DE3048501C2 - Kämmstrecke - Google Patents
KämmstreckeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/22—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
- D01H5/24—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Kämmstrecke für Baumwoll-Spinnereien gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs!.
Bei den auf einer solchen Kämmstrecke zu verziehenden und zu kämmenden Faserbändern handelt es sich
um relativ breite Faserbänder. Beispielsweise kann die Arbeitsbreite einer solchen Kämmstrecke 160 mm
betragen und die Breite des auf ihr jeweils zu bearbeitenden Faserbandes kann bis zur Arbeitsbreite
der Kämmstrecke betragen. Die Fasern der Faserbänder können Baumwollfasern oder auch andere Fasern,
wie Zellwollfasern, Chemiefasern od. dgl. sein, die ähnliche Längen wie Baumwollfasern haben.
Bei einer bekannten Kämmstrecke dieser Art (DE-OS
2^03 467) sind die beiden Walzen des Zufuhrwalzenpaarcs in geringem Abstand von der Kämmwalzc
angeordnet und liefern das Faserband unmittelbar zur
Kämmwalze und zum Kämmbett. Jedoch muß die Zuführunterwalze wegen des für das Klemmen des
Faserbandes im Klemmspalt des Zuführwalzenpaares erforderlichen großen Belastungsdruckes großen
Außendurchmesser haben, damit sie den großen Belastungsdruck aufnehmen kann. Dies hat zur Folge,
daß der Klemmspalt des Zuführwalzenpaares relativ großen Abstand von der Stelle hat, an der die
Kämmwalze mit dem Kämmen des Faserbandes beginnt, was erhebliche Unjjleichmäßigkeiten des
verzogenen Faserbandes bewirkt
Es ist ferner ein Öffner zum öffnen von Fasergut bekannt (DE-AS 1172 166). Die Fasern von zu
öffnendem Fasergut sind jedoch noch nicht aufgelöst, so
daß solches Fasergut kein verzugsfähiges Faserband ist Es wird deshalb dem Öffnungszylinder mittels Nadelwalzen eines Nadelwalzenpaares zugeführt, das es also
nicht klemmen kann. Zur Kontrolle der Zuführmenge ist eine dieser beiden Nadelwalzen um die Achse der
anderen Zuführwalze schwenkbar gelagert und mittels Federn an eine stationäre Zuführplatte angepreßt, um
deren dem Öffnungszylinder benachbarte scharfe Kante das zu öffnende Fasergut umgelenkt wird. Es können
dabei selbst stärkere Faserklumpen ungehindert durchlaufen.
Demgegenüber Ijegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, bei einer Kämmstrecke, auf der also verzugsfähige Faserbänder verzogen werden, die durch
das Zuführwalzenpaar geklemmt sind, die Gleichmäßigkeit der verzogenen Faserbänder zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebene Kämmstrecke gelöst
Indem das Faserband hinter dem Klemmspalt des Zuführwalzenpaares durch die Umlenkführung geführt
wird, wird sein durch die Kämmwalze bewirkter Verzug besser kontrolliert und seine Gleichmäßigkeit erheblich
verbessert. Auch beginnt die Kämmwalze in geringerem Abstand vom Klemmspalt des Zuführwalzenpaares mit
der Kämmarbeit Durch die erfinduEgsgemäße Kämmstrecke wird so auch die Kämmarbeit und die
Parallelisierung der Fasern ebenfalls verbessert
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umlenkführung eine
ortsfeste Gleitbahn ist und einen der Zuführoberwalze gegenüberliegenden ersten Abschnitt und einen der
Kämmwalze gegenüberliegenden zweiten Abschnitt aufweist, die über einen abgerundeten Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind. Eine solche
stationäre Umlenkführung ist baulich besonders einfach und ermöglicht sowohl sehr gute Führung der Fasern als
auch das Faserband in engem Bogen an die Kämmwalze umzulenken.
Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, daß der Bahnzwischenabschnitt der Gleitbahn kreisbogenförmig gewölbt ist und sein Krümmungsradius ungefähr 3
bis 5 mm, vorzugsweise ungefähr 4 mm beträgt
Vorteilhaft können der erste und der zweite Bahnabschnitt der Gleitbahn zur Anpassung an die
Umfangskrümmung der ihm gegenüberliegenden Zuführoberwalze bzw. Kämmwalze konkav gewölbt sein,
Dies wirkt sich auf die Gleichmäßigkeit der auf dieser Kämmstrecke verzogenen Faserbänder besonders günstig aus.
