CH708812A1 - Streckwerk mit einem Druckelement. - Google Patents

Streckwerk mit einem Druckelement. Download PDF

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CH708812A1
CH708812A1 CH01854/13A CH18542013A CH708812A1 CH 708812 A1 CH708812 A1 CH 708812A1 CH 01854/13 A CH01854/13 A CH 01854/13A CH 18542013 A CH18542013 A CH 18542013A CH 708812 A1 CH708812 A1 CH 708812A1
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CH
Switzerland
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fiber
zone
faserführungsriemchen
fiber guide
drafting
Prior art date
Application number
CH01854/13A
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English (en)
Inventor
Ludek Malina
Gabriel Schneider
Radek Zarecky
Petr Blazek
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements
    • D01H5/88Cradles; Tensors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk (1) zum Verarbeiten wenigstens eines Faserverbandes (2) an wenigstens einer Arbeitsstelle einer Spinnereimaschine, wobei je Arbeitsstelle wenigstens eine Verzugszone (3) vorgesehen ist, welche zwischen einem Einlaufwalzenpaar (4) und einem Auslaufwalzenpaar (5) gebildet ist, wobei das Einlaufwalzenpaar (4) und das Auslaufwalzenpaar (5) sich jeweils aus einer Unterwalze (7, 9) und einer Oberwalze (6, 8) zusammensetzt, und der Verzugszone (3) eine Faserführungseinrichtung (10) zugeordnet ist, welche wenigstens ein umlaufendes Faserführungsriemchen (11) aufweist, das mit einem weiteren Faserführungselement (12) zur Führung des zu verstreckenden Faserverbandes zusammen wirkt, wobei das wenigstens eine Faserführungsriemchen (11) auf der Oberwalze (6) des Einlaufwalzenpaares (4) und einem Umlenkelement (13) geführt wird und innerhalb des einen Faserführungsriemchens (11) ein Druckelement (14) angebracht ist, welches eine Druckkraft auf die Innenfläche (11a) des Faserführungsriemchens (11) in einem Bereich ausübt, in welchem sich das Faserführungsriemchen und das weitere Faserführungselement (12) tangieren. Damit die Faserführungseinrichtung (10) eine fest definierte Klemmstelle aufweist, an welcher der wenigstens eine Faserverband eine gleichmässige Anpresskraft an das Faserführungselement (12) erfährt, wird vorgeschlagen, dass das Druckelement (14) einen unter Federkraft stehenden Druckarm (16) aufweist, welcher mit einem ersten Ende (15) am Umlenkelement (13) angebracht ist und mit einem zweiten freien Ende unter Einwirkung der Federkraft über eine sich über die Breite des Faserführungsriemchens (11) erstreckende Auflagefläche auf der Innenfläche (11a) des Faserführungsriemchens (11) linienförmig aufliegt.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk zum Verarbeiten wenigstens eines Faserverbandes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Die meisten Streckwerke dieser Art weisen eine angetriebene und ortsfest gelagerte Einlaufunterwalze sowie eine angetriebene und ortsfest gelagerte Aus lauf unterwalze auf. Der Einlaufunterwalze ist eine bewegliche und belastete Einlaufoberwalze zugeordnet, so dass ein einlaufender Faserverband zwischen der Einlaufoberwalze und der Einlaufunterwalze geklemmt ist. Der Faserverband wie auch die Einlaufoberwalze werden durch Reibschluss von der Einlaufunterwalze mitgenommen. Ebenso ist der Auslaufunterwalze eine bewegliche und belastete Auslaufoberwalze zugeordnet, so dass der auslaufende Faserverband zwischen der Auslaufoberwalze und der Auslaufunterwalze ebenfalls geklemmt ist. Der Faserverband und die Auslaufoberwalze werden auch hierdurch Reibschluss von der Auslaufunterwalze mitgenommen. Der Verzug des Faserverbandes wird dadurch bewirkt, dass die Auslaufunterwalze mit einer wesentlich höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Einlaufunterwalze rotiert, so dass die Fasern des Faserverbandes in der Verzugszone in Förderrichtung auseinandergezogen werden.
[0003] Damit ein gleichmässiger Verzug des Faserverbandes erreicht wird und Fehlverzüge des Faserverbandes vermieden werden, ist in der Verzugszone des Streckwerks eine Faserführungseinrichtung angeordnet (wie beispielsweise in der DE 10 2005 056 534 A1 ). Die in der DE 10 2005 056 534 A1 gezeigte Faserführungseinrichtung besteht dabei aus einem Oberriemchen und einem Unterriemchen, wobei der Faserverband zwischen dem Oberriemchen und dem Unterriemchen geführt ist. Das Unterriemchen läuft an der Unterseite des Streckwerks um die Einlaufunterwalze und eine ortsfeste Brücke um, und wird über Reibschluss von der Einlaufunterwalze angetrieben. An der Oberseite des Streckwerks läuft das Oberriemchen um die Einlaufoberwalze und ein ortsfestes Umlenkelement um, und steht mit dem Unterriemchen über Reibschluss in Verbindung. Das Umlenkelement ist in Form eines Käfigs ausgebildet und starr in der Verzugszone angeordnet.
[0004] An der Oberseite des Streckwerks ist zwischen dem Umlenkelement und dem Oberriemchen ein Druckelement in Form einer starren Platte angeordnet. Das Druckelement liegt dabei mit seinem Eigengewicht auf der Innenfläche des Oberriemchens auf und drückt das Oberriemchen über einen Teilbereich der Faserführungseinrichtung gegen das um die Brücke umlaufende Unterriemchen. Der zwischen den beiden Riemchen geführte Faserverband erfährt dadurch über diesen Teilbereich der Faserführungseinrichtung idealerweise eine gleichmässige Anpresskraft an das Unterriemchen. Zur Verstärkung der Anpresskraft wird das Druckelement durch eine am Umlenkelement befestigte Spiralfeder mit einer zusätzlichen Federkraft beaufschlagt.
