AT43225B - Speisevorrichtung für Pligerschrittwalzwerke. - Google Patents

Speisevorrichtung für Pligerschrittwalzwerke.

Info

Publication number
AT43225B
AT43225B AT43225DA AT43225B AT 43225 B AT43225 B AT 43225B AT 43225D A AT43225D A AT 43225DA AT 43225 B AT43225 B AT 43225B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rollers
workpiece
pliger
rolling mills
feeding device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Winter
Original Assignee
Emil Winter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emil Winter filed Critical Emil Winter
Application granted granted Critical
Publication of AT43225B publication Critical patent/AT43225B/de

Links

Landscapes

  • Metal Rolling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    SpeleworrlcMung   für Pilgerschrittwalzwerke. 



   Vorliegende Erfindung besteht darin, dass der Anschlag bezw. das Widerlager, welches den auf das Werkstück während des Walzens ausgeübten, durch eine Feder, Luftkissen oder dergl. erzeugten nachgiebigen Gegendruck aufnimmt, während des Walzens derart verstellt wird, dass der durch diesen Druck bewirkte Widerstand nicht nur nach Vollendung der   grössten   Streckung nicht   zunimmt,   sondern im Gegenteil nach Massgabe der Abnahme der durch die Walzen ausgeübten Streckwirkung sich verringert und zwar derart, dass der Gegendruck zu jeder Zeit   proportional der Streckwirkung   der Walzen ist. Hiedurch wird ein Gleiten des   Werkstückes   im Walzwerk vermieden. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Oberansicht des Walzwerkes, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt 
 EMI1.1 
 
Die Walzen sind, wie üblich, mit zwei oder mehreren vorstehenden Flächen 2 versehen, welche vorzugsweise getrennt hergestellt sind und in die entsprechenden Ausnehmungen des   Walzenumfanges eingesetzt sind. Die wirksamen Flächen sindhier als Gesenke 3 ausgebildet und zwar   wie üblich derart, dass bei der   normalenArbeitsweise der Maschine,   bei welcher die Walzen entgegengesetzt zur Richtung der Schaltbewegung des   Werkstückes sich   drehen, die engeren Teile der Gesenke zuerst zum Angriff kommen. Die Walzenoberfläche ist zwischen den Gesenken entsprechend   vertieft, 80   dass das durch die Walzen zurückbewegte Werkstück nach jedem Walzvorgang in bekannter Weise vorgeschoben werden kann.

   Das Werkstück ist an einem Halter 4   befestigt, der   von einer Stange 5 getragen wird, welche die Schaltbewegung und-die hin-und   hergehende Bewegung erhält. Die Stange 5 ist   mit dem Kolben 6 eines Druckzylinders 7 verbunden, 
 EMI1.2 
 Bei der hier   dargestellten Ausführungsform finden   bei jeder Umdrehung der Walzen vier Walzvorgänge statt und der Kolben 11 des Zylinders 9 wird daher viermal hin-und herbewegt. Die   Zylinder ? und   9 sind mit Luft oder Gas von so hoher Spannung gefüllt, dass der Kolben 6 einer 
 EMI1.3 
 auf ihn wirken würden. Die biegsamen Leitungen 10 haben den Zweck, eine Bewegung des Zylinders 7 zusammen mit dem Schlitten 12 zu ermöglichen.

   Der Schlitten ist durch eine   Stange 7J   
 EMI1.4 
   d''n beweglichen Anschlag   oder das Widerlage rbildet, welcher, der Streckwirkung der Walzen entsprechend, verstellt wird. 



   Um die hin- und hergehende Bewegung des Werkstückhalters ohne Stillsetzung der Walzen   abzustellen,   sind Mittel   vorgesehen,   durch welche die Verbindung der Walzen mit dem Zylinder 7   unterbrochen werden kann. Zu   diesem Zweck ist hier in die Verbindungsleitungen 10 der Zylinder 9   nnd ein Vierweghahn eingeschaltet.   Bei der einen Stellung dieses Hahnes strömt das Druck- 
 EMI1.5 
 und das Werkstück wird hin-und herbewegt. 



    Der Kurbelzapfen 10a hat eine Umdrehungsgeschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit   der Walzen 1 annähernd gleich ist, doch ist einleuchtend, dass die durch den Kurbelzapfen dem Kolben 11 erteilte geradlinige Geschwindigkeit sich nach Massgabe der Änderung der Winkel-   stellun der Kurbel   in Bezug auf die Achse des Zylinders 8 während des Walzvorganges ändert. 



  Im Betrieb wird der Kurbelzapfen vorzugsweise derart in Bezug auf die Walzen eingestellt, dass das Werkstück im Augenblick des Angreifens der Walzen hier eine. gewisse Geschwindigkeit in der   Richtung der Walzendrehung   besitzt. Bei der hier   angenommenen, an sich bekannten Arbeits-     weise, bei welcher   die Walzen entgegengesetzt zur Schaltrichtung sich drehen und das   werkstücks   am stärkeren Ende ergreifen und zurückschieben, tritt die grösste Streckwirkung unmittelbar nach dem Erfassen des Werkstückes durch die Walzen ein und es soll daher der grösste Widerstand gegen das Ausstossen des Werkstückes aus den Walzen zu Anfang des Walzvorganges dargeboten werden.