Die Gleitbahn kann zweckmäßig völlig glatt ausgebildet sein, vorzugsweise als polierte metallische Fläche,
damit das Faserband auf ihr leicht gleiten kann. Die Gleitbahn erstreckt sich zumindest über die Arbeitsbrd·
te der Kärnmstrecke μι,α kann in Richtung p&rallel zur
Drehachse der Kämmwalze vorzugsweise konstantes
Profil aufweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Umlenkführung als drehbar gelagerte Führungswalze
ausgebildet, die wesentlich geringeren Durchmesser als die Walzen des Zuführwalzenpaares aufweist. Auch
diese Führungswalze ergibt gute Führung des Faserbandes und lenkt es auch in engem Bogen unter Mitwirkung
der Kämmwalze zur Kämmwalze um. ,0
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die Führungswalze an der Zuführoberwalze anliegt. Solange ein
Faserband vorhanden ist, liegt dann die Führungswalze natürlich unter Zwischenfügung dieses Faserbandes an
der Zuführoberwalze an. Um diesen Druck unabhängig
oder im wesentlichen unabhängig von der Dicke des Faserbandes zu machen, kann bevorzugt vorgesehen
sein, daß die Führungswalze in zu ihrer Drehachse senkrechter Richtung auf die Zuführoberwalze zu
beweglich geführt ist und mittels Belastungsmitteln an die Zuführoberwalze angedrückt ist
Es ist auch möglich, die Führungswalze mit ortsfester
Drehachse anzuordnen. In diesem Fall ist es jedoch zweckmäßig, die Führungswalze in geringem, vorzugsweise
einstellbarem Abstand von der Zuführoberwalze anzuordnen.
Die Führungswalze kann vorzugsweise glatten, metallischen Umfang haben. Ihr Durchmesser kann
relativ klein sein, vorzugsweise max. 20 mm betragen. Besonders günstig ist ein Durchmesser von 8 bis 18 mm, M
vorzugsweise von 10 bis 17 mm.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Kämmstrecke
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin- i%
dung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer eine Umlenkführungsgleitbahn aufweisenden Schiene und eine, ihrer lageverstellbaren
Befestigung dienende Halterung,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Halterung w
einer eine Umlenkführungsgleitbahn aufweisenden Schiene,
Fig.4 eine Kämmstrecke in einer der Fig. 1
entsprechenden Darstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Kämmstrecke 10 weist eine angetriebene metallische, geriffelte Zuführunterwalze
11 auf, an die eine Eingangsoberwalze 13 und eine Zuführoberwalze 12 angedrückt sind.
Die Zuführoberwalze 12 weist einen elastischen, ihren Außenumfang bildenden Bezug aus Gummi od. dgl. auf
und ist an die Zuführunterwalze 11 angedrückt und bildet mit dieser das Zuführwalzenpaar 11, 12 dieser
Kämmstrecke 10. Ferner weist diese Kämmstrecke eine Kämmwalze 14 mit ihr zugeordnetem stationärem
Kämmbett 15 und ein Abzugswalzenpaar 16,17 auf. Alle
dargestellten Walzen sind in ortsfesten Drehlagern drehbar gelagert Die Walzen 11, 14 und 17 werden
direkt angetrieben, wobei die Walzen 11, 17 die an sie mit großen Belastungsdrücken angedrückten Walzen
12,13,16 antreiben.
Die Umfangsgeschwindigkeit.der Kämmwalze 14 ist höher als die Umfangsgeschwindigkeit der' beiden
Zuführwalzen II, 12, so daß das diese Kämmstrecke 10
durchlaufende Faserband 18 auf ihr verzogen und b~->
anschließend mittels der Kämmwalze 14 und dem mit ihr zusammenwirkenden Kämmbett 15 gekämmt wird.
