DE369250C - Kammschneidmaschine - Google Patents

Kammschneidmaschine

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DE369250C DEH82988D DEH0082988D DE369250C DE 369250 C DE369250 C DE 369250C DE H82988 D DEH82988 D DE H82988D DE H0082988 D DEH0082988 D DE H0082988D DE 369250 C DE369250 C DE 369250C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Kammschneidmüaschine Die Erfindung bezieht sich-auf eine -Kaninischneidmaschine,. welche mit zwei senlzrecht zum Werkstück geführten Messern nach. dein Dubherverfahren Eckzähne, Feinverzahnung und von Kämmen in ununterbrochenem, selbsttätigem Arbeitsganze fertigstelit und sich nach derr, letzten Schnitt selbsttätig stillsetzt.
  • Es sind bereits Kaininschneidinaschinen bekannt geworden, -welche in einem ununterbrochenen Arbeitsgange Eckzähne, Feinverzahnung und Grobverzahnung von Kämmen nach -dem Dublierverfahren schneiden. Der Nachteil dieser Maschinen beruht einanal darauf, daß zur Bildung der drei Zahnarten dreiverschiedene Vorschubarten erforderl@icll sind, und zwar je ein großer Vorschub, zur Bildung der Eckzähne; ein mittelgroßer Vorschob zur Bildung der Grobverzahnung und eiikleiner Vorschub zur Herstellung . der Feinverzahnung. Dieser Nachteil ist durch die Anordnung der Hakenmesser an den Stößeln bedingt, deren 'vordere Schneidkanten mit den Stößelachsen zusammenfallen. Ein weiterer Übelstand dieser Maschinen beruht darauf; daß -alle: Schaltungen -von einer gemeinsamen, mit Nocken besetzten Trommel in_ Verbindung mit einer der Länge des Karnines entspxeehcii-' den Leitschiene bewirkt werden, welch lefztere "an: den- Übergangsstellen der verschiedenen- Zahnarten Aussparungen -besitzt. .--Die Schaltungeii.sind infolgedessen alle mehr oder weniger voneinander abhängig, wodurch sich ein Einstellen der Maschine auf neue Kaxnailängen-'sehr schwierig gestaltet. -Bei 'der Maschine 'nach vorliegender Erfindtirig fällt der dritte Vorschub zur Bildung der 'konischen Eckzähne fort,. während andererseitis zur Ermöglichung einer genauen jinstellung von einer gemeinsamen. Schalttrommel Abstand- genommen und statt dessen jede Schaltung unabhängig eingerichtet ist. Die. Bildung der konischen Eckzähne ist hierbei mittels des normalen Vorschubes bei Beginn und am Ende d@esi Arbeitsganges dadurch ermöglicht,_ .daß die vorderen Schüeidkanten der Messer-mit der Achse der Stößel zusammenfallen und deshalb. beider Drehung der Stößel, welche im, übrigen vollständig zwangsmäßig erfolgt, unbeeinflußt bleiben,. während die hinteren Schneidkanten um, die Stärke des Eckzahnes verdreht werden. Letzteres geschieht zu Beginn eines Arbeitsganges dadurch, daß beim Anziehen des Schlittens in die -Anfangs-, stellung ein alsdann durch einen mit dein 'inken Stößel auf und. ab schwingenden Hebel gesperrter, wagerecht auf dem Schlitten gelagerter Leithebel eine Schaltstange zurückdrückt, die mit ihrem vorderen Ende einen an dem, rechten Stößel befestigten Stift umfaßt und dadurch die Stößel zwangläufig dreht. Ist nun der erste schräge Schnitt ausgeführt, so wird durch den aufwärts steigenden linken Stößel der auf ihm- ruhende Sperrhebel ausgelöst und der Leithebel frei, so daß die Schaltstange unter dem, Einfluß einer Feder so weit vorschnellen. kann, bis sich ein an ihr befindlicher Ansatz gegen einen am Maschinengestell drehbar gelagerten Hebel legt. Letzterer wird am Ende eines Arbeitsganges von einem am: Schlitten verstellbar gelagerten ,Anschlag entgegen dein Zug einer Feder so weit gedreht, daß er die Schaltstange freigibt, wobei diese weiter vorschnellt und die schräge Stellung der Messer zur Ausführung des letzten schrägen. Schnittes bewirkt. Nach dem ersten und vor dem letzten Schrägschnitt wird der Schlitten um. das Maß der groben Zahnteilung vorgeschoben. Der- Vorschub wird geregelt durch eine auf der Antriebwelle sitzende Doppelkurvenscheibe, welche abwechselnd zwei auf der Leitspindel drehbar gelagerte Hebel anhebt, die mittels an ihnen gelagerter Klinken beim Hochgehen die Drehung eines auf der Leitspindel sitzenden Schaltrades bewirken. Das Maß des Vorschubes wird durch den