden Zubringerförderer festgehalten werden, dass ein geeigneter Anschlag vorgesehen ist, der in eine Stellung bewegt werden kann, in der er die Pufferplatte 34 an dem Vorderteil der vordersten Karre auf diesem Zubringerförderer berührt. Das Anhalten der Karre durch diesen Anschlag bewirkt ein automatisches Anhalten aller folgenden Karren, da die Pufferplatte jeder der folgenden Karren bei deren Herannahen an eine bereits haltende Karre auf diese aufläuft, so dass das bolzenartige Element herausgehoben und der Antrieb unterbrochen wird. 



   Anstatt einer Anordnung der vorstehend beschriebenen Art, in der die bolzenartigen Elemente automatisch um ein begrenztes Mass nach oben ausgerichtet werden, kann auch eine Ausführung nachstehender Art verwendet werden, in der die Pufferplatten entfallen. Beispielsweise kann jede Karre an der Unterseite mit einem schwenkbaren Hebel versehen sein, der mit dem bolzenartigen Element derart zusammenwirkt, dass der Hebel beim Auflaufen auf eine längs des Förderers angeordnete Anschlageinrichtung das bolzenartige Element aus den Mitnehmern der Treibkette nach oben ausrückt, so dass der Antrieb der Karre unterbrochen wird.

   Gegebenenfalls kann die Anschlageinrichtung eine oder zwei frei drehbare Rollen aufweisen, die von einem schwenkbaren Tragorgan derart getragen werden, dass sie aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung aufwärtsgeschwenkt werden können, in der die Rolle oder Rollen in der Bahn des genannten Hebels liegen. An Stelle der Rolle oder Rollen kann auch eine oder zwei Rampen vorgesehen sein, die aufwärts in eine Wirkstellung und aus ihr heraus bewegbar sind. Die Anschlageinrichtung ist natürlich ausserhalb der Bahn der bolzenartigen Elemente der Karren angeordnet, damit diese frei beweglich sind, wenn sich die Anschlageinrichtung in der Ruhestellung befindet.

   Der genannte Hebel, der zweckmässig mit einem Ende an einer Stelle des Unterteiles der Karre schwenkbar gelagert ist, kann sich von der Karre nach vorn erstrecken und ist im
Bereich seines vorderen Endes mit einem lang- gestreckten Schlitz ausgebildet, durch den das bolzenartige Element der Karre tritt, das mit geeigneten über bzw. unter dem Hebel ange- ordneten Anschlagflächen versehen ist, so dass dessen Verschwenkung dem bolzenartigen Ele- ment eine entsprechende Längsbewegung er- teilt. An seinem vorderen oder freien Ende kann der Hebel mit einem seitlich versetzten
Teil oder zwei im Abstand voneinander ange- ordneten gabelschenkelartigen Teilen ausgebildet sein, dieser Teil oder diese Teile sind vorzugs- weise   aufwärtsgekrümmt   und bilden eine Steuer- fläche, mit der die Anschlageinrichtung zu- sammenwirkt.

   Wenn die Anschlageinrichtung nur eine einzige Rolle, Rampe od. dgl. aufweist, wird der Hebel natürlich nur mit einem einzigen seitlich versetzten Teil ausgebildet, der mit der Anschlageinrichtung zusammenwirkt, wäh- rend bei einer Anschlageinrichtung, die zwei
Rollen, Rampen od. dgl. aufweist, die auf je einer Seite der Bahn des bolzenartigen Ele- mentes der Karren angeordnet sind, der Hebel mit den beiden gabelschenkelartigen Teilen aus- gebildet ist. 



