DE152946C - - Google Patents

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DE152946C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nitscheln von Vorgarnfäden, bei welcher das Vorgarn zwischen sich drehenden Scheiben hindurchgeführt und dadurch verdichtet wird. Im Gegensatz zu den bekannten derartigen Einrichtungen, bei denen die Scheiben konaxial angeordnet waren, sind bei der vorliegenden Vorrichtung die Achsen der Scheiben exzentrisch zueinander angeordnet, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß der Faden außer einer Nitschelung zwischen den Scheiben selbst auch eine Vorwärtsbewegung erfährt, so daß das Eintreten einer Spannung des Fadens zwischen den Liefer- und Abzugwalzen und dadurch bedingtes Reißen vermieden ist.
Die Achsen der Scheiben können entweder in einer senkrechten Ebene angeordnet sein, in welchem Falle sich die Scheiben in entgegengesetzter Richtung drehen müssen, oder in einer wagerechten Ebene, in welchem Falle die Scheiben sich in gleicher Richtung drehen müssen. Um ein leichtes Einbringen der Vorgarnfäden zwischen die Scheiben zu ermöglichen, stehen die Scheiben unter der Wirkung von Federn, die zum Schütze der Fäden mit Schutzhülsen umgeben sind.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine schematische Gesamtansicht einer Nadel-Walzstrecke mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Einzelansicht der Vorrichtung, und Fig. 3 zeigt eine Abänderung dieser \^orrichtung.
Nachdem die Bänder in der Maschine die Streckwalzen 1, 2, 3, 4 passiert haben, gelangen sie in den Wirkungsbereich der Nadelwalze 5 und treten dann zwischen den Auszugzylinder 6 und den Druckzylinder 7. Hierauf werden die Bänder von Rinnen 8 und 9 (in der Zeichnung, Schnitt A-B, sind nur zwei dargestellt) geführt.
Aus den Rinnen 8 und 9 gelangen die beiden Vorgarnfäden in die das Nitschelwerk bildende Vorrichtung.
Diese letztere besteht im wesentlichen aus zwei Scheiben α und b, die sich mit der Welle c drehen und auf dieser in deren Längsrichtung verschiebbar sind. Diese Scheiben α und b sind der Wirkung von Federn a1 und bl unterworfen, die sie stets einander zu nähern streben.
Jede der Scheiben α und b ist fest mit einer Hülse verbunden, die die Federn a1 und b1 umgeben und die den Zweck haben, im Falle des Heraustretens des Fadens aus der Vorrichtung eine Beschädigung desselben durch die Berührung mit einer der Federn a1 und bl zu verhüten.
Zwischen den Scheiben α und b ist eine Scheibe d angeordnet, die auf eine Welle λ 6ο aufgekeilt ist.
Die Arbeitsweise ist nun die folgende:
Der eine Vorgarnfaden geht zwischen der Scheibe α und der Scheibe d durch die Vorrichtung, der andere zwischen den Scheiben d und b. Die beiden Wellen c und e drehen sich in entgegengesetzter Richtung, sie bilden also eine Abzugvorrichtung und erteilen gleichzeitig den Vorgarnfäden den erforderlichen Draht. "
Die gedrehten Vorgarnfäden werden nach ihrem Austritt aus der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung, wie bei den Vorspinnmaschen üblich, auf Spulen aufgewickelt.
Um die Vorgarnfäden zwischen die Platten a,
b und d einführen zu können, stehen die Scheiben α und b unter der Einwirkung von Gabeln f und g, mittels welcher es möglich ist, die Scheiben voneinander zu entfernen.
Die Federn a1 und b1 könnten auch durch Druckschrauben ersetzt werden, so daß die ίο Möglichkeit geschaffen wäre, die Entfernung der Scheiben a, d und b voneinander so zu regeln, daß die Reibung je nach dem herzustellenden Vorgespinst größer oder kleiner ist.
Die Oberflächen der Platten a, b und d könnten auch mehr oder minder konkav geformt und die Achsen der Scheiben entweder in derselben oder in verschiedenen Ebenen angeordnet sein.
Wie Fig. 3 zeigt, können die Achsen der Scheiben α und b und die der Scheibe d in einer horizontalen Ebene liegen, und sie müssen sich in diesem Fall in derselben Richtung drehen, um das Band mitnehmen zu können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Nitschelwerk mit sich drehenden Nitschelscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf exzentrisch zueinander liegenden Achsen angeordnet sind und die Scheiben beider Achsen oder einer derselben federnd befestigt sind, um sowohl ein leichteres Vorwärtsbewegen als auch Einbringen des oder der Vorgarnfäden zwischen dieselben zu ermöglichen.
  2. 2. Nitschelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Scheiben in einer senkrechten Ebene zueinander angeordnet sind, so daß die Scheiben sich in entgegengesetzter Riehtung zu drehen gezwungen sind, um den Vorgarnfaden auch vorwärts bewegen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Scheiben tragenden Achsen in einer horizontalen Ebene liegen, so daß sie sich sämtlich in gleicher Richtung drehen müssen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Federn oder Druckschrauben zusammengepreßten Scheiben von Hülsen umgeben sind, um die Vorgarnfäden vor der Berührung mit den Federn
    schützen.
    oder Druckschrauben zu
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6561322B2 (en) * 1998-12-03 2003-05-13 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Plated wear surface for alloy components and methods of manufacturing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6561322B2 (en) * 1998-12-03 2003-05-13 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Plated wear surface for alloy components and methods of manufacturing the same

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