Ausschlag der Klinkenhebel geregelt, indem an diesen befindliche Stellschrauben bei Herstellung' der Feinverzahnung auf eine in der Längsrichtung verschiebbare Schaltstange auftreffen, bei- Herstellung der Grobverzahnung und der Eckzähne aber entsprechende Schrauben auf einen tiefer gelegenen Anschlagwinkel, wobei der Übergang von der Feinverzahnung zur Grobverzahnung durch einen am Schlitten befindlichen Anschlag eingeleitet wird, der in dem betreffenden Augenblick einen die Schaltstange'sperrenden Hebel anhebt, so daß jene durch eine Feder unter den Klinkenhebeln fortgezogen werden kann. Beim Hinüberziehen des Schlittens in die Anfangsstellung drückt ein an diesem federnd gelagerter Bolzen mittels eines doppelarmigen Hebels die Schaltstange zurück, welche nach Ausführung des ersten Schnittes aufs neue gesperrt wird. Nach Anisführung des letzten Schnittes setzt sich die Maschine selbsttätig still, indem ein am Schlitten verstellbar gelagerter Anschlag unter das eine Ende eines Hebels tritt und diesen anhebt, wobei von dein Hebel eine unter Federdruck stehende Stange freigegeben wird, die dann hochschnellt und die Drehung eines. Daumens bewirkt, welcher in eine Klauenkupplung einfällt und diese trennt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen. stand beispielsweise dargestellt-Abb, i zeigt eine Ansicht der Kammschneidmaschine, Ab:b. 2 eine Seitenansicht der Vorschubv orrichtung, Abb. 3 eine Oberansicht der Vorschubvorrichtung, Abb. 4 eine Seitenansicht der Ausrückvorrichtung, Abb.5 eine Hinteransicht der Schaltvorr ichtung, Abb.6 eine Vorderansicht des Schlittens, Abb. 7 eine besondere Stellung der Schaltstange; Abb.8 und 9 zeigen die Vorrichtung zur Drehung der Stößel; Abb. io zeigt eine Oberansicht eines Einzelteiles der Ausrückvorrichtung, Abb. i i die Anordnung. der Messer an den Stößeln, Abb. 12 eine Seitenansicht der Schaltstange für die Stößeldrebung und Abb. 13 ein Schneidbild mit zwei verschiedenen Stößelsteld@ungen. - -Auf der Antriebwelle an sitzen zwei Daumenscheiben f und g, welche die unter Federzug stehenden Stößel d und e abwechselnd herunterdrücken. Auf das eine Ende der Antriebwelle a1 ist eine Doppelkurvenscheibe W aufgesetzt, welche mittels zweier- Zugstangen a2 und a3 die Schaltung des Schlittens a bewirkt, und zwar durch zwei Hebel b1, cl, die auf der Vorschubspindel d' drehbar gelagert sind und von den Zugstangen abwechselnd gehoben und gesenkt werden (Abb.2). Beim Anheben der Hebel wird' j edesmal durch eine der an ihnen gelagerten Klinken ei, f1, die in die Zähne des Schaltrades g'- eingreifen, eine Drehung der Spindel d1 bewirkt, welche durch eine halbe Führungsmutter b, die ihrerseits an einen am Schlitten a drehbar gelagerten Hebel c befestigt ist, auf den Schlitten übertragen -wird. Von dem Ausschlag der Hebel b1 und cl hängt das' Maß der Spindeldirehung ab. Dieselbe ist am, geringsten bei der Herstellung der Feinverzahnung eines Kammes, da dann die an den Hebeln befestigten Schrauben. il, k1 auf die Schaltstange lal' auftreffen, wodurch der Ausschlag der Hebel nach unten begrenzt ist, während die Zugstangen, selbst in Schlitzen weitergleiten können. Wird dagegen durch den am .Schlitten ,a befindlichen Ansatz iftl der unter dem. Einfluß der Feder c= stehende Hebel o1 angehoben und damit die Nase p1 dieses, Hebels, die bis dahin in einer Rast der Schaltstange hl lag, aus dieser herausgehoben, so zieht die Feder gl die Schaltstange in Richtung des Pfeiles I zurück, und die Schalthebel b1, 0 treffen mit ihren Schrauben r1, s' (Abb. 2) auf d'eü - tiefer gelangenden Anschlag t1 auf, wodurch die Schaltung der Spindel-. d- entsprechend der Grobverzahnung eines Kammes größer wird. Durch einen am. Schlitten a federnd gelägerterl Bolzen zl, -%velcher beim Anziehen des Schlittens in die Anfangsstellttng gegen -den doppelarmigen Hebel b2 stößt, wird die Schaltstange 7z1 in Richtung des. Pfeiles II zurückgedrückt, wobei sie sich zunächst gegen die alsdann in Tieflage befindliche Schraube b1 anlegt (Abb. 7) und nach Ausführung - des ersten- Schrägschnittes durchschießt und gesperrt wird'.
