DE515014C - Entlockmaschine fuer langhaarige Felle - Google Patents

Entlockmaschine fuer langhaarige Felle

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DE515014C
DE515014C DEW79770D DEW0079770D DE515014C DE 515014 C DE515014 C DE 515014C DE W79770 D DEW79770 D DE W79770D DE W0079770 D DEW0079770 D DE W0079770D DE 515014 C DE515014 C DE 515014C
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DE
Germany
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long
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Expired
Application number
DEW79770D
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CARL WEHLING FA
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CARL WEHLING FA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Entlockmaschine für langhaarige Felle Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Entlocken langhaariger Felle, wie solche beispielsweise von isländischen Schafen herstammen, deren Haarlänge 2o bis 30 cm beträgt.
  • Ein Nachteil bekannter Entlockmaschinen ist darin zu suchen, daß die Haare bei umlaufender Kratzbürstenwalze sich auf 1,12 bis 2,73 der Länge des Umfanges festlegen und dadurch nicht selten einen Stillstand der Maschine, wenn nicht der ganzen Anlage verursachen. Außerdem sind die Haare nur sehr schwer aus den Kratzbürstendrähten loszulösen bzw. zu entfernen.
  • Diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bereits in den Kratzbürstenbesatz Widerstände (Zwischenwände, Leisten o. dgl.) angeordnet, die wohl bei nicht zu langen Fellhaaren befriedigende Ergebnisse erzielen ließen, zur Bearbeitung langhaariger Felle eignen sie sich aber nicht ohne weiteres.
  • Um nun auch langhaarige Felle in einwandfreier Weise entlocken zu können, sind erfindungsgemäß zwischen der Kratzbürstenwalze und der parallelachsig zu ihr liegenden Führungswalze senkrecht zu deren Achsen dem Verwickeln der Haare entgegenwirkende Drähte oder Metallstäbe rechenartig zwischen den Zinken der Kratzbürstenwalze angeordnet und unter der Führungswalze nahe an dieser vorbei nach außen in schräger Richtung abgebogen, so daß die auf ihnen aufliegenden Felle nach unten abgleiten und die entlockten Haare zwischen den Drähten nach unten durchhängen. Hieraus ergeben sich folgende Vorteile: Dadurch, daß die Drähte oder Metallstangen an der Hauptarbeitsstelle, wo ein Entlocken der Haare stattfindet, zwischen die Zinken der Kratzbürstenwalze eindringen und tief zwischen den Zinken der Kratzbürstenwalze fast bis an die Kratzbürstenwalze bzw. an die auf letzterer befindlichen Abstreiferleisten herantreten, werden die Haare in jeder Weise ungehindert entlockt. Die Haare werden dabei von den Drähten oder Metallstangen, ohne daß sie von der Kratzbürstenwalze mitgerissen werden, abgestoßen. Die Abstreiferleisten wirken dabei noch besonders mit.
  • Die Zinken der Kratzbürstenwalze können also in gleicher Weise wie bisher die Fellhaare bearbeiten und reichen bei Walzenumlauf bis auf den Grund der Haare. Die Haare werden dabei gekämmt bzw. ausgezogen und glattgestrichen. Lange Haare können sich nicht verfangen und um die Kratzbürstenwalze wickeln, weil das Leder des Felles auf den Drähten entlang geführt und von diesen zurückgehalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist der sich auf die Erfindung beziehende Teil einer Entlockmaschine schematisch in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z stellt einen Querschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht dar.
  • Auf dem Maschinengestell z ist eine Kratzbürstenwalze 2 angeordnet, auf deren Welle 3 in bekannter Weise eine Los- und Festscheibe 4 (Abb. i strichpunktiert angedeutet) für den motorischen Antrieb sich befinden. Aus der in Abb. i im Schnitt dargestellten Kratzbürstenwalze ist die Besetzung durch Kratzbänder 5 in Abwechslung mit Abstreifleisten 6 ersichtlich. Diese Leisten sind gegenüber den später erwähnten Drähten 7 mit Einschnitten 8 versehen, die gerade so tief und breit sind, als es der freie Durchgang der Drähte 7 erfordert. Letztere liegen hinter den Spitzen der Zinken zurück.