[0005] In der Praxis hat es sich gezeigt, dass der zu verziehende Faserverband über den Teilbereich der Faserführungseinrichtung, in dem das Druckelement auf dem Oberriemchen aufliegt, keine gleichmässige Anpresskraft an das Unterriemchen erfährt. Die Anpresskraft konzentriert sich dagegen auf eine oder mehrere Anpressstellen bzw. Klemmstellen, die sich während des Verzuges in diesem Teilbereich der Faserführungseinrichtung ausbilden. An den Anpressstellen bzw. Klemmstellen wird der Faserverband zwischen dem Oberriemchen und dem Unterriemchen aufgrund der Anpresskraft des Druckelements geklemmt. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, dass sich die Anpressstellen bzw. Klemmstellen während des Verzuges verschieben, so dass sich innerhalb der Faserführungseinrichtung keine fest definierte Klemmstelle einstellt.
[0006] Ein wesentlicher Grund für die ungleichmässige Anpresskraft ist darin zu sehen, dass der Faserverband über seine Länge im Durchmesser variiert, d.h. über seine Länge gesehen abwechselnd Dick und Dünnstellen aufweist Abhängig von der Art der Feder wird der Faserverband daher entweder an einer Dickstelle oder an einer Dünnstelle geklemmt. Bei Verwendung einer eher harten Feder, welche weniger stark auf eine Änderung des Durchmessers des Faserverbands reagiert, erfährt der Faserverband die gesamte Anpresskraft an einer Dickstelle. Als Folge wird der Faserverband an der Dickstelle zwischen den beiden Riemchen geklemmt, wohingegen der dünnere Teil des Faserverbandes keine Klemmung erfährt. Bewegt sich der Faserverband mit der Dickstelle im Laufe des Verzuges fort, so verschiebt sich die Klemmstelle entlang der Faserführungseinrichtung. Bei Verwendung einer eher weichen Feder hingegen, welche stärker auf eine Änderung des Durchmessers des Faserverbandes reagiert, wird das Druckelement durch eine Dickstelle im Faserverband kurzzeitig angehoben und neigt sich in Richtung des dünneren Teils des Faserverbandes. Hierdurch kommt es zu einer Verschiebung der Klemmstelle in Richtung der Dünnstelle des Faserverbandes. Aufgrund der abwechselnd auftretenden Dick und Dünnstellen im Faserverband ist das Druckelement daher während des Verzuges einer ständigen Kippbewegung unterworfen. Dies bedeutet, dass auch bei einer eher weichen Feder die Klemmstelle innerhalb der Faserführungseinrichtung Undefiniert ist. Mittels der beschriebenen Faserführungseinrichtung ist es somit unmöglich, die Klemmung des Faserverbandes in der Faserführungseinrichtung ausreichend zu kontrollieren. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität des Verzuges des Faserverbandes aus.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Faserführungseinrichtung derart zu verbessern, dass die Klemmung des zu verziehenden Faserverbandes in der Faserführungseinrichtung kontrolliert erfolgt, d.h., die Faserführungseinrichtung soll eine fest definierte Klemmstelle aufweisen, an welcher der Faserverband eine gleichmässige Anpresskraft erfährt.
[0008] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Faserverband ein längliches Gebilde aus einzelnen Fasern verstanden, deren Länge wesentlich geringer als die Länge des Gebildes ist. Bei dem Faserverband kann es sich insbesondere um ein auf einer Karde, Kämmmaschine oder Strecke produziertes, im Wesentlichen drehungsfreies Faser-
2 band handeln, welches auf einem mit einem Streckwerk ausgerüsteten Flyer zu einem mit einer Schutzdrehung versehenen Vorgarn verarbeitet wird. Ebenso kann es sich bei dem Faserverband um ein mit einer Schutzdrehung versehenes Vorgarn handeln, welches auf einer mit einem Streckwerk ausgerüsteten Spinnmaschine, beispielsweise auf einer Ringpinnmaschine, zu einem fertig gedrehten Garn verarbeitet wird.
[0009] Das erfindungsgemässe Streckwerk ist dabei sowohl für Spinnvorbereitungsmaschinen, wie Flyer oder Strecken, als auch für Spinnmaschinen, wie Ringspinnmaschinen, geeignet, insbesondere wenn diese eine Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisen, an denen jeweils ein Vorgarn bzw. ein Garn produziert wird. Dabei ist es auch denkbar, dass dem Streckwerk an einer Arbeitsstelle mehrere Faserverbände zugeführt werden, welche gemeinsam verzogen werden.
[0010] Weiterhin wird unter einer Verzugszone der Bereich zwischen den Klemmlinien zweier benachbarter Walzenpaare verstanden, in der ein Faserverband verzogen wird. Eine Unterwalze ist dabei eine ortsfest gelagerte Walze und eine Oberwalze eine beweglich gelagerte und gegen eine Unterwalze gedrückte Walze. Typischerweise sind Oberwalzen oberhalb der ihr zugehörigen Unterwalze angeordnet. Es sind aber auch Streckwerke denkbar, bei denen der Faserverband im Wesentlichen senkrecht läuft, wobei in diesem Fall die Oberwalze und die Unterwalze eines Walzenpaares nebeneinander angeordnet sein können. Ein Faserführungsriemchen ist ein endloses Gebilde, welches um ein Umlenkelement so umläuft, dass es in Laufrichtung gesehen an dem Faserverband zumindest über einen wesentlichen Teil der Verzugszone anliegt und sich dabei korrespondierend zum Faserverband bewegt.
[0011 ] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Druckelement einen, unter Federkraft stehenden Druckarm (16) aufweist, welcher mit einem ersten Ende am Umlenkelement angebracht ist und mit einem zweiten freien Ende unter Einwirkung der Federkraft über eine, sich über die Breite des Faserführungsriemchen erstreckende Auflagefläche auf der Innenfläche des Faserführungsriemchen linienförmig aufliegt. Damit ist es möglich eine annähernd linienförmige (Klemmlinie) und somit klar definierte Klemmstelle zu erzielen, durch welche konstante Verzugsverhältnisse im Verzugsfeld und somit eine gleichbleibende Qualität des zu bildenden Games gewährleistet werden.
