DE2641427A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen von pinbones aus fischfilets - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entfernen von pinbones aus fischfiletsInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/16—Removing fish-bones; Filleting fish
- A22C25/166—Removing loose pin bones, e.g. from fish fillets
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Description
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
- 1 Trommel 2 Einsatz 3 Mantelfläche 4 Durchbrüche 5 Zuführband 6 Klemmscheiben 7 Überführungsteil 8 Distanzstücke 9 Niederhalter 10 Pinbones 11 Zwischenraum 12 Kante 13 Schlitze 14 walze 15 Walze 16 Filet 17 Abführband Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von linbones aus Fischfilets Die Frfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von finbones aus Fischfilets, die in allen Filetiermaschinen eingesetzt werden kann.
- ist ist eine Maschine zum Filetieren von Fischen bekannt, bei welcher der aufgesattelte Fisch nach dem Bauchschnitt entlang von genaarten Messern beiderseits der Pinbones eingeschnitten und danach diese mit Hilfe einer nachgeordneten Klemmvorrichtung seitlich aus dem Fischfleisch herausgezogen werden.
- Bei einer weiteren Anordnung zum Entfernen von Pinbones aus Fischfilets werden diese auf einem Zuführband durch eine Rinne bildende Führung ausgerichtet und danach mit einem Messerpaar ein die Pinbones enthaltender Streifen herausgeschnitten. Das Heranführen des Schneidwerkeeuges an die Filets und die Finstellung der Schnittlänge erfolgen manuell.
- Als nachteilig ist bei der bekannten Maschine zu verzeichnen, daß die gepaarten Messer bei jeder Eischgröße neu eingestellt werden müssen. Durch das Finklemmen des freigeschnittenen Streifens und Herausziehen der Finbones wird die Qualität der Filets herabgesetzt. Die Maschine ist im Aufbau komnliziert und äußerst aufwendig. Die bekannte Anordnung bedingt einen hohen manuellen Aufwand sowohl für das Justieren der Filets nach Lage der Pinbones als auch für die Steuerung der Schnittonerationen. Bei den Ausführungen treten Fleischverluste auf.
- Die Erfindung bezweckt eine Qualitätsverbesserung der Filets.
- Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens mit Vorrichtung zum Entfernen von Pinbones aus Fischfilets ohne auftretende Fleischverluste.
- Erfindungs-gemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einsatz gelangt, bei welchen die in den Filets enthaltenen Pinbones zuerst von einer Seite aus den Filets herausgedrückt, dann transDortierend geklemmt und danach aus den Filets herausgezogen werden.
- Die zur Durchführung des Verfahrens entwickelte Vorrichtung weist eine angetriebene und mit auf der Mantelfläche vorhandenen Öffnungen gleicher und/oder unterschiedlicher Querschnitte versehene Trommel auf, die im Inneren einen ruhenden verstellbaren Einsatz hat. Dieser besteht aus mehreren in einem Abstand voneinander angeordneten und versetzt zur Transtortrichtung ausgebildeten Klemmelementen, welche beim Umlauf der Trommel die vorhandenen Öffnungen unterlaufen.
- Es ist zu verzeichnen, daß die Trommel gegenüber einem schwingelastisch aufgehängten vorgelagerten Transportorgan eine gleiche oder höhere Umfangsgeschwindigkeit hat.
- Unter der umlaufenden Trommel befinden sich zwei angetriebene und miteinander im Eingriff stehende ItTalzen unterschiedlicher Drehrichtung. Diese sind ausweichlich gelagert. Die in Drehrichtung der Trommel hintere walze weist eine zur Trommel entgegengesetzte Drehrichtung auf.
- In weiterer Ausbildung ist ein kammartig ausgeführtes Überführungsteil vorhanden. Dieses verläuft vom oberen Teil der Trommel schräg nach unten. Es ist an dem zur Trommel zeigenden Ende angeschärft. Der Abstand der einzelnen Stege voneinander an der Kammartig ausgebildeten Seite entspricht etwa dem Durchmesser der Pinbones.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung entsnrechen die Querschnitte der Klemmelemente des Einsatzes dem der Trommel. Zur Abstandshaltung sind zwischen den einzelnen Klemmscheiben Distanzstücke angebracht.
- Durch =wegfall der bisher üblichen Schnitt Operationen zum Entfernen der Pinbones wird die Qualität der Bilets erhöht.
- Bei dem neuen Verfahren treten keine Fleischverluste auf.
