DE117717C - - Google Patents
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- DE117717C DE117717C DENDAT117717D DE117717DC DE117717C DE 117717 C DE117717 C DE 117717C DE NDAT117717 D DENDAT117717 D DE NDAT117717D DE 117717D C DE117717D C DE 117717DC DE 117717 C DE117717 C DE 117717C
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- Germany
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- fibers
- pile
- staple fibers
- impurities
- wool
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/02—De-burring machines or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher hat man die Gespinnstfasern, insbesondere Wolle, in der Weise zum Vorspinnen
vorbereitet, dafs man die Fasern aus den Gespinnstbüscheln durch Kratzen oder Krempeln
herauszog, indem die einzelnen Fasern durch die Spitzen der Kratzen bezw. des Krempelbeschlages
erfafst und so von den Verunreinigungen, Kletten, Stroh u. s.w., getrennt wurden.
Dabei entstand ein verhältnifsmäfsig grofser Verlust an Gespinnstfasern selbst und auch an
ihrem Gespinnstwerthe, weil die in der Mitte gefafsten Fasern häufig zerrissen wurden und
folglich weniger lange Spinnfasern abgaben, und weil bei dem dabei erfolgenden Zerkleinern
der Verunreinigungen eine Menge von Kletten- und Strohtheilen mit den Gespinnstfasern
gemischt wurden. Wollte man diese besonders aus der Wolle entfernen, so war
das Behandeln mit Säuren, welche die pflanzlichen Beimischungen zerstörten, nothwendig,
wobei aber auch immer die thierischen Fasern stark mit angegriffen wurden.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorbereitungsmaschine vermeidet diese Uebelstände
dadurch, dafs sie die Wollenbüschel erst öffnet und zu einem dünnen Flor verarbeitet und
dann aus diesem Flor die bis dahin vollständig unberührt gelassenen pflanzlichen Verunreinigungen
entfernt.
Die Wolle wird durch das endlose Tuch A den Speisewalzenpaaren BCD zugeführt, deren
Umdrehungsgeschwindigkeit mit der Entfernung von dem endlosen Tuch A wächst. Die Walzen
stehen so W[eit von einander ab, dafs Kletten u. s. w. zwischen ihnen unberührt durchgehen
können, und die Zähne ihres Beschlages sind so gerichtet, dafs sie die Wolle unter einem
stumpfen Winkel angreifen. Es findet also gar kein Reifsen oder Zerren statt, sondern
nur ein einfaches Vorwärtsschieben. Dadurch, dafs der vom ersten Walzenpaar gebildete Flor
dem sich schneller drehenden zweiten Walzenpaar und von diesem dem sich noch schneller
drehenden dritten Walzenpaar (unter Umständen noch einer Reihe von immer schneller und
schneller umlaufenden ■ Walzenpaaren) zugeschoben wird, streckt sich der Flor mehr und
mehr, so dafs, wenn er auf den Oeffner F, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit wieder noch
gröfser ist als die des letzten Walzenpaares, gelangt, er eine äufserst dünne Lage von parallelen
Fasern bildet.
Auf dem Oeffner F fallen schon die nicht zackigen Verunreinigungen, wie Stroh u. s. w.,
von selbst ab und unter die Maschine, während die Kletten mit dem Flor durch die Bürstenwalze
G auf die Entklettungstrommel H geführt werden. Letztere hat einen Beschlag,
der lauter feine, etwa 0,2 bis 0,5 mm breite Rillen bildet, in welche die Fasern durch die
Bürstenwalze hineingestrichen werden, während die Kletten, welche zu stark sind, um in die
Rillen eindringen zu können, auf der Oberfläche der Trommel aufruhend, mitgenommen
und erst durch die stumpfen Leisten der schnell umlaufenden Abstreichwalze J aufgehalten
und über das Schutzblech k hinweg in den Kasten K geschleudert werden.
Zur weiteren Verarbeitung des Flores schliefsen sich dann die bekannten Maschinen an die
eben beschriebene Vorrichtung an, welche in doppelter oder auch mehrfacher Zahl angebracht
sein können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorbereitungsmaschine für Gespinnstfasern, insbesondere Wolle, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Florbildung vor dem Entkletten die Fasern durch Speisewalzenpaare (B C DJ geführt werden, deren Umdrehungsgeschwindigkeit mit ihrer Entfernung von der Zuführungsstelle der Gespinnstfasern zunimmt, deren Zähne so gestellt sind, dafs sie den sich bildenden Flor vorwärts schieben, ohne Fasern herauszureifsen, und die so weit von einander entferntsind, dafs sie Kletten und sonstige Verunreinigungen nicht zerreifsen oder zerquetschen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117717C true DE117717C (de) |
Family
ID=386966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117717D Active DE117717C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117717C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914476C (de) * | 1950-04-27 | 1954-07-01 | Tmm Research Ltd | Vorrichtung fuer Kammgarnkrempeln zum Freilegen der in der Wolle enthaltenen Klettenusw. und zum anschliessenden Entkletten |
US3657772A (en) * | 1969-11-25 | 1972-04-25 | Maurice A Goldman | Refining feed unit for a carding machine |
-
0
- DE DENDAT117717D patent/DE117717C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914476C (de) * | 1950-04-27 | 1954-07-01 | Tmm Research Ltd | Vorrichtung fuer Kammgarnkrempeln zum Freilegen der in der Wolle enthaltenen Klettenusw. und zum anschliessenden Entkletten |
US3657772A (en) * | 1969-11-25 | 1972-04-25 | Maurice A Goldman | Refining feed unit for a carding machine |
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