[0012] Dies kann insbesondere damit erzielt werden, wenn - in Förderrichtung des Faserverbandes gesehen - die Auflagefläche des Druckarmes eine Länge zwischen 1 und 4 mm, aufweist. Vorzugsweise kann diese Länge zwischen 1 und 3 mm betragen. Vorteilhafterweise ist das Druckelement als ein elastisches Federelement ausgebildet. Das Federelement weist dabei einen Druckarm auf, über welchen es einen annähernd linienförmigen Druck auf die Innenfläche des Faserführungsriemchens ausübt.
[0013] In Betriebsstellung wird das zweite freie Ende des Druckarmes durch das Faserführungselement aus seiner Ruhelage ausgelenkt Aufgrund der Federeigenschaft des elastischen Federelements, bzw. des unter einer Federkraft stehenden Druckarmes erfährt dessen zweites freies Ende dabei eine Rückstellkraft in Richtung seiner Ruhelage. Hierdurch wird das Faserführungsriemchen mit einer Anpresskraft gegen das Faserführungselement gedrückt.
[0014] Im Unterschied zum Stand der Technik wird der zu verziehende Faserverband durch das Druckelement z.B. in Form eines elastischen Federelementes, bzw. dessen unter Federkraft stehenden Druckarmes an einer genau definierten Stelle in der Faserführungseinrichtung zwischen dem Faserführungsriemchen und dem Faserführungselement geklemmt. Zudem wird durch das elastische, mit einem Druckarm versehene Federelement (Druckelement) sichergestellt, dass der Faserverband an der Klemmstelle eine gleichbleibende Anpresskraft gegen das Faserführungselement erfährt. Die Anpresskraft, die quer zur Förderrichtung des Faserverbandes ausgerichtet ist, wird dabei im Unterschied zum Stand der Technik durch die elastische Federwirkung des Druckarmes eines eingesetzten Federelements selbst erzeugt. Als Folge können Faserverbände mit Unregelmässigkeiten im Durchmesser präzise in der Faserführungseinrichtung geführt werden, was einem gleichmässigen Verzug des Faserverbandes zu Gute kommt. Versuche haben ergeben, dass die Anpresskraft des elastischen Federelements, bzw. über dessen Druckarm dann maximal ist, wenn das Umlenkelement, um welches das Faserführungsriemchen in der Verzugszone gespannt ist und umläuft, fix in der Verzugszone befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das zweite freie Ende des Druckarmes des Federelementes mit der gesamten Rückstellkraft am Faserführungsriemchen anliegt.
[0015] Durch die Ausgestaltung des Druckelements als ein elastisches Federelement wird der Aufbau des Streckwerks vereinfacht, da im Unterschied zum Stand der Technik, beim Einsatz des vorgeschlagenen Federelementes, die Verwendung einer zusätzlichen Feder zur Erzeugung einer Anpresskraft entfällt. Das elastische Federelement besteht vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff. Für Metall hat sich hierbei insbesondere Messing und für Kunststoff insbesondere Teflon als vorteilhaft herausgestellt, da derartige Materialien sich sowohl durch gute Federeigenschaften wie auch gute Gleiteigenschaften auszeichnen.
[0016] Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn das Federelement der Einfachheit halber als eine Blattfeder ausgebildet ist.
[0017] Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Blattfeder U-förmig ausgebildet ist. Unter U-förmig ist dabei zu verstehen, dass die Blattfeder gebogen ist und sich aus zwei Schenkeln, einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, zusammensetzt. Die beiden Schenkel sind in einem Abstand zueinander angeordnet und bilden an ihren Enden eine Öffnung. Über den ersten Schenkel ist die Blattfeder am Umlenkelement befestigt, wobei sie mit dem freien Ende des zweiten Schenkels auf der Innenfläche des Faserführungsriemchens aufliegt. In Betriebsstellung wird das freie Ende des zweiten Schenkels durch das Faserführungselement aus seiner Ruhelage in Richtung des ersten Schenkels ausgelenkt, so dass sich der
3 Abstand zwischen den beiden Schenkeln verringert und die Öffnung verkleinert. Aufgrund seiner Federeigenschaft erfährt der zweite Schenkel durch die Auslenkung eine Rückstellkraft in Richtung seiner Ruhelage. Hierdurch wird das Faserführungsriemchen mit einer Anpresskraft gegen das Faserführungselement gedrückt.
[0018] Des Weiteren auch eine Ausführung vorgeschlagen, wobei dass das freie Ende des Druckarmes in Richtung des Faserführungselementes (12) bewegbar am Umlenkelement angebracht ist und ein, am Umlenkelement befestigtes Federelement mit dem freien Ende in Wirkverbindung steht. Dabei wird zwar (wie beim zitierten Stand der Technik) noch ein zusätzliches Federelement benötigt, jedoch wird auch hier durch die vorteilhafte Ausbildung des Druckarmes nur eine linienförmige Druckbelastung erzielt, welche die zuvor beschriebenen Vorteile beinhaltet.
[0019] Unter dem Ausdruck «bewegbar» kann einerseits verstanden werden, dass der Druckarm an dem mit dem Umlenkelement verbundenen Ende, auf einer Drehachse schwenkbar am Umlenkelement gelagert ist. Andererseits ist auch eine Ausführung denkbar, wobei das eine Ende des Druckarmes fix am Umlenkelement befestigt ist, während das freie Ende aufgrund der Elastizität des Druckarmes innerhalb eines bestimmten Bereiches elastisch bewegbar ist.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Faserführungselement feststehend ist und eine konkave Faserführungsfläche aufweist, auf welcher das Faserführungsriemchen aufliegt. Die konkave Faserführungsfläche trägt mit dazu bei, dass sich während des Verzugs die fest definierte Klemmstelle innerhalb der Faserführungseinrichtung einstellt. Im Unterschied zum Stand der Technik entfällt zudem durch das feststehende Faserführungselement der Einsatz eines weiteren Faserführungsriemchens an der Unterseite des Streckwerks, wodurch der Wartungsaufwand der Spinnereimaschine erheblich reduziert wird.
