DE338053C - Maschine zum Kaemmen von Textilfasern - Google Patents

Maschine zum Kaemmen von Textilfasern

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DE338053C
DE338053C DE1920338053D DE338053DD DE338053C DE 338053 C DE338053 C DE 338053C DE 1920338053 D DE1920338053 D DE 1920338053D DE 338053D D DE338053D D DE 338053DD DE 338053 C DE338053 C DE 338053C
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needles
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DE1920338053D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Kämmen von Textilfasern. Bei allen Heilmannschen Kämmaschinen und seinen Ableitungen, wo ein Faserbart, durch eine Zange gehalten, von einer Nadelreihe ausgekämmt wird, die auf der äußeren oder inneren Oberfläche eines Zylinders oder eines Konus oder auf einer Platte vorgesehen ist, befindet sich die Reinigungsbegrenzurigslinie immer einige Millimeter von der Zange entfernt.
  • Man -hat versucht, den Abstand der erstgenannten Linie von der Zange durch mechanische Mittel zu verringern, indem man durch Stahllamellen oder Bürsten die auszukämmenden Fasern in die Nadeln des letzten Stabes des kreisförmigen Kammes eindrückte. Aber selbst durch die größte Annäherung der Nadeln an die Zange gibt es doch eine Grenze des Abstandes, über die man nicht hinausgehen kann und die durch die Konizität der Nadelspitzen gegeben ist.
  • Die Reinigungsarbeit ist nur gut an der Stelle durchführbar, wo die Nadel zylindrisch ist. Je mehr man den Faserbart in kleine Abschnitte durch eine größere Anzahl Nadeln zerlegen kann, je wirksamer wird die Kämmarbeit. Die praktische Grenze, welche sich nach dieser Richtung erreichen läßt, beträgt ungefähr 30 Nadeln auf den Zentimeter; dabei werden die Stahlspitzen derart schwach, daß sie nur schwer die Kämmarbeit durchzuführen vermögen und sehr leicht brechen, sowie eine schlechte Reinigungsarbeit liefern.
  • Die Maschine, die den Gegenstand der Er-Findung bildet, kennzeichnet sich im wesentlichen. dadurch, daß in dem Augenblick, .in dem ein Nadelendstab den Faserbart bei geschlossener Zange passiert, eine Nadelreihe zur Wirkung kommt, die eine doppelte Anzahl Nadelspitzen wie der gewöhnliche Stab aufweist, so daß der - freie Zwischenraum 7 *ischen w den einzelnen Nadeln wesentlich vermindert wird.
  • Zu diesem Zwecke wird ein beweglicher Nadelstab verwendet, der sich dem festen Endstab unter einem starken Winkel nähert, derart, daß nur die Nadelspitzen der beiden Stäbe in einer Linie liegen, während die Nadeln des einen Stabes zu denjenigen des anderen -einen Winkel bilden.
  • Die beiden Stäbe sind mit derselben Anzahl Nadeln pro Zentimeter ausgerüstet, und die Nadelspitzen des zweiten, d. h. beweglichen Stabes, legen sich genau in die Mitte der Nadelzwischenräume des anderen Stabes und liegen auch in derselben Höhe wie -die Spitzen des festen Stabes. Dieser feste Stab kann z. B. 25 Nadeln auf den Zentimeter aufweisen, die einen größeren Widerstand bieten als 3o Nadeln auf den Zentimeter; dabei werden erfindungsgemäß 5o Nadeln anstatt 3o auf den Zentimeter zur Anwendung gebracht. Diese Nadeln dringen gang nahe neben der Zangenlinie ein, und es ist leicht ersichtlich, daß man mit den Nadelspitzen näher an die Zange heranreicht als bisher.
  • In der Zeichnung bedeutet: Fig. I und 2 einen Schnitt durch die Organe einer Heilmannschen Kammaschine in zwei verschiedenen Stellungen der Arbeitsorgane, Fig. 3 einen Grundriß der wirksamen Organe, die in Fig. I und 2 ersichtlich sind, während Fig. 4 bis 6 Einzelheiten im vergrößerten Maßstabe veranschaulichen.