   Bei einer derartigen Anordnung kann jede
Karre in ihrem hinteren Teil mit einem oder zwei frei drehbaren Rollen oder gleichwertigen
Organen versehen sein, die sich in der Wirkstellung der vorgenannten Anschlageinrichtung auf demselben oder im wesentlichen demselben Niveau befindet wie diese. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass beim Anhalten einer
Karre durch die genannte Anschlageinrichtung auch die nächstfolgende Karre zum Halten gebracht wird, weil deren nach vorn vorstehender Hebel mit den Rollen od. dgl. an der Rückseite der ersten Karre zusammenwirkt und von ihnen aufwärtsgeschwenkt wird, so dass das bolzenartige Element der nächsten Karre aufwärtsbewegt und deren Antrieb unterbrochen wird. 



   Zur Steuerung der Zuführung von Karren zur Überführungsstelle kann die vorgenannte Anschlageinrichtung in jedem der vorstehend angeführten Fälle elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder auch von Hand derart betätigt werden. Wenn, wie vorstehend erwähnt, mehrere Zubringerförderer vorgesehen sind, die zu einem oder mehreren Querförderern führen, kann es zweckmässig sein, die den einzelnen Zubringerförderern zugeordneten Anschlageinrichtungen untereinander so zu verbinden, dass bei der Überführung von einem oder mehreren Karren von einem bestimmten Zubringerförderer eine Vorwärtsbewegung von Karren zu den Überführungsstellen der andern Zubringerförderer durch deren Anschlageinrichtungen verhindert wird.

   Ausserdem kann für eine Betätigung der   An- J   schlageinrichtungen der einzelnen Zubringerförderer in einer vorher bestimmten Reihenfolge gesorgt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fördereinrichtung mit Förderkarren, die in einer bestimmten Bahn von einer endlosen Treibkette geschleppt werden, die in einem unterhalb des Bodens angeordneten Kanal läuft und Mitnehmer aufweist, die beim Herstellen und Lösen der Antriebsverbindung mit nach abwärtsgerichteten Kupplungsstangen der Karren zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass im Winkel zur endlosen Haupt-Förderkette (42) mindestens eine endlose Zubringerkette (36, EMI5.1 der Zubringerkette (36, 37, 38) im Bereich der Bahn der Hauptförderkette (42) liegt.
    2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich ein auf die Kuppelstangen (17) der Förderkarren wirkendes Steuerorgan, z. B. eine ansteigende Rampe (46) vorgesehen ist, die beim EMI5.2 (26)zurückfedert.
    3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstangen EMI5.3 münden.
    4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise eine zentrale Tasche für die Aufnahme des unteren Endes (17) der Kuppelstange bildenden Mitnehmer (16) mit abgeschrägten Vorder- und Rückflächen (44) ausgebildet sind.
    5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen an der Vorderwand der Förderkarren (11) drehbar gelagerten Winkelhebel, von dem ein Arm (34) als Pufferplatte ausgebildet ist, die beim Auftreffen des Karrens (10) auf ein Hindernis verschwenkt wird, so dass der zweite, gegen einen Anschlag (20) der Kuppelstange wirkende Arm die Kuppelstange unter Spannung einer Rückführfeder (26) aus dem Bereich der Mitnehmer (16) der Förderkette hebt.
    6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Karren (10) angeordnete Kuppelstange (17, 20, 23) aus zwei gegeneinander begrenzt verschiebbaren Teilen (17-20 und 23) besteht und dass der obere Teil (23) der in der Eingriffstellung befindlichen Kuppelstange mittels eines Armes (27) im Schlitz (28) einer am Karren fest angeordneten Konsole (29) bei Wahrung der axialen Verschiebbarkeit des unteren Teiles (17-20) durch eine federnde Klinke (30) verriegelt werden kann.
    7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Kuppelstange nach Lösung der Verriegelung (27, 28, 30) ihres oberes Teiles aus ihrer Eingriffsstellung gezogen und über den Kettenkanal angehoben werden kann, bis sie in eine Nut (32) am oberen Ende der Konsole (29) einrastet.
    8. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der zweiteiligen, nur als Ganzes verdrehbaren Kuppelstange (17) ein horizontaler Querbolzen (18) vorgesehen ist, der ein Herausdrehen der Kuppelstange (17) aus der Eingriffstellung erst erlaubt, wenn er durch Verdrehen der Kuppelstange in die mit dem Schlitz des Treibkettenkanals fluchtende Stellung gebracht wurde.
    9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Zubringerförderketten (36, 37, 38) endlose, umlaufende Hilfsförderketten (E, F, G) vorgeschaltet sind, wobei in den Zonen, wo EMI5.4 vorgeschoben werden und beim Zurückfedern in die Ausgangsstellung die Kuppelstangen (17) der Karren erfassen und in Eingriff mit den Mitnehmern (16) der anschliessenden Zubringerkette (36, 37, 38) führen.
    10. Fördereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge an den Karren von einer oder von mehreren frei drehbaren Rollen gebildet sind, die auf einem Träger aus der Ruhestellung in die Wirkstellung verschwenkbar sind, in der sich die Rollen in der Bahn des Greifers (48) befinden.
    11. Fördereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge an den Förderkarren von einer Rampe gebildet werden, die aus der Ruhestellung in die Wirkstellung verschwenkbar angeordnet ist.
AT222959A 1958-03-21 1959-03-21 Fördereinrichtung AT211734B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB211734X 1958-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT211734B true AT211734B (de) 1960-10-25