[0021 ] Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Faserführungseinrichtung, in Förderrichtung des Faserverbandes gesehen, aus einer Einlaufzone, einer Klemmzone und einer Auslaufzone zusammengesetzt ist. Die Einlaufzone ist dabei derart keilförmig ausgeführt, dass der Abstand zwischen dem Faserführungsriemchen und der Faserführungsfläche zur Klemmzone hin abnimmt. Hierdurch wird der Faserverband ohne Ablösen von Fasern in die Faserführungseinrichtung eingeführt. In der Klemmzone verläuft das Faserführungsriemchen parallel zur Faserführungsfläche, d.h., das Faserführungsriemchen folgt der Kontur der Faserführungsfläche. In der anschliessenden Auslaufzone wird der Faserverband durch die Faserführungsfläche des Faserführungselements einseitig, ohne Klemmwirkung in Richtung eines Klemmpunkts des Auslaufwalzenpaars geführt. Das Ende der Faserführungsfläche liegt dabei oberhalb einer geraden Verbindungslinie, die durch den Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars und den Auflagepunkt des Federelements auf dem Faserführungsriemchen verläuft. Hierdurch erfährt der Faserverband am Ende der Faserführungseinrichtung eine Umlenkung, die sich positiv auf die Qualität des Verzugs auswirkt.
[0022] Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sowohl die Einlaufzone als auch die Klemmzone eine Länge von 2 bis 15 mm aufweist. Durch die geometrische Ausgestaltung der Einlaufzone ist es möglich, den Faserverband ohne Ablösen von Fasern von einem Klemmpunkt des Einlaufwalzenpaars in die Faserführungseinrichtung einzuführen. Durch die geometrische Ausgestaltung der Klemmzone wird dagegen sichergestellt, dass der Faserverband in der Faserführungseinrichtung eine ausreichende Führung erfährt, was der Qualität des verzogenen Faserverbandes insbesondere hinsichtlich seiner Gleichmässigkeit und Festigkeit zu Gute kommt.
[0023] Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das elastische Federelement mit seinem freien Ende im Bereich der Klemmzone auf der Innenfläche des Faserführungsriemchens aufliegt, so dass sich die Klemmstelle innerhalb der Klemmzone ausbildet. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich die Klemmstelle im vorderen Bereich der Klemmzone befindet. Hierdurch erfährt das Faserführungsriemchen im vorderen Bereich der Klemmzone eine starke Anpresskraft, wobei es im hinteren Bereich der Klemmzone sanft auf der Faserführungsfläche aufliegt.
[0024] Zudem ist es von Vorteil, wenn das Ende der Klemmzone in einem Abstand von 8 bis 15 mm von dem Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars angeordnet ist. Das Ende der Klemmzone ist dabei die Stelle, an welcher die Klemmzone in die Auslaufzone übergeht und das Faserführungsriemchen nicht mehr an der Faserführungsfläche aufliegt bzw. der Faserverband nicht mehr zwischen dem Faserführungsriemchen und der Faserführungsfläche geführt ist. Aufgrund des Abstandes zwischen dem Ende der Klemmzone und dem Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars ist sichergestellt, dass der Faserverband in der Verzugszone eine ausreichende Führung erfährt.
[0025] Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Druckelement - in Förderrichtung des Faserverbandes gesehen - verstellbar am Umlenkelement befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, die Anpresskraft des Federelements an den im Streckwerk verzogenen Faserverband anzupassen, so dass Faserverbände unterschiedlicher Charakteristik mit gleichbleibender Qualität im Streckwerk verzogen werden können. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Klemmung des Faserverbandes in der Faserführungseinrichtung, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Anpresskraft an der Klemmstelle in einem Bereich zwischen 0.5-5N liegt. Die Einstellung des Federelements kann dabei entweder stufenlos oder diskontinuierlich erfolgen. Bei der stufenlosen Einstellung ist das Federelement z.B. über eine Stellschraube, ein Stellrad oder eine Führung am Umlenkelement verstellbar. Die diskontinuierliche Einstellung des Federelements wird z.B. dadurch erreicht, dass das Umlenkelement zur Aufnahme des Federelements einen Bolzen und das Federelement nebeneinander angeordnete Bohrungen aufweist, wobei das Federelement über eine der Bohrungen auf den Bolzen des Umlenkelements aufgesteckt ist. Durch Umstecken des Federelements ist es somit möglich, die Länge der Klemmzone und der Auslaufzone exakt an den im Streckwerk verzogenen Faserverband anzupassen.
4 [0026] Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Auslaufzone eine Länge von 1-4 mm aufweist Hierdurch wird der Faserverband bis zum Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars ausreichend geführt, was sich positiv auf die Qualität des verzogenen Faserverbandes auswirkt.
[0027] Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Faserführungsfläche aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff besteht. Für Metall hat sich hierbei insbesondere Messing und für Kunststoff insbesondere Teflon als vorteilhaft herausgestellt, da derartige Materialien sich durch gute Gleiteigenschaften auszeichnen. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Faserführungsfläche eine reibungsmindernde Beschichtung aufweist Durch eine derartige Beschichtung wird die resultierende Reibung zwischen dem Faserführungsriemchen und der Faserführungsfläche verringert, was den Energieverbrauch der Spinnereimaschine und den Verschleiss, insbesondere des Faserführungsriemchens senkt Damit antistatische Eigenschaften erreicht werden, ist es auch möglich, dass die Faserführungsfläche des Faserführungselements eine leitfähige Beschichtung, insbesondere aus einem Metall, aufweist.
[0028] Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn das Faserführungselement an einem ortsfest im Streckwerk angeordneten Träger befestigt ist, so dass das Faserführungselement an dem Träger anbringbar und entfernbar ist Hierdurch ist es möglich, verschlissene Faserführungselemente ohne grösseren Aufwand auszutauschen. Die Befestigung des Faserführungselements am Träger kann dabei z.B. über eine Schraubverbindung oder eine Formverbindung erfolgen.
[0029] Schliesslich ist es vorteilhaft, wenn das Faserführungselement verstellbar am Träger befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, die Länge der Klemmzone und der Auslaufzone exakt an den im Streckwerk verzogenen Faserverband anzupassen, so dass Faserverbände unterschiedlicher Charakteristik mit gleichbleibender Qualität im Streckwerk verzogen werden können.
