CH711153A1 - Käfig mit verstellbarer Druckstangenbefestigung für ein Druckwalzenpaar eines Streckwerks. - Google Patents

Käfig mit verstellbarer Druckstangenbefestigung für ein Druckwalzenpaar eines Streckwerks. Download PDF

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CH711153A1
CH711153A1 CH00777/15A CH7772015A CH711153A1 CH 711153 A1 CH711153 A1 CH 711153A1 CH 00777/15 A CH00777/15 A CH 00777/15A CH 7772015 A CH7772015 A CH 7772015A CH 711153 A1 CH711153 A1 CH 711153A1
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CH00777/15A
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Lebrini Said
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Rieter Ag Maschf
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    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfig (3) für ein Druckwalzenpaar (2) eines Streckwerks einer Textilmaschine, wobei das Druckwalzenpaar (2) durch zwei Oberwalzen (6a, 6b) gebildet ist, die frei drehbar auf einer feststehenden Welle (7) angeordnet sind, und der Käfig (3) zwei Führungselemente (8a, 8b) zum Führen jeweils eines Führungsriemchens (4a, 4b) aufweist, das teilweise eine der beiden Oberwalzen (6a, 6b) umschlingt, und die Führungselemente (8a, 8b) zwei voneinander weggerichtete äussere Stirnseiten (41a, 41b) aufweisen, und mit einem Haltebügel (9) zur Befestigung des Käfigs (3) an der Welle (7) des Druckwalzenpaars (2), und mit wenigstens einem Halteelement (27) für eine Druckstange (24), das über wenigstens ein Befestigungsmittel in einer Position am Käfig (3) lösbar befestigt ist. Damit die Position der Druckstange (24) in der Verzugszone des Streckwerks leicht eingestellt werden kann, weist der Käfig (3) in einem Bereich des wenigstens einen Befestigungsmittels wenigstens ein Stellelement auf, über welches die Position des Halteelements (27) zum Käfig (3) verstellbar ist.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfig für ein Druckwalzenpaar eines Streckwerks einer Textilmaschine, wobei das Druckwalzenpaar durch zwei Oberwalzen gebildet ist, die frei drehbar auf einer feststehenden Welle angeordnet sind, und der Käfig zwei Führungselemente zum Führen jeweils eines Führungsriemchens aufweist, das teilweise eines der beiden Oberwalzen umschlingt, und die Führungselemente zwei voneinander weggerichtete äussere Stirnseiten aufweisen, und mit einem Haltebügel zur Befestigung des Käfigs an der Welle des Druckwalzenpaars, und mit wenigstens einem Halteelement für eine Druckstange, das über wenigstens ein Befestigungsmittel in einer Position am Käfig lösbar befestigt ist.
[0002] Ein Käfig dieser Art ist aus der DE 10 2009 018 125 A1 und der CN 201 756 611 U bekannt. Der in beiden Dokumenten beschriebene Käfig ist für zwei benachbarte Streckwerkseinheiten eines Streckwerks einer Textilmaschine einsetzbar, vorzugsweise eines Streckwerks einer Ringspinnmaschine. Der Käfig umfasst zwei Führungselemente und einen Haltebügel. Die beiden Führungselemente dienen zur Führung jeweils eines Führungsriemchens. Der Haltebügel zur Befestigung des Käfigs an einer feststehenden Weile eines Druckwalzenpaars. Der Haltebügel hat eine Aufnahme, über welche sich der Käfig einfach an die Welle des Druckwalzenpaars anklipsen und auch wieder problemlos lösen lässt. Die beiden Führungselemente weisen zur Umlenkung des jeweiligen Führungsriemchens eine Umlenkkante auf.
[0003] Das Druckwalzenpaar, an welchem der Käfig befestigt ist, wird durch zwei Oberwalzen gebildet, die frei drehbar auf der feststehenden Welle angeordnet sind. Das Druckwalzenpaar ist über die Welle in einem Belastungsträger des Streckwerks gehalten. Durch den Belastungsträger werden die Oberwalzen gegen eine angetriebene und ortsfest gelagerte Unterwalze angedrückt, so dass ein einlaufender Faserverband zwischen der Oberwalze und der Unterwalze geklemmt ist. Der Faserverband wie auch die Oberwalzen werden durch Reibschluss von der sich über mehrere benachbarte Streckwerke erstreckenden Unterwalze mitgenommen. In einem herkömmlichen Streckwerk mit einer Vorverzugs- und Hauptverzugszone ist der Oberwalze und der Unterwalze, welche ein Mittenwalzenpaar bilden, ein weiteres Walzenpaar, ein Auslaufwalzenpaar, nachgeordnet, das mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als das Mittenwalzenpaar angetrieben wird. Zwischen den beiden Walzenpaaren, der sogenannten Hauptverzugszone, wird der Faserverband aus Stapelfasern verzogen, so dass im Anschluss an die beiden Walzenpaare ein dünnerer Faserverband vorliegt. Auch sind Streckwerke mit nur einer Verzugszone bekannt. Bei diesen bildet das Mittenwalzenpaar ein Einlaufwalzenpaar.
