DE477257C - Maschine zum Aufloesen von Textilgebilden - Google Patents

Maschine zum Aufloesen von Textilgebilden

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DE477257C
DE477257C DET34054D DET0034054D DE477257C DE 477257 C DE477257 C DE 477257C DE T34054 D DET34054 D DE T34054D DE T0034054 D DET0034054 D DE T0034054D DE 477257 C DE477257 C DE 477257C
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DE
Germany
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combs
machine
stars
dissolving
textile structures
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DET34054D
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English (en)
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LEWIS IRVINE THOMPSON
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LEWIS IRVINE THOMPSON
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • 1Vlascbine zum Auflösen von Textilgebilden Es ist bereits bekannt, Textilgebilde dadurch aufzulösen, daß diese in Reißmaschinen vor Reißwalzen gebracht werden, die mit Nadeln besetzt sind. Diese Nadeln stechen an der Auflöse- bzw. Arbeitskante in das Gebilde ein und reißen die Fäden aus diesem heraus, wodurch die Fasern mechanisch sehr stark beansprucht und größtenteils zerrissen werden. Auch ist bereits bekannt, aufzulösende Gewebe auf einer mit Nuten versehenen und langsam vorbewegtenUnterlage senkrecht hängend auszubreiten und gegen das Gewebe eine Nadelreihe vorzubewegen, die nachEinstechen in das Gewebe abwärts bewegt wird und dabei dann einen oder mehrere Gewebequerfäden aus dem Gewebe entfernt. Bei diesem Einstechen und Abwärtsbewegen der Nadelreihe werden die Gewebequerfäden, gleichgültig, ob sie mehr oder weniger fest im Gewebe haften, ebenfalls aus diesem herausgerissen und stark beschädigt.
  • Die Erfindung bezweckt, das aufzulösende Material, welches ebensowohl aus Web- als auch aus Wirkware bestehen kann, beim Auflösungsvorgang schonender zu behandeln und die einzelnen zu entfernenden Fäden des Materials auch sicherer zu erfassen. Zu diesem Zwecke finden erfindungsgemäß zwei entgegengesetzt umlaufende und ineinandergreifende stumpfe Schlagkämme Anwendung, die an der Arbeitskante das Mäterial von beiden Seiten erfassen und auflösen. Die Kämme sind hierbei zweckmäßig als umlaufende Armsterne mit abgerundeten Enden ausgebildet, um bei schonender Behandlung des Materials auch einen fortgesetzten beiderseitigen Angriff desselben in kurzen Abständen und damit zusammenhängend eine große Arbeitsleistung in der Zeiteinheit zu erhalten.
  • Um ein schädliches Verwickeln von Fäden in den Schlagkämmen und dadurch bedingtes Zerreißen von Fasern auszuschalten, ist jedem Schlagkamm ein gleich gestalteter, als Reiniger wirkender Schlagkamm zugeordnet, dessen Armsterne in die Zwischenräume zwischen den Sternen der erstgenannten Schlagkämme eingreifen und annähernd bis zu deren Welle reichen.
  • Umlaufende ineinandergreifende Armsterne mit abgerundeten Enden sind zwar in der Textilindustrie an sich bekannt. Bisher wurden diese umlaufenden Armsterne jedoch nicht, wie gemäß vorliegender Erfindung, an die Ablöse- bzw. Arbeitskante von flach ausgebreiteten und zwangläufig vorbewegten Materialstücken herangestellt, sondern nur nach - Art eines Reißwolfes in einen Siebbehälter eingebaut, der zur Aufnahme von lose eingefüllten Materialresten dient.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Maschinen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Maschine ohne Reiniger, Abb.2 einen senkrechten Schnitt durch eine Maschine mit Reiniger, Abb. 3 einen Schnitt- nach der Linie III-III der Abb. 2 von links gesehen, Abb. q. eine Einzelheit, ° die Ablösung der Fäden an der Auflösekante zeigend, Abb.5 eine Seitenansicht einer Maschine mit Reinigern und Abb. 6 die Stellung der Armkanten und eines abzulösenden Fadens in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten.-Auf dem Maschinenbett i ist das Gehäuse 2 angeordnet, dessen Teil 3 auch das Gebläse d. umgibt.
  • Das aufzulösende Textilgebilde wird in einer oder mehreren glatten Lagen amTische5 angelegt und zwischen die Speisewalzen 6 (Abb. 2) geleitet, die weit langsamer als die Schlagkämme A und B umlaufen.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt von der. Welle 7 aus, auf der das Zahnrad 8 sitzt, das in das Zahnrad 9 der Welle io .eingreift. Von dieser wird durch ein Schneckenpaar 11, 12 die Welle 13 und ein weiteres Schneckenpaar 1q., 15 die Bewegung-der Speisewalzen 6 abgeleitet.