  • Der am Maschinengestell cleelib@ar gelagerte Hebel i (Abb. 8 und 9) liegt mit seinem schwingenden Ende auf einem `am linken Stößel d befestigten Stift h und wird deshalb mit diesem gehoben- und gesenkt. In der Anfangsstellung nimmt dieser Hebel die Lage nach! Abb. B ein; d. b. er ist so weit gesenkt, daß der am Schlittetn in wagerechter Ebene drehhare Hebel h mit einem Ende in seiner Rast liegt und ihn infolgedessen nach einer Seite am Ausweichen hindert. Wird nun der Schlitten nach Anheben der Mutter h in die Anfangsstellung gezogen, so gleitet das geschwungene Ende des Hebels k (Abb. 9) an der Schraube zfa einer am Maschinengestell in der Lärigarichtung verschiebbar gelagerten Schaltstange 1 vorbei und drückt Ziese entgegen dem Druck einer Feder u (Abb. 1-) zurück. Die- Schaltstange 1,, welche mit .ihrem vorderen Ende einen am rechten Stößel ebefindlichen Stift va umfaßt, bewirkt dadurch die für den ersten Keilschnitt erforderliche Stellung der Messerstößel. Beim erstmaligen Anheben des Stößels d wird der Heb c-1 -i. von, dem Leithebel k abgelrobcti, so daß dieser nachgeben und die . Schaltstange 1 so weit vorschnellen kann, bis sich der an ihr hefindliche Ansatz w gegen eine Nase x des am Maschinengestell gelagerten Hebels y legt. Die Schaltstange nimmt hierbei die Stößel d, e wieder mit und bewirkt eine senkrecht zur -Bewegungslinie des Schlittens a liegende Stellung der Messerschneiden: Die Schrägstellung der Messerstößel zu Ende eines Arbeitsganges wird durch eine auf dem Schlitten a . gelagerte Schraube i.cl bewirkt, deren Stellung mittels 'der Spindel xl geregelt iverd'en kann. Diese Schraube stößt vor Ausführung des letzten Schnittes gegen das eine Erjde des Hebels y, wodurch dessen Nase -idie Schaltstange 1 freigibt, so däß diese s& weit vorschnellen kann, bis- sich deren Mutter v1 (Ab#b. -12) gegen den Befestigungsnocken legt. Die Schaltstange bewirkt hierbei eine der Anfangsstellung entgegengerichtete Schräg-Stellung der Messerstößel.
