DE613312C - Maschine zum Eintragen von Flaschen - Google Patents

Maschine zum Eintragen von Flaschen

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DE613312C DES102435D DES0102435D DE613312C DE 613312 C DE613312 C DE 613312C DE S102435 D DES102435 D DE S102435D DE S0102435 D DES0102435 D DE S0102435D DE 613312 C DE613312 C DE 613312C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
    • C03B35/12Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns by picking-up and depositing

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Description

  • Maschine zum Eintragen von Flaschen Die Erfindung betrifft eine Eintragemaschine, welche die vom Glasofen anlaufenden Flaschen aus dem allgemeinen Transport erhält und sie in der üblichen Weise innerhalb des Kühlofens reihenweise, vollkommen stoßfrei, aufrecht hinstellt.
  • Man kennt Eintragemaschinen mit waagerechtem, mit einer Fördervorrichtung versehenen Arm, der die Flaschen vor dem eigentlichen Kühlofen auf das Transportband stellt; man hat auch Eintragemaschinen mit Transportarmen gebaut, die in das Innere des Kühlofens hineinragen. Auf diesen meist schräg von oben nach unten geführten Transportarmen mußten die Flaschen aber herabgleiten und auf das Kühlofentransportband auffallen, so daß ein stoßfreies Aufstellen nicht möglich war. Eintragemaschinen mit waagerecht in das Innere des Kühlofens ragendem Transportarm und am Ende des Transportarmes angebrachter kippmuldenartiger Aufstellvorrichtung sind demgegenüber neu. Die Flaschen dürfen dabei in weiten Grenzen, die nur von der Ausführung der Maschine bzw. der Breite ihrer Transportvorrichtung abhängen, verschieden im Durchmesser und beliebig hoch sein.
  • Ebenso ist es gleichgültig, ob runde oder eckige, -große oder kleine Flaschen aufgestellt werden sollen.
  • Die Maschine kann für jede Kühlofenbreite gebaut werden -und ist auch in dieser Beziehung in weiten Grenzen einstellbar. Die äußerste Leistung dieser Maschinenart beträgt 30 Flaschen pro Minute. Erhöhen sich die Anforderungen über dieses Maß, das einem täglichen Durchsatz von etwa 4.3 000 Flaschen entspricht, so empfiehlt es sich, eine Bauart mit drei Verteilerarmen anzuwenden oder jeden Transportarm mit zwei oder mehreren Transportbahnen zu versehen, welche nacheinander beschickt werden und die Flaschen in eine gemeinsame Aufstellvorrichtung, Kippmulde o. dgl. einbringen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht, Fig. z einen Seitenschnitt durch die Mitte, Fig. 3 eine Ansicht von oben mit zur Hälfte entfernter Deckplatte des Maschinengestelles, Fig. q. eine Ansicht von hinten mit Fortlassung der einen halben Deckplatte und des Antriebes und Fig. 5, 6 und 7 eine Darstellung des zum Aufstellen der Flaschen dienenden Aufstellkopfes mit der verschiebbaren Kippmulde.
  • Der Übersichtlichkeit wegen sollen in folgendem nur die für das Verständnis der Wirkungsweise der Maschine notwendigen Teile mit Kennziffern versehen und im einzelnen hervorgehoben werden.
  • Die Eintragcmaschine besteht aus einem auf Schienen an den Ofen anrollenden, in der Höhe genau einstellbaren Gestell i. Das Gestell trägt in seiner oberen Deckplatte zwei Schlittenführungen 2 und 2a, in denen die Schlitten 3 und 3a gleiten.
  • An dem dem Ofen zugekehrten Ende der Schlitten sind in dem Gestell 4 und 4a die beiden Verteilerarme 5 und 5a waagerecht um die Zapfen 6 und 6a drehbar gelagert.
  • An dem unteren Drehzapfen 6 und 6a dieser Arme 5 und 5a sind fest die beiden Hebel 7 und 7a, welche mit den an ihrem anderen Ende angebrachten Rollen 8 und 8a in den Längsführungen 9 und 9a der Gleitstücke i o und i oa spuren.
  • Diese Gleitstücke führen sich auf den im Gestell festen Gleitstangenpaaren i i und i ia und haben an ihrer Unterseite die Rollen 12 und i 2a, welche durch die, je nach der Armbewegung rechts oder links drehenden Schnekken 13 und 13a hin und her geschoben werden.