  • Die Schlagkämrne A und B bestehen aus Armsternen 16, die an den äußeren Enden bei 17 etwas eingebuchtet und an den Außenkanten r8 abgerundet sind. Sie sind auf den gegenläufigen Wellen 7 und io in solchen Abständen angeordnet, daß sie sich mit Spielraum durchdringen können. Bis zu welcher Tiefe dies geschieht, hängt von der Dicke der aufzulösenden Ware ab. Manchmal kann auch eine Änderung der Armsterndurchmesser erwünscht sein. Im allgemeinen haben sich solche von je etwa 30 cm Durchmesser und 1,6 bis 3,2 mm Dicke bewährt.
  • Die seitlichen Abstände der Armsterne sollen mindestens gleich der Dicke der Sterne vermehrt um die doppelte Stärke der abzuliefernden Fäden sein.
  • Bei der in den Abb. 2, 3 und 5 veranschaulichten Ausführungsform der neuen Maschine ist das Gehäuse 2 größer bemessen, um noch zwei umlaufende, den Schlagkämmen A und B gleichgestaltete, als Reiniger wirkende Schlagkämme F und G aufzunehmen, die auf den Fellen ig, 2o sitzen. Die Breite der einzelnen Arme 21 ist so bemessen, daß sie den Raum zwischen zwei benachbarten Armen 16 der Schlagkämme A, B nahezu ausfüllen (Abb. 3), außerdem reichen ihre Enden fast bis an die Wellen 7 bzw. io heran. Die Reiniger F und G laufen in gleicher Richtung um wie die Schlagbäume A, B, so daß diese stets von abgelösten Fasern freigehalten werden. Der Antrieb erfolgt von den beiden Wellen 7, io mittels der Ketten und Kettenräder 2,1, 22, 23 bzw. 2q., 25, 26.
  • Abb.-6 deutet die Wirkung an, die nach Ansicht des Erfinders auf jeden Faden ausgeübt wird, wenn er an die Ablöse- bzw. Arbeitskante herankommt. Der Faden 27 ist in Abb.6 in verschiedenen Lagen zu den umlaufenden Armsternen angedeutet, und zwar sind die verschiedenen 'Lagen des Fadens mit 27, 28, 29 bezeichnet. In der Lage 27 werden die Enden der Armsterne A bzw. B eben an dem Faden vorbeistreifen. In der Lage 28 versuchen die äl:igeründeten--KKnnten tler -Sterne den Faden aus dem Material herauszulösen. Sitzt dieser noch zu fest im Material, dann erfolgt kein gewaltsames Herausreißen, die abgerundete Kante gleitet über den Faden weg und erst eine der folgenden Kanten bewirkt das Herauslösen.
  • Die Arme der Schlagkämme schließen sich in Achsenrichtung gesehen hinter dem herausgelösten Faden und schieben ihn, wie die Lage 29 andeutet, aus dem Gewebe heraus, so daß er gänzlich freigelegt wird.
  • Da es praktisch unmöglich ist, die aufzulösenden Textilgebilde unter genau rechtem Winkel oder fadenparallel den Schlagkämmen A, B zuzuführen, so wird immer das eine Ende eines Fadens vor dem anderen herausgelöst, so da.ß es schon eine Strecke durch die Armsterne hnndurchgefördert ist, bevor an weiter rückwärts liegenden Fadenteilen mit dem Herauslösen begonnen wird. Die Fäden werden dann teilweise schräg zwischen den Armsternen verlaufen, wie in der Abb. q. angedeutet ist.
  • Die Schußfäden schlingen sich häufig um die Arme der Armsterne A, B (vgl. Abb. 2), so däß -diese Fäden auseinandergezogen werden. Ein gewaltsames Abreißen findet im vorliegenden Falle weniger leicht statt, da die Fadenenden von beiden Seiten zangenartig erfaßt und durch die abgerundeten Enden der S1 erne nicht angestochen werden.
  • Die auflockernde Wirkung der Schlagkämme auf die einzelnen Fäden wird durch den kräftigen Luftstrom unterstützt, der durch das Gebläse q. erzeugt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Auflösen von Textilgebilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegengesetzt umlaufende und ineinandergreifende stumpfe Schlagkämme (A, B) an der Arbeitskante das Material an beiden Seiten erfassen und auflösen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Schlagkämme (A, B) als Armsterne (i6) mit an sich bekannten abgerundeten Enden ausgebildet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB jedem Schlagkamm (A, B) ein weiterer, in gleicher Richtung umlaufender Schlagkamm (F, G) als Reiniger zugeordnet ist, dessen Armsterne (2i) in die Zwischenräume zwischen den Sternen (i6) der Schlagkämme (A,B) eingreifen und ihre Enden annähernd bis zu deren Welle (7, io) reichen.
DET34054D 1927-02-22 1927-10-09 Maschine zum Aufloesen von Textilgebilden Expired DE477257C (de)

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GB477257X 1927-02-22

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DE477257C true DE477257C (de) 1929-06-04

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DET34054D Expired DE477257C (de) 1927-02-22 1927-10-09 Maschine zum Aufloesen von Textilgebilden

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