DE1785294C3 - Schuhnagelmaschine - Google Patents
SchuhnagelmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuhnageltnaschine
mit einem aus eirer Fersen- und einer Spitzenslütze bestehenden Leistenträger, dessen Fersenstütze
einen vertikalen und einen horizontalen, in einer Richtung wirksamen Bewegungsantrieb aufweist,
von denen jeder ein aus mindestens einer Zahnstange und einem Zahnradpaar bestehendes Getriebe enthält.
Auf einer Schuhnagelmaschine ist vor dem eigentlichen Annageln ein Einbügeln des Zwickanschlages des
Schuhoberteiles vorzunehmen. Auf der Schuhnagelmaschine werden somit zwei wesentliche Arbeitsvorgänge
nacheinander vorgenommen:
Zuerst wird der Zwickeinschlag eingebügelt, und anschließend wird der eingebügelte Zwickeinschlag mit
Nägeln befestigt. Diese beiden Arbeitsvorgänge erfordern eine unterschiedliche Halterung des Schuhleistens:
Beim ersten Arbeitsvorgang des Einbügeins soll der Schuhleisten nicht ganz fest sitzen, sondern etwas
federn, damit bei der Verarbeitung von Ledern unterschiedlicher Dicke sich die genaue Lage der
Einbügelebene von selbst einstellt. Federt während dieses Arbeitsvorganges der Leisten nicht, so kann es
leicht zu einer Beschädigung des Leders kommen, es kann sogar zu einer Beschädigung der Maschine
kommen. Daher muß — wenn der Leisten nicht federnd oder nicht ausreichend federnd gelagert ist, bei (,o
verschiedenen Lederdicken eine Versetzung des Druckfußes vorgenommen werden, gegen den der Leisten
durch die Tragstange der Schuhnagelmaschine gedrückt wird. Das aber ist eine umständliche, zeiterfordernde
Arbeit.
Für den zweiten Arbeitsvorgang des Nageins ist es hingegen erforderlich, daß der Leisten vollkommen fest
eingespannt und unnachgiebig ist.
Diese beiden Arbeitsvorgänge stellen somit entgegengesetzte Forderungen an die Lagerung des Schuhleistens.
Eine Schuhnagelmaschine der eingangs genannten Art ist durch die deutsche Patentanmeldung A 20 264
VII/71 c bekanntgeworden. Diese bekannte Schuhnagelmaschine
weist einen Leistenträger auf, welcher in die Arbeitsstellung durch einen vertikalen und einen
horizontalen mechanischen Bewegungsantrieb einstellbar ist Dieser mechanische Bewegungsantrieb ist in
beiden Fällen als Klinkenantrieb aufgebaut. Damit der Leistenträger in richtiger Weise in seiner Arbeitsstellung
eingeschwenkt wird, ist eine in der Achse der Tragstange des Leistenträgers liegende Druckfeder
vorgesehen, mit der eine Rolle an eine Führungsbahn angedrückt wird. Dieser Aufbau der Schuhnagelmaschine
bringt es mit sich, daß das zu verarbeitende Schuhwerk in der Bügelebene der Maschine durch
größeres oder kleineres Überragen eingestellt werden muß. Alle auf den Leistenträger während des Betriebes
der Maschine entstehenden Beanspruchungen durch Druck und Stoß während des Nageins werden von den
Federn des Klinkenantriebes aufgefangen. Damit diese Beanspruchungen aufgefangen werden können, muß die
Hauptfeder des Antriebes, die den Leistenträger in der verikalen Richtung sichert, auf ihren Maximalwert
gespannt werden, damit sie die in dieser Richtung vornehmlich entstehenden Stöße während des Nageins
aufnehmen kann. Bei dieser hohen Beanspruchung ermüden Federn schnell und brechen. Die Güte der
Arbeit wird aber durch das Federn beeinträchtigt. Gleichzeitig werden aber auch die Klinkenräder und
Klinken stark beansprucht und mit der Zeit beschädigt.