  • Die Schlitten 3 und 3a und die Verteilerarme 5 und 5a tragen die zum schnellen Heranbringen der Flaschen dienenden Transportgurte 14 und i 4a und 15 und i 5a.
  • An den in den Kühlofen hineinragenden Enden der Verteilerarme 5 und 5- sind die Aufstellköpfe 16 und 16a eingehängt (Fig 5 bis 7).
  • Jeder Aufstellkopf besteht aus einer in waagerechter Stellung nach vorn verschiebbaren Kippmulde 17 und 17a, den Kippgestellen 20 und 2oa, welche mit den Drehzapfen 21 und 2Ia in den Seitenblechen 1.9 und iga gelagert sind und den Supporten 22 und 22a für die um die Welle 23 und 23a pendelnden Bodenplatten 24 und 24a. Jede Bodenplatte ist fest mit dem Anschlaghebel 25 und 25a verbunden.
  • Das Kippgestell 2o und 2oa hält an seinen vorderen und hinteren Enden die beiden Gleitstangen 26 und 26a, auf denen die Gleitschuhe 27. und 27a, verbunden durch die Platte 28 und 28a, hin und her geschoben werden. Die Gleitschuhe führen sich durch die Rollen 18, 18a in den Ausschnitten der Seitenbleche i 9 und 19a des Aufstellkopfes.
  • Die Verbindungsplatte 28 und 28a besitzt acht Führungen 29 und 29a, in denen die vier Rundstangen 3o und 3oa gleiten, an deren Enden die Kippmulde 17 und .17a mittels der Halteplatte 94 und 94a befestigt ist.
  • Auf dem Kippgestell 20 und 2oa ist der Support 31 und 3 ia angebracht. in diesem Support 31 und 31a und der Deckplatte 32 und 32a des Kippgestelles 2o und 2oa sind die beiden Drehbolzen 33 und 33a gelagert, an denen einerseits die beiden Flügel 34 und 34a, andererseits die beiden kleinen Hebel 35 und 35a befestigt sind. Diese Hebel führen sich mit entsprechenden Zapfen 36 und 36a in Aussparungen 37 und 37a, welche sich in der Verbindungsplatte 28 und _28a befinden und beim Verschieben derselben die Flügel 34 und 34a öffnen bzw. beim Zurückschieben schließen.
  • An der Verbindungsplatte 28 und 28a ist weiter fest das Lager für den Drehbolzen 38 und 38a, an den der Lenker 39 und 39a der Druck- und Zugstange 40 und 40' angreift.
  • Der ganze Aufstellkopf kann nach Lösung des Bolzens 38 und 38a allein oder des Bolzens 41 und 41a mitsamt dem Lenker 39 und 39a am Abschluß einer Betriebsperiode jederzeit in wenigen Minuten durch einfaches Aus- und Einhängen ausgewechselt werden.
  • Über dem vom Kühlofen abgewendeten Ende des Maschinengestelles ist der Zubringertransport 42 aufgestellt, welcher mit dem allgemeinen, vom Glasofen anlaufenden Transport in direkter Verbindung steht. Am Auslauf dieses Zubringertransportes ist eine Weiche 43 drehbar um die senkrechte Welle 44 vorgesehen, welche die anlaufenden Flaschen, je nach ihrer Stellung, durch die beiden Rutschen 45 und 45a auf die Transportbänder 14 und 14a der Schlitten 3 und 3a verteilt.
  • Zwischen dieser Weiche 43 und dem Ende des Zubringertransportes 42 ist pendelnd der mit der Rast 46 versehene Arm 47 senkrecht aufgehängt. In die Rast 46 legt sich. der c waagerechte, bei 48 gelagerte Arm 49, der den mit einer Rolle aus schlecht wärmeleitendem Material 5o versehenen Sperrhaken- Si besitzt und an dem in seinem Drehpunkt der Quecksilberkippkontakt 52.fest ist. Der Arm 49 hat weiter einen Anschlag 53, gegen den das Ende der Druckstange 54 gerichtet ist.
