DE505547C - Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Fadens fuer Ringspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Fadens fuer Ringspinnmaschinen

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DE505547C
DE505547C DEB140270D DEB0140270D DE505547C DE 505547 C DE505547 C DE 505547C DE B140270 D DEB140270 D DE B140270D DE B0140270 D DEB0140270 D DE B0140270D DE 505547 C DE505547 C DE 505547C
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DE
Germany
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yarn
thread
achieving
rotating tube
spinning machines
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DEB140270D
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BRITISCH RES ASS FOR WOOLL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Fadens für Ringspinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Fadens für Ringspinnmaschinen.
  • Es ist bekannt, bei Spinnmaschinen sowohl mit Drehröhrchen als auch mit Balancierrollen zu arbeiten; jedoch haben all diese an sich bekannten Mittel in den bis jetzt bekannten Anordnungen mehr oder weniger schwerwiegende Nachteile. Der Balancierhebel wurde bei einer Feinspinnmaschine mit Drehröhrchen zur Regelung der Drahterteilung verwendet, und zwar im Zusammenhang mit einer rings ihres Umfanges V-förmig genuteten Rolle, in die der Faden vom Balancierhebel hineingelassen wurde, sobald durch zu starke Drahterteilung eine übermäßige Fadenspannung erzeugt wurde. Der Nachteil besteht in diesem Falle darin, daß der Faden, wenn er in die rings ihres Umfanges V-förmig eingeschnittene Bremsrolle hineingebracht wird, oftmals so stark abgebremst wird, daß ein Reißen unvermeidlich ist.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteils.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Bremswalze eine Rolle mit glattem Umfang verwendet und das von einem Streckwalzenpaar kommende Garn durch diese Rolle mit einer zweiten ausbalancierten Rolle für gewöhnlich außer Berührung gehalten wird, und zwar derart, daß eine Bremsung zwecks Verziehens des Garnes nur dann erfolgt, wenn die ausbalancierte Rolle von besonders dicken Stellen des Garnes überlaufen wird. Das so vergleichmäßigte Garn gelangt in ein Drehröhrchen besonderer Bauart. Nach der Erfindung besitzt das Drehröhrchen oben eine sich nach außen trichterförmig erweiternde, mit schräg eingesetzten Stiften versehene Mündung. Hier an dieser Stelle Stifte zu verwenden oder die Mündung des Drehröhrchens stellenweise einzukerben, ist an sich bekannt. Indes verursachen horizontal oder vertikal gestellte Stifte wie auch gewöhnliche Einschnitte in der Mündung des Drehröhrchens nicht nur ein häufiges Reißen, sondern auch eine durchaus ungleichmäßige Drehung des Garnes. Die Höhe der Stifte spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Schon eine Differenz von 2,'ioomm mag genügen, um die Qualität des Garnes ungünstig zu beeinflussen. Mit Rücksicht hierauf werden die Stifte in einer trichterförmigen oberen Mündung des Drehröhrchens schräg gesetzt. Wie es die Erfahrung gelehrt hat, kann mit solcher Anordnung der Stifte ein bedeutend feineres und gleichmäßigeres Garn gesponnen werden als mit vertikal oder horizontal gestellten Stiften bzw. mit Einschnitten in der Mündung des Drehröhrchens.
  • Des weiteren ist es bekannt, am unteren Ende des Drehröhrchens Klemmfedern anzuordnen. Die eine Klemmfeder wurde bis jetzt stets fest, die andere jedoch entgegen einer Gewichtsbelastung verschwenkbar angeordnet. Es ist in solchem Falle nicht gut möglich, einen nennenswerten Druck auf das Garn auszuüben, da die eine Feder bei Durchgang stärkerer Garnstellen nicht in demselben Maße wie die andere Feder nachgibt. Jedenfalls ist es nicht möglich, einen immer gleichmäßigen Druck auf beide Seiten des Garnes auszuüben. Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß beide Federn auf dem Drehröhrchen festliegen und demzufolge von beiden Seiten gleichmäßig stark auf den Faden drücken müssen.
  • Die Erfindung besteht also insgesamt in einer Vorrichtung für Ringspinnmaschinen zur Erzielung eines gleichmäßigen Garnes, und zwar dadurch, daß zwischen einer ortsfest gelagerten umlaufenden Rolle und einem Drehröhrchen, das oben eine trichterförmig erweiterte, mit schräg eingesetzten Stiften versehene Mündung und unten zwei symmetrisch angeordnete, von beiden Seiten gleichmäßig auf das Garn drükkende Klemmfedern besitzt, eine ausbalancierte Fadenführungsrolle um einen ortsfesten Punkt derart schwenkbar angeordnet ist, daß das Garn reit der ersterwähnten Rolle zwecks Verziehens immer nur dann in Berührung kommt, wenn die ausbalancierte Rolle von verhältnismäßig dicken Garnstellen überlaufen wird.
