DE580329C - Anklopfmaschine - Google Patents

Anklopfmaschine

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Publication number
DE580329C
DE580329C DE1930580329D DE580329DD DE580329C DE 580329 C DE580329 C DE 580329C DE 1930580329 D DE1930580329 D DE 1930580329D DE 580329D D DE580329D D DE 580329DD DE 580329 C DE580329 C DE 580329C
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DE
Germany
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machine according
knocking
shoe
height
arbitrary
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Application number
DE1930580329D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Bei der Anklopfmaschine des Patents 579 283 wird der Schuhträger in die Arbeitslage eingefahren und mit dem eingespannten Schuh selbsttätig an den Werkzeugen vorbeigeführt. Die Höhenlage des Schuhträgers wird bezüglich seiner festen Unterstützung entsprechend der Schuhgröße von Hand eingestellt und während des Anklopfens beim Übergang vom Ballen zur Ferse getrieblich. gesteuert. Die Einstellung von Hand ist aber nicht stets so genau, daß der Schuh mit seiner Kante tangential zur Anklopftrommel eingefahren wird. Bei zu hoher Einstellung sind harte Schläge und eine Beschädigung des Leders nicht ausgeschlossen.
Um dies zu vermeiden, ist außer den genannten zwei Mitteln für die Änderung der Höhenlage des Schuhträgers ein drittes Mittel vorgesehen, welches ohne Beeinflussung der ersterenjederzeiteinewillkürlicheschnelleHöhen-
zo einstellung zuläßt. Zu diesem Zweck ist der Schuhträger nebst den ersten zwei Stellmitteln, die ihn gleichzeitig abstützen, durch eine leicht lösbare Kupplung, z. B. eine selbstsperrende Keilverbindung, mit dem Maschinenkörper verbunden, so daß bei Lösung dieser Kupplung der Schuhträger von einem Trethebel aus leicht gehoben werden kann. Die Kupplung kann von Hand oder selbsttätig oder auf beiderlei Weise bewegt werden. Wird die Kupplung nach dem Einfahren des Schuhes unter die Anklopftrommel eingerückt, so paßt sich die Höhenstellung jeweilig selbst den Verhältnissen an, worauf die selbsttätige Höhensteuerung vor sich gehen kann.
Die willkürliche Höheneinstellung des Werkstückträgers ist an sich, wie bereits angedeutet, bekannt. Im vorliegenden Fall kommt es aber darauf an, daß durch die Vereinigung dieser willkürlichen Höheneinstellung mit der selbsttätigen Höhensteuerung die Verwendung der letzteren erst praktisch ermöglicht wird. Dieses geschieht nämlich dadurch, daß der bearbeitete Schuh mehr oder weniger tief in den Anklopfbereich der Rollen eindringt. Durch diese Einrichtung kann eine genaue Regelung des mittleren Anklopfdruckes ohne Handrad und schnell erfolgen, was bei ähnlichen HöheneinsteUungen bisher nicht der Fall war.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine dar.
Abb. 2 zeigt die Keilklemmung im Senkrechtschnitt nach der Linie e-f und
Abb.3 im Waagerechtschnitt nach derLinie<a:-& der Abb. i.
In Abb. ι ist der Schuhträger 60 in dem Trägertisch 53 in einer Prismenführung beweglich angeordnet. Der Tisch 53 · ist auf der Königstange 52 befestigt, die vermittels des
Handrades 54 über das Kugellager 55, die Gewindebüchse 50 und die Gewindemutterbüchse 51, durch die Keilklemmung 150 und 151 gegen den Ständerteil 2 abgestützt ist. Der Keil 150 wird durch eine Feder 152, die sich gegen die im Maschinengestell 2 befestigte Traverse 153 abstützt, stets heruntergedrückt. Die Lösung des Keiles 150 erfolgt von Hand oder selbsttätig vom Zahnradsegment 28 aus mittels des Aufstoßbolzens 154 und des Winkelhebels 155, welch letzterer auf der im Maschinengestell 2 gelagerten Welle 156 drehbar befestigt ist. Die Auslösung von Hand erfolgt durch den auf der Welle 156 aufgekeilten Handhebel 157, während die automatische Entsperrung des Keils durch einen Nocken 158 an dem Zahnsegment 28 -bewirkt