  • Die obere Zangenbacke I ist auf der Zeichnung mit der unteren Backe 2 in die Schließlage gelangt und hält durch das Nadelsegment 4 und die Bürste 3 den zu bearbeitenden Faserbart fest.
  • Der bewegliche Nadelstab 7 sitzt an einem Träger 6, der um Achse 5 im Innern des Rahmens des Nadelstabsegmentes d befestigt ist.
  • Die Welle Io der Kamnwalze trägt zwei Scheiben I2, die zum Festhalten des Nadelstabsegmentes 4 dienen. Ein Hohlraum in diesen Scheiben läßt die beiden Rollen 9, die rechts und links am Träger 6 angebracht sind, frei passieren.
  • In Fig. I ist die Rolle 9 auf dem konzentrischen Teil des festen Exzenters II aufgelaufen, gegen die sie durch eine' Feder I3 angedrückt wird. Der Träger 6 ruht mit seinen Regelungsschrauben I4 gegen den unteren Teil des Rahmens 4 des festen Nadelsegmentes, und die Zylinderbürste .ist so angeordnet, daß sie in die Nadelspitzen b und c der Nadeln sicher eindringen kann, um diese zu reinigen.
  • In Fig. 2 ist die Rolle 9 auf den erhabenen Teil des Exzenters I i aufgelaufen, und der bewegliche Nadelstab 7 ist um Achse 5 'so weit zum Ausschwingen gebracht, daß seine Nadeln c unter stärkerer Neigung seine Spitzen in die Mitte der Zwischenräume zwischen den Nadeln des festen Stabes b eindringen lassen. Sämtliche Nadelspitzen liegen dabei aber auf einer Linie. Die beiden Regelungsschrauben 8 ermöglichen eine mikronetrisch genaue Einstellung der Entfernung.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß durch diese Einrichtung der Faserbart doppelt so gut gereinigt wird, wie früher. Die Nadeln b, c können, wie Fig. 4 erkennen läßt, dieselbe Stärke besitzen wie die üblichen Nadeln, da aber nur ihre Spitzen ineinandergreifen, so erhält man, wie aus Fig.6 hervorgeht, die doppelte Anzahl Spitzen auf einen Zentimeter.
  • Man kann -natürlich auch jede andere Anordnung zum Antrieb des beweglichen Nadelstabes anwenden. Beispielsweise könnte man den beweglichen Nadelstab c gegen den festen Nadelstab b durch eine Feder heranziehen und die Entfernung der beiden Stäbe durch ein Exzenter bewirken.
  • Der bewegliche Nadelstab 7 könnte auch geradlinig unter Beibehaltung desselben Prinzipes verstellt werden. Überhaupt hängt die Bauart von dem jeweiligen System der K@rxlmas_chine ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcu: Maschine zum Kämmen von Textilfasern, bei welcher Nadelstäbe eines-Nadelsegments durch den Faserbart bei geschlossener Zange passieren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Passieren der letzten Nadelstabreihe des Segments in die Zwischenräume ihrer Nadeln die Spitzen eines beweglichen Nadelstabes derart eindringen, daß die Spitzen des beweglichen Nadelstabes mit den Spitzen der letzten Nadelstabreihe des Segments in einer Linie liegen, während die Nadelschäfte der beiden Stäbe zueinander geneigt liegen.
DE1920338053D 1919-09-19 1920-07-21 Maschine zum Kaemmen von Textilfasern Expired DE338053C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR338053X 1919-09-19

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Family

ID=8891533

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DE1920338053D Expired DE338053C (de) 1919-09-19 1920-07-21 Maschine zum Kaemmen von Textilfasern

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DE (1) DE338053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175582B (de) * 1957-06-07 1964-08-06 Rieter Ag Maschf Rundkammbesteckung einer Kaemmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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