[0030] Die Erfindung wird anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher gezeigt und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Streckwerks einer Spinnereimaschine mit einer herkömmlichen Faserführungseinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Streckwerks einer Spinnereimaschine, bei welchem das Faserführungsriemchen durch ein U-förmiges Federelement gegen das Faserführungselement gedrückt ist und
Fig. 3 eine vergrösserte Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Federelements in Ruhelage und in ausgelenkter Lage.
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten Druckarm.
Fig. 5 eine vergrösserte Teilansicht des Druckarmes des U-förmigen Federelementes nach Fig. 2 Fig. 6 eine Schnittdarstellung A-A nach Fig. 5
[0031 ] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Streckwerks 1 einer Spinnereimaschine mit einer herkömmlichen Faserführungseinrichtung 10, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Bei der Spinnereimaschine kann es sich insbesondere um eine Spinnereivorbereitungsmaschine, beispielsweise um einen Flyer oder eine Strecke, oder um eine Spinnmaschine, beispielsweise um eine Ringspinnmaschine handeln. Das Streckwerk 1 ist dazu vorgesehen, einen einlaufenden Faserverband 2, beispielsweise ein Faserband oder ein Vorgarn, in einer Verzugszone 3 zu verziehen, so dass ein gleichmässig verfeinerter Faserverband 25 entsteht. Die Verzugszone 3 befindet sich dabei zwischen dem Klemmpunkt 24 eines einlaufseitigen Walzenpaares 4 und dem Klemmpunkt 21 eines auslaufseitigen Walzenpaares 5.
[0032] Eine einlaufseitige Unterwalze 7 ist ebenso wie eine auslaufseitige Unterwalze 9 ortsfest gelagert und angetrieben. Der einlaufseitigen Unterwalze 7 ist dabei eine bewegliche und belastete einlaufseitige Oberwalze 6 zugeordnet, so dass der einlaufende Faserverband 2 zwischen der einlaufseitigen Oberwalze 6 und der einlaufseitigen Unterwalze 7 geklemmt ist, wobei der Faserverband 2 sowie die einlaufseitige Oberwalze 6 mittels Reibschluss mitgenommen werden. Ebenso ist der auslaufseitigen Unterwalze 9 eine bewegliche und belastete auslaufseitige Oberwalze 8 zugeordnet, so dass der auslaufende Faserverband 25 zwischen der auslaufseitigen Oberwalze 8 und der auslaufseitigen Unterwalze 9 geklemmt ist, wobei auch hier der Faserverband 25 sowie die auslaufseitige Oberwalze 8 mittels Reibschluss mitgenommen werden. Der Verzug des Faserverbands 2 wird nun dadurch bewirkt, dass die auslaufseitige Unterwalze 9 mit einer deutlich höheren Umfangsgeschwindigkeit als die einlaufseitige Unterwalze 7 angetrieben wird, so dass die Fasern in der Verzugszone 3 relativ zueinander bewegt, das heisst in einer Förderrichtung F des Faserverbandes 2 auseinander gezogen, werden.
[0033] Um einen gleichmässigen Verzug des Faserverbandes 2 sicherzustellen und Fehlverzüge des Faserverbandes 2 zu vermeiden, ist in der Verzugszone 3 des Streckwerks 1 eine Faserführungseinrichtung 10 angeordnet. Die Faserführungseinrichtung 10 umfasst ein Faserführungselement in Form eines Unterriemchens 29, welches endlos ausgebildet ist, und auf der einlaufseitigen Unterwalze 7 geführt wird und um eine ortsfeste Brücke 27 umläuft. Das Unterriemchen 29 wird dabei über Reibschluss von der Einlaufunterwalze 7 angetrieben. An der Oberseite des Streckwerks weist die
5 Faserführungseinrichtung 10 ein weiteres Faserführungsriemchen 1 1 auf, welches ebenfalls endlos ausgebildet ist, und auf der einlaufseitigen Oberwalze 6 geführt wird und um ein Umlenkelement 13 umläuft. Das Oberriemchen 1 1 steht dabei mit dem Unterriemchen 29 über Reibschluss in Verbindung und wird durch das Unterriemchen 29 angetrieben. Das Umlenkelement 13 ist in Form eines Käfigs ausgebildet und ist an der feststehenden Achse der Einlaufoberwalze 6 befestigt.
[0034] Zwischen dem Umlenkelement 13 und dem Oberriemchen 1 1 ist ein Druckelement 14a in Form einer starren Platte angeordnet. Das Druckelement 14a liegt dabei mit seinem Eigengewicht auf der Innenfläche 1 1 a des Oberriemchens 1 1 auf und drückt das Oberriemchen 1 1 über einen Teilbereich der Faserführungseinrichtung 10 gegen das um die Brücke 27 umlaufende Unterriemchen 29. Der zwischen den beiden Riemchen 29, 1 1 geführte Faserverband 2 erfährt dadurch über diesen Teilbereich der Faserführungseinrichtung 10 idealerweise eine gleichmässige Anpresskraft an das Unterriemchen 29. Zur Verstärkung der Anpresskraft AK des Faserverbandes 2 an das Unterriemchen 29 wird das Druckelement 14a durch eine am Umlenkelement 13 befestigte Spiralfeder 26 mit einer zusätzlichen Federkraft beaufschlagt.
[0035] Ein wesentlicher Nachteil des in Fig. 1 gezeigten Streckwerks 1 mit der Faserführungseinrichtung 10 besteht darin, dass der zu verziehende Faserverband 2 über den Teilbereich der Faserführungseinrichtung 10, in dem das Druckelement in Form einer starren Platte 14a auf dem Oberriemchen 1 1 aufliegt, keine gleichmässige Anpresskraft an das Unterriemchen 29 erfährt. Die Anpresskraft konzentriert sich dagegen auf eine oder mehrere Anpressstellen bzw. Klemmstellen, die sich während des Verzuges in diesem Teilbereich der Faserführungseinrichtung 10 einstellen. Die Anpressstellen bzw. Klemmstellen sind dabei die Stellen, an denen der Faserverband 2 zwischen dem Oberriemchen 1 1 und dem Unterriemchen 29 aufgrund der Anpresskraft der starren Platte 14a geklemmt wird. Ein weiterer Nachteil der Faserführungseinrichtung 10 ist darin zu sehen, dass sich die Anpressstelle bzw. Klemmstelle während des Verzuges verschiebt, so dass sich innerhalb der Faserführungseinrichtung 10 keine fest definierte Klemmstelle einstellt.