wird, welcher gegen die Nase 155' des Winkelhebels 155 anstößt. Bei Lösung der Keilsperrung 150, 151 wird die Gewindemutterbüchse freigegeben, und die gesamte Vorrichtung 52, 54, 50, 51 zum Tragen des Schuhes bewegt sich infolge ihres Eigengewichtes nach abwärts. Hierbei wird sie von der Feder 159 aufgefangen. Mit der Königstange 52 werden die bündig liegenden Ritzel 31, 32, 33 und der .Stellring 57' mit der Welle 57 nach unten bewegt. Hierbei ruht die Welle 57 auf dem Arm 162' des um den festen Bolzen 161 drehbaren Fußhebels 162 auf und dreht ihn entgegen dem Zug der im Maschinengestell befestigten Feder 160 nach unten· Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Beendigung der Anklopfarbeit an dem Schuh wird mit Beginn des Herausfahrens des Schuhes in Pfeilrichtung die Keilsperrung vermittels des Nockens 158 am Zahnsegment 28 gelöst, wodurch der Schuhträger sich nach unten bewegt. Vor dem gänzlichen Herausfahren des Schuhes in Pfeilrichtung dreht sich das Zahnsegment 28 in entgegengesetzter Richtung, wodurch bei Beendigung des Herausfahrens die Keilsperrung durch den Druck der Feder 152 nach Freigabe des Stoßbolzens 154 durch den Winkelhebel 155 unter gleichzeitigem automatischem Stillsetzen der Maschine wieder in Wirksamkeit tritt. Nach Auswechseln des Schuhes oder in einem beliebigen späteren Zeitpunkte erfolgt durch Niedertreten des Fußhebels 162 die willkürliche Höheneinstellung des Schuhträgers. Die eingestellte Höhe wird durch die Keüsperrung 151, 150 festgehalten und kann erforderlichenfalls durch Betätigung des Handhebels 157 willkürlich rückgängig gemacht werden, wenn dies infolge einer falschen Einstellung erforderlich wird. .
Bei einiger Übung ist es möglich, den Schuh auch während des Einfahrens auf die zweckmäßige Höhe zu bringen, wobei sogar durch das Gefühl die entsprechende Höheneinstellung entgegen dem Druck der Hammerschläge der Trommel 11 eingestellt werden kann.
In der so gesperrten Lage bleibt der Jackträger so lange stehen, bis der Schuh fertig bearbeitet ist und durch den Nocken 158 des Zahnsegmentes 28 die Lösung und Wieder-Inbetriebsetzung der Keilsperrung erfolgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Anklopfmaschine nach Patent 579 283 mit einer willkürlichen Höheneinstellung und einer getrieblichen Höhenverstellung des Werkstückträgers, gekennzeichnet durch eine willkürliche Höhenschnellverstellung, die durch Anordnung einer leicht lösbaren Kupplung (150, 151) zwischen dem Werkstückträger (52) und den anderen Einstellvorrichtungen (50) einerseits und dem Maschinenkörper (2) anderseits ermöglicht wird.
  2. 2. Anklopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürliche Höhenschnelleinstellung durch eine leicht lösbare Keilsperrung (151, 150) verriegelt wird.
  3. 3. Anklopfmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Keüsperrung (150, 151) durch einen Stößel (154) von Hand (155, 156, 157) oder selbsttätig (155, 158, 28) erfolgt.
  4. 4. Anklopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Beendigung der Anklopfarbeit beim Herausfahren des Schuhes die Entriegelung beginnt und bei ganz herausgefahrenem Schuh und stillgesetzter Maschine die Verriegelung durch den Druck einer Feder (152) wieder wirksam wird.
  5. 5. Anklopfmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger nach Lösung der Höhensperrung durch Eigengewicht sich von der Anklopftrommel entfernt, wobei eine Feder (159) die Fallhöhe begrenzt.
  6. 6. Anklopfmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürliche Schnelleinstellung in der Höhe durch einen Fußhebel (162) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930580329D 1930-06-06 1930-06-06 Anklopfmaschine Expired DE580329C (de)

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ID=6570826

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