  • Gegenüber der Kratzbürstenwalze 2 ist in regelbarem Abstand die F ührungsleiste g angeordnet. (Diese Anordnung ist in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur auf einer Seite eingezeichnet.) Die Führungswalze g ist in pendelnd aufgehängten Kulissen 13 gelagert, die in am Maschinengestell i befestigten Böcken ii angeordnet sind. Durch eine Stellspindel 14 kann die Leiste festgestellt werden. Die Regelung des Abstandes der Führungswalze g von der Kratzbürstenwalze 2 geschieht durch eine waagerecht angeordnete Stellspinde115, die in einem am Maschinengestell i angegossenen Auge 16 mit ihrem glatten Schaft wohl drehbar, aber in der Achsenrichtung nicht verschiebbar ist. Als Muttergewinde für die Spindel 15 dient eine Nuß 18, die mittels seitlicher Zapfen ig in dem gegabelten Ende der Kulisse 13 dreh-bar ist.
  • Je nach Rechts- oder Linksdrehen der Stellspindel z5 schwenkt die Kulisse 13 nach vorn oder hinten aus, wodurch eine Annäherung oder Entfernung der Führungswalze g von der Kratzbürstenwalze 2 erreicht wird.
  • Die Drähte 7 sind in gleichen Abständen voneinander rechenartig, auf die ganze Breite der Kratzbürstenfläche verteilt, zwischen den Lagerständern des Maschinengestelles angeordnet. Sie sind in ihren Enden an Schienen 2o und 21 befestigt. Die Schiene 2o ist entsprechend lang gehalten und an ihren Enden rechtwinklig zuerst waagerecht und dann nach unten gebogen, so daß Schenkel 2o, entstehen, die gleich der Schiene 21 am Maschinengestell i angeschraubt sind.
  • Die Drähte 7 sind von der Schiene 2o, die so hoch angeordnet ist, daß die Kratzbürstenwalze mit ihr nicht in Berührung kommt, senkrecht nach unten geführt, so daß sie zwischen der Kratzbürstenwalze 2 bzw. deren Zinken und der Führungswalze 9 nebeneinander stehen. Sie sind dann in der Richtung nach der Führungswalze g abgelenkt, laufen in geringer Entfernung an dieser vorbei und werden dann in schräger Richtung, der Zubringungsrichtung der Felle entgegengesetzt, nach unten geleitet, gehen in einen Bogen über, bis sie in .der waagerecht liegenden Schiene 21 endigen. Die zu bearbeitenden Felle werden auf der Tischfläche 22 in der bekannten Weise zwischen einem Förderwalzenpaar 23, 24 hindurch über eine nach der Führungswalze g zu abfallende Platte in den Bereich der Kratzbürstenwalze 2 gebracht, von der die Haare zwischen den Drähten 7 hindurchgezogen und unter Mitwirkung der Abstreifer 6 auf die beschriebene Weise bearbeitet werden.
  • Durch den Umlauf der Kratzbürstenwalze 2, die eine wesentlich höhere Umlaufzahl gegenüber den Förderwalzen besitzt, werden einerseits durch die Abstreicher 6 die Haare aus den Zinken herausgedrängt, anderseits das Fell, mit seinem Leder auf den Drähten 7 aufliegend, weiterbefördert, wobei die Fellhaare zwischen den Drähten 7 frei nach unten hängen.
  • An Stelle der Drähte 7 können auch Metallplatten oder Stangen o. dgl. in rechenartiger Anordnung verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlockmaschine für langhaarige Felle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kratzbürstenwalze (2) und der parallelachsig zu ihr liegenden Führungswalze (g) senkrecht zu deren Achsen dem Verwickeln der Haare entgegenwirkende Drähte (7) rechenartig zwischen den Zinken der Kratzbürstenwalze (2) angeordnet sind und unter der Führungswalze (g) nahe an dieser vorbei nach außen in schräger Richtung abbiegen, so daß die auf ihnen aufliegenden Felle nach unten abgleiten und die entlockten Haare zwischen den Drähten nach unten durchhängen.
  2. 2. Entlockmaschine für langhaarige Felle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kratzbürstenwalze (z) in ihrer Längsrichtung angeordneten Abstreiferleisten (6) mit Einschnitten (8) entsprechend der Dicke der Drähte (7) versehen sind, die den Durchtritt der Leisten (6) zwischen den Drähten (7) ermöglichen.
DEW79770D 1928-07-01 1928-07-01 Entlockmaschine fuer langhaarige Felle Expired DE515014C (de)

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DE515014C true DE515014C (de) 1930-12-24

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