DE860914C - Kaemmwalze fuer Kaemmaschinen - Google Patents

Kaemmwalze fuer Kaemmaschinen

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DE860914C
DE860914C DEP6625A DEP0006625A DE860914C DE 860914 C DE860914 C DE 860914C DE P6625 A DEP6625 A DE P6625A DE P0006625 A DEP0006625 A DE P0006625A DE 860914 C DE860914 C DE 860914C
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DE
Germany
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roller
combing
comb
needle
needles
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DEP6625A
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English (en)
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements
    • D01G19/105Combing cylinders

Description

  • Kämmwalze für Kämmaschinen Die Kammwalze von Kammaschinen hat in der Regel eine doppelte Aufgabe: Das Nadelsegment muß aus dem von den Zangen gehaltenen; Faserbart die kurzen Fasern, und Unreinigkeiten--herauskämmen, und in der Folge soll die glatte Schale der Kammwalze den Faserbart aufrichten und stützen, damit er von den Abreißwalzen erfaß,t werden kann. Die durch diese doppelte Funktion bedingte Form der Kammwalze erschwert die Reinigung des Nadelsegmentes.. Bei bekannten; Ausführungen ist zum Führen und Stützen des Faserbartes der Mantel der Kammwalze im Durchmesser bis auf die von den Nadelspitzen im Betrieb beschriebene Kreisbahn vergrößert. Durch diesen. infolgedessen; vorspringenden Umfangsteil der Kämtnwalze werden aber die Borsten der Reinigungsbürste, welche in die Nadeln des Kaminsegmentes eingreifen, gestaucht. Diese Borsten verlieren dadurch nach kurzer Betriebsdauer ihre Elastizität, -knicken und greifen dann nicht mehr genügend wirksam in die Nadelreihen ein, weshalb sich Rückstände zwischen den Nadeln festsetzen. Die Kammwirkung wird entsprechend vermindert, und im Vlies. zeigen sich Nissen und sonstige Unreinigkeiten. Außerdem wird infolge der ständigen Reibung zwischen Borsten und Mantel der Kammwalze eine vermehrte Antriebskraft der Maschine nötig.
  • Um dem abzuhelfen., wurde versucht, mit einer Kammwalze zu arbeiten, bei welcher der Mantel im Durchmesser gegenüber dem Nadelkreis zurückgesetzt ist. Dadurch wird aber die Führung des -Faserbartes zur Zeit des Abziehens durch. die. Abreißwalzen beeinträchtigt, indem die Abreißwalzen den gart ungenügend und unregelmäßig fassen, so daß im Kammzug Lücken entstehen, und die gleichmäßige, dachziegelartige gegenseitige Überdeckung der Fasern gestört wird. Da die Nadeln den Faserbart während des Kämmens nach unten ziehen, gelangt unter Umständen der Bart sogar aus dem Bereich der Abreißwalzen, und es treten Verstopfungen auf, die Betriebsstörungen nach sich. ziehen.
  • Weiter wurde versucht, durch schwenkbare Lagerung der Kammbürste die Borsten nur während. der Zeit der Reinigung des Nadelsegmentes in den Bereich der Kammwalze zu bringen und sie nachher beim Durchlauf der Kämmw alzenschale von dieser abstehen zu lassen. Ein,- derartige Lösung erfordert aber einen zusätzlichen Steuer- und. Antriebsmechanismus, der den Betrieb der Maschine naturgemäß erschwert und die Herstellung verteuert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kammwalze für Kammaschinen sind diese Nachteile dadurch behoben, daß sie eine im Umlaufsinne dem Nadelsegment nachgeordnete schmale Schiene aufweist, ,die wenigstens annähernd bis zu der im Betrieb von den Nadelspitzen beschriebenen Kreisbahn ragt, während dieser gegenüber der übrige Mantelteil der Kammwalze zurückgesetzt ist.
  • Es können daher die Borsten der Bürste, ohne die eigentliche Kämmwalzenschale zu berühren, mit entsprechend guter Reinigungswirkung bis auf den Grund der Nadeln eingreifen, und es wird durch Vermeidung der Reibung zwischen den. Borsten der Bürste und der glatten Schale der Kammwalze keine zusätzliche Antriebskraft nötig. Infolgedessen werden auch die genannten Borsten nicht mehr während längerer Zeit gestaucht, weshalb sie eine hohe Reinigungswirkung haben und lange gebrauchsfähig bleiben. Die dem Nadelsegment in der Drehrichtung unmittelbar nachgeordnete schmale Schiene richtet den durch die Kammwirkung mach unten abgelenkten Faserbart wieder auf, so daß ihn die Abreißzylinder zuverlässig erfassen. _ Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt. Auf der Achse i sitzen- mit dieser fest verbunden die Kämm-,valzenschale a und das Nadelsegment 3, welche zusammen, die eigentliche Kämmwalze bilden. Das Nadelsegment 3 trägt am. Umfang die Nadeln 4. Auf einer in bezug auf die Umlaufrichtung rückwärtigen Verlängerung 5 des Nadelsegmentes sitzt die schmale Schiene 6, die sich an die Schale a anlehnt, an welcher sie befestigt ist. Oberhalb der Kämmwalze klemmen in bekannter Weise Oberzange 7 und Unterzange 8 den über eine Walze 9 zugeleiteten Faserbart A. Unterhalb der Kammwalze ist die Bürstwalze i o angeordnet.
  • Kammwalze und Bürstwalze drehen sieh im. Betrieb, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist. Die Umfangsgeschwindigkeit der, freien Enden der Borsten ii der Bürstwalze io ist größer als diejenige der Spitzen der Nadeln 4 des Nadelsegmentes 3. Infolgedessen lösen die die Bewegungsbahn der Nadeln 4 schneidenden Borsten i i die von der Nadeln 4 mitgenommenen, aus. dem Bart -A ausgekämmten kurzen Fasern und. Unreinigkeiten. Nach dem Durchgang der Nadeln1 4 richtet die schmale Schiene 6 den alsdann herunterhängenden Bart A wieder auf und bringt ihn in den Bereich des Abreißwalzenpaares 1a, welches die Fasern erfaßt und dem Walzenpaar 13 zuleitet. Die schmale Schiene 6 und, die Spitzen der Nadeln 4 beschreiben ungefähr die gleiche Kreisbahn 14. Die Borsten ii der Bürstwalze io werden: jeweils durch die Nadeln 4 . strapaziert und unmittelbar nachher durch die schmale Schiene 6. Alsdann haben sie Zeit, sich wieder aufzurichten, um anschließend beim Durchlauf des Nadelsegmentes 3 bis auf den Grund des Nadelbesatzes. einzugreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammwalze für Kammaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Umlaufsinn. dem Nadelsegment (3) nachgeordnete schmale Schiene (6) vorgesehen ist, die wenigstens annähernd bis zu der im Betrieb von den Nadelspitzen (4) beschriebenen, Kreisbahn ragt, währrend dieser gegenüber der übrige Mantelteil der Kammwalze zurückgesetzt ist. a. Kammwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (6) an der Kämmwalzenschale (a) befestigt ist.
DEP6625A 1946-09-24 1948-10-02 Kaemmwalze fuer Kaemmaschinen Expired DE860914C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH860914X 1946-09-24

Publications (1)

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DE860914C true DE860914C (de) 1952-12-29

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ID=4543120

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DEP6625A Expired DE860914C (de) 1946-09-24 1948-10-02 Kaemmwalze fuer Kaemmaschinen

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