Das Abzugswalzenpaar 16,17 liefert das gekämmte und verzogene Faserband zu einer nicht dargestellten
Ablegestelle oder zu einer es weiter verarbeitenden Maschine,
Die Kämmwalze 14 ist in üblicher Weise umfangsseitig mit einer Sägezahngarnitur versehen. Auch das
stationäre Kämmbett 15 weist an den beiden der Kämmwalze 14 gegenüberliegenden Bereichen 19, 19'
Sägezahngarnituren auf. Diese beiden Bereiche 19, 19' sind durch einen Schlitz voneinander getrennt
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der auf dieser Kämmstrecke behandelten Faserbänder ist zwischen
dem Zuführwalzenpaar 11,12 und der Kämmwalze 14 eine eine Umlenkführung bildende Gleitbahn 21
aufweisende Profilschiene 20 stationär angeordnet Die Gleitbahn 21 erstreckt sich zumindest über die
Arbeitsbreite dieser Kämmstrecke 14 parallel zu den Längsachsen der Kämmwalze 14 und der Zuführoberwalze
12 und ist vorzugsweise metallisch und kann zweckmäßig glatt und poliert sein. Sie führt das
Faserband 18 von dem Zuführwalzenpaar 11, 12 zur Kämmwalze 14 und lenkt es zusammen mit der
Kämmwalze 14 im engen Bogen zui Anlage an diese Kämmwalze 14.
Die Gleitbahn 21 ist in Laufrichtung des Faserbandes 18 stetig gewölbt und besteht aus einem in Laufrichtung
des Faserbandes 18 konkav gewölbten ersten Bahnabschnitt 21'., einem daran anschließenden, in Laufrichtung
des Faserbandes 18 kreisbogenförmig gewölbten Bahnzwischenabschnitt 24 und einem daran anschließenden,
in Laufrichtung des Faserbandes 18 konkav gewölbten zweiten Bahnabschnitt 23. Die konkaven
Wölbungen des ersten und des zweiten Bahnabschnittes 22, 23 sind den Umfangskrümmungen der ihnen
gegenüberliegenden Zuführoberwalze 12 bzw. Kämmwalze 14 angepaßt, so daß die konkaven ersten und
zweiten Bahnabschnitte 22, 23 so eingestellt werden können, daß sie über ihre Breite und Länge ungefähr
konstante Abstände von dem Umfang der Zuführoberwalze 12 bzw. von den Zähnen der Sägezahngarnitur
der Kämmwalze 14 haben. Der Bahnzwischenabscwnitt 24 erstreckt sich über einen Zentriwinkel von etwas
mehr als 90°. Sein Krümmungsradius kann vorzugsweise 3 bis 5 mm, besonders vorteilhaft ungefähr 4 mm
betragen.
Der Abstand des ersten Bahnabschnittes 22 von der ihm gegenüberliegenden Zuführoberwaize 12 und der
Abstand des zweiten Bahnabschnittes 23 von der ihm gegenüberliegenden Kämmwalze 14 sind unabhängig
voneinander verstellbar, um diese Abstände Faserbändern unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher
Faserzusammensetzung anpassen zu können. Der Abstand des ersten Bahnabschnittes 22 von der
Zuführoberwalze 12 ist so einzustellen, daß das Faserband 18 durch den ernten Bahnabschnitt 22 an den
elastischen Umfangsbezug der Zuführoberwalze angedrückt wird. Auch der Abstand des zweiten Bahnabschnittes
23 von der Kämmwalze 14 ist gering. Indem die Abstände dieser beiden Bahnabschnitte 22, 23 von
der Zuführoberwalze 12 bzw. der Kämmwalze 14 unabhängig voneinander einstellbar sind, kann man sie
optimal auf das jeweilige Faserband abstimmen.
In den Fig.2 und 3 sind zwei unterschiedliche, vorteilhafte Befestigungsarten der Profilschienc. 20 der
Kämmstrecke 10 dargestellt, die unabhängige Einstellung der Abstände ihres ersten und zweiten Bahnabschnittes
22. 23 von der Zuführoberwalze 12 und der Kämmwalze 14 erlauben. Zu diesem Zweck ist bei dem
Ausfiihrungsbeispiel nach F i g. 2 an jeder Stirnseite der
Profilschiene 20 ein Winkelstück 25 befestigt, das zwei
in einem Winkel von etwas weniger als 90" zueinander angeordnete ebene Auflagefläche!! 26 aufweist, die
unter Zwischenfügung von Distanzscheiben 31 unterschiedlicher Dicke auf im gleichen Winkel zueinander ,
