DE106151C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE106151C DE106151C DENDAT106151D DE106151DC DE106151C DE 106151 C DE106151 C DE 106151C DE NDAT106151 D DENDAT106151 D DE NDAT106151D DE 106151D C DE106151D C DE 106151DC DE 106151 C DE106151 C DE 106151C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- wool
- worker
- roller
- workers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000002268 Wool Anatomy 0.000 claims description 26
- 238000009960 carding Methods 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 241000208843 Arctium Species 0.000 description 5
- 235000003130 Arctium lappa Nutrition 0.000 description 5
- 235000008078 Arctium minus Nutrition 0.000 description 5
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005070 ripening Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 244000144992 flock Species 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/02—De-burring machines or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
i j
QM diti !-5^r-U-C:{-en
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
L. OFFERMANN in LEIPZIG. Entklettiings-Vorkrempel für Wolle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1898 ab.
Die am Eingang der Wollkrempel angeordnete , zum Entkletten der Wolle bestimmte
Vorrichtung,. welche aus der bekannten Vorreifstrommel und dem gegen die Zahnspitzen
derselben arbeitenden Schläger besteht, ist von ungenügender Wirkung, weil die Wollflocken
dem Schläger im unaufgelösten Zustande dargeboten werden, so dafs nur die an der Oberfläche
derselben befindlichen Kletten abgeschlagen werden.
Wenn der Schläger mit grofser Umfangsgeschwindigkeit arbeitet, der Trommel sehr
nahe steht, und die Zähne der letzteren so fein sind, dafs der Schläger die Kletten nicht
zwischen die Zahnlücken hinabdrücken und dadurch zertrümmern kann, so ist die Wirkung
eine gröfsere, allein diese gewaltsame Entklettung hat eine bedeutende Zerstörung der
Fasern zur Folge.
Wird dagegen die Wolle soweit vorgekrempelt, dafs sie als dünne Schicht auf die
Trommel gelangt, so geht sie unversehrt unter dem Schläger hindurch, und da sie den Kletten
keinen Schutz mehr bietet, so werden diese vollständig ausgeschieden.
Das bekannte Krempelverfahren, bei welchem die Wolle von der Trommel in die Arbeiter
hineingestrichen wird, um von diesen durch die Wender wieder an die Trommel zurückgeführt
zu werden, kann zur Erreichung des gedachten Zweckes nicht dienen, weil bei demjenigen
Abstand des Arbeiters von der Krempeltrommel, welcher erforderlich ist, um die Kletten
unbeschädigt zwischen Arbeiter und Trommel hindurchgehen zu lassen, das Krempeln der
Wolle ausgeschlossen ist. Damit die Kletten unversehrt bleiben, bedarf es nämlich zwischen
der Krempeltrommel und den Arbeitern eines der Dicke der Kletten entsprechenden Abstandes.
Dieser ist aber so grofs, dafs die von der Trommel den Arbeitern zugeführte Wolle
von diesen nicht mehr erfafst und festgehalten wird.
Bei der vorliegenden Einrichtung wird nun trotz dieses grofsen Abstandes zwischen Trommel
und Arbeiter das Krempeln der Wolle dadurch ermöglicht, dafs die Wolle nicht, wie
bisher, von der Trommel in die Arbeiter hineingestrichen wird, sondern mittelst einer besonderen
Uebertragungswalze von der Trommel abgenommen und an die Arbeiter übertragen wird, um dann von diesen der Trommel zur
Bearbeitung dargeboten zu werden. Eine derartige Vorkrempel ist auf den beiliegenden
Zeichnungen in Fig. 1 dargestellt.
Von den Speisewalzen α wird die Wolle an die Vorreifswalze b abgegeben, von welcher
sie durch die Bürstenwalze c abgenommen wird. Diese streicht die Wolle in den sich
langsamer drehenden Arbeiter d in der Weise hinein, dafs die Enden der Wollfasern tangential
nach aufsen gerichtet sind, wie ,in Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe dargestellt. Hierdurch
wird es ermöglicht, dafs die Trommel b' trotz ihres grofsen Abstandes von dem Arbeiter die
Wolle erfafst und bearbeitet. Von der Trommel b' wird die Wolle wiederum durch die
Bürstenwalze c' abgenommen und in den Arbeiter d' hineingestrichen, von welchem sie
durch die Trommel b" abgenommen wird. Von dieser wird die Wolle durch die Bürste e
auf die mit dem Schläger g zusammen arbei-
tende Entklettungstrommel f übertragen, von welcher sie dann auf die Haupttrommel h gelangt.
Zwischen den Arbeitern d d' und den Trommeln b'b" sind Schienen i V angeordnet,
welche den Zweck haben, die an den Arbeitern haftenden Wollflocken in der Nähe der Berührungslinie
allmählich loszulösen, wodurch nicht allein die Arbeiter rein gehalten werden, sondern auch eine auf die ganze Wollflocke
sich gleichmäfsig erstreckende Bearbeitung herbeigeführt wird.
Da die Vorreifswalze nur noch den Zweck hat, die Wolle von den Speisewalzen abzunehmen
und weiter zu führen, so ergiebt sich der Vortheil, dafs sie mit bedeutend geringerer
Umfangsgeschwindigkeit als bisher arbeiten und von der Speisevorrichtung weiter abgestellt werden
kann. An dieser Stelle werden daher bedeutend weniger Fasern zerrissen als bisher.