[0036] Ein wesentlicher Grund für die ungleichmässige Anpresskraft ist darin zu sehen, dass der Faserverband 2 über seine Länge im Durchmesser variiert, d.h. über seine Länge gesehen abwechselnd Dick- und Dünnstellen aufweist. Abhängig von der Art der Feder 26 wird der Faserverband 2 daher entweder an einer Dickstelle oder an einer Dünnstelle geklemmt. Bei Verwendung einer eher harten Feder 26, welche weniger stark auf eine Änderung des Durchmessers des Faserverbands 2 reagiert, erfährt der Faserverband 2 die gesamte Anpresskraft an einer Dickstelle. Als Folge wird der Faserverband 2 an der Dickstelle zwischen den beiden Riemchen 1 1 , 29 geklemmt, wohingegen der dünnere Teil des Faserverbandes 2 keine Klemmung erfährt. Bewegt sich der Faserverband 2 mit der Dickstelle im Laufe des Verzuges fort, so verschiebt sich die Klemmstelle entlang der Faserführungseinrichtung 10. Bei Verwendung einer eher weichen Feder 26 hingegen, welche stärker auf eine Änderung des Durchmessers des Faserverbandes 2 reagiert, wird die starre Platte 14a durch eine Dickstelle im Faserverband 2 kurzzeitig angehoben und neigt sich in Richtung des dünneren Teils des Faserverbandes 2. Hierdurch kommt es zu einer Verschiebung der Klemmstelle in Richtung der Dünnstelle des Faserverbandes 2. Aufgrund der Unregelmässigkeiten im Durchmesser des Faserverbandes 2 ist die starre Platte 14a daher während des Verzuges einer ständigen Kippbewegung unterworfen. Dies bedeutet, dass auch bei einer eher weichen Feder 26 die Klemmstelle innerhalb der Faserführungseinrichtung 10 nicht klar definiert ist. Mittels der beschriebenen Faserführungseinrichtung 10 ist es daher unmöglich, die Klemmung des Faserverbandes 2 in der Faserführungseinrichtung 10 ausreichend zu kontrollieren. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität des Verzuges des Faserverbandes 2 aus.
[0037] Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Streckwerks 1 einer Spinnereimaschine, bei welchem die Faserführungseinrichtung 10 ein Faserführungsriemchen 1 1 umfasst, welches um die einlaufseitige Oberwalze 6 und um ein Umlenkelement 13 umläuft. Das Faserführungsriemchen 1 1 ist über Reibschluss von der einlaufseitigen Unterwalze 7 angetrieben. Das Umlenkelement 13 ist als ein Käfig ausgebildet und in der Verzugszone 3 starr befestigt. Weiterhin umfasst die Faserführungseinrichtung 10 ein Faserführungselement 12, welches zur Führung des Faserverbandes 2 eine konkave Faserführungsfläche 17 aufweist. Das Faserführungselement 12 ist über eine Klemmverbindung lösbar an einem Träger 23 befestigt, so dass das Faserführungselement 12 einfach und schnell an dem Träger 23 anbringbar und entfernbar ist. Hierdurch können verschlissene Faserführungselemente 12 ohne grösseren Aufwand ausgetauscht werden. Dabei ist vorgesehen, dass sich der Träger 23 über mehrere Arbeitsstellen der Spinnereimaschine erstreckt, wobei an dem Träger 23 je Arbeitsstelle ein Faserführungselement 12 befestigt ist.
[0038] Zwischen dem Umlenkelement 13 und dem Faserführungsriemchen 1 1 ist ein Druckelement 14 angeordnet, das als ein elastisches Federelement ausgebildet ist. Das elastische Federelement 14 (Druckelement) ist mit einem ersten Ende 15 am Umlenkelement 13 befestigt und liegt mit einem zweiten freien Ende P linienförmig auf der Innenfläche 1 1 a des Faserführungsriemchens 1 1 auf. Das zweite freie Ende P befindet sich an einem Druckarm 16 des Federelementes 14. In Betriebsstellung wird das zweite freie Ende P durch das Faserführungselement 12 aus seiner Ruhelage RL (Fig. 3) ausgelenkt. Aufgrund der Federeigenschaft des elastischen Federelements 14 erfährt das zweite freie Ende P dabei eine Rückstellkraft RK (Fig. 3) in Richtung seiner Ruhelage RL Hierdurch wird das Faserführungsriemchen 1 1 mit einer Anpresskraft AK gegen die Faserführungsfläche 17 gedrückt.
[0039] Im Unterschied zum Stand der Technik wird durch das elastische Federelement 14 der zu verziehende Faserverband 2 an einer fest definierten, linsenförmigen Klemmstelle 22 in der Faserführungseinrichtung 10 zwischen dem Faserführungsriemchen 1 1 und der Faserführungsfläche 17 geklemmt. Zudem wird sichergestellt, dass der Faserverband 2 an der Klemmstelle 22 eine gleichbleibende Anpresskraft AK gegen die Faserführungsfläche 17 erfährt. Die Anpresskraft AK, die quer zur Förderrichtung F des Faserverbandes 2 ausgerichtet ist, wird dabei im Unterschied zum Stand der Technik durch die elastische Federwirkung des Federelements 14 selbst erzeugt. Als Folge werden Faserverbände 2 mit Unregel-
6 mässigkeiten im Durchmesser exakt in der Faserführungseinrichtung 10 geführt, was einem gleichmässigen Verzug des Faserverbandes 2 zu Gute kommt.
