DE86799C - - Google Patents

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DE86799C
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tambour
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wool
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Das Bestreben der Spinnereitechniker geht seit langen Jahren dahin, Krempeln zu schaffen mit höchstmöglicher Productionsfähigkeit. Das gröfste Hemmnifs war hierbei aber immer der Uebelstand, dafs der Tambour der Krempel sich rasch voll Wolle setzte und zu oft ausgeputzt werden mufste, was ein häufiges längeres Stillstehen der Maschine bedingte und hierdurch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigte.
Durch die vorliegende Neuerung soll dieser Uebelstand vermieden und eine Krempel geschaffen werden, welche die Productionsfähigkeit aller bisher bekannten Krempelsysteme übertreffen soll.
Bisher nahm der Peigneur der Krempel die von Seiten des Volants auf den Zahnspitzen' des Tambours aufgebürstete Wolle direct auf, ein Theil derselben blieb jedoch immer noch in den Zähnen des Tambours sitzen, weil dieser infolge der auf dem letzteren stattfindenden Verarbeitung der Wolle durch die Arbeiter und Wenderpaare so tief in die Kratzen des Tambours eindrang, dafs die Kratzen des Volants ihn nicht mehr erreichen konnten, um denselben über die Spitzen der Tambourkratzen herauszuheben, und der Peigneur nur den durch den Volant herausgehobenen Theil aufnehmen konnte, weil er mit dem Tambour Zahn gegen Zahn arbeitete. Die auf dem Tambour zurückgebliebene Wolle wurde dann von demselben festgehalten, stetig mitgenommen und infolge der weiteren Speisung der Krempel vermehrt, so dafs die Kratzenzähne des Tambours sehr bald mit Wolle angefüllt waren und eine Reinigung erforderten.
Die vorliegende Neuerung besteht nun dann, dafs zwischen Tambour und Peigneur mit Volants versehene Transportwalzen angeordnet sind, welche schneller rotiren wie der Tambour und mit Kratzenzähnen armirt sind, die mit denjenigen des Tambours eine gleiche Arbeitsrichtung besitzen. Infolge dieser Eigenschaften vermögen die Transportwalzen die im Tambour sich befindende Wolle vollständig herauszuziehen.
Die Kratzenzähne des Tambours sind nach Verlassen der Transportwalzen ganz leer und können mit voller Kraft die neue zuzuführende Wolle stets wieder aufnehmen.
Da die Wolle auf den neu angeordneten Transportwalzen dl dI! einer Verarbeitung, wie sie auf dem Tambour stattfindet, nicht mehr unterworfen wird, dringt dieselbe nur so wenig tief in die Kratzen der Transportwalzen ein, dafs sie durch an. denselben angeordnete Volants e! e11 vollständig über die Kratzenspitzen herausgehoben und von dem Peigneur aufgenommen wird.
Ferner ist auch dadurch, dafs die Neuerung die Anordnung mehrerer Transportwalzen, somit die Anbringung mehrerer Aufnahmestellen am Peigneur ermöglicht, die Production der Krempel wesentlich zu vergröfsern, indem hierdurch die Aufnahmefähigkeit des Peigneurs erhöht wird, welcher demgemäfs schneller rotiren kann, und weil bei den verschiedenen Faserlängen des zu verarbeitenden Materials naturgemäfs eine Transportwalze das längere Material nur aufnimmt und das kürzere im Tambour sitzen läfst, während bei Anbringung
von zwei Transportwalzen die obere Transportwalze das längere und die folgende das übrige kurze Material aufnimmt. Auch sind bei Anbringung von mehreren Transportwalzen, je nach dem wie das Fasermaterial es erfordert, den Transportwalzen verschiedene Geschwindigkeiten unter sich zu geben, um das Fasermaterial zu schonen.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. ι eine solche Krempel mit zwei Transportwalzen und in Fig. 2 mit einer Transportwalze schematisch dar.
Dieselben functioniren wie folgt:
Die vom Tambour α aufgenommene und von den Arbeiter- und Wenderwalzen b verarbeitete Wolle wird vom Volant c auf den Kratzenzähnen des Tambours α aufgebürstet und von den schnell rotirenden Transportwalzen d1 d11 vollständig herausgezogen, aufgenommen und, nachdem sie von den Volants e1 und e" aufgebürstet ist, auf den Peigneur übertragen, dann vom Hacker g abgenommen und in bekannter Weise weiter bearbeitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Krempel, bei welcher zwischen dem Tambour und dem Peigneur zwei oder mehrere Transportwalzen (d1 d11) angeordnet sind, welche schneller als der Tambour (a) rotiren, deren Kratzenzähne mit denjenigen des Tambours gleiche Arbeitsrichtung besitzen und bei welchen die Wolle durch Volants (e1 e11) über die Kratzenspitzen herausgehoben wird, so dafs die gekrempelte Wolle dem Tambour vollständig entnommen und, ohne in die Transportwalzen (d1 d"J wesentlich eindringen zu können, dem Peigneur vollständig übergeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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