[0004] Damit ein gleichmässiger Verzug des Faserverbandes erreicht wird und Fehlverzüge des Faserverbandes vermieden werden, ist in der Hauptverzugszone des Streckwerkes eine Faserführungseinrichtung angeordnet. In herkömmlichen Streckwerken umfasst die Faserführungseinrichtung zwei Führungsriemchen, ein Oberriemchen und ein Unter-riemchen, welche endlos ausgebildet sind und zwischen welchen der Faserverband geführt ist. Das Unterriemchen ist an der Unterseite des Streckwerks angeordnet und läuft um eine Umlenkkante einer ortsfesten Unterriemchenführung und umschlingt teilweise die Unterwalze des Mittenwalzenpaares. Die Unterriemchenführung erstreckt sich wie die Unterwalze über mehrere benachbarte Streckwerke. Der Antrieb des Unterriemchens erfolgt über die Unterwalze des Mittenwalzenpaares, die mit dem Unterriemchen über Reibschluss in Verbindung steht. Das Oberriemchen ist an der Oberseite des Streckwerks angeordnet und läuft um den an der Achse des Druckwalzenpaars angebrachten Käfig und umschlingt teilweise die Oberwalze des Mittenwalzenpaares. Der Antrieb des Oberriemchens erfolgt über das mit dem Oberriemchen in Reibschluss stehenden Unterriemchens.
[0005] Damit der Faserverband im Abgabebereich der Faserführungseinrichtung nicht zu stark durch die beiden Führungsriemchen zusammengedrückt wird, ist in den meisten Streckwerken vorgesehen, dass die Umlenkkante des Käfigs einen definierten Abstand von der Umlenkkante der Unterriemchenführung aufweist. Dieser Abstand zwischen den Umlenkkanten wird als Maulweite bezeichnet. Der Käfig der DE 102009 018125 A1 und der CN 201756 611 U weist daher zwischen seinen beiden Umlenkkanten eine austauschbare Käfigstütze auf, über welche die Maulweite einstellbar ist. Die Käfigstütze hat hierzu an ihrer Unterseite eine Abstützfläche zur direkten Anlage an der Umlenkkante der Unterriemchenführung. Die Käfigstütze bzw. das Distanzstück ist über eine Schnappverbindung an den Käfig angesteckt. Der Käfig weist hierzu zwischen seinen beiden Führungselementen einen mittleren Befestigungspunkt in Form eines zapfenartigen Vorsprungs auf. Umgekehrt hat die Käfigstütze eine zum zapfenartigen Vorsprung passend ausgebildete Aussparung. Die Käfigstütze lässt sich über die Schnappverbindung leicht an den Käfig anklipsen und auch problemlos wieder vom Käfig lösen. An der Käfigstütze ist eine Druckstange für den Faserverband angebracht. Die Druckstange verhindert ein Auseinanderdriften der verstreckten Fasern, ohne die einzelnen Fasern wesentlich aus ihrer eigentlichen Verzugsrichtung auszulenken. Aufgrund der Druckstange sind höhere Verzüge des Faserverbandes in der Verzugszone möglich. Zur Aufnahme der Druckstange weist die Käfigstütze eine Durchgangsbohrung auf, über welche die Druckstange quer zur Flussrichtung des Faserstromes in der Verzugszone des Streckwerks positioniert ist. Die Druckstange ist dabei derart in der Verzugszone angeordnet, dass sie von einer Verbindungslinie bzw. Tangente, die durch einen Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars und einen Auslaufklemmpunkt zwischen dem Oberriemchen und dem Unterriemchen der Faserführungseinrichtung verläuft, durchdrungen wird. Aufgrund dieser Anordnung der Druckstange wird der Faserverband aus seiner eigentlichen Verzugsrichtung um wenige Grad umgelenkt.
[0006] In einer Spinnerei ist es nun übliche Praxis, den Faserverband im Streckwerk unterschiedlich stark zu verziehen. Hierzu muss die Position der Druckstange zum Käfig bzw. die Position der Druckstange in der Verzugszone der jeweiligen Verzugshöhe angepasst werden. Dies wird durch den Einsatz von Käfigstützen und/ oder Druckstangen unterschiedlicher Geometrie bzw. Abmessung erreicht. Ein wesentlicher Nachteil dabei ist, dass eine grosse Anzahl an Käfigstützen bzw. Druckstangen unterschiedlicher Geometrie erforderlich ist, um die Position der Druckstange in der Verzugszone der jeweiligen Verzugshöhe anzupassen. Diese Käfigstützen bzw. Druckstangen müssen alle in der Spinnerei vorrätig gehalten werden. Auch ist bei einer grossen Anzahl unterschiedlicher Käfigstützen bzw. Druckstangen, die sich nur geringfügig unterscheiden, eine hohe Verwechslungsgefahr gegeben, so dass die Gefahr besteht, dass nicht alle Käfigstützen bzw. Druckstangen an einer Maschine einheitlich sind. Die Qualität der an einer Spinnmaschine erzeugten Garne kann dadurch ungewollt von Spinnstelle zu Spinnstelle variieren. Um Verwechslungen zu vermeiden ist man gezwungen, die unterschiedlichen Bauteile farblich zu kennzeichnen.