Family

ID=10158391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT222959A AT211734B (de) 1958-03-21 1959-03-21 Fördereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT211734B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233900B (de) * 1962-09-13 1967-02-09 Talbot Waggonfab Eisenbahnwagen zum Transport von grossstueckigem, langem Ladegut, insbesondere von Gleisjochpaketen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233900B (de) * 1962-09-13 1967-02-09 Talbot Waggonfab Eisenbahnwagen zum Transport von grossstueckigem, langem Ladegut, insbesondere von Gleisjochpaketen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0003004A1 (de) Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben mit Unterlegscheiben
DE3830891C2 (de)
DE1192558B (de) Ski-Wachsgeraet
AT211734B (de) Fördereinrichtung
DE2259273A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen von stueckgut aus einer rollenbahn
DE3204729C2 (de) Hilfsanschlag für einen Lastträger eines Schleppkreisförderers
AT137758B (de) Maschine zum Eintragen von Flaschen u. dgl.
DE2308505A1 (de) Schleppkettenfoerderanlage
DE1431479A1 (de) Wahl- und UEberfuehrungsvorrichtung fuer Foerderer
DE370709C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Absetzen von abgeschnittenen Presslingen auf Rahmen
AT360925B (de) Vorrichtung zum eindrehen von schrauben mit unterlegscheiben
DE1907813C3 (de)
EP0319880A1 (de) Palettenvorschubanlage
DE1136561B (de) Einrichtung bei Naehanlagen zum Zufuehren einzelner Textilzuschnitte
DE2118515C3 (de) Verstelleinrichtung für ein Vorschubgetriebe eines Kratzbodens eines landwirtschaftlich genutzten Fahrzeuges
DE2200858B1 (de) Schleppkettenfoerderbahnanlage mit ausklinkbaren haengenden Lasttraegern
AT295918B (de) Transportvorrichtung zur Abfuhr von Stallmist od.dgl. aus dafür vorgesehenen Kanälen
DE1965686B2 (de) Kupplungseinrichtung fuer schleppkreisfoerderer
DE2031569C3 (de) Vorrichtung zum Fördern von Stallmist
DE1478845C (de) Zufuhreinrichtung fur Schrauben oder dergleichen mit verschiebbarem Schlitten
DE740389C (de) Ohne Reibungskupplungen arbeitende Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienenvon flachen Kulierwirkmaschinen
DE1507274A1 (de) Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
DE6603816U (de) Dungfoerdervorrichtung
DE2318759A1 (de) Vorrichtung zum verholen von schienenfahrzeugen
CH439110A (de) Dungfördervorrichtung