DE887447C - Rahmennaehmaschine - Google Patents
RahmennaehmaschineInfo
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- DE887447C DE887447C DED6343D DED0006343D DE887447C DE 887447 C DE887447 C DE 887447C DE D6343 D DED6343 D DE D6343D DE D0006343 D DED0006343 D DE D0006343D DE 887447 C DE887447 C DE 887447C
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- clamping
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/02—Tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kettenstichnähmaschinen für Schuhwerk, insbesondere Rahmennähmaschinen. Die Erfindung ist anwendbar in
Rahmennähmaschinen, bei denen die Nadel den Innennahtsaum von der Rahmenseite her durchsticht
und somit die Kette der Naht auf dem Rahmen bildet, und ebenfalls bei Rahmennähmaschinen,
bei denen die Nadel den Innennahtsaum von der Rißseite der Brandsohle her durchsticht
und somit die Kette der Naht in dem Brandsohlenriß bildet.
Bei bekannten Rahmennähmaschinen, die mit Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtungen versehen
sind, bleibt gewöhnlich die Rahmenklemme in Klemmeingriff mit dem Rahmen, bis das nächste
Werkstück genäht wird. Es ist jedoch in gewissen Fällen von Vorteil, die Rahmenklemme nach dem
Abschneiden des Rahmens sofort wieder auszuschalten und zurückzuziehen, insbesondere wenn die
Naht an dem nächsten Schuh leichter begonnen wird, ohne daß der Rahmen von der Klemmvorrichtung
erfaßt ist. Auch Maschinen mit derartig gesteuerten Rahmenklemmvorrichtungen bestehen
bereits.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmennähmaschine mit einer Vorrichtung zum Festklemmen
und Abschneiden des Rahmens sowie einem Getriebe zur Betätigung dieser Vorrichtung, welche eine
Kupplung, über die diese Vorrichtung angetrieben wird, und eine sich mit der Kupplung einmal umdrehende
Klinke aufweist, die in ihrer Anfangslage, entsprechend der zurückgezogenen Lage der
Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung, von einem Arm angehalten wird, welcher nach beendetem
Nähvorgang durch Zug an dem Rahmen selbsttätig ausgeschwungen wird und die Klinke
aushebt, so daß diese sich mit der Kupplung einmal umdrehen kann. Während dieser Umdrehung wird
die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in Arbeitslage- vorgeschoben und nach dem Durchschneiden
des Rahmens sogleich wieder zurückgezogen und dann die Klinke bei Wiedererreichung
ihrer Ausgangslage durch den inzwischen wieder eingeschwungenen Arm angehalten. Gemäß der Erfindung ist nun der genannte Arm wahlweise ein-
und ausschaltbar, so daß er im eingeschalteten Zustand die erwähnte Klinke etwa halbwegs ihrer
Umdrehung mit der Kupplung auffängt und somit die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in
ihrer vorgeschobenen Lage in Klemmeingriff mit dem Rahmen festhält.
so Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird
der Arm zum Freigeben der Klinke und der" Kupplung beim Anlassen der Maschine selbsttätig von
der Nähwelle der Maschine ausgeschwungen, woraufhin die Klinke ihre Umdrehung fortsetzt,
bis sie wieder in ihrer Anfangslage durch den Arm angehalten und somit die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung
in ihrer zurückgezogenen Lage festgehalten wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 4 und 7 verschiedene Ansichten der
Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung,
Fig. S eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht nach Linie VIII-VITI der Fig. 4,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung,
Fig. 9 eine Ansicht der Steuerung! für dieRahmenklemm-
und Abschneidvorrichtung,
Fig. 10 ein Grundriß der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 11 eine Einzelansicht eines Teiles der in
Fig. 9 dargestellten Vorrichtung. Zur Steuerung der Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung
dienen zwei beim Abbremsen der Maschine betätigte Arme 94, 96 (Fig. 9 und 11),
die an einer Klinke 92 eingreifen und über diese Klinke durch ein bereits bekanntes Getriebe die
Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung steuern können. Die Klinke sitzt auf dem Ring der Rollenkupplung
des Getriebes dieser Vorrichtung. Der Arm 94 hält bei Eingriff in die Klinke 92 die
Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in zurückgezogener Lage, und beim Ausheben der Klinke
92 schaltet er die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung ein, so daß der Rahmen erfaßt und
abgeschnitten wird. Der Arm 96 hält beim Eingriff in die Klinke 92 die Rahmenklemm- und Abschnei dvorrichtung
in Klemmeingriff mit dem Rahmen, und durch Ausheben der Klinke 92 schaltet er aber-'
mais die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung ein, um diese in Ruhelage zurückzuziehen/ Der
Arm 94 wird von dem Arbeiter unter Ausheben der Klinke92 bei Beendigung des Nähvorganges eingeschaltet.
