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Kammschneidmüaschine Die Erfindung bezieht sich-auf eine -Kaninischneidmaschine,.
welche mit zwei senlzrecht zum Werkstück geführten Messern nach. dein Dubherverfahren
Eckzähne, Feinverzahnung und von Kämmen in ununterbrochenem, selbsttätigem Arbeitsganze
fertigstelit und sich nach derr, letzten Schnitt selbsttätig stillsetzt.
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Es sind bereits Kaininschneidinaschinen bekannt geworden, -welche
in einem ununterbrochenen Arbeitsgange Eckzähne, Feinverzahnung und Grobverzahnung
von Kämmen nach -dem Dublierverfahren schneiden. Der Nachteil dieser Maschinen beruht
einanal darauf, daß zur Bildung der drei Zahnarten dreiverschiedene Vorschubarten
erforderl@icll sind, und zwar je ein großer Vorschub, zur Bildung der Eckzähne;
ein mittelgroßer Vorschob zur Bildung der Grobverzahnung und eiikleiner Vorschub
zur Herstellung . der Feinverzahnung. Dieser Nachteil ist durch die Anordnung der
Hakenmesser an den Stößeln bedingt, deren 'vordere Schneidkanten mit den Stößelachsen
zusammenfallen. Ein weiterer Übelstand dieser Maschinen beruht darauf; daß -alle:
Schaltungen -von einer gemeinsamen, mit Nocken besetzten Trommel in_ Verbindung
mit einer der Länge des Karnines entspxeehcii-' den Leitschiene bewirkt werden,
welch lefztere "an: den- Übergangsstellen der verschiedenen- Zahnarten Aussparungen
-besitzt. .--Die Schaltungeii.sind infolgedessen alle mehr oder weniger voneinander
abhängig, wodurch sich ein Einstellen der Maschine auf neue Kaxnailängen-'sehr schwierig
gestaltet. -Bei 'der Maschine 'nach vorliegender Erfindtirig fällt der dritte Vorschub
zur Bildung der 'konischen Eckzähne fort,. während andererseitis zur Ermöglichung
einer genauen jinstellung von einer gemeinsamen. Schalttrommel Abstand- genommen
und statt dessen jede Schaltung unabhängig eingerichtet ist. Die. Bildung der konischen
Eckzähne ist hierbei mittels des normalen Vorschubes bei Beginn und am Ende d@esi
Arbeitsganges dadurch ermöglicht,_ .daß die vorderen Schüeidkanten der Messer-mit
der Achse der Stößel zusammenfallen und deshalb. beider Drehung der Stößel, welche
im, übrigen vollständig zwangsmäßig erfolgt, unbeeinflußt bleiben,. während die
hinteren Schneidkanten um, die Stärke des Eckzahnes verdreht werden. Letzteres geschieht
zu Beginn eines Arbeitsganges dadurch, daß beim Anziehen des Schlittens in die -Anfangs-,
stellung
ein alsdann durch einen mit dein 'inken Stößel auf und. ab schwingenden Hebel gesperrter,
wagerecht auf dem Schlitten gelagerter Leithebel eine Schaltstange zurückdrückt,
die mit ihrem vorderen Ende einen an dem, rechten Stößel befestigten Stift umfaßt
und dadurch die Stößel zwangläufig dreht. Ist nun der erste schräge Schnitt ausgeführt,
so wird durch den aufwärts steigenden linken Stößel der auf ihm- ruhende Sperrhebel
ausgelöst und der Leithebel frei, so daß die Schaltstange unter dem, Einfluß einer
Feder so weit vorschnellen. kann, bis sich ein an ihr befindlicher Ansatz gegen
einen am Maschinengestell drehbar gelagerten Hebel legt. Letzterer wird am Ende
eines Arbeitsganges von einem am: Schlitten verstellbar gelagerten ,Anschlag entgegen
dein Zug einer Feder so weit gedreht, daß er die Schaltstange freigibt, wobei diese
weiter vorschnellt und die schräge Stellung der Messer zur Ausführung des letzten
schrägen. Schnittes bewirkt. Nach dem ersten und vor dem letzten Schrägschnitt wird
der Schlitten um. das Maß der groben Zahnteilung vorgeschoben. Der- Vorschub wird
geregelt durch eine auf der Antriebwelle sitzende Doppelkurvenscheibe, welche abwechselnd
zwei auf der Leitspindel drehbar gelagerte Hebel anhebt, die mittels an ihnen gelagerter