- Die Filets brauchen nicht nach Lage der Pinbones ajustiert zu werden. Hohe Durchsatzleistung, da mehrere Filets zugleich bearbeitet werden können. Die Vorrichtung ist einfach im Aufbau und gewährleistet eine Bearbeitung von Filets unterschiedlicher Größe, Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht mit geschnittener Trommel Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweise durchbrochener Trommel Fig. 3 einen Querschnitt durch das Filet auf dem Zuführband Fig. 4 einen Querschnitt durch das Filet auf der Trommel im Bereich des Niederhalters Fig. 5 einen Querschnitt durch das Filet auf der Trommel mit festgesetztem Pinbone Fig. 6 eine Draufsicht auf die Mantelabwicklung der Trommel Die Vorrichtung besteht- aus einer angetriebenen Trommel 1 und einem im Innern der Trommel 1 angeordneten feststehenden Einsatz 2 (Fig. 1 und 2). Die Mantelfläche 3 der Trommel 1 weist gleichmäßig verteilte Durchbrüche 4 gleichen Querschnitts auf. Weiterhin ist zu verzeichnen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 der Bandgeschwindigkeit eines Zuführbandes 5 entspricht. Der Einsatz 2 wird aus mehreren in einem Abstand nebeneinander gelagerten Klemmscheiben 6 gebildet. Diese verlaufen von der Filetaufgabe zuerst geradlinig, dann in einem zinke zur Transportrichtung und am tiberführungsteil 7 wieder geradlinig. Um einen bevorzugten Abstand der Klemmscheiben 6 zu gewährleisten, sind zwischen diesen Distanzstücke 8 eingebaut. Die Klemmscheiben 6 sind derart in der Trommel 1 angeordnet, daß die Durchbrüche 4 auf der Trommel 1 im Bereich eines über der Trommel 1 schwenkbar gelagerten Niederhalters 9 für die Aufnahme der Pinbone 10 offen sind. Die folgenden Durchbrüche 4 der Trommel 1 werden durch die abgewinkelten Klemmscheiben 6 schrittweise quer zur Transportrichtung abgedeckt (Fig. 6). Dabei entsteht zwischen den Klemmscheiben 6 und den Durchbrüchen 4 der Trommel 1 nach der Verschiebeseite zu ein stetig enger werdender Zwischenraum 11. Im geradlinig auslaufenden Teil der Klemmscheiben 6 verbleibt dieser konstant und entsDricht dem zum Festsetzen der Finbones 10 notwendigen Querschnitt. Das der Trommel 1 nachgeordnete Überführungsteil 7 ist kammartig ausgebildet und an der zur Trommel 1 hin zeigenden Kante 12 angeschärft. Die Schlitze 13 entsprechen in der Breite etwa den Querschnitt der Pinbones 10. Unter der Trommel 1 befinden sich zwei entgegengesetzt angetriebene Walzen 14; 15 zum Abführen der aus dem Filet 16 gezogenen Finbones 10. Eine der Walzen 15 ist ausweichbar gelagert.
- IXirkungsweise der Vorrichtung: Die freigeschnittenen Filets 16 gelangen mit der Hautseite oben über das tiefer angeordnete und quer zur Transtortrichtung schwingende Zuführband 5 auf die Trommel 1 (Fig. 3).
- Im Bereich des Niederhalters 9 werden die Filets 16 auf die Mantelfläche 3 der umlaufenden Trommel 1 gedrückt, wobei die Pinbones 10 mit ihren freien Enden in die offenen Durchbrüche 4 geführt werden (Fig. 4). Beim weiteren Umlauf der Trommel 1 gleiten die Pinbones 10 entlang der in einem winkel zur Trans-Dortrichtung verlaufenden Klemmscheiben 6. Gleichzeitig erfolgt eine Querverschiebung der Pinbones 10 in den Durchbrüchen 4. Beim Ubergang der Klemmscheiben 6 in den auslaufenden Teil befinden sich die Pinbones 10 in Klemmstellung in den Durchbrüchen 4 festgesetzt (Fig. 5). Danach gelangen die Filets 16 auf das Überführungsteil 7 und entlang diesem auf ein Abführband 17. Die Pinbones 10 gleiten dabei in die Schlitze 13 des Überführungsteiles 7 und werden durch die folgende Abstandsvergrößerung der drehenden Trommel 1 zum Überführungsteil 7 aus den Filets 16 gezogen. Sie verbleiben solange zwischen den Klemmscheiben 6 und den Durchbrüchen 4 eingeklemmt, bis sie die beiden Walzen 14; 15 erreichen.
- In diesem Bereich erfolgt bedingt durch die abgewinkelten Klemmscheiben 6 die Freigabe der Pinbones 10. Sie fallen aus der Trommel 1 bzw. werden unterstützt durch die Walzen 14; 15 entfernt.
- Es ist auch möglich, ein durchlaufendes Zuführband 5 zu verwenden, und die Vorrichtung zum Entfernen der Pinbones 10 darüber anzuordnen.
- Der gleichzeitige Einsatz mehrerer hintereinander angeordneter und unte-rschiedlich justierte Vorrichtungen ermöglicht die Bearbeitung von Filets 16 mit Pinbones 10 verschiedener Querschnitte.
Claims (6)
- -Patentanserüche: 1. Verfahren zum Entfernen von Pinbones aus Bischfilets, die durch ein Transportorgan zugeführt oder von Hand aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinbones (10) zuerst aus den Filets (16) gedrückt, dann transtortierend geklemmt und danach aus den Filets (16) herausgezogen werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine umlaufende, mit Öffnungen (4) gleicher und/oder unterschiedlicher Querschnitte versehene Trommel (1) und einem im Inneren der Trommel (1) befindlichen ruhenden verstellbaren Einsatz (2), der mehrere in einem--Abstand voneinander angeordnete, versetzt zur Transtortrichtung ausgebildete und die Öffnungen (4) der Trommel (1) unterlaufende Klemmelemente (6) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch- gekennzeichnet, daß im unteren Bereich außerhalb der Trommel (1) zwei angetriebene Walzen (14; 15) -unterschiedlicher Drehrichtung ausweichlich gelagert sind und die in Drehrichtung der Trommel (1) hintere Walze (14) eine zur Trommel (1) entgegengesetzte Drehrichtung ausweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein von der Trommel (1) schräg nach unten weisendes und zur Trommel (1) hin kammartig ausgebildetes Überführungsteil (7).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Trommel (1) zeigende Ende des Überführungsteiles (7) angeschärft ist und der Abstand der Stege voneinander etwa dem Durchmesser der Pinbones (10) entsnricht.
- 6. Vorrichtung nach- Anstruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (6) des Einsatzes (2) im Querschnitt dem der Trommel (1) entsDrechen und zwischen den Klemmelementen (6) Distanzstücke (8) vorhanden sind.
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