DE565767C - Einstechnaehmaschine fuer Schuhwerk mit ununterbrochenem Vorschub - Google Patents

Einstechnaehmaschine fuer Schuhwerk mit ununterbrochenem Vorschub

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DE565767C
DE565767C DE1930565767D DE565767DD DE565767C DE 565767 C DE565767 C DE 565767C DE 1930565767 D DE1930565767 D DE 1930565767D DE 565767D D DE565767D D DE 565767DD DE 565767 C DE565767 C DE 565767C
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DE
Germany
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workpiece
needle
shaft
feed
carrier
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Expired
Application number
DE1930565767D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einstechnähmaschine für Schuhwerk mit ununterbrochenem Vorschub Es sind Nähmaschinen zum Befestigen der Außensohle an den Rahmen bekannt, beiwelchen ein ununterbrochener Vorschub angewandt ist, so daß das Werkstück nicht erst nach Vollendung des Stichesweiterbewegt, sondern schonwährend der Stichbildung vorgeschoben wird, um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen. Bei der bekannten Maschine wird das Werkstück abwechselnd durch Ahle und die Einspannvorrichtung einerseits und durch die Nadel anderseits vorgeschoben. Das bei derartigen Maschinen übliche Messer zum Einschneiden des Nährisses in die Laufsohle ist lose in der Vorschubrichtung bewegbar, so daß es dem Werkstück bei der Vorschubbewegung durch die Ahle folgt. Jedoch wird das Messer nicht durch einen Kraftantrieb vorgeschoben, um den Vorschub des Werkstückes zu unterstützen.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einstechmaschine oder eine '%A'endenähmaschine, bei welcher der Schaft an die gerißte Brandsohle angenäht wird. Um auch bei solchen Maschinen den Vorteil eines ununterbrochenen Vorschubes zu gewinnen, ist der übliche Rißführer mit einer Antriebsvorrichtung versehen, die ihn längs der Vorschublinie hin und her bewegt, so daß er an der Bewegung der Nadel längs der Vorschubrichtung teilnimmt, die ebenfalls durch einen Antrieb hervorgebracht wird. Infolgedessen wird der Schuh während der Rückbewegung der Vorschubahle durch Nadel und Rißführergemeinsamvorgeschoben. Dadurch wird die Nadel von seitlicher Beanspruchung entlastet und das Werkstück sicher beim Vorschub gehalten. Auch die bei solchen Maschinen übliche Werkstückführung, gegebenenfalls auch der Fadengeber, nehmen an der Hinundherbewegung längs der Vorschublinie teil, damit sie stets die richtige Lage gegenüber der Nadel behalten. Die Werkstückführung ist quer zum Schuh beweglich und wird durch eine Feder nachgiebig gegen den Schuh gehalten, damit ihre Stellung sich Unregelmäßigkeiten der Schuhform anpassen kann, ohne außer Berührung mit dem Werkstück zu kommen.
  • In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des egenstandes der Erfindung dargestellt. Die nicht erläuterten Teile können in Bauart und Wirkungsweise den üblichen Einstechmaschinen entsprechen.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen in Seitenansicht bzw. in einem waagerechten Schnitt.