  • Der Antrieb des Ganzen geht von dem Elektromotor 55 (Fig. 2) aus, kann aber vorteilhafterweise auch, wo es die Verhältnisse erlauben, mit dem Kühlofenmotör so gekuppelt werden, daß das Vorrücken des Kühlofentransportgurtes 56 von der Eintragemaschine zwangsläufig gesteuert wird. Die Welle 57 des Motors 55 treibt über das Vorgelege 58 die Hauptwelle 59, auf der alle diejenigen Exzenter- und Kurvenscheiben fest sind, welche die Verteilung der anlaufenden Flaschen auf die Verteilerarme, das seitliche Vorrücken der Arme mit dem Aufstellkopf und das Aufstellen der Flaschen beeinflussen.
  • Löse auf diese Antriebswelle 59 gestreift sind die beiden Hülsen 6o und Goa, welche durch j e .zwei auf ihnen festen Exzenterscheiben bzw. Kurvenscheiben 61 und 61a, 62 und 62a das Vorrücken und Zurückgehen der Schlitten 3 und 3a und damit der Verteilerarme und der Aufstellköpfe sowie die Umkehrpunkte in der Seitenverschiebung der letzteren- bestimmen.
  • Die Verkupplung zwischen der Welle 59 und den Hülsen. 6o und Goa ist auf folgende Weise bewirkt: Auf der Welle 59 sitzen rechts und links die beiden Scheiben 63 und 63a. Jede dieser Scheiben trägt, gegen die andere versetzt, auf der einen Hälfte eine Anzahl - im vorliegenden Falle acht - Triebstöcke 64 und 64a, die abwechselnd, entweder auf der rechten oder linken Maschinenseite, zwei Sternräder 65 und 65a und durch diese die Wellen 66 und 66a absatzweise in Umdrehung versetzen.
  • Diese Wellen betätigen durch das auf ihnen feste Zahnrad 67 und 67a und die -verschiedenen Übersetzungen 68 und 68a das auf der Hülse feste Zahnrad 69 und 69a, so daß auch die auf der Hülse festen Exzenter- und Kurvenscheiben 61 und Eia, 62 und 62a absatzweise jeweils ein durch die Übersetzung bestimmtes Stück vorrücken, um alsdann wieder bis zum nächsten, durch die- Triebstockverzahnung erteilten Impuls stillzustehen, und zwar abwechselnd einmal auf der rechten, das andere Mal auf der linken Maschinenseite. Ferner sitzen auf jeder der Wellen 66 und 66a, auf denen die Sternräder 65 und 65a fest sind, zwei Zahnräder 70 und 70a, 71 und 71a. Diese kämmen, das eine direkt, das andere zwecks Umkehrung der Drehrichtung unter Zwischenschaltung des Ritzels 72 und 72a, mit den auf der Welle 73 und 73a lose aufsitzenden Zahnrädern 74 und 74a, 7 5 und 75a. Auf den Wellen 73 und 73a schiebt sich die Klauenkupplung 76 und 76a, die Welle je nach der Kupplungsstellung entweder im Sinne des Uhrzeigers oder im entgegengesetzten Sinne drehend. Die Welle 73 und 73a treibt durch das auf ihr feste Zahnrad 77 und 77a und die verschiedenen Übersetzungen 73 und 78a die Welle 79 und 79a, auf welcher die Schnecke 13 und i 3a fest ist,- und bewirkt sowohl die Seitenverschiebung als auch durch Änderung des Drehsinnes eine Umkehr der Bewegungsrichtung der in der Schnecke 13, 13a geführten Rolle 12 und i 2a, damit des Hebels 7 und 7a des Verteilerarmes und der Aufstellköpfe 16 und 16a.
  • Die Motorwelle 57 -treibt zunächst durch Kegeltrieb 8o die senkrechte Welle 81 und das Kegelrad 82, die waagerechte Welle 83 von der durch Kettenübertragung der Antrieb des Zubringers 42 und der Transportgurte 14 und i4a erfolgt< Der Antrieb der Transportbänder der Verteilerarme erfolgt unter Vermittlung der Ketten 84 und 84.a (Fig.4) durch die in. der Nabe des Kegelrades 85 und 85a gleitende, durch Keil gegen Drehung gesicherten waagerechten. Wellen 86 und 86a (Fig.2).