   Der Kurbelzapfen muss zu diesem Zweck einen solchen Teil seiner kreisförmigen Bahn 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 stark erhöhten Widerstand dem durch die Walzen ausgeübten Druck entgegensetzt und das   Werkstück   mit nachgiebigem, jedoch erhöhtem Druck gegen die Walzen hält.   Während   der weiteren Drehung der Walzen und der weiteren Streckung des Werkstückes bewegt sich der Kurbelzapfen derart im Bogen, dass er dem beweglichen Anschlag oder Widerlager 11 allmählich eine grössere Geschwindigkeit erteilt als die dem Werkstück durch die Walzen erteilte Geschwindigkeit. 



  Dies entspricht der   hier-angestrebten Wirkung,   denn die   Streckwirkung nimmt   langsam und stetig während des weiteren Teiles des Walzvorganges ab, so dass ein geringerer Druck erforderlich ist, am das   Werkstück   in der Arbeitsstellung zu halten. Die allmähliche Geschwindigkeitszunahme des Anschlages   J'jf,   durch welche der auf das Werkstück ausgeübte Druck verringert wird, entspricht beinahe ganz genau der Abnahme der Streckwirkung der Walzen, so dass diese beiden Grössen einander beinahe proportional sind. 



   Wenn bei Walzwerken der vorliegenden Gattung die Arbeitsweise derart ist, dass die Streckung bei Drehung der Walzen in der Richtung des Vorschubes des Werkzeuges stattfindet (diese Arbeitsweise wird aus praktischen Rücksichten wenig angewendet). so   nimmt die   von den Walzen geleistete Arbeit von dem   Augenblicke dea Angreifens der Walzen angefangen langsam zu,   bis etwa zur Hälfte des Arbeitshubes. Nachdem die Streckwirkung ungefähr in der Mitte des Arbeitshubes ihren grössten Wert erreicht hat, hört sie jedoch infolge der Umgangsform der Arbeitsflächen nicht auf, sondern nimmt bloss schnell ab. Die Erfindung kann auch bei dieser Klasse von Walzwerken vorteilhafte Anwendung finden, doch erstreckt sich deren Wirkung hauptsächlich auf den zweiten Teil des Arbeitshubes. 



   Das wesentliche Kennzeichen der verbesserten Einrichtung zum   Halten des Werkstückes   
 EMI2.2 
 der Walzen bezw. des Werkstückes durch Gleiten verhindert. 



   Um die Stellung des Kurbelzapfens in Bezug auf die erhöhten Teile der Walzen zu ändern, sind zwischen die Arbeitsflächen der beiden Teile der Kupplung 40, welche das Zahnrad 41 mit der Hauptwelle verbindet, Keile 39 eingeschaltet. Durch Einstellung dieser Keile kann die Stellung 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 


AT43225D 1907-04-25 1907-04-25 Speisevorrichtung für Pligerschrittwalzwerke. AT43225B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43225T 1907-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT43225B true AT43225B (de) 1910-07-25

Family

ID=3562482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT43225D AT43225B (de) 1907-04-25 1907-04-25 Speisevorrichtung für Pligerschrittwalzwerke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT43225B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3410154A1 (de) Werkzeugeinrichtung mit wechselbarem werkzeugkopf
EP0396904B1 (de) Vorrichtung zum Anstellen und Abheben eines auf einen Formzylinder wirkenden Gegendruckzylinders
DE1925527B2 (de) Druckmittelbetaetigtes spannfutter
AT43225B (de) Speisevorrichtung für Pligerschrittwalzwerke.
DE2249506C3 (de) Pneumatisch betätigbarer Schraubstock
DE1279434B (de) Differential-Stoffvorschub-Einrichtung
DE102016114606B4 (de) Greif- oder Spannvorrichtung
DE208483C (de)
DE937925C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Beseitigen und Wiedereinschalten des axialen Spiels in einem mit zwei Antriebsschnecken arbeitenden Tischantrieb von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
DE2129750A1 (de) Vorrichtung zum Aneinanderbewegen zweier Koerper
DE1602423C3 (de) Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band
DE2741150C3 (de) Antriebsvorrichtung für einen Werkzeugschlitten, insbesondere an Drahtbiege- und -Stanzautomaten
DE2409833C3 (de) Kettenschweißmaschine
DE959009C (de) Glattwalzgeraet fuer runde, von der Zylinderform abweichende Werkstuecke
DE2244648C3 (de) Breitbandschleifmaschine
DE890296C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Dreh- oder Schwenkbewegung in eine geradlinige Bewegung
DE330154C (de) Selbsttaetig die Kraftuebertragung unterbrechende Sicherung gegen Druckueberschreitung bei Pressen u. dgl.
DE1627373C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung breitenballiger Zahnflanken an im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschinen
DE2438784A1 (de) Walzkopf zum profilieren von zylindrischen werkstuecken
DE2216903C3 (de) Vorrichtung zum Profilziehen
DE551731C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Gewinde verschiedener Steigung
DE1510523A1 (de) Steuereinrichtung fuer die Mengenregelung in hydraulischen Changierantrieben von Spul-,Spinn- und insbesondere Ringzwirnmaschinen
DE1577395C (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen von Werkzeugen
DE2365731C3 (de) Vorschubapparat
DE479597C (de) Zickzack-Presse mit Teilstangeneinrichtung