Die Vorkrempel kann auch in der Weise ausgeführt werden, dafs verschiedene Arbeiter
mit einer einzigen Trommel zusammenarbeiten. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Wolle wird von den Speisewalzen α an die Trommel b abgegeben, von
welcher sie durch die Kratzenwalze k abgehoben und auf die Bürstenwalze c übertragen
wird, die sie in der beschriebenen Weise in den ersten Arbeiter d hineinstreicht. Von
diesem Arbeiter wird die Wolle dann der Trommel b zur Bearbeitung dargeboten, um
von dieser wieder durch die Kratzenwalze k' und die Bürstenwalze c' an den zweiten Arbeiter
d' übertragen zu werden, welcher sie wiederum der Trommel b zur Bearbeitung
darbietet. Durch die Bürste e wird die Wolle schliefslich an die Klettenwalze f übertragen,
mit welcher der Klettenschläger g zusammen arbeitet. Eine Zerstörung der Kletten beim Hindurchgehen
zwischen den Kratzenwalzen k k 1 und der Trommel b findet in diesem Falle
nicht statt, da die Kratzenzähne der Walzen dieselbe Richtung haben wie die Zähne der
Trommel.
Infolge des grofsen Abstandes der Speisewalzen und der Arbeiter von den Trommeln
und der mäfsigen Geschwindigkeit der letzteren werden die Wollfasern viel weniger zerrissen
als bisher. Die Wirkung eines jeden Arbeiters ist aufserdem eine viel gröfsere, weil die Fasern
bereits vor der Berührungslinie erfafst und bearbeitet werden, so dafs auch die Haupttrommel
ein besser vorbereitetes Material erhält und ihre Leistungsfähigkeit entsprechend erhöht wird.
Die beschriebene Vorkrempel kann auch als selbständige Entklettungsmaschine benutzt werden
und ist in diesem Falle mit einer der bekannten Vorrichtungen zum Abführen des Wollvliefses zu versehen.
Claims (2)
1. Eine Entklettungs-Vorkrempel für Wolle, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Vergröfserung
des Abstandes zwischen Trommel und Arbeiter zwecks Verhütung einer Zerstörung der Kletten die Wolle nicht von
der Trommel in den Arbeiter (dd'J eingestrichen,
sondern mittelst einer besonderen Uebertragungswalze (c c', k k') von der
Trommel abgenommen und an den Arbeiter übertragen wird , um dann von diesem der Trommel dargeboten zu werden.
2. Eine Entklettungs-Vorkrempel der unter 1. bezeichneten Art, dadurch gekennzeichnet,
dafs behufs Erleichterung der Abnahme der Wolle von dem Arbeiter und Ueberführung
derselben auf dieTrommel bei dem gröfseren Abstande zwischen Trommel und Arbeiter
zwischen letzteren beiden eine Uebertragungsschiene (H') angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106151C true DE106151C (de) |
Family
ID=376354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106151D Active DE106151C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106151C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914476C (de) * | 1950-04-27 | 1954-07-01 | Tmm Research Ltd | Vorrichtung fuer Kammgarnkrempeln zum Freilegen der in der Wolle enthaltenen Klettenusw. und zum anschliessenden Entkletten |
US4011631A (en) * | 1975-03-26 | 1977-03-15 | Estebanell Juan B | Combing-cleaning device for universal cards |
-
0
- DE DENDAT106151D patent/DE106151C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914476C (de) * | 1950-04-27 | 1954-07-01 | Tmm Research Ltd | Vorrichtung fuer Kammgarnkrempeln zum Freilegen der in der Wolle enthaltenen Klettenusw. und zum anschliessenden Entkletten |
US4011631A (en) * | 1975-03-26 | 1977-03-15 | Estebanell Juan B | Combing-cleaning device for universal cards |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2755380B2 (de) | Vorrichtung zum öffnen und Reinigen von Baumwollabfällen | |
DE2802433A1 (de) | Verfahren zum kardieren von textilfasern und kardiermaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1091011B (de) | Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Mischen von Fasergut | |
EP0463031A1 (de) | Vorrichtung zur ausscheidung von verunreinigungen eines faserverbandes an einer karde | |
DE106151C (de) | ||
DE2459781C2 (de) | Vorrichtung zur Ausscheidung von Fasernissen, Faserverklebungen, Fremdstoffpartikeln (Strips) und Kurzfasern beim Krempeln oder Kardieren von Faserstoffen | |
CH688045A5 (de) | Vorrichtung an einer Karde, insbesondere fuer Baumwolle oder Chemiefasern. | |
DE133934C (de) | ||
DE514565C (de) | Reinigungsmaschine fuer Fasergut | |
DE487071C (de) | Vorrichtung zur Herstellung wolleaehnlicher Cellulosekunstfaeden | |
DE920894C (de) | Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen | |
DE2850340C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Faserabfällen | |
DE11050C (de) | Entklettungsapparat für Wollkrempeln | |
AT391487B (de) | Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von baumwollabfaellen | |
DE117717C (de) | ||
DE32229C (de) | Krempel | |
DE966135C (de) | Kastenspeiser oder -ballenbrecher | |
DE2502532A1 (de) | Deckelkarde | |
DE1221935B (de) | Karde mit mindestens zwei wandernden Deckelsaetzen | |
DE1135345B (de) | Saegezahnoeffner zum OEffnen von Fasergut, insbesondere von Baumwolle | |
DE119797C (de) | ||
DE1043885B (de) | Karde, insbesondere fuer Baumwolle, mit zwei wandernden Deckelsaetzen | |
DE86799C (de) | ||
DE433403C (de) | Entklettungsvorrichtung fuer Krempeln mit einem Vorschlaeger und Hauptschlaeger | |
DE161823C (de) |