  • Hinter dem Kegeltriebe 8o ist in die Antriebswelle 57 die magnetelektrische Kupplung 87 eingebaut, deren -Schaltung zunächst von dem Quecksilberkontakt 5z und-vorüber, gehend . durch einen kurzen, auf einer der Exzenterscheiben angebrachten Schleifkontakt - nicht gezeichnet - betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Von- den aus dem Haupttransport auf den Zubringertransport 42 gelangenden Flaschen stößt die erste gegen das Pendel 47., löst die Rast 46 aus und gleitet unter der Rolle 5o des Sperrhebels 49 durch, wird von der Weiche 43 geleitet, dem Transport 14 und von diesem dem Transportband 15 des Verteilerarmes 5 zugeführt, wo sie in die Kippmulde 17 des Aufstellkopfes gleitet. Sobald die Flasche die Rast 46 ausgelöst hat und der Sperrhebel 49 heruntergefallen ist, hat sich durch Schrägstellung des Quecksilberkontaktes 52 der Stromkreis geschlossen, und die magnetelektrische Kupplung 87 hatte durch das Übersetzungsgetriebe 58 die Antriebswelle 59. in Drehung versetzt. Die Triebstöcke 64 der Scheibe 63 fassen hierbei in die Verzahnung des Sternrades 65 und drehen mit der Welle 66 die verschiedenen Zahnräder 67, 70 und 7 i, die Hülse 6o und däs auf ihr feste Exzenter 61 ein Stück vorwärts. Dieses Exzenter steuert das Vorrücken und das im Umkehrpunkt einsetzende Zurückziehen des Schlittens 3, wobei die Bewegung des schnellen Zurückziehens unter Federzug erfolgt, während die Vorwärtsbewegung mittels Druckstange 88 und 88a vom Hebel 89 und 89a abgeleitet wird. Je nachdem, in welches der am oberen Ende des Hebels 89 und 89a vorgesehenen Löcher diese Druckstange angelenkt wird, läßt sich der Vorschub mit Rücksicht auf die durchschnittlichen Durchmesser der einzutragenden Flaschen verändern.
  • Ferner werden durch die - Drehung der Sternradwelle 66 auch die beiden lose auf der Welle 73 sitzenden, in entgegengesetztem Sinne drehenden Zahnräder 74 und 75 mitgenommen. Je nachdem das eine oder andere durch die Klauenkupplung mit der Welle 73 und ihren Vorgelegen 78 verbunden wird, dreht sich die Schnecke 13 jedesmal ein Stück weiter, entweder in der einen oder anderen Richtung.
  • Das Umsteuern der Richtung, welches immer erfolgt, wenn eine Flaschenreihe zu Ende aufgestellt ist, wird durch Verschieben der I#,'-lauenkupplung 76 bewirkt, das durch die ebenfalls auf der Hülse Goa feste Exzenterscheibe 62a mittels des Hebelgestänges goa (Fig.3) gesteuert wird, und zwar steuert in diesem - Falle die Exzenterscheibe auf der rechten Maschinenseite die Kupplung der linken Seite und umgekehrt.
  • Durch- geeignete Wahl der Teilung in der Klauenkupplung mit Beziehung auf die Teilung des Sternrades 65 wird es erreicht, daß jedesmal zwangsläufig beim Umsteuern der Klauenkupplung ein Zahn auf der einen Seite einer Lücke auf der anderen genau gegenübersteht.
  • Es leuchtet ein, daß je weiter das Sternrad 65 auf seiner Welle 66 gedreht ist, desto größer auch der Vorschub der Schnecke jeweils wird.
  • Bei der gezeichneten Ausführung der Ein.-tragemaschine drehen die acht Triebstöcke auf der einen Hälfte der Scheiben 63 und 63a bei einer Übersetzung von i : 2 die Sternräder 65 und 65a einmal voll herum, was einem seitlichen- Verrücken des Verteilerarmes und Aufstellkopfes von 8o mm entspricht. Oder mit anderen Worten, die Maschine ist in ihrer jetzigen Ausführung für einen größten Durchschnittsdurchmesser der aufzustellenden Flaschen von 8o mm gebaut. Wird dieser Durchmesser, was wohl nur in ganz besonderen Ausnahmefällen eintreten dürfte, größer als 8o mm, so. müßte die Übersetzung der Triebstockverzahnung entsprechend höher genommen werden, was ohne Schwierigkeit durch Austausch der beiden Scheiben und Räder vorgenommen werden kann.