Klinken beim Hochgehen die Drehung eines auf der Leitspindel sitzenden Schaltrades
bewirken. Das Maß des Vorschubes wird durch den Ausschlag der Klinkenhebel geregelt,
indem an diesen befindliche Stellschrauben bei Herstellung' der Feinverzahnung auf
eine in der Längsrichtung verschiebbare Schaltstange auftreffen, bei- Herstellung
der Grobverzahnung und der Eckzähne aber entsprechende Schrauben auf einen tiefer
gelegenen Anschlagwinkel, wobei der Übergang von der Feinverzahnung zur Grobverzahnung
durch einen am Schlitten befindlichen Anschlag eingeleitet wird, der in dem betreffenden
Augenblick einen die Schaltstange'sperrenden Hebel anhebt, so daß jene durch eine
Feder unter den Klinkenhebeln fortgezogen werden kann. Beim Hinüberziehen des Schlittens
in die Anfangsstellung drückt ein an diesem federnd gelagerter Bolzen mittels eines
doppelarmigen Hebels die Schaltstange zurück, welche nach Ausführung des ersten
Schnittes aufs neue gesperrt wird. Nach Anisführung des letzten Schnittes setzt
sich die Maschine selbsttätig still, indem ein am Schlitten verstellbar gelagerter
Anschlag unter das eine Ende eines Hebels tritt und diesen anhebt, wobei von dein
Hebel eine unter Federdruck stehende Stange freigegeben wird, die dann hochschnellt
und die Drehung eines. Daumens bewirkt, welcher in eine Klauenkupplung einfällt
und diese trennt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen. stand beispielsweise
dargestellt-Abb, i zeigt eine Ansicht der Kammschneidmaschine, Ab:b. 2 eine Seitenansicht
der Vorschubv orrichtung, Abb. 3 eine Oberansicht der Vorschubvorrichtung, Abb.
4 eine Seitenansicht der Ausrückvorrichtung, Abb.5 eine Hinteransicht der Schaltvorr
ichtung, Abb.6 eine Vorderansicht des Schlittens, Abb. 7 eine besondere Stellung
der Schaltstange; Abb.8 und 9 zeigen die Vorrichtung zur Drehung der Stößel;
Abb. io zeigt eine Oberansicht eines Einzelteiles der Ausrückvorrichtung, Abb. i
i die Anordnung. der Messer an den Stößeln, Abb. 12 eine Seitenansicht der Schaltstange
für die Stößeldrebung und Abb. 13 ein Schneidbild mit zwei verschiedenen Stößelsteld@ungen.
- -Auf der Antriebwelle an sitzen zwei Daumenscheiben f und g, welche die unter
Federzug stehenden Stößel d und e abwechselnd herunterdrücken. Auf das eine Ende
der Antriebwelle a1 ist eine Doppelkurvenscheibe W aufgesetzt, welche mittels zweier-
Zugstangen a2 und a3 die Schaltung des Schlittens a bewirkt, und zwar durch zwei
Hebel b1, cl, die auf der Vorschubspindel d' drehbar gelagert sind und von
den Zugstangen abwechselnd gehoben und gesenkt werden (Abb.2). Beim Anheben der
Hebel wird' j edesmal durch eine der an ihnen gelagerten Klinken ei, f1,
die in die Zähne des Schaltrades g'- eingreifen, eine Drehung der Spindel d1 bewirkt,
welche durch eine halbe Führungsmutter b, die ihrerseits an einen am Schlitten a
drehbar gelagerten Hebel c befestigt ist, auf den Schlitten übertragen -wird. Von
dem Ausschlag der Hebel b1 und cl hängt das' Maß der Spindeldirehung ab. Dieselbe
ist am, geringsten bei der Herstellung der Feinverzahnung eines Kammes, da dann
die an den Hebeln befestigten Schrauben. il, k1 auf die Schaltstange lal' auftreffen,
wodurch der Ausschlag der Hebel nach unten begrenzt ist, während die Zugstangen,
selbst in Schlitzen weitergleiten können. Wird dagegen durch den am .Schlitten
,a befindlichen Ansatz iftl der unter dem. Einfluß der Feder c= stehende
Hebel o1 angehoben und damit die Nase p1 dieses, Hebels, die bis dahin in einer
Rast der Schaltstange hl lag, aus dieser herausgehoben, so zieht die Feder gl die
Schaltstange in Richtung des Pfeiles I zurück, und die Schalthebel b1,
0 treffen mit ihren Schrauben r1, s'
(Abb. 2) auf
d'eü - tiefer gelangenden Anschlag t1 auf, wodurch die Schaltung der Spindel-.