[0007] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Faserverband ein längliches Gebilde aus einzelnen Fasern verstanden, deren Länge bzw. Stapellänge wesentlich geringer als die Länge des Gebildes ist. Bei dem Faserverband kann es sich insbesondere um ein auf einer Karde, Kämmmaschine oder Strecke produziertes, im Wesentlichen drehungsfreies Faserband handeln, welches auf einem mit einem Streckwerk ausgerüsteten Flyer zu einem mit einer Schutzdrehung versehenen Vorgarn verarbeitet wird. Ebenso kann es sich bei dem Faserverband um ein mit einer Schutzdrehung versehenes Vorgarn handeln, welches auf einer mit einem Streckwerk ausgerüsteten Spinnmaschine, beispielsweise auf einer Ringpinnmaschine, zu einem fertig gedrehten Garn verarbeitet wird.
[0008] Der erfindungsgemässe Käfig ist dabei sowohl für Streckwerke von Spinnvorbereitungsmaschinen, wie Flyer oder Strecken, als auch für Spinnmaschinen, wie Ringspinnmaschinen, geeignet, insbesondere wenn diese eine Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisen, an denen jeweils ein Vorgarn bzw. ein Garn produziert wird.
[0009] Ferner wird unter dem Halteelement das Verbindungselement zwischen der Druckstange und dem Käfig verstanden. Das Halteelement ist über das wenigstens eine Befestigungsmittel mit dem Käfig verbunden.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Käfig der beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem die Position der Druckstange in der Verzugszone des Streckwerks leicht einstellbar ist ohne, dass die Käfigstütze und/oder die Druckstange ausgewechselt werden müssen.
[0011] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Käfig in einem Bereich des wenigstens einen Befestigungsmittels wenigstens ein Stellelement aufweist, über welches die Position bzw. Lage des Halteelements zum Käfig verstellbar ist. D.h. durch Verstellen des wenigstens einen Stellelements kann die Position des Halteelements zum Käfig und damit die Position der am Halteelement angeordneten Druckstange in der Verzugszone verändert werden. Im Unterschied zum bekannten Käfig ist eine grosse Anzahl an Käfigstützen und/oder Druckstangen unterschiedlicher Geometrie nicht mehr erforderlich, um die Lage der Druckstange in der Verzugszone dem jeweiligen Verzug anzupassen. Das wenigstens eine Stellelement kann dabei direkt an der Stelle des wenigstens einen Befestigungsmittels oder aber in einem bestimmten Abstand zum wenigstens einen Befestigungsmittel angeordnet sein. Durch das wenigstens eine Stellelement kann die Position des Halteelements zum Käfig entweder stufenlos oder in Stufen verstellt werden.
[0012] Auch ist es von Vorteil, wenn das wenigstens eine Befestigungsmittel zwischen den beiden Führungselementen angeordnet ist. Der Käfig weist hierzu zwischen den beiden Führungselementen eine Stützfläche auf, an welcher das wenigstens eine Befestigungsmittel angeordnet ist. Das wenigstens eine Befestigungsmittel kann dabei fest mit der Stützfläche verbunden sein oder auch am Halteelement angebracht sein. Durch diese Anordnung des wenigstens einen Befestigungsmittels ist sichergestellt, dass das wenigstens eine Stellelement für das Bedienpersonal gut zugänglich ist. Eine einfache Verstellung der Position des Halteelements bzw. der am Halteelement angeordneten Druckstange ist so möglich. Alternativ ist es auch möglich, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel an wenigstens einer der beiden Stirnseiten angeordnet ist. Auch hier kann das wenigstens eine Befestigungsmittel fest mit dem Käfig verbunden sein oder am Halteelement angebracht sein. Bei dieser Anordnung befindet sich das wenigstens eine Stellelement an wenigstens einer der beiden Stirnseiten. Auch durch diese Anordnung des wenigstens einen Befestigungsmittels ist sichergestellt, dass das wenigstens eine Stellelement für das Bedienpersonal gut zugänglich ist. Eine einfache Verstellung der Position des Halteelements bzw. der am Halteelement angeordneten Druckstange ist so möglich.