  • Im allgemeinen wird man aber mit einem Höchstdurchschnittsdurchmesser der vom Ofen anlaufenden Flaschen von 8o mm immer auskommen, und in den meisten Fällen wird er unter 8o mm liegen. Ebenso wie in solchen Fällen der Vorschub des Schlittens nach vorn durch entsprechende Verkleinerung des Hebelweges geregelt wird, kann den kleineren Flaschendurchmessern, die auch ein geringeres seitliches Vorrücken des Aufstellkopfes bedingen, dadurchRechnunggetragenwerden,daß man statt der vorhandenen acht entsprechend weniger Triebstöcke auf der Scheibe 63 und 63a beläßt. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß, wenn acht Triebstöcke eine volle Umdrehung des Sternrades 65 und 65a und damit ein seitliches Vorrücken des Aufstellkopfes von 8o mm bewirken, sieben Triebstöcke bei nur 7/$ Umdrehung des Sternrades 65 und 65a ein Vorrücken von 7o mm, sechs Triebstöcke ein Vorrücken von 6o mm, fünf von nur 5o mm usf. hervorrufen werden, Je nach dem Durchschnitt des Durchmessers der aufzustellenden Flaschen braucht man also nur die dafür notwendige Zahl der Triebstöcke in die Scheibe 63 und 63a einzusetzen oder zu entfernen, wobei jeder Triebstock einem Vorrücken von i cm entspricht.
  • Sind geringe Unterschiede erwünscht, so sind diese jederzeit leicht durch Verfeinerung der Teilung in der Stockverzahnung zu erreichen.
  • Zurückkehrend zuder ersten Flasche, welche' den Pendelhebel 47 passiert hatte, so ist mit ihrem Eintreffen in der Kippmulde 17 auch eine halbe Umdrehung der Antriebswelle 59 beendet, und das auf ihr- feste Exzenter 9i hat durch die Stoßstange 54 den Sperrhebel 49 wieder in seine ursprüngliche Stellung in die Rast 46 zurückgeführt. Damit ist der Quecksilberkontakt 52 wieder waagerecht gestellt und unterbrochen, die magnetelektrische Kupplung $7 ausgerückt, und während der Motor 55 und die Transportbänder 42, 14, i 4.a, 15 und i 5a weiterlaufen, steht die Antriebswelle 59 still, bis eine zweite Flasche die Rast 46 auslöst und sich der vorher geschilderte Vorgang auf der anderen Maschinenseite wiederholt. Während nun diese zweite Flasche unter- ständigem Vorrücken ihres Verteilerarmes 5a nach vorn und nach der Seite ihrer Kippmulde 17a zugeführt wird, steht der erste Verteilerarm 5 still, und die - Flasche wird auf den ihr bestimmten Platz aufrecht hingestellt. Zu diesem Zwecke wird- die unter Federdruck stehende Druckstange 40 vorgeschoben. Durch den Lenker 39 kippt das Kippgestell 2o und stellt sich waagerecht, wobei die Rollen 18 der Gleitschuhe 27 in dem segmentförmigen Ausschnitt der Seitenbleche i g heraufrollen. Bei weiterem Vorschub werden nun die Gleitschuhe 27 mit der Verbindungsplatte 28 auf ihren Gleitstangen 26 vorgeschoben, wodurch die beiden Hebel 35 und damit die Flügel34 geöffnet werden. Nunmehr ist der. Anschlag 9z der Verbindungsplatte 28, in welchem sich die vorderen vier Führungen für die vier Tragstangen 29 der Kippmulde 17 befinden, an die Hinterseite der Mulde angestoßen und beginnt die Flasche sanft und stoßfrei vorzuschieben, während gleichzeitig die Bodenplatte 24, deren Hebel 25 von dem Anschlag 93 der Verbindungsplatte 28 beim Vorschieben freigegeben i wurde, sich um die Welle 23 dreht und auf das Kühlofentransportband 56 auflegt, so daß ein Umfallen der Flasche ausgeschlossen ist. Das Vordrücken der Flasche geschieht unter Federdruck und ist einstellbar. Steht die Flasche auf ihrem Platz, so wird die Druckstange 4o beschleunigt zurückgezogen. Die ,Kippmulde 17 bewegt sich zunächst in waagerechter Richtung aufrecht zurück, bis ihre Tragplatte 94 an der Deckplatte 32 des Kipp- i gestelles 2o anstößt. Alsdann gleiten bei weiterem Zurückziehen' der Gleitschuhe 27 die kleinen Zapfen 36 in den Aussparungen 37 der Verbindungsplatte i8 einwärts und schließen die Flügel 34. Die Rollen 18 sind am Ende der waagerechten Gradführung angekommen, und bei weiterem Zurückgehen der Druckstange 4o kippt das Kippgestell 20 um seine Drehzapfen 21 in seine Anfangs- und Aufnahmestellung zurück.