[0040] Die Faserführungseinrichtung 10 setzt sich in Förderrichtung F des Faserverbandes 2 gesehen, aus einer Einlaufzone 18, einer Klemmzone 19 und einer Auslaufzone 20 zusammen. Die Einlaufzone 18 ist dabei derart keilförmig ausgeführt, dass der Abstand zwischen dem Faserführungsriemchen 1 1 und der Faserführungsfläche 17 zur Klemmzone 19 hin abnimmt. Hierdurch wird der Faserverband 2 ohne Ablösen von Fasern in die Faserführungseinrichtung 10 eingeführt. Die Länge der Einlaufzone 18 beträgt dabei zwischen 2-15 mm. In der Klemmzone 19 verläuft das Faserführungsriemchen 1 1 parallel zur Faserführungsfläche 17, d.h. in der Klemmzone 19 folgt das Faserführungsriemchen 1 1 der Kontur der Faserführungsfläche 17. Versuche haben ergeben, dass gute Garnwerte erzielt werden, wenn die Klemmzone 19 eine Länge von 2-15 mm hat und der Abstand zwischen dem Ende der Klemmzone 19 und einem Klemmpunkt 21 des Auslaufwalzenpaars 5 zwischen 8 bis 15 mm beträgt. Das Ende der Klemmzone 19 ist dabei die Stelle, an welcher die Klemmzone 19 in die Auslaufzone 20 übergeht. Am Ende der Klemmzone 19 liegt das Faserführungsriemchen 1 1 nicht mehr auf der Faserführungsfläche 17 des Faserführungselements 12 auf bzw. der Faserverband 2 ist nicht mehr zwischen dem Faserführungsriemchen 1 1 und der Faserführungsfläche 17 geführt. In der anschliessenden Auslaufzone 20 wird der Faserverband 2 durch die Faserführungsfläche 17 einseitig, ohne Klemmwirkung in Richtung des Klemmpunkts 21 des Auslaufwalzenpaars 5 geführt. Das Ende der Faserführungsfläche 17 liegt dabei oberhalb einer geraden Verbindungslinie 28 (bzw. eine Ebene), welche durch den Klemmpunkt 21 des Auslaufwalzenpaars 5 und die Klemmstelle 22 verläuft. Hierdurch erfährt der Faserverband 2 am Ende der Faserführungseinrichtung 10 eine Umlenkung, die sich positiv auf die Qualität des Verzugs auswirkt. D.h., die einzelnen Fasern werden durch die Umlenkung, welche einer Druckstange gleichzusetzen ist, kontrollierter geführt im Bereich zwischen der Umlenkung und dem nachfolgenden Klemmpunkt 21 des Ausgangswalzenpaares 5. Die Länge der Auslaufzone 15 beträgt zwischen 1-4 mm.
[0041 ] Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines an einem Umlenkelement 13 befestigten Federelements 14 in Ruhelage RL und in ausgelenkter Lage, wobei das Federelement 14 in ausgelenkter Lage mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Das Federelement 14 ist als eine U-förmige Blattfeder ausgebildet, die sich aus einem ersten Schenkel 15 und einem zweiten Schenkel 16 zusammensetzt. Die beiden Schenkel 15, 16 sind in einem Abstand zueinander angeordnet und bilden an ihren Enden eine Öffnung 30. Über den ersten Schenkel 15 ist die Blattfeder 14 über eine Schraubverbindung 31 verstellbar am Umlenkelement 13 befestigt, wobei sie mit dem freien Ende P des zweiten Schenkels 16 (Druckarm) auf der Innenfläche 1 1 a des Faserführungsriemchens aufliegt (das Faserführungsriemchen ist in Fig. 3 nicht dargestellt). In Betriebsstellung wird das freie Ende des zweiten Schenkels 16 (Druckarm) durch das Faserführungselement (das Faserführungselement ist in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellt) aus seiner Ruhelage RL in Richtung des ersten Schenkels 15 ausgelenkt, so dass sich der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 verringert und die Öffnung 30 verkleinert. Aufgrund der Federeigenschaft der Blattfeder 14 erfährt der zweite Schenkel 16 durch die Auslenkung eine Rückstellkraft RK in Richtung seiner Ruhelage RL. Hierdurch wird das Faserführungsriemchen mit einer Anpresskraft gegen das Faserführungselement gedrückt. An dieser Stelle wird der zwischen dem Faserführungsriemchen und dem Faserführungselement geführte Faserverband geklemmt. Mittels der verstellbaren Befestigung der Blattfeder 14 (Druckelement) an der Unterseite des Umlenkelements 13 besteht zudem die Möglichkeit, die Klemmstelle und die Anpresskraft exakt an den im Streckwerk verzogenen Faserverband anzupassen. Auf diese Weise können Faserverbände unterschiedlicher Charakteristik mit gleichbleibender Qualität im Streckwerk verzogen werden.
[0042] In Fig. 4 wird abweichend vom Ausführungsbeispiel der Fig. 3 eine Vorrichtung gezeigt, wobei anstelle einer U-förmigen Blattfeder 14 (Druckelement) ein Druckarm 16 an dem Umlenkelement 13 befestigt ist. Der Druckarm 16 ist dabei an seinem ersten Ende 15 um eine Achse 33 schwenkbar angebracht, wie durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Die Schwenkachse 33 ist an einer Verlängerung 34 angebracht, die über eine Schraubverbindung 31 am Umlenkelement 13 verstellbar befestigt ist, wie ebenfalls durch einen Doppelpfeil schematisch angedeutet wird. In einer Mulde 35 des Umlenkelementes 13 ist eine Druckfeder Q befestigt, deren anderes Ende mit dem Druckarm 16 im Bereich seinen zweiten freien Endes P in Verbindung steht.
[0043] Anstelle der Feder Q können auch andere Federelemente zum Einsatz kommen. Es ist auch möglich den Druckarm 16 im Bereich seines ersten Endes 15 fix mit dem Umlenkelement 13 zu verbinden. In diesem Fall ist der Druckarm derart ausgebildet, so dass er eine elastische Auslenkung ausführen kann, damit sich das freie Ende P elastisch in einem bestimmten Bereich in Richtung des Faserführungselementes 12 (in Fig. 4 nicht gezeigt) bewegen kann.