[0013] Zudem ist es von Vorteil, wenn das Stellelement eine Stellschraube und ein Federelement umfasst. Die Stellschraube ist z.B. als eine Madenschraube ausgebildet, die drehbar an einem Träger des Käfigs gelagert ist und mit dem Halteelement in Wirkverbindung steht. Durch Drehung der Stellschraube lässt sich die Lage des Halteelements zum Käfig verändern. Das Federelement, z.B. eine Spiralfeder, ist zwischen dem Halteelement und dem Käfig angeordnet und wird je nach Drehrichtung der Stellschraube belastet oder entlastet. Durch die beschriebene Ausgestaltung des Stellelements ist die Position des Halteelements zum Käfig bzw. der Druckstange in der Verzugszone präzise einstellbar.
[0014] Auch ist es vorteilhaft, wenn das Halteelement in einem Abstand zum Befestigungsmittel zusätzlich über wenigstens ein weiteres Führungselement am Käfig geführt ist. Das wenigstens eine weitere Führungselement ist dabei am Käfig befestigt. Das Haltelement hat eine passend zum weiteren Führungselement ausgebildete Aussparung, über welche das Halteelement entlang dem weiteren Führungselement verschiebbar ist. Aufgrund des weiteren Führungselements kann eine Drehung des Halteelements am Käfig verhindert werden. Die Position des Halteelements zum Käfig bzw. der Druckstange in der Verzugszone ist dadurch präzise einstellbar. Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn das wenigstens eine weitere Führungselement als ein Bolzen ausgebildet ist und das Halteelement eine passend zum Bolzen ausgebildete Durchgangsbohrung aufweist. Der Bolzen stellt eine sichere Führung des Halteelements am Käfig sicher.
[0015] Auch ist es von Vorteil, wenn das Halteelement aus wenigstens zwei Teilen besteht, einem ersten Teil, das mit dem Stellelement verbunden ist und einem zweiten Teil, an welchem die Druckstange befestigt ist. Zum Austausch eines Riemchens kann die Druckstange dadurch einfach vom Käfig entfernt werden. Vorteilhafterweise ist der zweite Teil mit dem ersten Teil des Halteelements über eine Rastverbindung verbunden. Durch die Rastverbindung kann der erste Teil des Halteelements mit der Druckstange einfach und schnell vom Käfig entfernt werden. Zudem ist über die Rastverbindung eine Grundeinstellung der Druckstange in der Verzugszone möglich.
[0016] Schliesslich ist es von Vorteil, wenn der Käfig eine Anzeige aufweist, aus welcher die Position des Halteelements zum Käfig hervorgeht. Die Anzeige kann z.B. eine Skala sein oder über eine bestimmte Farbcodierung erfolgen. Die Anzeige kann am Halteelement, dem Stellelement oder direkt am Käfig, z.B. zwischen den beiden Führungselementen oder an einer der beiden Stirnseiten, angebracht sein. Über die Anzeige lässt sich prüfen, ob an jeder Spinnstelle die für den Verzug passende Einstellung vorliegt.
[0017] Hierdurch ist sichergestellt, dass die Qualität des verzogenen Faserverbandes nicht ungewollt von Spinnstelle zu Spinnstelle variiert.
[0018] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele.
[0019] Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine perspektivische Darstellung eines bekannten Käfigs mit einem Druckwalzenpaar eines Streckwerks einer Textilmaschine, <tb>Fig. 2<SEP>eine Seitenansicht eines Streckwerks einer Textilmaschine mit einem Käfig nach Fig. 1 , <tb>Fig. 3<SEP>eine perspektivische Darstellung eines ersten erfindungsgemässen Käfigs mit einem Druckwalzenpaar eines Streckwerks einer Textilmaschine, <tb>Fig. 4<SEP>einen teilweisen Querschnitt A des Käfigs nach Fig. 3 , <tb>Fig. 5<SEP>einen teilweisen Querschnitt B des Käfigs nach Fig. 3 , <tb>Fig. 6<SEP>einen teilweisen Querschnitt C des Käfigs nach Fig. 3 , <tb>Fig. 7<SEP>eine perspektivische Darstellung eines zweiten erfindungsgemässen Käfigs mit einem Druckwalzenpaar eines Streckwerks einer Textilmaschine.