d- entsprechend der Grobverzahnung eines Kammes größer wird. Durch einen
am. Schlitten a federnd gelägerterl Bolzen zl, -%velcher beim Anziehen des Schlittens
in die Anfangsstellttng gegen -den doppelarmigen Hebel b2 stößt, wird die Schaltstange
7z1 in Richtung des. Pfeiles II zurückgedrückt, wobei sie sich zunächst gegen die
alsdann in Tieflage befindliche Schraube b1 anlegt (Abb. 7) und nach Ausführung
- des ersten- Schrägschnittes durchschießt und gesperrt wird'.
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Der am Maschinengestell cleelib@ar gelagerte Hebel i (Abb. 8 und 9)
liegt mit seinem schwingenden Ende auf einem `am linken Stößel d befestigten Stift
h und wird deshalb mit diesem gehoben- und gesenkt. In der Anfangsstellung nimmt
dieser Hebel die Lage nach! Abb. B ein; d. b. er ist so weit gesenkt, daß der am
Schlittetn in wagerechter Ebene drehhare Hebel h mit einem Ende in seiner Rast liegt
und ihn infolgedessen nach einer Seite am Ausweichen hindert. Wird nun der Schlitten
nach Anheben der Mutter h in die Anfangsstellung gezogen, so gleitet das geschwungene
Ende des Hebels k (Abb. 9) an der Schraube zfa einer am Maschinengestell in der
Lärigarichtung verschiebbar gelagerten Schaltstange 1 vorbei und drückt Ziese entgegen
dem Druck einer Feder u (Abb. 1-) zurück. Die- Schaltstange 1,, welche mit .ihrem
vorderen Ende einen am rechten Stößel ebefindlichen Stift va umfaßt, bewirkt dadurch
die für den ersten Keilschnitt erforderliche Stellung der Messerstößel. Beim erstmaligen
Anheben des Stößels d wird der Heb c-1 -i. von, dem Leithebel k abgelrobcti, so
daß dieser nachgeben und die . Schaltstange 1 so weit vorschnellen kann, bis sich
der an ihr hefindliche Ansatz w gegen eine Nase x des am Maschinengestell gelagerten
Hebels y legt. Die Schaltstange nimmt hierbei die Stößel d, e wieder mit und bewirkt
eine senkrecht zur -Bewegungslinie des Schlittens a liegende Stellung der Messerschneiden:
Die Schrägstellung der Messerstößel zu Ende eines Arbeitsganges wird durch eine
auf dem Schlitten a . gelagerte Schraube i.cl bewirkt, deren Stellung mittels
'der Spindel xl geregelt iverd'en kann. Diese Schraube stößt vor Ausführung des
letzten Schnittes gegen das eine Erjde des Hebels y, wodurch dessen Nase -idie Schaltstange
1 freigibt, so däß diese s& weit vorschnellen kann, bis- sich deren Mutter v1
(Ab#b. -12) gegen den Befestigungsnocken legt. Die Schaltstange bewirkt hierbei
eine der Anfangsstellung entgegengerichtete Schräg-Stellung der Messerstößel.
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Zusammen mit der Schraube icl läßt sich auch der mit , einer -schrägen
Auflaufkante versehene Ansatz: w1 verstellen. Derselbe hebt naclAusführung des letzten
Schnittes das eine Ende des am Maschinengestell gelagerten Hebels p an, wobei dessen
Nase (Abb. 4) einen ebenfalls am Maschinengestell gelagertem Hebel o freigibt, der-auf
einem Stift q einer unter denn Einfluß der Feder yl stehenden Stange r liegt. Die
letztere .kann nunmehr hochschnellen und mittels des Hebels s eine Drehung der Welle
s' bewirken, der zufolge der Daumen t in die I@upp@lurig ic einfällt und!