  • Zusammen mit der Schraube icl läßt sich auch der mit , einer -schrägen Auflaufkante versehene Ansatz: w1 verstellen. Derselbe hebt naclAusführung des letzten Schnittes das eine Ende des am Maschinengestell gelagerten Hebels p an, wobei dessen Nase (Abb. 4) einen ebenfalls am Maschinengestell gelagertem Hebel o freigibt, der-auf einem Stift q einer unter denn Einfluß der Feder yl stehenden Stange r liegt. Die letztere .kann nunmehr hochschnellen und mittels des Hebels s eine Drehung der Welle s' bewirken, der zufolge der Daumen t in die I@upp@lurig ic einfällt und! die Maschine stillsetzt (Abb. i und' 4). - -Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: ' Die Mäschine beginnt ihre Arbeit mit der Bildung des konischen Eckzahnes an der Seite der Feinverzahnung. Die zunächst erförderlichen Schaltungen tverden- dadurch be-,virkf,. daß :der Schlitten a (Abb. i und` 5) nach -Anheben der Führungsmutter b mittels des Hebels c -von ' Hand finit einem. kräftigen Ruck angezogen wird. (In Abb. i. nach rechts:) Die Stellung der Messerstößel d- und «e ist in diesem: Augenblick infolge- Einstellung - der Daumen f und g die in Abb. i dargestellte, d. h der linke Stößel steht etwas tiefer -als der rechte. Infolgedessen ist der am Maschinengestell, gelagerte und mit seinem frei schwingenden Ende auf dem Sfift h aufliegen,de Hebel i so weit gesenkt, dlaß der horizontal gelagerte Leithebel k in seine Aus= sparurig eintritt und deshalb am Ausweichen gehindert ist. Der Leithebel k drückt deshalb beim Anziehen des Schlittens a, auf welchem der Leitfiebel gelagert ist, die Schalterstange L, .mittels der an dieser befindlichen Anschlagschraube in nach hinten. Die Schaltstange l umfaßt mit einem Schlitz einen am rechten Stößel e befindlichen Stift n und bewirkt deshalb beim Zurückgehen eine Drehung der ..beiden Stößel um -ihre senkrechte Achse bis zu der in Abb: 13, links, dargestellten Steltüng. - Nunmehr wird die Maschine eingerückt durch Niederdrücken des Handhebels o bis in die in den Abb. i und 4 dargestellte Lage, d. h. bis der Handhebel o unter die Nase des Hebels p tritt und von' dieser in seiner Lage festgehalten wird. Der Handhebel o liegt auf einemt Stift q der Zugstange r .auf und zieht ,diese deshalb mit herunter; dadurch mittels des. Hebels s den Daumen t aus der Klauenkupplung -ii herausziehend, so d'aß die eine federnd! gelagerte Hälfte der Kupp-Jung in .die andere Hälfte -einfallen und hierdurch die Drehung der Antriebwelle bewirken kann.
  • Zunächst wird nunc durch den Daumen f der Stößel d- vollends herunterged'rückt'und hierdurch der erste Schrägschnitt nach Abb. 13, links, ausgeführt.- Von- der Drehung der Messerstößel: wird nämlich die vordere Schneidkante der beiden Messer nicht beeinflußt, da diese mit der Stößelachse zusammenfallen, während die hinteren Tanten uin die Stärke des Eckzahnes verdreht werden. Es wird später noch gezeigt werden, wie der Grad dieser Drehung eingestellt werden kann. Bei dem nun folgenden Hochgehen des Stößels d, was durch Federkraft bewirkt wird, hebt der Stift h den Hebel i so weit an, daß der Leithebel k frei wird undi sich um seinen Lagerpunkt drehen kann. Die Schaltstange I wird nun durch die Feder v nach vorn gescnneAt; bis der Ansatz w gegen die Nase des Hebels y stößt, in welchem Augenblick die gerade Stellung der Stößel wieder erreicht ist (Abb. 1z).
  • Zwischen. jedem Schnitt wird nun der Schlitten a mit dem eingespannten. Werkstück um eine Zahnbreite vorgeschoben, und zwar zunächst nach Maßgabe der feinen Verzahnung. Bewirkt wird: die Schaltung durch die Doppelkurvenscheibe z, welche auf der -Antriebwelle a1 sitzt. An dieser Kurvenscheibe sind zwei Zugstangen n2 und a3 rechtwinklig zur Ausladestellung der Daumen f und g befestigt. An. diesen Zugstangen schwingen Hebel b' und cl, die ihren Drehpunkt auf der Leitspindel dl haben, auf und ab und bewirken mittels der beiden Sperrklinken et und f l- und des ebenfalls auf der Leitspindel sitzenden Schaltrades g1 den Vorschub des Schlittens a. Der Ausschlag der Hebel b1 und cl ist bei Herstellung der Feinverzahnung begrenzt durch die Schaltstange hl, auf welche die Schrauben il und k1 aufschlagen, während sich die Zugstangen in ihren Schilitzen weiter schieben. Die Zahnbreite kann. in einfacher Weise durch Verstellen der Schrauben il und k1 eingestellt werden. Nach der ersten. Schaltung wird der erste gerade Schnitt ausgeführt usf. bis zum Übergang in die Grobverzahming.`-Der Übergang von der Feinverzahnung in die Grobverzahnung wird bewirkt durch einen Anschlag,nal, welcher auf dem-Schlitten a verstellbar angeordnet ist (Abb. 5). Dieser Anschlag stößt gegen einen Stift n' und bewirkt dadurch eine Drehung des Hebels o' um seine Drehachse, wodurch der .Ansatz p' dieses Hebels aus einer Aussparung der Schaltstange lzl heraustritt. Die Feder g1 -zieht dann die Schaltstange in der in Abb. z eingezeichneten Pfeilrichtung I zurück. Die Hebel b1 und-, cl (Abb. 2) können nun weiter ausschlagen,- und zwar bis die Schrauben -r' und s' auf den Winkel t' aufschlagen, wodurch die Sperrklinken entsprechend mehr Zähne des Schaltrades greifen und so einen größeren Vorschub bewirken.