  • Die Erfindung soll im folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es stellen dar Abb. x eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 das Drehröhrchen von oben gesehen und in vergrößertem Maßstabe.
  • Das von einem Streckwalzenpaar kommende Garn läuft im allgemeinen über eine vor dem Drehröhrchen gelagerte ausbalancierte Fadenführungsrolle 3, die an dem einen Arm 4 eines doppelarmigen, um einen ortsfesten Punkt 5 schwenkbaren Hebels angeordnet ist. Zum Ausgleichen des Rollengewichtes dient ein auf dem anderen Hebelarm 4' verschiebbar angebrachtes Gegengewicht 6. Die Rolle 3 kann aus Glas, Metall oder einem anderen für diesen Zweck an sich bekannten Stoff bestehen. Durch Verschieben des Gegengewichtes 6 längs des Armes4' jenes doppelarmigen Hebels wird die Spannung des Fadens x geregelt. Wie dargestellt, läuft der Faden i bei normalem Betrieb frei oberhalb der Walze 2. Das Mundstück 7 des Drehröhrchens 8 ist versenkt bzw. nach außen allmählich erweitert und besitzt mehrere in Abständen angeordnete und zum Mundstück selbst winklig gestellte Stifte 9, die auf der konischen bzw. sich nach außen erweiternden Fläche des Mundstücks 7 mehrere Vorsprünge bilden. Diese Vorsprünge sollen das Garn i unmittelbar erfassen und ihm beim Umlaufen des Drehröhrchens 8 den gewünschten falschen Draht geben. Die Bohrung des Drehröhrchens 8 kann glatt, rauh oder geriffelt sein. Am unteren Ende ist sie verengt, wo Federn 1o oder andere Mittel vorgesehen sind, die das Garn i auf seinem Wege zur Klemmstelle der Lieferwalzen ii erfassen. Jene Federklemmen io sind so gestaltet, daß sie an die Klemmstelle der Walzen 11 so nahe wie möglich heranreichen. Das Drehröhrchen 8 lagert drehbar in einem auf einer Querschiene 13 des Maschinengestelles befestigten Halter 12 und wird mittels einer Schnurscheibe 14 angetrieben. Die Schnurscheibe 14 ist auf dem Drehröhrchen mit einer Stellschraube 15 befestigt. Es ist allerdings selbstverständlich, daß zum Antrieb des Drehröhrchens 8 auch noch andere Mittel dienen könnten. Das Mundstück 7 ist im oberen Ende des Drehröhrchens 8 mit einer Stellschraube 16 festgelegt.
  • Das verschiebbare Ausgleichgewicht 6 wird auf dem Arm 4' des Doppelhebels 4' mit einer Schraube 17 festgelegt. Zur Einstellung des Ausgleichgewichtes 6 könnte dieses auch noch in anderer Weise auf dem doppelarmigen Hebel 4, 4' angeordnet sein, z. B. könnte der betreffende Arm 4' des Hebels mit Gewinde und das Ausgleichgewicht 6 mit einem entsprechenden Innengewinde versehen sein, so daß die jeweilige Einstellung durch Drehung möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Fadens für Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer ortsfest gelagerten, umlaufenden Rolle (2) und einem Drehröhrchen (8), das oben eine sich nach außen trichterförmig erweiternde, mit schräg eingesetzten Stiften (9) versehene Mündung (7) und unten zwei symmetrisch angeordnete, von beiden Seiten gleichmäßig auf das durchlaufende Garn (i) drückende Klemmfedern (io) aufweist, eine ausbalancierte Fadenführungsrolle (3) um einen ortsfesten Punkt (5) derart schwenkbar angeordnet ist, daß nur -dicke Stellen im Garn (i) die ortsfest gelagerte Rolle (2) berühren, wodurch ein Verziehen des Garnes (i) eintritt.
DEB140270D 1928-11-10 1928-11-10 Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Fadens fuer Ringspinnmaschinen Expired DE505547C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164287B (de) * 1957-03-05 1964-02-27 Giuseppe Arnolfo Biagioli Rotierendes Mundstueck zur Erzeugung eines falschen Drahtes bei Vorgarnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164287B (de) * 1957-03-05 1964-02-27 Giuseppe Arnolfo Biagioli Rotierendes Mundstueck zur Erzeugung eines falschen Drahtes bei Vorgarnen

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