DE690559C - Speiseeinrichtung fuer Karden - Google Patents

Speiseeinrichtung fuer Karden

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DE690559C
DE690559C DE1936K0144363 DEK0144363D DE690559C DE 690559 C DE690559 C DE 690559C DE 1936K0144363 DE1936K0144363 DE 1936K0144363 DE K0144363 D DEK0144363 D DE K0144363D DE 690559 C DE690559 C DE 690559C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/20Feed rollers; Takers-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Speiseeinrichtung für Karden. Die bekannten Speiseeinrichtungen für Karden weisen eine mit einer Mulde. zusarnmenwirke.nde Walze oder ,auch zwei Speisewalzen ,auf, von denen die Unterwalze glatt oder geriffelt ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwei mit Sägezahnbeschlag besetzte Walzen für die Zuführung der Watte zum Vorreißer vorzusehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Einrichtungen durch den mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Vorreißer Verunreinigungen, wie Noppen, unreife Faserteile, zusammenhängende Faserbündel, deren Ausschaltung aus dem weiteren Verarbeitungsgang erwünscht ist, zerrissen werden. Sie gelangen also in das Gespinst und verursachen in diesem fehlerhafte bzw. ungleiche Stellen.
  • Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich nun die Speiseeinrichtung für Karden nach der Erfindung dadurch, daß die Unterwalze mit einem Sägezahnbeschlag besetzt ist, dessen Zähne entgegengesetzt zu den Vorreißerzähnen gerichtet sind, und die Oberwalze mit axial oder verlaufenden Riffeln versehen ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Watte in der Klemmlinie zwischen den Speisewalzen ausreichend festgehalten wird, doch kann anderseits der Vorreißer die Fasern gut auszupfen, ohne daß die Verunreinigungen zerrissen werden, weil das Zusammenarbeiten des Sägezahnb:eschlags der Unterwalze mit den Riffeln der Oberwalze gleichsam eine elastische Einspannung des Gutes bewirkt. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Verarbeitung von Zellwolle, weil hierbei ein glattes Auskämmen ermbglicht wird. Die Verunreinigungen selbst werden, wie noch näher erläutert werden wird, von dem Vorreißer ausgeschieden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die Abmessungen der Walzen und ihre Anordnung nur schematisch wiedergegeben sind. Es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Speiseeinrichtung einer Baumwollkarde gemäß der Linie A-B in. Abb. z, die einen Grundriß von Abb. i wiedergibt, Abb.3 .eine abgeänderte Ausführungsform. Die von dem Wickel i ablaufende Watte z wird über ein verstellbares Leitblech 3 zwischen die Unterwalze q. und die Oberwalze 5 eingeführt.
  • Die Walze q. ist mit einem Sägezahndraht besetzt, der beispielsweise in schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten untergebracht ist. Die Zähne stehen entgegengesetzt den Sägezähnen auf dem Vorreißer 6, der das Fasergut an den Tambour 7 abgibt. Die Unterwalze q. dreht sich entgegengesetzt zu dem Vorreißer 6; die Oberwalze '5 ist iri an sich bekannter Weis." in senkrechter Richtung verschiebbar ued.. durch einen Gewichtshebel ä belastet. bie Unterwalze und die Oberwalze sind gemein; ; sam in waagerechter Richtung verstellbar.
  • Nach Abb.3 ist eine Hilfswalze 5' vorgesehen. Diese preßt die Oberwalze 5, die im Durchmesser kleiner gehalten ist als die Unterwalze q., gegen diese an. Hierdurch kann die Klemmlinie näher an den Vorrcißer herangebracht werden als bei der Verwendung von nur zwei Walzen nach Abb. i.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß die vom Wickel abgezogene Wattehahn durch die Oberwalze 5 gleichsam in den Zähnebeschlag der Unterwalze gepreßt wird. Unmittelbar nach dem Verlassen der Klemmlinie wird das Fasergut vom Vorreißer erfaßt. Es ergibt sich hierbei, daß Noppen aus unreifen Fasern und sonstige Verunrenigungen nicht vom Vorreißer zerrissen werden, sondern gleich erfaßt und durch die erhöhte Zentrifugalkraft der größeren Masse herausgeschleudert bzw. durch das verstellbare Messer 9 abgenommen oder durch den Rost entfernt werden. Das Fasergut liegt nicht sch . tief und fest in den Vorreißerzähnen und ivY-rd auch nicht in dem Maße in der Klemmfestgehalten wie bei den bisher bekannten Einrichtungen. Trotzdem erfolgt eine ausreichende Auflockerung und wird außerdem das Fasergut außerordentlich geschont. Das auf diese Weise kordierte Fasergut ,ergibt ein glatteres und haltbareres Gespinst als das gleiche Fasergut auf einer Karde mit Muldenzuführung kordiert.

Claims (1)

  1. PATRNTAIATSPRUCI3: Speiseeinrichtung für Karden mit nvei Speisewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwalze mit einem Sägezahnbeschlag besetzt ist, dessen Zähne entgegengesetzt zu den Vorreißerzähnen gerichtet sind, und die Oberwalze mit axial oder schraubenlinienförmig verlaufenden Riffeln versehen ist.
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