DE399940C - Verfahren und Walzenkrempel zum Krempeln von Spinnfasern - Google Patents

Verfahren und Walzenkrempel zum Krempeln von Spinnfasern

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DE399940C
DE399940C DEM78664D DEM0078664D DE399940C DE 399940 C DE399940 C DE 399940C DE M78664 D DEM78664 D DE M78664D DE M0078664 D DEM0078664 D DE M0078664D DE 399940 C DE399940 C DE 399940C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Walzenkrempel zum Krempeln von Spinnfasern. Während des Krempelvorganges beim Abrollen der arbeitenden Walzen, z. B. Tambour, Peigneur und Arbeiter, werden die durch den Krempelvorgang glatt gekrempelten Spinnfasern einzeln und im Florzusammenhange wieder umgestülpt und aufgerauht, was die Entwicklung des Krempelns bedeutend herabmindert.
  • Dieses Umstülpen und Aufrauhen der Spinnfasern bzw. des Flors erfolgt dadurch, daß sowohl Tambour- wie Peigneurkratzen und Tambour- wie Arbeiterkratzen dieselbe Faser gleichzeitig mit den Zähnen festhalten. Beim Abrollen entreißt diejenige Walze der anderen die Faser, welche diese fester hält. Durch diese Ablösung der Faser von einer Arbeiterwalze zur anderen infolge des Abrollens der Kratzenflächen wird der Flor in seinem glatten gestreckten Zusammenhange rauh gelockert und die Spinnfasern aus der durch den Krempelvorgang geschaffenen Gleichrichtung gezerrt. Diese Nachteile sollen der Erfindung gemäß dadurch verringert werden, daß der auf dein' Arbeiter und Peigneur liegende Flor vor der Abgabe an die nächste Arbeitsstelle bzw. vor dem Abnehmen durch den Hacker einer besonderen Streichwirkung unterworfen wird. Diese Streichwirkung wird gemäß der Erfindung durch eine oder mehrere besondere Streichwalzen erzielt, die in entgegengesetzter Richtung und mit größerer Umfa:igsgeachwindigkeit sich drehen als Arbeiter und Peigneur.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen, mit dem Peigneur eine besondere Walze zusammenarbeiten zu lassen; diese Walze hat aber nur den Zweck, aus dem Volant Fasermaterial abzunehmen, nicht aber das vom Tambour an den Peigneur abgegebene Material vor der Abnahme durch den Hacker zu streichen. Andererseits ist es auch nicht neu, bei Krempeln Streichwalzen anzuordnen, die auf das von der Kämmtrommel geführte Spinngut wirken. Bei dieser bekannten Einrichtung wirken aber die Streichwalzen im Sinne von Arbeitern mit der Kämmtrommel zusammen, während in dem vorliegenden Falle es sich darum handelt, das auf den Arbeitswalzen geführte Spinngut durch besondere Streichwalzen einer Streichwirkung noch zu unterwerfen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Walzenkrempel besteht aus der Kämmtrommel a und dem Peigneur b. Mit der ersteren arbeiten die Arbeiter c und Wender d zusammen. Gemäß der Erfindung ist an jedem Arbeiter eine besondere, mit Beschlag versehene Streichwalze el bzw. e2 vorgesehen, die in entgegengesetzter Richtung wie der Arbeiter umläuft und mit größerer Geschwindigkeit als dieser läuft. Andererseits ist an dem Peigneur b ebenfalls eine Streichwalze e vorgesehen, die das darauf abgelagerte Spinngut auf seinem Wege zum Hacker in besonderer Weise streichend auf den aufgerauhten Flor wirkt. Durch diese Streichwalzen wird eine erhöhte Streichwirkung auf das Spinngut ausgeübt, als dies durch die sonst üblichen Arbeits- oder Putzwalzen erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Verfahren zum Krempeln von Spinnfasern auf Walzenkrempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Arbeitswalzen (Arbeiter und Peigneur) haftenden Spinnfasern vor ihrer Ablage an die Arbeitsstelle bzw. Abgabestelle einer besonderen Streichwirkung unterworfen werden.
  2. 2. Walzenkrempel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Arbeitswalzen (Arbeiter und Peigneur) je eine oder mehrere besondere Streichwalzen zusammenwirken, die in entgegengesetzter Richtung -mit größerer Umfangsgeschwindigkeit sich drehen als Arbeiter und Peigneur.
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