DE699240C

DE699240C - Maschine zum Reinigen von Daermen

Info

Publication number: DE699240C
Application number: DE1938D0077416
Authority: DE
Inventors: Frithiof Christensen Dam
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-07-10
Filing date: 1938-03-03
Publication date: 1940-11-25

Description

Maschine .zum Reinigen von Därmen Bei den bekannten Maschinen zum Reinigen von Därmen werden die letzteren mit Hilfe von Metallwalzen mit festen Zähnen, gezahnten Metallplatten oder Metalldrähten bearbeitet. Hierbei kommen die Därme mit dem harten Metall in Berührung und können dabei durch schnell umlaufende Walzen leicht beschädigt werden. Die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen darf deshalb nur gering sein, was trotz erheblichem Zeitaufwand eine ungenügende Reinigung der Därme ergibt.
Es sind ferner Maschinen bekannt, bei denen die- Walzen mit einer Reihe von einzelnen Zähnen aus Kautschuk .oder einem ähnlichen Werkstoff versehen sind. Die zu reinigenden Därme werden bei diesen Maschinen durch je einen Zahn jeder Walze bearbeitet, wodurch den Därmen während der Behandlung nur .eine verhältnismäßig geringe Biegung zwischen den beiden Zähnen gegeben werden kann, was wiederum eine ungenügende Reinigung bedeutet.
Diese Mängel sollen durch den Gegenstand ' der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Reinigungswalzen der Maschine auf ihrem Umfang mit Gruppen von paarweise angeordneten Zähnen aus nachgiebigem oder federndem Werkstoff versehen sind, von denen jede Gruppe der einen Walze mit einer entsprechenden Zahngruppe der anderen Walze zusammenarbeitet und ineinandergreift, wodurch die auf bekannte Weise durch eine Zuführvorrichtung mit kleinerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Reine-' gungswalzen zugeführten Därme einer wirklich schabenden Bearbeitung zwischen @ zusammengehörigen Zahngruppen unterworfen werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in einem schematischen Schnitt dargestellt.
In einem Gehäuse i ist eine an sich bekannte Zubringwalze a drehbar gelagert, gegen die eine ebenfalls bekannte einstellbare Platte 3 mit stärkerem oder geringerem Druck pressen kann. Die Platte 3 ist mit zwei Zapfen q. verbunden, die durch Naben 5 des Gehäuses i hindurchgeführt uad mittels einer geeigneten Vorrichtung 6 zur Walze a entsprechend eingestellt werden können.
Die zu reinigenden Därme werden in die Maschine durch eine oben am Gehäuse i angebrachte Füllöffnung eingeführt, wonach die Walze a sie zu zwei unter der Platte .3 und der Walze a liegenden Reinigungswalzen 8 weiterführt, die im Gehäuse i drehbar gelagert sind. i Die Walzen-8 sind :auf ihrer ganzen Länge mit Rillen 9 versehen, in die Bügel i o aus nachgiebigem oder federndem Werkstoff, z. B. Kautschuk, Leder o. dgl., hineingreifen, die an den Walzen mittels entsprechend geformter Schienen i i gehalten werden, welche durch, in der Zeichnung nicht gezeigte Schrauben angezogen werden können. Die Bügel io sind in Gruppen von paarweise zusammengehörigen Zähnen angebracht, wobei die Zähne jeder Zahngruppe der einen Walze in die entsprechende Zahngruppe der anderen Walze hineingreifen.
Es ist nicht notwendig, die paarweise zusammengehörigen Zähne als Bügel auszubilden, sie können z. B. auch von auf denn Umfang der Walzen befestigten Leisten gebildet werden, die wie die Bügel i o in Gruppen angeordnet sind.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Reinigungswalzen 8 ist größer als die der Zuführungswalze, um eine schabende Wirkung der Zähneoder der Bügel io auf den Därmen zu erzielen. Die punktierte Linie 1z in der Zeichnung gibt die Bewegung der Därme durch die Maschine an.

Claims

PAZMNTANSPRücHc: i. Maschine zum Reinigen von Därmen, gekennzeichnet durch Gruppen von paarweise zusammengehörigen Zähnen aus einem nachgiebigen oder federnden Werkstoff, die während der Umdrehung der Walzen gruppenweise ineinandergreifen und die auf bekannte Weise den Reinigungswalzen (8) mit kleinerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen zugeführten Därme umschließen, die dadurch einer schabenden und reinigenden Bearbeitung unterworfen werden. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammengehörigen Zähne jeder Gruppe die Form eines Bügels (i o) haben und in Längenrillen der Walzen (8) angeordnet sind, wo sie durch Spannschienen (i i) festgehalten werden.