Diese Nachteile beseitigt die vorlieeende Erfindung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schuhnagelmaschine der Art zu gestalten, daß der Leistenträger
während des Einbügelvorganges federn kann, damit der Zwickrand des Schuhoberteiles beschädigungsfrei eingebügelt
werden kann, und daß der Leistenträger während des Nagelvorganges völlig starr und fest
gelagert ist, damit der Nagelvorgang einwandfrei vorgenommen werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jeder Bewegungsantrieb aus einem pneumatischen Zylinder
besteht und einen verschiebbaren Keil zur Sicherung aufweist.
Die Verwendung eines pneumatischen Antriebes birgt eine gewisse Federung in sich, die für den
Einbügelvorgang erwünscht ist, aber für den Nagelvorgang in hohem Maße unerwünscht ist, weil ein Nageln
auf einem Leistenträger, der mit einem pneumatischen Zylinder abgestützt ist, in einwandfreier Arbeits-Qualität
nicht möglich ist. Die für den Nagelvorgang vorgesehenen Keile sind jedoch in der Lage, den
Leistenträger über die Tragstange völlig starr abzustützen, so daß trotz der Verwendung eines Pneumatik-Zylinders
im Antrieb ein Nageln in einwandfreier Qualität möglich wird.
Der Aufbau dieses besonderen Antriebes der Schuhnagelmaschine wird sehr einfach, wenn die
Kolbenstange des pneumatischen Zylinders die Zahnstange ist.
Der Aufbau wird weiter vereinfacht, wenn ein weiterer pneumatischer Zylinder vorgesehen ist, der
dem Antrieb des Keiles dient.
Da auf Schuhnagelmaschinen für die Unterbringung des Antriebes oft nur wenig Platz ist, so daß
Pner.matik-Zylinder für den insgesamt benötigten Hub
15
nicht unterzubringen sind, ist es zweckmäßig, zwischen
der Kolbenstange und der Tragstange eine Einweg-Kupplung anzuordnen, die die Verwendung von
Pneumatik-Zylindern mit kurzem Hub ermöglicht, die dann für einen Bewegungsvorgang mehrmals ihren Hub
ausführen.
Der horizontale Antrieb läßt sich besonders einfach in der Weise gestalten, daß die Kolbenstange des
pneumatischen Zylinders den Keil trägt und daß sich auf dem Keil eine Rolle an einem die Zahnstange tragenden
Hebel abstützt
Das Wesen der Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Schuhnagelmaschine,
F i g. 2 eine Ansicht des Leistenträgers, F i g. 3 ein Querschnitt durch die Einwe£ -Kupplung,
Fig-4 ein Schnitt durch das Getriebe mit der Einweg-Kupplung für die horizontale Einstellung, ;
Fig-5 ein Schnitt durch das Getriebe mit Einweg-Kupplung
für die vertikale Einstellung.
Die Schuhnagelmaschine besitzt eine Fersenstütze 1, die durch einen Abstützkörper 2 mit einer Muffe 3
gebildet wird, die im Abstützkörper 2 verschiebbar gelagert ist. Die Muffe 3 ist mittels ihres Innengewindes
4 fest mit einer Tragstange 5 verbunden. Die Tragstange
5 ist im Abstützkörper 2 verschiebbar gelagert. Die Muffe 3 stützt sich mit ihrem Bund an ihrem oberen
Ende gegen die Stirnseite 7 des Abstütz-Körpers.
Der Raum 8 zwischen der zylindrischen Öffnung im Körper 2 und der Tragstange 5 bildet einen pneumatischen
Zylinder, in welchem sich ein hohler Kolben 9 mit Dichtungsringen 10 befindet. Dieser pneumatische
Zylinder bildet eine Schnellspannvorrichtung. Im Unterteil diests pneumatischen Zylinders ist die
Druckluftzufuhr über die Rohrleitung 12 eines Schiebeverteilerkörpers
vorgesehen. Der durchgehend ausgeführte Boden 13 des pneumatischen Zylinders wird
durch einen Dichtungsring 14 abgedichtet.