  • Alls letzten Schnitt hat die Maschine wieder einen Schrägschnitt auszuführen zur Bildung des Eckzah:hes. Die hierzu ' erforderliche entgegengesetzte Drehung der Messerstößel wie zu- Anfang des Arbeitsganges wird be@ wirkt durch eine Schraube 2c', welche gegen den Hebel y -stößt und; dessen Drehung veranlaßt. Hierdurch wird der Ansatz w der Schaltstange l frei, so daß die Schaltstange L noch weiter nach vorn schnellen kann w1d mittels des Stiftes n die Stößeldrehung bewirkt. Der Stößel e vollführt dann den letzten Schnitt (Abb. 13, rechts). Der Ausschlag der Schaltstange ist begrenzt durch die Mutter v' (Abb. xz), welche auf ihr hinteres Ende aufgeschraubt ist. 'je weiter diese Mutter aufgeschraubt wird, desto kleiner wird' der Ausschlag und -damit der Grad,' d'er Drehung, während die Drehung der Stößel zur Bildung des ersten Schrägschnittes mit Hilfe der Stellschraube yit eingestellt wird. - Die Stärke der Eckzähne bzw. deren Konizität kann also in sehr einfacher Weise eingestellt werden.
  • Unmittelbar nach dem letzten Schnitt setzt sich die Maschine still.. Es wird dies bewirkt durch den. Ansatz w1 (Abh.,i und: to)., dessen Lage mit. Hilfe der Schraubenspindel x' genlau eingestellt werden kann. Dieser Ansatz ist zusammen mit der Schraube u' auf dem Schlitten a angebracht und bewegt sich also mit diesem fort. Der Ansatz hebt imgegebenem Augenblick das freie Ende des Hebels p (Abb. q.) auf und bewirkt dadurch, daß d'er Handhebel o von der Nase des Hebels p freigegeben wird. Die auf der Zugstange r aufgeschobene Feder y1 drückt dann mittels des Hebels d den Daumen t gegen eine schräge Auflauffläche der Kupplung zc; wodurch dieselbe getrennt und die Antriebwelle still gesetzt wird. Die Stößel nehmen hierbei wieder die Stellung nach Abb. z ein; so d'aß sich der Arbeitsgang wiederholen kann.
  • Es ist dann nur noch notwendig, die Maschine von der zuletzt ausgeführten Grobvierzahnung wieder auf die Feinverzahnung umzuschalten. Es :geschieht dies beim Zurückziehen des Schlittens a durch den federnd auf dem; Schlitten belagerten Bolzen 2l (Abb. z). Dieser Bolzen spannt Üeim Zurückziehen des Schlittens mittels des. doppelarmigen Hebels b= die Schaltstange h1 in der Pfeilrichtung II an. Da sich in der Anfangstellung immer der äußere Hebel b1 in Tiefstellung, der innere Hebels cl- dagegen in Hochstellung befindet, so legt sich die Schaltstange zunächst gegen die Schiraube ii an (Abb. 7).
