DE211910C - - Google Patents
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- DE211910C DE211910C DENDAT211910D DE211910DA DE211910C DE 211910 C DE211910 C DE 211910C DE NDAT211910 D DENDAT211910 D DE NDAT211910D DE 211910D A DE211910D A DE 211910DA DE 211910 C DE211910 C DE 211910C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 ö. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für Kämm- und ähnliche
Textilmaschinen.
Gemäß der Erfindung ist die eine Abzugwalze der Abzugvorrichtung mit gezahnten
Rippen versehen. Diese Abzugwalze besteht insbesondere aus einem Gehäuse und einei
Büchse, die das Gehäuse polsterartig ausfüllt. Das Gehäuse wird aus gezahnten Stangen gebildet,
die an ihren Enden durch Zahnkränze verbunden sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Abzugvorrichtung gemäß der Erfindung ist
auf 'den Zeichnungen in Verbindung mit einer N ob leschen Rundkämmaschine veranschaulicht.
Die Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung der großen und kleinen Kammringe einer
Rundkämmaschine mit; der neuen Abzugvorrichtung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der
Abzugwalzen und ihres Gestelles. Fig. 3 ist eine Endansicht der Walzen. Fig. 4 ist ein
Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2. Fig. 5 zeigt die gezahnte Abzugwalzfe in einem Längsschnitt
und in teilweiser Ansicht in einem größeren Maßstabe. Fig. 6 ist ein Schnitt
nach der Linie 6-6 der Fig. 5, wobei ein Teil der mit der gezahnten Abzug walze zusammenarbeitenden
anderen Abzugwalze (Druckwalze) angedeutet ist. Fig. 7 ist eine Endansicht eines Teiles des Gehäuses der gezahnten Abzugwalze
bei entfernter Polsterbüchse. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt eines Teiles der Abzugwalze
nach der Linie 8-8 der Fig. 5. Fig. 9 ist eine Endansicht der Polsterbüchse. Fig. 10
ist eine schaubildliche Darstellung einer der gezahnten Rippen der Abzugwalze. Fig. 11
deutet eine andere Ausführungsform der gerippten Abzugwalze an. Die Fig. 12 zeigt einen
Schnitt nach der Linie 12-12 und Fig. 13 ein
Detail der Fig. 3 im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Nobleschen
Kämmaschine sind in bekannter Weise im Innern eines größeren Kammkranzes 1 an
gegenüberliegenden Seiten desselben kleinere Kammringe 2, 2 angeordnet.
Die Abzugvorrichtung besteht aus den beiden zusammenarbeitenden eigentlichen Abzugwalzen
und einer Reinigungswalze. Sie ist in zwei seitlichen Rahmen 3 und 4 (Fig. 2) gelagert,
welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind und durch eine Querstange 5,
welche durch Augen 6, 6 der Rahmen .3 und 4 hindurchgreift, und durch Schraubenmuttern 7
in ihrer Lage festgehalten werden. Die gezahnte Abzugwalze 8, welche unten näher beschrieben
ist, ist auf der Antriebwelle 9 fest aufgebracht, welche sich durch den Rahmen 4
erstreckt und ihren Antrieb durch ein Zahnrädergetriebe oder durch sonst eine geeignete,
im übrigen nicht dargestellte Vorrichtung erhält. Die mit der Abzugwalze zusammenarbeitende,
federnd und verschiebbar gelagerte Druckwalze 10 ist eine kannelierte Walze mit
langen Zähnen, welche in die Zähne der Abzug walze 8 eingreifen. Die Druckwalze ist
auf einer Welle 11 befestigt, welche an den Enden in den verschiebbaren Büchsen 12,12
gelagert ist. Der Druck der Klemmwalze 10 gegen die Zahnwalze 8 kann durch einstell-
bare Schrauben 13, 13 geregelt werden. Die
Schrauben 13, 13 erstrecken sich lose durch die Scheiben 14, 14, sind durch die losen
Scheiben 15, 15 geschraubt und stoßen mit ihren Enden gegen die Lager 12, 12. An
jedem Schraubenbolzen ist ein Sperrad 16 (Fig. 12) angeordnet, das sich auf dem Schraubenbolzen
zwar verschieben kann, sich jedoch mit ihm drehen muß. In jedes Sperrad 16
ίο greift eine Klinke 17 ein, welche eine Zurückdrehung
des Schraubenbolzens 13 verhindert, nachdem er eingestellt ist. Auf den Schrauben
13, 13 sind Schraubenfedern 18 angeordnet,
welche gegen die losen Scheiben 15 drücken, so daß durch Verstellung der Schrauben
13, 13 ein größerer oder kleinerer Druck auf die Lager 12 ausgeübt werden kann. An
der Unterseite der Büchsen 12 sind Federn 19 angeordnet (Fig. 3), um eine weitere Nachgiebigkeit
der Druckwalze 10 zu erzeugen und ein rasches Nachgeben der Druckwalze zu ermöglichen,
so daß das zwischen den Abzugwalzen hindurchgehende Fasergut nicht beschädigt wird. Die Reinigungswalze 20 ist ebenfalls
kanneliert, und die Längsnuten dieser Walze können mit den Zähnen der Druckwalze 10
in Eingriff treten. Diese Reinigungswalze hat den Zweck, die Fasern aus den Zähnen der
gezahnten Abzugwalze herauszunehmen und zu verhindern, daß die Fasern sich um diese
wickeln und an ihr haften bleiben. Die federnd angedrückte Reinigungswalze 20 ist auf
der Welle 21 angeordnet, welche an den beiden Enden von Lagern 22, 22 unterstützt wird,
die in den Schlitzen 23 der Seitenrahmen 3 und 4 verschiebbar sind. Die Lager 22 können
unter Vermittlung von Schrauben 24 verstellt werden (Fig. 13). Das eine Ende jeder
Schraube 24 ist lose in einer Scheibe 25 geführt, und das andere Ende der Schraube 24 ruht
auf dem Boden 28 des Schlitzes 23 auf. Auf den Schraubenbolzen 24 angeordnete Federn
29 drücken gegen die Teile 27 der Lager 22, so daß die Reinigungswalze nachgeben kann,
wenn der Kammzug zwischen ihr und der Druckwalze hindurchgeht.
