DE498180C - Zupfmaschine fuer Polstermaterial - Google Patents
Zupfmaschine fuer PolstermaterialInfo
- Publication number
- DE498180C DE498180C DEB133642D DEB0133642D DE498180C DE 498180 C DE498180 C DE 498180C DE B133642 D DEB133642 D DE B133642D DE B0133642 D DEB0133642 D DE B0133642D DE 498180 C DE498180 C DE 498180C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plucking
- teeth
- openings
- upholstery material
- plucking machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G3/00—Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
- Zupfmaschine für Polstermaterial Die Erfindung bezieht sich auf eine Zupfmaschine für Polstermaterial, bei der die im Innern einer mit Durchtrittsöffnunge@n versehenen Hohltrommel angeordneten Zupfzähne durch Kurvenscheiben oder durch kurvenförmige Nutenführungen ,angetrieben werden. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Kurvenscheiben bzw. kurvenförmigen Nutenführungen verstellt werden können, um auf diese Weise die Länge des Zupfweges regeln zu können. Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß einzelne Zahnreihen beispielsweise durch Längsverschiebung außer Eingriff mit den Steuerorganen, welche den Durchtritt der Zähne durch die Trommelöffnungen bewirken, gebracht werden können, um auf diese Weise einzelne Zahnreihen beim Zupfvorgang völlig auszuschalten und dadurch die Zupfung besonders langer Fäden zu ermöglichen.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Erfindungsgegenstand in Ansicht von der Seite, , während Abb. 2 den Erfindungsgegenstand im Grundriß veranschaulicht.
- i bezeichnet das Gestell der Maschine, dessen Längsseiten 2 und 3 durch Verbindungsschrauben 4 gegeneinander verstrebt sind. Im Lager 5 des Gestelles i ist eine Walze 6 drehbar gelagert. In der Führung 7 des Gestelles i ist ein Lager 8 vertikal verschiebbar angeordnet, in welchemeine Walze 9 drehbar gelagert ist. Eine Führungsplatte 15 mit an den Rändern verstärkten Öffnungen 16 für den Durchtritt der auf dem Bügel 17 angebrachten Sperrhaken 18 und i9 ruht fest auf dem Gestell r und reicht von den Walze 6 bis zur Austrittsöffnung 20 und von der .einen Längsseite 2 bis zur anderen Längsseite 3. Die Förderwalzen 6 und 9 haben die Aufgabe, das Zupfgut in den Arbeitsraum 21 und über die Haken 18 und i9 zu befördern. Die Haken 18 und i 9 arbeiten mit einer Zupfvorrichtung zusammen, die annähernd über der Austrittsöffnung 2o in Lagern 22 und 23 drehbar ruht. Diese Zupfvorrichtung besteht aus einer Welle, 24, auf welcher zwischen den Längsseiten zunächst den Lagern 22 und 23 Armkreuze 25 und 26 befestigt sind. Jeder Arm dieser Kreuze 25 und 26 ist annähernd am äußeren Ende mit einem Zapfen 28 versehen. An den Zapfen 28 sind je auf der einen Seite der Arme. der Kreuze 25 und 26 bügelartige Halter 29, 30, Y und 32 angelenkt. Diese Halter oder Bügel 29 bis 32 sind auf ihrer Längsseite mit zugespitzten Zähnen 33, 34, 35 und 36 besetzt, die nach außen gerichtet sind. jeder der bügelartigen Halter 29 bis 32 ist mit einer drehbar angeordneten Rolle 37 vexsehen. Diese Rolle drückt mittels der Zugkraft einer einerends am Bügel und anderends am Armkreuz eingehängten Feder 38 auf den Umfang eines Nockens 39. Einfachheitshalber ist nur eine Feder 38 eingezeichnet. Der Nocken 39 ist um die Welle 24 in der Winkelstellung verschiebbar angebracht und kann durch eine Schraube ¢o, die .einen am Gestell i befindlichen Schlitz q. i durchdringt, am Gestell befestigt werden. In einem die Armkreuze umspannenden Mantel 27 sind Öffnungen 42 für den Durchtritt der Spitzen 33 bis 36 vorgesehen. Die freien Enden der Spitzen 33 bis 36 sowie der, Haken 18 und i g sind zugespitzt, um leichter in das Arbeitsgut eindringen zu können. Durch das Verschieben des Nockens 39 um die Achse der Welle 2¢ und Auflaufen der an den bügelartigen Haltern 29 bis 32 .angebrachten drehbaren Rolle 37, auf den Umfang des Nockens 39 wird .erreicht, daß die .auf die bügelartigen Halter 29 bis 32 aufgereihten Zähne 33 bis 36 in. kleinerer oder größerer Entfernung vor den Sperrhaken 18 und 19 durch die Öffnungen 42 des Mantels 27_ treten und somit von den mit diesen Zähnen zusammenarbeitenden Sperrhaken weg einen kürzeren oder längeren zupfenden Arbeitsweg zurücklegen. Beim Drehen des am Armkreuz befestigten Mantels 27 werden die Spitzen 33 bis 36, die abwechslungsweise durch, die Öffnungen 42 des Mantels treten, von und gegen die Haken 18 und i g bewegt,. derart, daß die Spitzen 33 bis 36 fast unmittelbar vor die Haken 18 und ig bewegt werden, so daß die Spitzen 33 bis 36 das an den Sperrhaken 18 und i9 anhaftende Arbeitsgut erfassen, zupfen und beim raschen Verschwinden der Zähne hinter den Austrittsöffnungen im Mantel das gezupfte Gut an den Rändern der Durchtrittsöffnungen 42 abstreichen. Auch die Sperrhaken 18 und i g verschwinden für einen Augenblick unter die Führungsplatte, um für die nachfolgende, aus dem Haspel tretende Zahnreihe frisches Zupfmaterial zu fassen.
- Wenn besonders lange Fäden gezupft werden sollen, werden einzelne Reihen der Zupfzähne dadurch völlig ausgeschaltet, daß die Rollen 28 der betreffenden Reihen vom Umfang des Nockens 39 beispielsweise durch Längsverschiebung albgehoben werden. Infolgedessen verbleiben die betreffenden Zahnreihen im Innern der Trommel und nehmen am Z- pfvorgang nicht teil. Statt die Rollen 37 durch Federn auf den Nocken 39 anzudrücken, ist .es auch möglich, diese Rollen. längs ihrer Bahn z. ß. mittels einer Schiene zu führen oder in einer an sich bekannten' kurvenartigen Führungsnut laufen zu lassen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zupfmaschine für Polstermaterial, bei der die im Innern einer mit Durchtrittsöffnungen versehenen Hohltrommel angleordneten Zupfzähne durch Kurvenscheiben oder kurvenförmige Nutenführungen angetrieben -:erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (39) oder kurvenförmigen Nutenführungen zwecks Regelung der Länge des Zupfweges verstellbar sind.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Zahnreihen beispielsweise durch Längsverschiebung außer Eingriff mit ihren' Steuerorganen (39), welche den Durchtritt der Zähne durch die Trommelöffnungen besorgen, gebracht werden können, um die Zupfung besonders langer Fäden zu ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH498180X | 1927-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498180C true DE498180C (de) | 1930-05-19 |
Family
ID=4516813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB133642D Expired DE498180C (de) | 1927-08-18 | 1927-09-29 | Zupfmaschine fuer Polstermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498180C (de) |
-
1927
- 1927-09-29 DE DEB133642D patent/DE498180C/de not_active Expired
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