[0044] In Betriebsstellung wird das freie Ende E des Druckarmes 16 durch das Faserführungselement aus seiner Ruhelage RL in Richtung des Umlenkelementes 13 in die gestrichelt gezeigte Lage ausgelenkt Hierdurch wird das Faserführungsriemchen unter Einwirkung der Feder Q mit einer Anpresskraft gegen das Faserführungselement gedrückt. Dabei liegt, wie in einer vergrösserten Teilansicht in Fig. 5 gezeigt, das freie Ende P des Druckarmes 16 über eine Auflagefläche AF auf der Innenfläche 1 1 a des Faserführungsriemchens 1 1 auf und bildet eine definierte und konstante Klemmstelle 22. Durch die schmale Ausbildung der Auflagefläche AF - in Förderrichtung F gesehen - von 1 bis 4 mm (bzw.1 bis 3 mm) ist eine annähernd linienförmige Klemmstelle vorhanden, welche unempfindlich gegenüber Massenschwankungen im Fasergut ist. Wie aus der Schnittdarstellung A-A der Fig. 6 zu entnehmen, erstreckt sich der Druckarm 16 fast über die gesamte Breite b des Riemchens 1 1 und übt eine Druck über das Riemchen 1 1 auf das Fasergut 2 aus, welches auf der Faserführungsfläche 17 des Faserführungselementes 12 geführt wird.
7

Claims (15)

  1. [0045] Mit der vorgeschlagenen Ausführung werden konstante und gleichbleibende Klemmverhältnisse im Hauptverzugsfeld gewährleistet, welche unabhängig von Massenschwankungen im Fasergut sind. Patentansprüche 1. Streckwerk (1 ) zum Verarbeiten wenigstens eines Faserverbandes (2) an wenigstens einer Arbeitsstelle einer Spinnereimaschine, wobei je Arbeitssteile wenigstens eine Verzugszone (3) vorgesehen ist, welche zwischen einem Einlaufwalzenpaar (4) und einem Auslaufwalzenpaar (5) gebildet ist, wobei das Einlaufwalzenpaar (4) und das Auslaufwalzenpaar (5) sich jeweils aus einer Unterwalze (7, 9) und einer Oberwalze (6, 8) zusammensetzt, und der Verzugszone (3) eine Faserführungseinrichtung (10) zugeordnet ist, welche wenigstens ein umlaufendes Faserführungsriemchen (1 1 ) aufweist, das mit einem weiteren Faserführungselement (12, 29) zur Führung des zu verstreckenden Faserverbandes zusammen wirkt, wobei das wenigstens eine Faserführungsriemchen (1 1) auf der Oberwalze (6) des Einlaufwalzenpaares (4) und einem Umlenkelement (13) geführt wird und innerhalb des einen Faserführungsriemchen (1 1) ein Druckelement (14, 14a) angebracht ist, welches eine Druckkraft auf die Innenfläche (1 1 a) des Faserführungsriemchen (1 1) in einem Bereich ausübt, in welchem sich das Faserführungsriemchen und das weitere Faserführungselement (12, 29) tangiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (14) einen, unter Federkraft stehenden Druckarm (16) aufweist, welcher mit einem ersten Ende (15) am Umlenkelement (13) angebracht ist und mit einem zweiten freien Ende (P) unter Einwirkung der Federkraft über eine, sich über die Breite (b) des Faserführungsriemchen (1 1 ) erstreckende Auflagefläche (AF) auf der Innenfläche (1 1 a) des Faserführungsriemchen (1 1 ) linienförmig aufliegt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass, in Förderrichtung (F) des Faserverbandes (2) gesehen, die Auflagefläche (AF) des Druckarmes (16) eine Länge (L) zwischen 1 und 4 mm aufweist.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckeiement aus einem Federelement (14), vorzugsweise aus einer Blattfeder besteht.
  4. 4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) U-förmig ausgebildet ist.
  5. 5. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (P) des Druckarmes (16) in Richtung des Faserführungselementes (12) bewegbar am Umlenkelement (13) angebracht ist und ein, am Umlenkelement befestigtes Federelement (Q) mit dem freien Ende (P) in Wirkverbindung steht.
  6. 6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (12) feststehend ist und eine konkave Faserführungsfläche (17) aufweist, auf welcher das Faserführungsriemchen (1 1 ) aufliegt.
  7. 7. Streckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserführungseinrichtung (10), in Förderrichtung (F) des Faserverbandes (2) gesehen, aus einer Einlaufzone (18), einer Klemmzone (19) und einer Auslaufzone (20) zusammengesetzt ist, wobei in der Einlaufzone (18) das Faserführungsriemchen (11 ) und die Faserführungsfläche (17) des Faserführungselementes (12) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, welcher zur Klemmzone (19) hin abnimmt, in der Klemmzone (19) das Faserführungsriemchen (11 ) parallel zur Faserführungsfläche (17) verläuft und in der Auslaufzone (20) das Ende der Faserführungsfläche (17) oberhalb einer geraden Verbindungslinie (28) liegt, welche durch den Klemmpunkt (21) des Auslaufwalzenpaars (5) und dem Auflagepunkt (22) des Federelements (14) auf dem Faserführungsriemchen (1 1 ) verläuft.
  8. 8. Streckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufzone (18) eine Länge von 2 bis 15 mm aufweist.
  9. 9. Streckwerk nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzone (19) eine Länge von 2 bis 15 mm aufweist.
  10. 10. Streckwerk nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (14) mit seinem freien Ende (16) im Bereich der Klemmzone (19) am Faserführungsriemchen (1 1) aufliegt.
  11. 1 1. Streckwerk nach einem der Ansprüche 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Klemmzone (19) in einem Abstand von 8 bis 15 mm von dem Klemmpunkt (21 ) des Auslaufwalzenpaars (5) angeordnet ist.
  12. 12. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (14) - in Förderrichtung (F) des Faserverbandes (2) gesehen - verstellbar am Umlenkelement (13) befestigt ist.
  13. 13. Streckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufzone (20) eine Länge von 1 bis 4 mm aufweist.
  14. 14. Streckwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Faserführungsfläche (17) aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff besteht.
  15. 15. Spinnereimaschine mit einem Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14. 8
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