[0020] Ein in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellter Käfig 3 ist für zwei benachbarte Streckwerkseinheiten eines Streckwerks 5 einer Textilmaschine einsetzbar, vorzugsweise in einer Ringspinnmaschine. Der Käfig 3 ist an einem Druckwalzenpaar 2 befestigt. Das Druckwalzenpaar 2 wird durch zwei Oberwalzen 6a, 6b gebildet, die frei drehbar auf einer feststehenden Welle 7 angeordnet sind. Das Druckwalzenpaar 2 ist über die Welle 7 in einem nicht gezeigten Belastungsträger des Streckwerks 5 gehalten. Der Käfig 3 umfasst zwei Führungselemente 8a, 8b und einen Haltebügel 9, die einstückig miteinander verbunden sind. Die beiden Führungselemente 8a, 8b dienen zur Führung jeweils eines Führungsriemchens 4a, 4b, das um den Käfig 3 umläuft und die jeweilige Oberwalze 6a, 6b teilweise umschlingt. Die beiden Führungselemente 8a, 8b weisen zur Umlenkung des jeweiligen Führungsriemchens 4a, 4b eine Umlenkkante 10a, 10b auf. Zusätzlich sind am Käfig 3 zur seitlichen Führung des jeweiligen Führungsriemchens 4a, 4b Seitenführungen 11 vorgesehen. Der Käfig 3 ist über den Haltebügel 9 an der feststehenden Welle 7 des Druckwalzenpaars 2 lösbar angebracht.
[0021] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird die Oberwalze 6a durch den nicht abgebildeten Belastungsträger gegen eine angetriebene und ortsfest gelagerte Unterwalze 12 angedrückt, so dass ein einlaufender Faserverband F zwischen der Oberwalze 6a und der Unterwalze 12 geklemmt ist. Der Faserverband F wie auch die Oberwalze 6a wird durch Reibschluss von der sich über mehrere benachbarte Streckwerke erstreckenden Unterwalze 12 mitgenommen. Im Streckwerk 5 ist der Oberwalze 6a und der Unterwalze 12, welche ein Mittenwalzenpaar 13 bilden, ein Auslaufwalzenpaar 14, nachgeordnet, das mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als das Mittenwalzenpaar 13 angetrieben wird. Zwischen den beiden Walzenpaaren 13, 14 der sogenannten Hauptverzugszone 15, wird der Faserverband F aus Stapelfasern in Förderrichtung verzogen, so dass im Anschluss an die beiden Walzenpaare 13, 14 ein dünnerer Faserverband F vorliegt. Das Streckwerk 5 kann weitere, nicht dargestellte Walzenpaare 13, 14 enthalten.
[0022] Damit ein gleichmässiger Verzug des Faserverbandes F erreicht wird und Fehlverzüge des Faserverbandes F vermieden werden, ist in der Hauptverzugszone 15 des Streckwerkes 5 eine Faserführungseinrichtung 16 angeordnet. Die Faserführungseinrichtung 16 umfasst zwei Führungsriemchen, ein Oberriemchen 4b und ein Unterriemchen 17b, welche endlos ausgebildet sind und zwischen welchen der Faserverband F geführt ist. Das Unterriemchen 17b ist an der Unterseite des Streckwerks 5 angeordnet und läuft um eine Umlenkkante 18 einer ortsfesten Unterriemchenführung 19 und umschlingt teilweise die Unterwalze 12 des Mittenwalzenpaares 13. Die Unterriemchenführung 19 erstreckt sich wie die Unterwalze 12 über mehrere benachbarte Streckwerke 5. Der Antrieb des Unterriemchens 17b erfolgt über die Unterwalze 12 des Mittenwalzenpaares 13, die mit dem Unterriemchen 17b über Reibschluss in Verbindung steht. Das Ober-riemchen 4b ist an der Oberseite des Streckwerks 5 angeordnet und läuft um den Käfig 3 und umschlingt teilweise die Oberwalze 6b des Mittenwalzenpaares 13. Der Antrieb des Oberriemchens 4b erfolgt über das mit dem Oberriemchen 4b in Reibschluss stehenden Unterriemchens 17b. Auch sind Faserführungseinrichtungen 16 bekannt, bei welchen das umlaufende Unterriemchen fehlt. Bei diesen Faserführungseinrichtungen 16 ist der Faserverband F direkt zwischen dem Oberriemchen 4b und einer speziell ausgebildeten Brücke geführt.
[0023] Damit der Faserverband F in der Faserführungseinrichtung 16 nicht zu stark durch das Oberriemchen 4b und das Unterriemchen 17b zusammengedrückt wird, weist die Umlenkkante 10b des Käfigs 3 einen definierten Abstand zu der Umlenkkante 18 der Unterriemchenführung 19 auf. Der Käfig 3 weist hierzu zwischen seinen beiden Umlenkkanten 10a, 10b eine austauschbare Käfigstütze 20 auf (Fig. 1 ), über welche der Abstand zur Umlenkkante 18 der Unterriemchenführung 19 einstellbar ist. Die Käfigstütze 20 hat an ihrer Unterseite eine Abstützfläche 21 zur direkten Anlage an der Umlenkkante 18 der Unterriemchenführung 19. Die Käfigstütze 20 ist über eine Schnappverbindung an den Käfig 3 angesteckt. Der Käfig 3 weist hierzu zwischen seinen beiden Führungselementen 8a, 8b einen mittleren Befestigungspunkt in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 22 auf. Umgekehrt hat die Käfigstütze 20 eine zum zapfenartigen Vorsprung 22 passend ausgebildete Aussparung 23.