angeordnete Stützflächen 27 eines an der Kämnistrecke 14 ortsfest angeordneten Tragstückes 30 satt aufgesetzt
werden können. In dem Tragstück 30 ist eine Gewindebohrung und im Winkelstück 25 eine Durchgangsbohrung
angeordnet, derart, daß das Winkelstück m 25 mittels einer Schraube 29 auf dem Tragstiick 30
festgeklemmt werden kann. Durch Auswechseln der Distanzstückc 31 gegen Distanzstiicke anderer Dicke
oder durch zusätzliches Einfügen oder Herausnehmen von Distanzstücken kann man die Abstände des ersten ι ,
Bahnabschnittes 22 und des zweiten Bahnabschnittes 23 von der Zuführoberwalze 12 bzw. der Kämmwalze 14
unabhängig voneinander unterschiedlich einstellen. Die beiden Auflageflächen 26 verlaufen parallel zu Tangen-
Bei der Profilschienenhalterung nach F i g. 3 ist an jedem Stirnende der Profilschiene 20 je eine Buchse 32
mit zylindrischem Durchgangsloch befestigt. |ede Buchse 32 ist von einem stangenförmigen Hebel 42
durchdrungen, der auf einem zur Drehachse der _■·, Kämmwalze 14 koaxialen Lagerzapfen 33 schwenkbar
gelagert ist. Der andere Endbereich des Hebels 42 weist ein Gewinde auf, auf das zu beiden Seiten der Buchse 32
je eine Mutter 34 aufgeschraubt sind. Durch Drehen dieser Muttern 34 kann der Abstand der Buchse 32 und ln
damit der Profilschiene 20 von der Drehachse des Hebels 42 und damit von der Drehachse der
Käminwalze 14 zur Veränderung des Abstandes des zweiten Bahnabschnittes 23 der Profilschiene 20 von der
Kämmwalze 14 verstellt werden. y,
Auf jeder Buchse 32 ist ferner je ein Lagerzapfen 35 mit zur Drehachse der Kämmwalze 14 paralleler
Längsachse befestigt, auf dem ein Lagerauge eines in seiner Länge verstellbaren stangenähnlichen Hebels 41
drehbar gelagert ist. dessen anderes Ende auf einem zur Drehachse der Zuführoberwalze 12 koaxialen Lagerzapfen
36 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 41 weist zwei zueinander koaxiale Gewindestangen 37, 37' auf.
wobei am Ende der Gewindestange 37' eine Mutter 39 drehbar gelagert ist. die nicht auf dem Gewinde dieser 4-,
Gewindestange 37, geführt ist, sondern sie kann ohne ihre axia'e Stellung zur Gewindestange 37' zu
verändern, um ihre Längsachse gedreht werden. In diese Mutter 39 ist die andere Gewindestange 37 eingeschraubt
und durch Drehen dieser Mutter 39 läßt sich so n<
die Länge dieses Hebels 41 verstellen. Zwei Kontermuttern 40 dienen dc.n Festklemmen der Mutter 39, um
nach erfolgter Einstellung unbeabsichtigtes Verstellen der Länge dieses Hebels 41 zu verhindern. Durch
Drehen der Mutter 39 läßt sich also der Abstand des ersten Bahnabschnittes 22 von der Zuführoberwalze 12
verstellen.
Die in F i g. 4 dargestellte Kämmstrecke 10' kann der nach F i g. I mit dem einzigen Unterschied entsprechen,
daß anstelle der Profilschiene 20 eine Führungswalze 50 tn
zum Führen und Umlenken des Faserbandes 18 auf seinem Weg vom Klemmspalt des Zuführwalzenpaares
II. 12 zum Kämmbett 15 vorgesehen ist. Diese Führungswalze 50 kann um ihre zur Drehachse der
Zuführoberwalze 12 parallele Drehachse frei rotieren und kann so von der Zufiihroberwal/.; über das
zwischen ihnen befindliche Faserband 18 praktisch schlupffrei angetrieben werden. Bevorzugt kann sie
senkrecht zu ihrer Drehachse in Richtung ungefähr auf die Drehachse der Zufiihroberwalze zu beweglich
geführt sein, beispielsweise mittels einer Geradführung 51 oder sie tragenden Schwingarmen oder dergleichen
und so belastet sein, vorzugsweise durch Federmittel 52. daß sie ständig an der Zuführoherwalze 12 anliegt
Solange ein Fa1-' 'band 18 vorhanden ist. liegt die
Führungswalze 50 dann unter Zwischenfügung des Faserbandes 18 an der Zuführoberw.ilze I2;m.