  • Währenddessen ist die zweite Flasche in ihrer Kippmulde- i-7a angelangt, und der Quecksilberkontakt 52 ist wiederum waagerecht gestellt und ausgerückt.
  • Es ist nun aber keineswegs beabsichtigt, für jede zur Aufstellung gelangende Flasche jedesmal den Lauf der Maschine zu unterbrechen und sie stillzustellen, um sie jedesmal von neuem anlaufen zu lassen. Vielmehr wird die Tourenzahl des (Gleichstrom) Motors 55 so geregelt, daß die Maschine eine Kleinigkeit langsamer arbeitet, als es dem Durchschnittszeitabstand zwischen zwei anlaufenden Flaschen entspricht. Außerdem ist an einer der auf der Welle 59 mit umlaufenden Exzenterscheiben ein kurzer - nicht gezeichneter - Hilfskontakt eingebaut, der auch nach dem Hochdrücken und Ausschalten des Quecksilberkontaktes 52 dem Motor 55 noch so lange Strom liefert, bis die halbe Umdrehung der Welle 59 ganz vollendet ist. Kommt also in der Zeit zwischen dem Hochdrücken des Quecksilberkontaktes 52 und dem Ablauf der halben Umdrehung von Welle 59 eine Flasche auf dem Zubringertransport 42 an und löst die Rast 46 aus, so läuft die Eintragemaschine ohne Unterbrechung weiter.
  • Es schadet aber durchaus nicht, wenn auf dem Zubringertransport 422 ein kleiner Vorrat - zwei oder drei Flaschen - angesammelt wird, da die Wartezeit ja nur Sekunden beträgt. In diesem Falle ist immer eine Flasche bereit, um nach Befreiung von dem Sperrhebel 49, .51 die Rast 46 rechtzeitig auszulösen, so daß ein Stillstand der Maschine nur eintritt; wenn am Glasofen bzw. an der Glasformmaschine eine Betriebsunterbrechung vorkommt.
  • Es empfiehlt sich in diesem Falle, um jede C-berwachung unnötig zu machen, über dem Liegeplatz, etwa der dritten der auf dem Zubringertransport 42 angesammelten Flaschen, ein Thermoelement oder irgendeinen anderen, durch die liegende Flasche betätigten Kontakt in der Nähe des Flaschenkörpers anzubringen, wodurch - gegebenenfalls über ein Relais - sofort dem Motor 55 mehr Strom zugeführt und dadurch seine Tourenzahl erhöht wird, so daß die Anzahl der auf dem Zubringertransport 42 angesammelten Flaschen sich schnell wieder auf zwei vermindert.
  • Ein besonderer Vorzug der Maschine ist ihre schnelle Einstellbarkeit für verschiedene Flaschensorten und ihre Anpassungsfähigkeit an verschieden breite Kühlöfen. Es genügt hierfür, das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 59 und der Hülse 6o und Goa entsprechend zu ändern, da hierdurch der Zeitpunkt des Zurückziehens der Schlitten 3 und 3a mit den Verteilerarmen 5 und 5a und die Umschaltung der Klauenkupplung 87 und 87a und damit die Umsteuerung der Seitenbewegung betätigt wird. Um dieses übersetzungsverhältnis leicht ändern zu können, befinden sich die zu dem übersetzungsgetriebe 68, 68a gehörenden beiden, Satzräder a und b leicht zugänglich und auswechselbar an der Außenseite des Maschinengestelles i.