Der Arm 96 wird selbsttätig von einer Kurvenscheibe auf der Nähwelle der Maschine aus
während der ersten Stichperiode eines neuen Nähvorganges eingeschaltet.
Das Einschalten des Armes 94 bei Beendigung des Nähvorganges durch den Arbeiter erfolgt durch
Anziehen des Rahmens mittels des Schuhes, wobei auch ein bestimmtes Rahmenstück abgemessen wird.
Die Rahmenmeßvorrichtung besteht aus einer Trommel· 98, über die der Rahmen auf seinem Wege
nach dem Rahmenführer läuft. Mit der Trommel wirkt eine Klemme 100 zusammen, die beim Anhalten
der Maschine den Rahmen gegen die Trommel klemmt. Wird somit der von der Klemme 100
gegen die Trommel 98 geklemmte Rahmen angezogen, so wird die Trommel 98 gedreht, wobei
mittels einer Stange 102 (Fig. 9) der Arm 94 außer Eingriff mit der Klinke 92 bewegt wird. Die Stange
102 verbindet die Trommel 98 mit einem auf einer Welle 106 befestigten Arm 104. Der Steuerarm 94
ist ebenfalls auf der Welle 106 befestigt. Eine Feder 108, die an einem Arm auf der Welle 106 eingreift,
ist' bestrebt, die Welle 106 so zu drehen, daß der Arm 94 in Anhaltestellung bewegt wird.
Zum Steuern des Steuerarmes 96 dient eine Kurvennut 114 in einer kraftgetriebenen Kurvenscheibe
22 (Fig. 9) auf der Nähwelle 12. Die Nut steuert einen Arm 116, der auf einer Welle 118 befestigt
ist. Der Arm 96 ist ebenfalls auf der Welle 116 befestigt. Wie erwähnt, hält der Arm 96 bei
Eingriff mit der Klinke 92 die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in Eingriff mit dem Rahmen.
Um die Rahmenklemm- und Abschneidevorrichtung in untätige Lage zurückziehen zu können, wenn die
Maschine stillsteht, ist der Arm 96 frei auf der Welle 118 schwingbar und ein Absatz 120 (Fig. 9)
des Armes wird durch eine Feder 124 gegen einen Arm 122 gehalten. Der Arm 122 ist auf der Welle
118 befestigt. Die Feder 124 greift an dem nach
unten zeigenden Teil 126 des Armes 96 an. Somit kann der Arm 96 außer-Eingriff mit der Klinke 92
ohne Drehung der Welle 118 geschwungen werden. Zum Schwingen des Armes außer Eingriff mit der
Klinke 92 dient eine Welle 128, die einen Kurbelzapfen 130 trägt Der Kurbelzapfen 130 greift an
dem Arm 96 an. Zum Drehen der Welle 128 dient
ein Handgriff 132 (Fig. 10).