  • Nach Ausführung des ersten Schrägszhnittes findet deshalb noch ein großer Transport wie am Ende eines jeden Arbeitsganges statt. Hierdurch fallen der erste und der letzte Eckzahn gleich stark :aus. Geht der Hebel b1 nun hoch, so schnellt die Schalt-Stange hl vollständig durch, so daß der erste Vorschub des Hebels o1 'ein kleiner zur Ausführung der Feinverzahnung ist.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCIII: z. Kammschneidmaschine, welche finit zwei senkrecht zum Werkstück geführten Messern nach. dem Dublierverfahren Eckzähne, Feinverzahnung und Grobverzahming von Kämmen in ununterbrochenem, selbsttätigem Arbeitsgange fertigstellt, und bei welcher die Stößel zur Herstellung; der Eakzältüe um ihre lotrechte Achse verdreht werden, d'ad'urch gekennzeichnet, daß die vorderen: Schneidkanten der Hakenmesser mit der Achse der Stößel. (d; e) zusammenfallen und deshalb bei Drehung derselben unbeeinflußt bleiben, wobei zur Herbeiführiung der Stößeldrehung eirie in. der Längsrichtung verschiebbare Schaltstrange (l) dient, welche mit ihrem vorderen Ende einen amt rechten Stößel) (e) befindlichen Stift (n) umfaßt und beim Zurüdeziehen des Schlittens (ca) in die Anfangstellung durch einen auf diesem in wagerechter Ebene drehbar gelagerten: Leithebel (k), der mit seinem geschweiften Ende an einer an der Schaltstange befindlichen Stellschraube (m) vorbeigleitet, zurückgeschoben wird, während welcher Zeit der Leithebel (k) durch eine mit dem linken Stößel (d) auf und ab schwingende Hebelfalle (i), die sich alsdann in Tiefstellung befindet, am Ausweichen, verhindert wird, welche Hebelfalle nach Ausführung des Schrägschnittes durch den ansteigenden linken Stößel ausgelöst wird, so. daß der Leithebel (k) nunmehr nachgeben und die ' Schaltstange unter dem Einfluß einer Feder (v) so weit vorschnellen kann, bis sich ein an ihr befindlicher Ansatz (w) gegen die Nase (x) ,eines am; Maschinenges:@e1#I drehbar gelagerten Hebels (y) legt, der am Ende eines Arbeitsganges durch einen am Schlitten verstellbar angeordneten Anschlag (ul-) zurückgedrängt wird und hierbei den Ansatz (w) der Schaltstange freigibt, so .daß diese bis zu einer den Ausschlag beeinflussenden Mutter (v1) weiter vörschnellen kann und hierbei die Drehung der Stößel! zur Bildung des letzten Schrägschnittes, bewirkt.
  2. 2. Ausführungsform der Kammschneidmaschine nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des mittels einer-abhehbaren Führungsmutter (b) mit einer Leitspindel (d'1) in Verbindung stehenden Schlittens (a) durch eine auf der Antriebwelle (u1) stitzende Doppelkurvenscheibe (z) bewirkt wird; die mittels Zugstangen. (a2; a3) abwechselnd zlvei auf der Leitspindel drehbar gelagerte Schalthebel (b1, cl) anhebt, welche Bewegung mittels an den, Schalthebeln gelagerter Klinken (e1, f1) auf ein auf der Leitspindel sitzendes @ Schaltrad (g1) übertragen wird, wobei der Ausschlag der Schalthebel durch eine Schaltstange (121) geregelt wird, die beim Zurückziehen des Schlittens -(a) in die Anfangstellung durch einen auf diesem federnd gelagerten Bolzen, (z') entgegen dem Zeug einer Feder (e) so weit vorgedTückt wird, daß sich ihr vorderes Ende zunächst gegen eine an dem alsdann gesenkten äußeren Schalthebel (b1) befindliche Stellschraube (il): .anlegt, beim Anheben dieses Hebels (b)) aber weiter durchschießt und durch eine am Maschinengestell gelagerte Hebelfalle (v2) so lange gesperrt wird, bis beim Übergang von der Fein- zur Grobverzahnung ein. am Schlitten (a) verstellbar befestigter Ansatz (ml) die Hebelfalle auslöst und die Zugfeder (g)) die Schaltstange (hl) zurückziehen kann, so daß also bei Herstellung. der Feinverzahnung an den- Schalthebeln befindliche Stellschrauben (il, k1) auf die Schaltstange (hl) auftreffen, bei Herstellung, der Grobverzah= nun;, und der Eckzähne aber entsprechende Stellschrauben (yl, s1) auf einen tiefer gelegenen Anschl:agwinkek. (t)).
  3. 3. Ausführungsform der Kammschneidmaschine nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung des letzten Schrägschnittes, ein am -Schlitten (a) verstellbar befestigter Ansatz (w1) unter das eine Ende. eines am Maschinengesteh gelagerten Hebels (p) tritt, wodurch dessen Nase einen Handhebel (o) freigibt, der auf einer federnd gelagerten Zugstange (r) .aufliegt, die alsdann hochschnellt und die Drehung eines in eine Kfauenkupplung (n) einfallenden Daumens (t) bewirkt, der die Kupplungshälften trennt und dadurch die Maschine stillsetzt.
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