Auf der Tragstange 5 ist ferner in einer Öffnung 25 ein auswechselbarer Zentrierdorn 15 zum Aufsetzen des
Leistens 16 befestigt. Dieser Leisten 16 wird an der Spitze durch eine Stütze 17 abgestützt, die in
horizontaler und vertikaler Richtung einstellbar ist. Eine horizontale Führung 18 für den Support 19 der Stütze 17
ist auf einem Arm 20 befestigt, der mit einer Muffe 21 auf der Tragstange 2 verschiebbar ist. Dieser Arm 20
wird in vertikaler Richtung durch eine Kiemmuffe 22 gehalten. Eine vertikale Führungsstange 23 ist am
Support 19 befestigt. Durch sie wird ein vertikaler Support 24 geführt, auf welchem sich die Stütze 17 für
die Spitze des Leistens 16 befindet.
An dem unteren Ende der Tragstange 5 ist eine Zahnstange 26 befestigt, die in eine am Kupplungsteil
ausgebildete Verzahnung 27 eingreift. Dieser Kupplungsteil 28 ist auf der Welle 29 frei drehbar. Die Welle
29 trägt auf ihren mit Nuten versehenen Enden mit Bunden versehene Muffen 30, die in Lagern 31 im
Maschinenrahmen 32 sind. Auf diesen mit Bunden versehenen Muffen 30 ist auch der Abstützkörper
schwenkbar gelagert. Die Welle 29 ist gegen Axialverschiebung durch Scheiben 33 und Schrauben
gesichert.
Der zweite Kupplungsteil 35 ist auf dem mit Nuten versehenen Teil der Welle 29 gelagert und kommt mit
den Kupplungsrollen 36 in Kontakt. Gegen jede der Kupplungsrollen 36 drücken jeweils zwei hohle
Druckrollen 37, die verschiebbar in Ausnehmungen 38 des Innenkörpers 36 der Kupplung gelagert sind. In den
Hohlräumen der Rollen 37 befinden sich Druckfedern 38. Finger 39 des Ausschaltkranzes sind in den Räumen
vor den Kupplungsrollen 36 angeordnet Am Ausschaltkranz ist ein Ausschaltbolzen 40 mit einer Feder 41 und
einer einstellbaren Anschlagschraube 42 im Rahmen 32 vorgesehen, die durch eine Mutter 43 gesichert ist.
Auf dem mit Nuten versehenen Teil der Welle 29, die von der Kupplung abgekehrt ist ist ein verzahntes
Segment 44 angeordnet dessen Zähne in Eingriff mit den Zähnen einer Zahnstange 45 stehen, die als
Verlängerung der Kolbenstange 46 ausgebildet ist, die am Kolben 47 des pneumatischen Zylinders 48 befestigt
ist, der selbst am Maschinenrahmen 32 befestigt ist. Der Kolben 47 wird durch eine Manschette 49 abgedichtet
und wird in die Ausgangslage durch eine Feder 50 gedruckt
Am Maschinenrahmen 32 is! ein weilerer pneumatischer
Zylinder 51 mit einem Kolben 52 befestigt der eine Kolbenstange 54 trägt und durch eine Manschette
53 abgedichtet ist. Der mit einem Bund versehene Teil der Kolbenstange 54 greift an einem der Sicherung der
Lage der Tragstange 5 während des Nageins dienenden Keil 55 an, der in Kontakt mit keilförmigen Flächen 56
ist, die an der Zahnstange 45 ausgebildet sind. Durch das Rohr 57 wird Luft in diesen Zylinder für die Bewegung
in die Abstützstellung zugeführt. Luft für die Rückwärtsbewegung wird durch das Rohr 58 eingeleitet. Eine
: ähnliche Arretierungsvorrichtung ist für die Winkellage des Abstützkörpers 2 vorgesehen.