[0024] An der Käfigstütze 20 ist eine Druckstange 24 für den Faserverband F angebracht. Die Druckstange 24 verhindert ein Auseinanderdriften der verstreckten Fasern, ohne die einzelnen Fasern wesentlich aus ihrer eigentlichen Verzugsrichtung auszulenken. Aufgrund der Druckstange 24 sind höhere Verzüge des Faserverbandes F in der Hauptverzugszone 15 möglich. Zur Aufnahme der Druckstange 24 weist die Käfigstütze 20 eine Durchgangsbohrung 25 auf, über welche die Druckstange 24 quer zur Flussrichtung des Faserstromes in der Hauptverzugszone 15 des Streckwerks 5 positioniert ist. Die Druckstange 24 ist dabei über die Käfigstütze 20 derart in der Hauptverzugszone 15 angeordnet, dass sie von einer Verbindungslinie bzw. Tangente, die durch einen Klemmpunkt des Auslaufwalzenpaars 26 und einen Auslaufklemmpunkt zwischen dem Oberriemchen 4b und dem Unterriemchen 17b der Faserführungseinrichtung 16 verläuft, durchdrungen wird. Aufgrund dieser Anordnung der Druckstange 24 wird der Faserverband F aus seiner eigentlichen Verzugsrichtung um wenige Grad umgelenkt. Um die Position der Druckstange 24 zum Käfig 3 bzw. die Position der Druckstange 24 in der Hauptverzugszone 15 der jeweiligen Verzugshöhe anzupassen, werden beim bekannten Käfig 3 Käfigstützen 20 und/ oder Druckstangen 24 unterschiedlicher Geometrie bzw. Abmessung eingesetzt.
[0025] Mit Hilfe von Fig. 3 bis Fig. 6 wird eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Käfigs 3 näher erläutert. Der Käfig 3 ist an einer feststehenden Welle 7 eines Druckwalzenpaars 2 befestigt. Das Druckwalzenpaar 2 wird durch zwei Oberwalzen 6a, 6b gebildet, die frei drehbar auf der feststehenden Welle 7 angeordnet sind. Der Käfig 3 umfasst zwei Führungselemente 8a, 8b und einen Haltebügel 9. Die beiden Führungselemente 8a, 8b und der Haltebügel 9 sind einstückig miteinander verbunden. Die beiden Führungselemente 8a, 8b dienen zur Führung jeweils eines Führungsriemchens 4a, 4b, das um den Käfig 3 umläuft und die jeweilige Oberwalze 6a, 6b teilweise umschlingt. Die beiden Führungselemente 8a, 8b weisen zur Umlenkung des jeweiligen Führungsriemchens 4a, 4b eine Umlenkkante 10a, 10b auf. Zusätzlich sind am Käfig 3 zur seitlichen Führung der Führungsriemchen 4a, 4b Seitenführungen 11 vorgesehen. Der Haltebügel 9 dient zur Befestigung des Käfigs 3 an der feststehenden Welle 7 des Druckwalzenpaars 2.
[0026] Der Käfig 3 weist zwischen seinen beiden Umlenkkanten 10a, 10b eine austauschbare Käfigstütze 20 auf, über welche der Abstand zur Umlenkkante einer nicht gezeigten Unterriemchenführung einstellbar ist. Die Käfigstütze 20 hat an ihrer Unterseite eine Abstützfläche 21 zur direkten Anlage an der Umlenkkante der Unterriemchenführung. Die Käfigstütze 20 ist über eine Schnappverbindung an den Käfig 3 angesteckt. Der Käfig 3 weist hierzu zwischen seinen beiden Führungselementen 8a, 8b einen mittleren Befestigungspunkt in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 22 auf. Umgekehrt hat die Käfigstütze 20 eine zum zapfenartigen Vorsprung 22 passend ausgebildete Aussparung 23.