Der Druck, mit dem die Führungswalze 50 an die
Zufiihroberwalze 12 angedrückt wird, ist nach Erfordernis
einzustellen. Zumindest in vielen Fällen kann er so gering sein, daß die Kämmwalzc 14 die von ihr erfaßten
walze 50 und der Ziiführoberwalzc 12 herauszirhen
kann. Es ist jedoch zumindest in vielen Fällen .tuch
möglich, den Bclasttingsdruck der Führungswalze 50
größer vorzusehen, so daß dann die Fasern im Bereich
(Spalt) /wischen der Führungswalze 50 und der Zufiihroberwalze 12 sich im wesentlichen nur mit der
Umfangsgeschwindigkeit der Zi.fiihroberwalzc 12 bewegen
können.
im F. .'.'e der Kämmstrecke 10 nach Fig. I wird der
Abstand der Profilschienc 20 von der Zuführoberwalze 12 so eingestellt, daß optimale Gleichmäßigkeit des
Faserbandes 18 erzielt wird. Vorzugsweise drückt hier der erste Bahnabschnitt 22 dor Gleitbahn 21 das
Faserband 18 mit so schwachem Druck an die Zufiihroberwalze 12 an, daß die Kämmwalzc 14 die von
ihr erfaßten Fasern aus dem Bereich zwischen der Gleitbahn 21 und der Zuführoberwalze 12 herausziehen
kann. Es ist jedoch auch möglich, vorzusehen, daß die Profilschiene 20 das Faserband 18 an die Zuführohcrwalze
12 mit solchem Druck anpreßt, daß sich die Fasern im Bereich zwischen der Zuführoberw.ilze 12
und der Profilschiene 20 im wesentlichen nur mit der Umfangsgeschwindigkeit der Zufiihroberwalzc 12 bewegen
!tonnen.
Es ist ferner in manchen Fällen denkbar, den ersten Bahnabschnitt 22 und/oder den zweiten Bahnabschnitt
23 der Profilschiene 20 anders als konkav auszubilden, beispielsweise eben. Desgleichen ist es in manchen
Fällen denkbar, diese beiden Bahnabschnitte 22, 23 durch einen anders als den in Fig. 1 dargestellten,
kreisbogenförmig gewölbten Bahnzwischenabschnitt 24 miteinander zu verbinden, beispielsweise durch eiii.n im
wesentlichen ebenen oder in Längsrichtung konkaven Bahnzwischenabschnitt oder den Bahnzwischenabschnitt
ganz wegzulassen, d. h. den ersten und den zweiten Bahnabschnitt im Abstand voneinander ohne
gegenseitige Verbindung anzuordnen.
Es ist in manchen Fällen auch denkbar, den ersten und
den zweiten Bahnabschnitt der Gleitbahn 21 anstatt an einer gemeinsamen Profilschiene 20 an unterschiedlichen
Schienen od. dgl. vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kämmstrecke für Baumwoll-Spinnereien für
verzugsfähige Faserbänder, mit einem Zuführwalzenpaar, das die Faserbänder einer mit einem
Kämmbett zusammenwirkenden Kämmwalze zuliefert, deren Umfangsgeschwindigkeit größer als die
Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalzen ist, und mit einem der Kämmwalze nachgeordneten Abzugswalzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß
zur besseren Kontrolle des Verzuges zwischen dem Zuführwalzenpaar (11,12) und der Kämmwalze (14)
eine dem Kämmbett (15) in Laufrichtung der Faserbänder vorgeordnete Umlenkführung (21; 50)
für die Faserbänder angeordnet ist, die von der Kämmwalze (14) einen geringen Abstand hat und die
Faserbänder an die Zuführoberwalze (12) andrückt.
2. Kämmstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung eine
ortsfeste Gleitbahn (21) ist und einen der Zuführoberwalze (12) gegenüberliegenden ersten Abschnitt (22) und einen der Kämmwalze (14)
gegenüberliegenden zweiten Abschnitt (23) aufweist, die über einen abgerundeten Zwischenabschnitt (24)
miteinander verbunden sind.
3. Kämmstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (24)
kreisbogenförmig gewölbt ist und sein Krümmungsradius ungefähr 3 bis 5 mm, vorzugsweise ungefähr
4 mm beträgt.
4. Kämm&irecke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der <-,ste und der zweite
Abschnitt (22,23) konkrv gewölbt sind.
5. Kämmstrecke nach Anspruch 1, dadurch ^
gekennzeichnet, daß die Umlenkführung eine drehbar gelagerte Führungswalze (50) ist, die einen
wesentlich geringeren Durchmesser aufweist als die Walzen des Zuführwalzenpaares (11,12).
6. Kämmstrecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Führungswalze (50) maximal 20 mm beträgt
7. Kämmstrecke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (50) in zu
ihrer Drehachse senkrechter Richtung auf die Zuführoberwalze (12) zu beweglich und durch
Belastungsmittel (52) an sie andrückbar ist.
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