Am Maschinenrahmen 32 ist ein pneumatischer
Zylinder 59 mit Kolben 60 befestigt, der durch eine Manschette 61 abgedichtet ist. Dieser Kolben 60 ist mit
; einer Kolbenstange 62 verbunden, deren mit Bund versehener Teil in eine Ausnehmung eines verschiebbaren
Keiles 63 eingreift. Am verlängerten Teil dor Kolbenstange 62 ist eine Druckfeder 64 befindlich,
deren Ende sich gegen den Rahmen 32 abstützt. Luft wird in den Zylinder 59 durch das Rohr 65 zugeführt.
Der schwenkbar am Zapfen 67 gelagerte Hebel 66 trägt eine drehbar um den Zapfen 69 gelagerte Rolle 68 sowie
eine Verzahnung 70. Der Zapfen 67 ist am Maschinenrahmen 32 befestigt. Er ist gegen Verschieben durch
eine Senkschraube 71 gesichert. Der Hebel 66 ist axial durch eine Senkschraube 72 in der Muffe 73 gesichert.
Eine teilweise mit Nuten versehene Welle 74 besitzt an den mit Nuten versehenen Teilen verzahnte Muffen 75,
die drehbar in Lagern 76 gelagert sind, die am Maschinenrahmen 32 ausgebildet sind. Auf diesen mit
Bunden versehenen Muffen 75 ist schwenkbar eine Führung 77 für eine Zahnstange 78 gelagert. Diese ist
schwenkbar auf einem Bolzen 79 gelagert, der am Abstützkörper 2 befestigt ist. Auf der Welle 74 ist ein
Kupplungsteil 80 frei drehbar gelagert, an dessen kleinerem Durchmesser sich eine Verzahnung
befindet, die in die Zähne der Zahnstange 78 eingreift. Der zweite Kupplungsteil 81 ist am anderen mit Nuten
versehenen Teil der Welle 74 befestigt. Die Konstruktion dieser Kupplung ist im wesentlichen dieselbe wie
bei der früher beschriebenen Kupplung.
Eine einstellbare Anschlagschraube 83 ist am Maschinenrahmen 32 durch eine Mutter 83 gesichert.
Mit ihr kommt ein Ausschaltbolzen 84 in Komankt, der durch eine Feder 85 belastet ist, die an der Stelle
eingehängt ist. Der Abstützkörper 2 wird in der Ausgangslage durch eine Feder 87 auf einer Zugstange
88 gehalten, die mittels einer öse auf einem Zapfen
40
45
so
ft0
gelagert ist, der im Abstützkörper 2 befestigt ist. Die Feder 87 wird in einer mit einem Bund versehenen
Muffe 91 geführt, die sich gegen die Wand des Maschinenrahmens 32 stützt, wobei die Lage der
Fersenstütze 1 in der anderen Richtung durch eine Scheibe 92 gesichert ist, die durch eine Mutter 93
gehalten wird, die am Gewinde der Zugstange 88 auf der anderen Seile der Wand des Rahmens 32 aufgeschraubt
ist.
Der Zentrierdorn 15 ist mittels eines Zapfens 94 in eine Zentrieröffnung 25 der Tragstange 5 eingesetzt, in
deren Wand sich eine öffnung für eine Sicherungskugel 96 befindet, die in eine Nut 100 im Zapfen 94 eingreift.
Eine Muffe 99 ist frei auf dem Außendurchmesser der Tragstange 5 aufgesetzt und gegen Herausfallen durch
einen Sicherungsbolzen 98 in einer in der Tragstange 5 vorgesehenen Nut 97 gesichert. Der untere Teil der
Muffe 99 besitzt eine kegelförmige Anlauffläche 101.