[0027] Am Käfig 3 ist eine Druckstange 24 zum Führen eines Faserverbandes F angeordnet. Im Unterschied zu dem in Fig.  1 dargestellten, bekannten Käfig, ist die Druckstange 24 dabei nicht an der Käfigstütze 20 sondern an einem separaten Halteelement 27 befestigt. Das Halteelement 27 ist über ein Befestigungsmittel 28 an einer Stützfläche 29 zwischen den beiden Führungselementen 8a, 8b des Käfigs 3 lösbar angebracht (Fig.  4 ). Das Befestigungsmittel ist als eine Hülse 28 ausgebildet, die direkt mit dem Halteelement 27 verbunden ist. Das Halteelement 27 ist über die Hülse 28 in einer Führung 30 am Käfig 3 geführt. Der Käfig 3 weist im Bereich des Befestigungsmittels 28 zudem ein Stellelement 31 auf. Mittels des Stellelements 31 lässt sich die Position bzw. Lage des Halteelements 27 zum Käfig 3 stufenlos verstellen. Das Stellelement 31 umfasst eine Stellschraube 32 und ein Federelement 33. Die Stellschraube 32 ist als eine Madenschraube ausgebildet, die über ein Gewinde drehbar an einem Träger 34 des Käfigs 3 gelagert ist. Der Träger 34 ist durch zwei Schrauben 35 an der Stützfläche 29 des Käfigs 3 fest positioniert (Fig.  6 ). Die Stellschraube 32 steht mit dem Halteelement 27 in Wirkverbindung. Durch Drehen der Stellschraube 32 lässt sich dadurch die Lage des Halteelements 27 zum Käfig 3 und damit die Position der am Halteelement 27 angeordneten Druckstange 24 verändern. Unterhalb der Stellschraube 32 ist zwischen dem Halteelement 27 und dem Käfig 3 das Federelement 33 angeordnet. Das Federelement 33 ist als eine Spiralfeder ausgebildet. Die Spiralfeder 33 ist durch die Führung 30 bzw. Hülse 28 umschlossen. Die Spiralfeder 33 wird je nach Drehrichtung der Stellschraube 32 durch das Halteelement 27 belastet oder entlastet.
[0028] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel (Fig.  3 ) besteht das Halteelement 27 aus zwei Teilen, einem ersten Teil 36, das mit der Stellschraube 32 in Wirkverbindung steht und einem zweiten Teil 37, an welchem die Druckstange 24 befestigt ist. Der erste Teil 36 und der zweite Teil 37 sind über eine Rastverbindung miteinander verbunden. Die Rastverbindung ermöglicht eine Grundpositionierung der Druckstange 24 zum Käfig 3. Der erste Teil 36 ist neben dem Befestigungsmittel 28 über zwei Bolzen 38 am Käfig 3 geführt (Fig. 5 ). Die beiden Bolzen 38 sind in einem Abstand zum Befestigungsmittel 28 an der Stützfläche 29 des Käfigs 3 angebracht. Der erste Teil 36 weist hierzu zwei zu den Bolzen 38 passende Durchgangsbohrungen 39 auf, über welche das Halteelement 27 entlang den beiden Bolzen 38 verschiebbar ist. Der Käfig 3 weist zudem am oberen Ende der Stützfläche 29 eine Anzeige 40 mit einer Skala auf, aus welcher die Position des Halteelements 27 zum Käfig 3 hervorgeht. Über die Anzeige 40 kann das Bedienpersonal prüfen, ob an jeder Spinnstelle die für die Verzugshöhe passende Einstellung vorliegt.
[0029] Anhand von Fig.  7 wird eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemässen Käfigs 3 näher erläutert. Der Käfig 3 ist an einer feststehenden Welle 7 eines Druckwalzenpaars 2 befestigt. Das Druckwalzenpaar 2 wird durch zwei Oberwalzen 6a, 6b gebildet, die frei drehbar auf der feststehenden Welle 7 angeordnet sind. Der Käfig 3 umfasst zwei Führungselemente 8a, 8b und einen Haltebügel 9, welche einstückig miteinander verbunden sind. Die beiden Führungselemente 8a, 8b dienen zur Führung jeweils eines Führungsriemchens 4a, 4b, das um den Käfig 3 läuft und die jeweilige Oberwalze 6a, 6b teilweise umschlingt. Die beiden Führungselemente 8a, 8b weisen zur Umlenkung des jeweiligen Führungsriemchens 4a, 4b eine Umlenkkante 10a, 10b auf. Zusätzlich sind am Käfig 3 zur seitlichen Führung der Führungsriemchen 4a, 4b Seitenführungen 11 vorgesehen. Der Haltebügel 9 dient zur Befestigung des Käfigs 3 an der feststehenden Weile 7 des Druckwalzenpaars 2.
[0030] Der Käfig 3 weist zwischen seinen beiden Umlenkkanten 10a, 10b eine austauschbare Käfigstütze 20 auf, über welche der Abstand zur Umlenkkante einer nicht gezeigten Unterriemchenführung einstellbar ist. Die Käfigstütze 20 hat an ihrer Unterseite eine Abstützfläche 21 zur direkten Anlage an der nicht dargestellten Umlenkkante der Unterriemchenführung. Die Käfigstütze 20 ist über eine Schnappverbindung an den Käfig 3 angesteckt. Der Käfig 3 weist hierzu zwischen seinen beiden Führungselementen 8a, 8b einen mittleren Befestigungspunkt in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 22 auf. Umgekehrt hat die Käfigstütze 20 eine zum zapfenartigen Vorsprung 22 passend ausgebildete Aussparung 23.