die Maschine stillsetzt (Abb. i und' 4). - -Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
' Die Mäschine beginnt ihre Arbeit mit der Bildung des konischen Eckzahnes an der
Seite der Feinverzahnung. Die zunächst erförderlichen Schaltungen tverden- dadurch
be-,virkf,. daß :der Schlitten a (Abb. i und` 5) nach -Anheben der Führungsmutter
b mittels des Hebels c -von ' Hand finit einem. kräftigen Ruck angezogen wird. (In
Abb. i. nach rechts:) Die Stellung der Messerstößel d- und «e ist in diesem: Augenblick
infolge- Einstellung - der Daumen f und g die in Abb. i dargestellte, d. h der linke
Stößel steht etwas tiefer -als der rechte. Infolgedessen ist der am Maschinengestell,
gelagerte und mit seinem frei schwingenden Ende auf dem Sfift h aufliegen,de Hebel
i so weit gesenkt, dlaß der horizontal gelagerte Leithebel k in seine Aus= sparurig
eintritt und deshalb am Ausweichen gehindert ist. Der Leithebel k drückt deshalb
beim Anziehen des Schlittens a, auf welchem der Leitfiebel gelagert ist, die Schalterstange
L, .mittels der an dieser befindlichen Anschlagschraube in nach hinten. Die Schaltstange
l umfaßt mit einem Schlitz einen am rechten Stößel e befindlichen Stift n und bewirkt
deshalb beim Zurückgehen eine Drehung der ..beiden Stößel um -ihre senkrechte Achse
bis zu der in Abb: 13, links, dargestellten Steltüng. - Nunmehr wird die Maschine
eingerückt durch Niederdrücken des Handhebels o bis in die in den Abb. i und 4 dargestellte
Lage, d. h. bis der Handhebel o unter die Nase des Hebels p tritt und von' dieser
in seiner Lage festgehalten wird. Der Handhebel o liegt auf einemt Stift q der Zugstange
r .auf und zieht ,diese deshalb mit herunter; dadurch mittels des. Hebels s den
Daumen t aus der Klauenkupplung -ii herausziehend, so d'aß die eine federnd! gelagerte
Hälfte der Kupp-Jung in .die andere Hälfte -einfallen und hierdurch die Drehung
der Antriebwelle bewirken kann.
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Zunächst wird nunc durch den Daumen f der Stößel d- vollends herunterged'rückt'und
hierdurch der erste Schrägschnitt nach Abb. 13, links, ausgeführt.- Von- der Drehung
der
Messerstößel: wird nämlich die vordere Schneidkante der beiden Messer nicht beeinflußt,
da diese mit der Stößelachse zusammenfallen, während die hinteren Tanten uin die
Stärke des Eckzahnes verdreht werden. Es wird später noch gezeigt werden, wie der
Grad dieser Drehung eingestellt werden kann. Bei dem nun folgenden Hochgehen des
Stößels d, was durch Federkraft bewirkt wird, hebt der Stift h den Hebel i so weit
an, daß der Leithebel k frei wird undi sich um seinen Lagerpunkt drehen kann. Die
Schaltstange I wird nun durch die Feder v nach vorn gescnneAt; bis der Ansatz w
gegen die Nase des Hebels y stößt, in welchem Augenblick die gerade Stellung der
Stößel wieder erreicht ist (Abb. 1z).
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Zwischen. jedem Schnitt wird nun der Schlitten a mit dem eingespannten.
Werkstück um eine Zahnbreite vorgeschoben, und zwar zunächst nach Maßgabe der feinen
Verzahnung. Bewirkt wird: die Schaltung durch die Doppelkurvenscheibe z, welche
auf der -Antriebwelle a1 sitzt. An dieser Kurvenscheibe sind zwei Zugstangen n2
und a3 rechtwinklig zur Ausladestellung der Daumen f und g befestigt. An. diesen
Zugstangen schwingen Hebel b' und cl, die ihren Drehpunkt auf der Leitspindel dl
haben, auf und ab und bewirken mittels der beiden Sperrklinken et und
f l- und des ebenfalls auf der Leitspindel sitzenden Schaltrades g1 den Vorschub
des Schlittens a. Der Ausschlag der Hebel b1 und cl ist bei Herstellung der Feinverzahnung
begrenzt durch die Schaltstange hl, auf welche die Schrauben il und k1 aufschlagen,
während sich die Zugstangen in ihren Schilitzen weiter schieben. Die Zahnbreite
kann. in einfacher Weise durch Verstellen der Schrauben il und k1 eingestellt werden.