An den seitlichen Rahmen 3 und 4 sind Platten 30 (Fig. 3 und 4) angebracht, mit
denen die Abzugvorrichtung an dem Gestell der Kämmaschine an geeigneter Stelle befestigt
werden kann, wenn die Fasern bei der Reinigung aus den Kammringen entfernt werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die besondere Ausbildung der gezahnten Abzugwalze.
Diese Walze besitzt die Form eines Gehäuses, welches an seinen Enden mit Zahnkränzen
31 und 32 versehen ist (Fig. 5). Die einzelnen Zähne dieser Zahnkränze sind unter
sich durch dünne Barren 33 (Fig. 5, 6, 7 und 10) miteinander verbunden. Diese Barren
sind auf ihrer äußeren Oberfläche mit feinen, sich nach auswärts erstreckenden Zähnen 33^
versehen, welche in die Fasern der Kammringe ι und 2 eintreten und sie mit Hilfe der
Walze ίο von den Kammringen abziehen. Die Zähne 33s stehen hinter den Zähnen der Zahnkränze
31 und 32 etwas zurück, damit genügend Raum zwischen den Rippen der Abzugdruckwalze
10 und den Spitzen der Zähne der Abzugwalze 8 vorhanden ist und der
zwischen diesen beiden Walzen hindurchgehende Kammzug nicht beschädigt oder zerschnitten
wird.
Die Abzugvorrichtung ist mit einem nachgiebigen Polster versehen, gegen welches die
Druckwalze 10 den Kammzug preßt. Bei der dargestellten Abzugvorrichtung wird als Polster
eine Büchse 34 aus roher Haut, Leder, Fasergut oder aus anderem ähnlich geeigneten
Stoffe verwendet. Diese Büchse 34 ist mit Längsnuten 35 versehen (Fig. 9), welche die Stangen
33 (Fig. 7) des Gehäuses der Abzugwalze aufnehmen. Die zwischen den Nuten 35 gelegenen
Teile 37 sind bei 38 ein wenig abgerundet. Der Kammzug wird durch die Zähne der Druckwalze 10 gegen diesen ausgerundeten
Teil 38 der Büchse 34 gepreßt (Fig. 6). Die Büchse 34 ist im Gehäuse der Abzugwalze 8
angeordnet und wird in ihrer Lage mittels einer Mutter 39 festgehalten, welche auf die
Welle 40 der Zahnwalze geschraubt ist.
Die Wirkungsweise der Abzugvorrichtung ist die folgende:
Damit die Abzugwalzen befriedigend arbeiten, ist vor ihnen der übliche Streicher 41
angeordnet, welcher die Fasern aus dem Kämmring ι anhebt, damit die Abzugwalzen die
Fasern leicht erfassen können. Die Zähne der Abzugwalze 8 treten in die Fasern ein,
während die Rippen der Druckwalze 10 die Fasern mit einem starken Druck gegen das
nachgiebige Polster 34 zwischen den Zahnreihen der Druckwalze 8 anpressen und ein
Gleiten der Fasern verhindern. Von hier aus gelangen die Fasern zwischen die Druckwalze
10 und die Reinigungswalze 20, welche die Fasern aus den Zähnen der Abzugwalze entfernt
und sie hindert, sich um die Abzugwälze zu wickeln. Die Fasern werden dann
durch den Trichter 42 in die Form eines Bandes gerundet und zweckmäßig zu einer
zweiten Abzugvorrichtung geleitet, welche an einem der kleinen Kammringe 2 angeordnet
ist. Hier wird der Kammzug dubliert, indem die Fasern der kleineren Kammringe 2 in der
oben beschriebenen Weise entfernt und mit dem ersten Bande vereinigt werden. Der
Kammzüg geht hierauf durch den Trichter 43 und wird zu der Kanne 44 abgeführt.
Die nachgiebigen Polster können auch in anderer Weise ausgebildet oder angeordnet
sein. Beispielsweise können an der einen Walze Polsterstreifen oder an den äußeren
Enden der Zähne einer Walze Polster angeordnet sein, wie dies in der Fig. Ii angedeutet
ist. Auch die Zähne der Abzugwalze können in irgendeiner anderen Weise ausgebildet und
angeordnet sein. Diese Zähne können beispielsweise in die Walze eingetrieben sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Abzugvorrichtung für Kämm- und ähnliche Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abzugwalze (8) mit gezahnten Rippen versehen ist.
- 2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte Abzugwalze (8) aus gezahnten Längsstangen (33, 33"), welche an ihren Enden durch Zahnkränze (31, 32) verbunden sind, und aus einer in das aus den gezahnten Stangen und Zahnkränzen gebildete Gehäuse eingesetzten Büchse (34) besteht, die aus nachgiebigem Stoff gebildet ist und die Lücken zwischen den gezahnten Rippen polsterartig ausfüllt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211910C true DE211910C (de) |
Family
ID=473676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
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