[0031] Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 ) hat der Käfig 3 eine Druckstange 24, die über zwei Halteelemente 27a, 27b am Käfig 3 angebracht ist. Die beiden Halteelemente 27a, 27b sind dabei jeweils verstellbar an einer äusseren Stirnseite 41a, 41b des Käfigs 3 befestigt. Der Käfig 3 weist hierzu an den beiden äusseren Stirnseiten 41a, 41b jeweils einen Bolzen 42 auf, über welchen das jeweilige Halteelement 27a, 27b drehbar am Käfig 3 gelagert ist. Zur Lagerung am Bolzen 42 hat das jeweilige Halteelement 27a, 27b eine Öffnung 43. Über die jeweilige Öffnung 43 kann die Druckstange 24 an den Käfig 3 angesteckt werden. Zudem weist der Käfig 3 an den beiden äusseren Stirnseiten 41a, 41b im Abstand zum Bolzen 42 eine Gewindebohrung auf. Die Gewindebohrung dient zur Aufnahme einer Stellschraube 32, über welche das jeweilige Halteelement 27a, 27b am Käfig 3 justiert ist. Damit die Position des jeweiligen Halteelements 27a, 27b zum Käfig 3 verstellt werden kann, weisen die beiden Halteelemente 27a, 27b im Bereich der Gewindebohrung eine Langlochbohrung 44 auf. Über die Langlochbohrung 44 und die Stellschraube 32 lässt sich die Position des Halteelements 27a, 27b und der Druckstange 24 zum Käfig 3 verändern. Die Langlochbohrung 44 und die Stellschraube 32 bilden zusammen das Stellelement 31. Die Druckstange 24 ist über die beiden Halteelemente 27a, 27b vor den beiden Umlenkkanten 10a, 10b des Käfigs 3 positioniert. Das jeweilige Halteelement 27a, 27b weist hierzu eine Aufnahme 45 auf. Die Aufnahme 45 ist rund, d.h. passend zur Querschnittsform der Druckstange 24 ausgebildet.

Claims (10)

1. Käfig (3) für ein Druckwalzenpaar (2) eines Streckwerks (5) einer Textilmaschine, wobei das Druckwalzenpaar (2) durch zwei Oberwalzen (6a, 6b) gebildet ist, die frei drehbar auf einer feststehenden Welle (7) angeordnet sind, und der Käfig (3) zwei Führungselemente (8a, 8b) zum Führen jeweils eines Führungsriemchens (4a, 4b) aufweist, das teilweise eines der beiden Oberwalzen (6a, 6b) umschlingt, und die Führungselemente (8a, 8b) zwei voneinander weggerichtete äussere Stirnseiten (41a, 41b) aufweisen, und mit einem Haltebügel (9) zur Befestigung des Käfigs (3) an der Welle (7) des Druckwalzenpaars (2), und mit wenigstens einem Halteelement (27) für eine Druckstange (24), das über wenigstens ein Befestigungsmittel (28) in einer Position am Käfig (3) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (3) in einem Bereich des wenigstens einen Befestigungsmittels (28) wenigstens ein Stellelement (31) aufweist, über welches die Position des Halteelements (27) zum Käfig (3) verstellbar ist.
2. Käfig nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (28) zwischen den beiden Führungselementen (8a, 8b) angeordnet ist.
3. Käfig nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (28) an wenigstens einer der beiden Stirnseiten (41a, 41b) angeordnet ist.
4. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (31) eine Stellschraube (32) und ein Federelement (33) umfasst.
5. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) in einem Abstand zum Befestigungsmittel (28) zusätzlich über wenigstens ein weiteres Führungselement (38) am Käfig (3) geführt ist.
6. Käfig nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Führungselement (38) als ein Bolzen ausgebildet ist, welcher am Käfig (3) befestigt ist.
7. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) aus wenigstens zwei Teilen besteht, einem ersten Teil (36), das mit dem Stellelement (31) verbunden ist und einem zweiten Teil (37), an welchem die Druckstange (24) befestigt ist.
8. Käfig nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (37) mit dem ersten Teil (36) über eine Rastverbindung verbunden ist.
9. Käfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (3) eine Anzeige (40) aufweist, aus welcher die Position des Halteelements (27) zum Käfig (3) hervorgeht.
10. Streckwerk einer Textilmaschine mit einem Käfig (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Druckwalzenpaar (2), wobei das Druckwalzenpaar (2) durch zwei Oberwalzen (6a, 6b) gebildet ist, um welche die Führungsriemchen (4a, 4b) jeweils umlaufen und die Oberwalzen (6a, 6b) frei drehbar auf einer feststehenden Welle (7) angeordnet sind, und der Käfig (3) über den Haltebügel (9) an der Welle (7) befestigt ist.
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