Die Wirkungsweise der Schuhnagelmaschine ist folgende:
Die Tragstange 5 der Fersenstütze 1 mit dem Zentrierdorn 15 wird aus ihrer Grundstellung durch
Druck des Kolbens 9 gegen die Muffe 3 gedruckt, wenn der Kolben 9 durch Druckluft aus der Rohrleitung 12
heraufgedrückt wird. Das eigentliche Andrücken und 2S
Sichern der Vertikallage des Leistens 16 wird durch den Kolben 47 ausgeführt, der mittels Zahnstange 45 das
verzahnte Segment 44 und damit auch die Welle 29 verdreht, an deren mit Nuten versehenem Ende das
Segment 44 befestigt ist. An dem anderen mit Nuten _10
versehenen Ende der Welle 29 ist der andere Teil 35 der Einv/egkupplung befestigt, wodurch er mitgenommen
wird und die Kupplungsrollen 36 in einem Raum einklemmt, der durch die keilförmigen Flächen des
zweiten Kupplungsteiles 35 und den zylindrischen Teil 28 der Kupplung begrenzt ist. Die Kupplungsrollen 36
werden beständig in Eingriff durch sanften Druck der Druckfedern 38 gegen die hohlen Andrückrollen 37
gedrückt. Das Lösen der Kupplung wird durch Finger 39 bewerkstelligt, welche die Kupplungsrollen 37 außer
Eingriff bringen. Diese Finger sind auf einem gemeinsamen Ring befestigt, in welchem ein Ausschaltbolzen 40
angeordnet ist, der gegen die einstellbare Anschlagschraube 92 stößt. Dann wird der Kupplungsteil 28 mit
der Verzahnung 27 verdreht, die in den mit der Tragstange 5 fest verbundene Zahnstange 26 eingreift.
So ist der Leisten gegen Vertikaldruck beim Bügeln gesichert. Gegen Horizontaldruck ist die Sicherung
durch den Keil 63 ausgeführt, der durch die über das Rohr 65 zugeführte Druckluft durch den Kolben 60
verschoben wird. Der Keil 63 verdreht über die Rolle 68 mittels der Verzahnung 70 das verzahnte Segment, das
an einem Ende des mit Nuten versehenen Teiles der Welle 74 befestigt ist. Dadurch wird die ganze Welle 74
verdreht, an deren Ende der zweite Kupplungsteil 81 befestigt ist. Diese Kupplung besitzt dieselbe Arbeitsweise
wie die früher beschriebene. Die Verzahnung 82 am Kupplungsteil 80 steht in Eingriff mit der
Zahnstange 78, der im Abstützkörper 2 befestigt ist, der so horizontal gesichert ist. Gegen den hauptsächlich
auftretenden Vertikaldruck beim Nageln ist die Stütze durch Keil 55 gesichert, der mit Druckluft, die durch das
Rohr 57 zugeführt wird, durch Druck des Kolbens 52 gegen die Keilflächen an der Zahnstange 45 geschober
wird. Auf diesen Keil 55 stützen sich die Keilflächen 5f ab, die an der Zahnstange 45 ausgebildet sind. DadurcV
ist die Stütze vertikal vollkommen fest gesichert, und eir Nageln des Zwickrandes des Schuhoberteiles kann mi
hoher Güte ausgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schuhnagelmaschine mit einem aus einer Fersen- und einer Spitzenstütze bestehenden Lei-
«enträger, dessen Fersenstütze einen vertikalen und einen horizontalen, in einer Richtung wirksamen
Bewegungsantrieb aufweist, von denen jeder ein aus mindestens einer Zahnstange und einem Zahnradpaar
bestehendes Getriebe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewegungsantrieb
«us einem pneumatischen Zylinder (48, 59) besteht und einem verschiebbaren Keil (55, 63) zur
Sicherung aufweist
2. Schuhnagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (46) des
pneumatischen Zylinders (48) die Zahnstange ist.
3. Schuhnähmaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatischer Zylinder (5t) für den Antrieb des Keiles (55)
vorgesehen ist.
4. Schuhnagelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kolbenstange
(46) und der Tragstange (5) eine Einweg-Kupplung (28) angeordnet ist.
5. Schuhnagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem horizontalen Antrieb
die Kolbenstange (62) des pneumatischen Zylinders (59) den Keil (63) trägt und daß sich auf dem Keil (63)
eine Rolle (68) ;>n einem, die Zahnstange (70) tragenden Hebel abstützt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1785294C3 true DE1785294C3 (de) | 1977-02-03 |
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