Nach der ersten. Schaltung wird der erste gerade Schnitt ausgeführt usf. bis zum
Übergang in die Grobverzahming.`-Der Übergang von der Feinverzahnung in die Grobverzahnung
wird bewirkt durch einen Anschlag,nal, welcher auf dem-Schlitten a verstellbar angeordnet
ist (Abb. 5). Dieser Anschlag stößt gegen einen Stift n' und bewirkt dadurch eine
Drehung des Hebels o' um seine Drehachse, wodurch der .Ansatz p' dieses Hebels aus
einer Aussparung der Schaltstange lzl heraustritt. Die Feder g1 -zieht dann die
Schaltstange in der in Abb. z eingezeichneten Pfeilrichtung I zurück. Die Hebel
b1 und-, cl (Abb. 2) können nun weiter ausschlagen,- und zwar bis die Schrauben
-r' und s' auf den Winkel t' aufschlagen, wodurch die Sperrklinken entsprechend
mehr Zähne des Schaltrades greifen und so einen größeren Vorschub bewirken.
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Alls letzten Schnitt hat die Maschine wieder einen Schrägschnitt auszuführen
zur Bildung des Eckzah:hes. Die hierzu ' erforderliche entgegengesetzte Drehung
der Messerstößel wie zu- Anfang des Arbeitsganges wird be@ wirkt durch eine Schraube
2c', welche gegen den Hebel y -stößt und; dessen Drehung veranlaßt. Hierdurch wird
der Ansatz w der Schaltstange l frei, so daß die Schaltstange L
noch
weiter nach vorn schnellen kann w1d mittels des Stiftes n die Stößeldrehung bewirkt.
Der Stößel e vollführt dann den letzten Schnitt (Abb. 13, rechts). Der Ausschlag
der Schaltstange ist begrenzt durch die Mutter v' (Abb. xz), welche auf ihr hinteres
Ende aufgeschraubt ist. 'je weiter diese Mutter aufgeschraubt wird, desto kleiner
wird' der Ausschlag und -damit der Grad,' d'er Drehung, während die Drehung der
Stößel zur Bildung des ersten Schrägschnittes mit Hilfe der Stellschraube yit eingestellt
wird. - Die Stärke der Eckzähne bzw. deren Konizität kann also in sehr einfacher
Weise eingestellt werden.
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Unmittelbar nach dem letzten Schnitt setzt sich die Maschine still..
Es wird dies bewirkt durch den. Ansatz w1 (Abh.,i und: to)., dessen Lage mit. Hilfe
der Schraubenspindel x' genlau eingestellt werden kann. Dieser Ansatz ist zusammen
mit der Schraube u' auf dem Schlitten a angebracht und bewegt sich also mit diesem
fort. Der Ansatz hebt imgegebenem Augenblick das freie Ende des Hebels p (Abb. q.)
auf und bewirkt dadurch, daß d'er Handhebel o von der Nase des Hebels p freigegeben
wird. Die auf der Zugstange r aufgeschobene Feder y1 drückt dann mittels des Hebels
d den Daumen t gegen eine schräge Auflauffläche der Kupplung zc; wodurch
dieselbe getrennt und die Antriebwelle still gesetzt wird. Die Stößel nehmen hierbei
wieder die Stellung nach Abb. z ein; so d'aß sich der Arbeitsgang wiederholen kann.
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Es ist dann nur noch notwendig, die Maschine von der zuletzt ausgeführten
Grobvierzahnung wieder auf die Feinverzahnung umzuschalten. Es :geschieht dies beim
Zurückziehen des Schlittens a durch den federnd auf dem; Schlitten belagerten Bolzen
2l (Abb. z). Dieser Bolzen spannt Üeim Zurückziehen des Schlittens mittels des.
doppelarmigen Hebels b= die Schaltstange h1 in der Pfeilrichtung II an. Da sich
in der Anfangstellung immer der äußere Hebel b1 in Tiefstellung, der innere Hebels
cl- dagegen in Hochstellung befindet, so legt sich die Schaltstange zunächst gegen
die Schiraube ii an (Abb. 7).
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Nach Ausführung des ersten Schrägszhnittes findet deshalb noch ein
großer Transport wie am Ende eines jeden Arbeitsganges statt. Hierdurch fallen der
erste und
der letzte Eckzahn gleich stark :aus. Geht der Hebel b1
nun hoch, so schnellt die Schalt-Stange hl vollständig durch, so daß der erste Vorschub
des Hebels o1 'ein kleiner zur Ausführung der Feinverzahnung ist.