  • Es empfiehlt sich, auch den Vorschub des Kühlofentransportbandes 56 von der Eintragemaschine steuern zu lassen, da erst dadurch eine vollkommene Ausnutzung des für die Kühlung zur Verfügung stehenden Platzes gewährleistet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Eintragen von Flaschen und anderen Glasgegenständen in den Kühlofen mit mindestens einem um eine senkrechte Achse schwingbaren, in den Kühlofen hineinragenden, mit einer Fördervorrichtung versehenen Arm, an dessen in den Ofen hineinragendem Ende eine Aufstelivorrichtung für die einlaufenden Flaschen angeordnet ist, die die Flaschen senkrecht auf den ihnen bestimmten Platz reihenweise aufstellt, gekennzeichnet durch mindestens einen waagerechten bzw. annähernd waagerechten Arm, über dessen Transportvorrichtung die einlaufenden Flaschen in die als Kippmulde ausgebildete Aufstellvorrichtung gelangen und von dieser in senkrechter Lage auf den ihnen bestimmten Platz stoßfrei aufgestellt bzw. geschoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Zuführungsrinne der Maschine zu dem Transportarm angebrachte Sperrvorrichtung (49), welche durch die anlaufende Flasche, z. B. mittels einer unmittelbar davor angebrachten Klappe (47), betätigt wird und so verhindert, daß mehr als eine Flasche gleichzeitig auf die Transportvorrichtung des Transportarmes gelangt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit mehreren Transportarmen, gekennzeichnet durch eine in der Zuführungsrinne vorgesehene Verteilervorrichtung, z. B. eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Zunge (43), welche die anlaufenden Flaschen über Leitvorrichtungen abwechselnd an die Transportvorrichtungen der verschiedenen Transportarme (5, 5a) abgibt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportarm mit mehreren Transportbahnen versehen ist, welche nacheinander beschickt werden und die Flascheneiner gemeinsamen Kippmulde (i7, 170) zuführen. 5. Kipp- bzw. schwingbär aufgehängte Mulde nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch einen oder mehrere zangenförmige Halter (34,34a), welche beim Aufkippen der Mulde aus der waagerechten bzw. leicht schrägen in die senkrechte Stellung ein Umfallen der Flasche verhindern. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne den Transportarm über die Zuführungsrinne anlaufende Flasche in. dieser z. B. durch eine Klappe (47) einen 'Kontakt (52) schließt, durch den die Maschine eingerückt wird, worauf sie selbsttätig zum Stillstand kommt, sobald die Flasche im Kühlofen angelangt ist. " 7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aus-' setzen der Sperrvorrichtung (49) und Ausschälten des Kontaktes (52) vorübergehendein vom Getriebe gesteuerter Hilfskontakt in Kraft tritt, damit eine auf dem Zubringertransport (42) wartende bzw. während der Wirkung des Hilfskontaktes eintreffende Flasche die Sperrvorrichtung und den Kontakt von neuem auslöst, ehe die Maschine zum Stillstand kommt. B. Maschine nach Anspruch 1, 6 und 7, 'dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansammlung von Flaschen auf dem Zubringertransport (42) eine bestimmte Flasche eine Schaltung auslöst, so daß die Maschine schneller läuft und die Anzahl der angesammelten Flaschen verringert wird. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der absatzweise - Seitenvorschub des bzw. der. Transportarme durch eine entsprechend absatzweise - 'z. B.- durch ein Sternrad - angetriebene Schnecke erfolgt, welche die Auf-' stellvorrichtung jeweils um eine Flaschenbreite verschiebt. i o. Maschine nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Seitenverschiebung durch die Schnecke entsprechend dem Durchschnittsdurchmesser der einzutragenden Flaschen durch entsprechende Regulierung der Anzahl der Triebstöcke einer den Seitenvorschub der Schnecke betätigenden Stockverzahnung einstellbar ist. i i. Maschine nach Anspruch 1,-9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Längsvorschubs der Transportarme entsprechend dem Durchschnittsdurchmesser der einzutragenden Flaschen durch Veränderung der Länge des den Vorschub bewirkenden Hebelarmes (89,89a) einstellbar ist. 12. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Transportarmen bestricheneKühlofenbreite durch Auswechseln. der den Antrieb der Schnecke ' (13) von der Hauptantriebswelle bewirkenden Übersetzungsräder einstellbar ist.
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