In bekannten Rahmennähmaschinen wird der Rahmen mit dem Schuh bei Beginn·' des Nähvorganges
durch die Vorschubwerkze'uge vorgeschoben, 11=5 so daß der Rahmen bei der Vorschubbewegung des
Schuhes nicht verschoben oder verzerrt-wird. In solchen Maschinen ist es somit nicht erwünscht, daß
der Rahmen bei Beginn des Nähvorganges festgeklemmt ist, und somit ist es vorteilhafter, die la»
Rahmenklemme sofort nach dem Durchschneiden des Rahmens zurückzuziehen. Um-" die Rahmenklemme
der dargestellten Maschine in-"dieser Weise zu steuern, wird die Welle 128 entsprechend eingestellt. Wie- ersichtlich, kann die Welle 128 so ver-
dreht werden, daß der Steuerarm 96 in Eingriff mit
der Klinke 92 steht, oder daß der Arm 96 außer Eingriff mit der Klinke 92 ist. In dem ersten Falle,
d. h. wenn der Arm 96 im Eingriff mit der Klinke 92 steht, wird die Rahmenklemm- und Abschnei dvorrichtung
im Eingriff mit dem Rahmen festgehalten, und im zweiten Falle ist der Arm 96 vollkommen
ausgeschaltet und kann somit nicht auf die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung einwirken.
In diesem Falle wird dann der Arm 94 betätigt.
Die Welle 128 wird in ihren beiden Steuerlagen durch einen federbelasteten Bolzen-134 gesperrt
(Fig. 10 und 11).
Zum Betätigen der Klemme 100 der Rahmenmeßvorrichtung
dient ein Hebel 136, der an einer Kurvenscheibe 49 auf einer Seite einer Nut 50
schwingbar befestigt ist und dessen freies Ende nach
dem Mittelpunkt der Kurvenscheibe 49 hin durch eine Rolle 48 eines beim Abbremsen der Maschine
betätigten Armes 46 geschoben wird. Der Hebel 136 lagert gegen einen federbelasteten Bolzen 138
(Fig. 10), dessen Innenende gegen die Kante einer Platte 140 lagert. Die Platte 140 ist auf der Welle
12 drehbar angeordnet und liegt gegen eine Stange 142, die in einer Axialbohrung der Welle 12 gelagert
ist. Bei Einwärtsverschiebung des Bolzens 138 durch Schwingung des Hebels 136 wird die
Stange 142 in Axialrichtung verschoben und betätigt dabei einen Hebel 144, der in dem Maschinengestell
schwingbar gelagert ist und an einem federbelasteten Bolzen 146 der Trommel 98 eingreift, der
die Klemme 100 betätigt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Rahmennähmaschine mit einer Vorrichtung zum Festklemmen und: Abschnei den des Rahmens, einschließlich einer Kupplung, über die diese Vorrichtung angetrieben wird, und einer sich mit der Kupplung einmal umdrehenden Klinke, die in ihrer Anfangslage, entsprechend der zurückgezogenen Lage der Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung, von einem Arm angehalten wird, wobei der Arm nach beendetem Nähvorgang durch Zug an dem Rahmen selbsttätig ausgeschwungen wird und die Klinke aushebt, so daß diese sich mit der Kupplung einmal umdrehen kann, während welcher Umdrehung die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in Arbeitslage vorgeschoben und nach dem Durchschneiden des Rahmens sogleich wieder zurückgezogen wird, und -dann die Klinke bei Wiedererreichung ihrer Ausgangslage durch den inzwischen wieder eingeschwungenen Arm angehalten wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines wahlweise ein- und ausschaltbaren Armes (96), der, wenn eingeschaltet, die Klinke (92) ungefähr halbwegs ihrer Umdrehung mit der Kupplung auffängt und somit die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in ihrer vorgeschobenen Lage in Klemmeingriff mit dem Rahmen festhält.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (96) zum Freigeben der Klinke (92) und der Kupplung beim Anlassen der Maschine selbsttätig von der Nähwelle (12) der Maschine ausgeschwungen wird, wonach die Klinke (92) ihre Umdrehung fortsetzt, bis sie wieder in ihrer Anfangslage durch den Arm (94) angehalten wird und somit die Rahmenklemm- und Abschneidvorrichtung in ihrer zurückgezogenen Lage festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5334 8.53
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