  • Die dargestellte Maschine besitzt eine gebogene Hakennadel, einen Fadeneinleger, einen Fadengeber, einen Fadenaufnehmer, einen Rißführer und eine Werkstückführung oder Lehre. Diese Teile werden derart zur Einwirkung gebracht, daß das Werkstück beständig oder ununterbrochen vorgeschoben wird. Die Nadel und der Rißführer sind an einem Schieber angeordnet und bewegen sich gemeinsam der Vorschublinie entlang. Die Ahle und eine mit dem Werkstück in Berührung tretende Führung oder Lehre sind an einem zweiten Schieber angebracht. Die Ahle dringt von der äußeren Seite des Werkstückes aus in das letztere ein. Hierdurch wird insbesondere das Einstechen der Spitze des der ATascl:ine dargebotenen Schuhes erleichtert. Die Nadel 4 ist an einem Träger 6 festgeklemmt, der geschwungen wird und auch Bewegungen der Vorschublinie entlang ausführt, um den Vorschub des Werkstückes zu unterstützen. Der Nadelträger 6 besteht aus einem Stück mit einer Muffe 8, die einerseits eine Welle io umgibt. Die andere Seite der Muffe 8 besteht aus einem Stück mit einer Welle -12, auf die die Nabe 14 des Fadengebers und des Rißführers aufgesteckt ist. Zwei Muffen 16, 18 kapseln die äußeren Enden der Wellen io und 12 ein. Der Nadelträger 6 ist durch ein Lenkstück 2o mit einem Ende eines durch eine Kurvenscheibe bewegten Hebels 22 verbunden. Das andere Ende des lose auf einer Welle 24 sitzenden Hebels 22 trägt eine Rolle 26, die in einer Kurvennut einer auf der Antriebswelle 28 der Maschine sitzenden Kurvenscheibe Aufnahme findet. Der Nadelträger 6 führt auch eine seitliche Bewegung aus, um der Nadel Vorschubbewegungen und Zurückbewegungen (entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung) zu erteilen. An jedem Ende des Lenkstückes 2o ist gemäß der Erfindung ein Universalgelenk vorgesehen.. Die seitlichen Vorschubbewegungen und Zurückbewegungen der Nadel werden durch zwei an Wellen 34 (Fig. a) angeordnete Hebel 30, 32 herbeigeführt. Die vorderen Enden der Hebel 30, 32 treten in Schlitze der Enden der Muffen i6, x8 ein. Die Hebe13o, 32 sind mit einem Lenkstück 36 verbunden. An einem rückwärtigen Fortsatz des Hebels 32 ist eine Rolle angebracht, die in eine Kurvennut am Umfang einer auf der Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe eingreift.
  • Die Nadelführung 38 ist an einem starren Block 40 der Welle io angebracht und arbeitet in einem Schlitz 42 des Nadelträgers 6. Die Welle io wird gedreht, um die Nadelführung 38 in zeitlich festgelegter Beziehung zu der Bewegung der Nadel zu schwingen. An der Welle io ist ein Zahnbogen 44 ausgebildet, der mit einer Verzahnung des vorderen Endes einer Stange 46 in Eingriff steht. Das rückwärtige Ende der Stange 46 ist mit einem Ende eines lose auf der Welle 24 sitzenden Winkelhebels 48 verbunden. Das andere Ende des Winkelhebels 48 trägt eine Rolle 5o, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe eintritt.
  • Der Rißführer 52 ist an einem Träger 54 befestigt, der zwischen dem Nadelträger 6 und der Muffe 18 auf der Welle 12 drehbar ist. Der Träger 54 kann auf der Welle 12 Schwingbewegungen ausführen und sich während der seitlichen Vorschubbewegungen und Zurückbewegungen des Nadelträgers mit dem letzteren als Ganzes bewegen. Der Träger 54 wird während jedes Kreislaufes der Maschine geschwungen, um den Rißführer gegen das Werkstück und von dem letzteren hinweg zu bewegen, und zwar wird diese Bewegung des Rißführers durch einen um die Welle 24 bewegbaren Hebel 56 herbeigeführt. Ein Ende des Hebels 56 ist durch ein Lenkstück 58 mit dem Träger 54 verbunden. Das andere Ende des Hebels 56 trägt eine Rolle 6o, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe eintritt. An jedem Ende des Lenkstückes 58 ist ein Universalgelenk vorgesehen, damit der Träger 58 an den seitlichen Vorschubbewegungen und Zurückbewegungen der Nadel teilnehmen kann.
  • Der Fadengeber 62 ist an dem unteren Ende einer Schwingwelle 64 befestigt, die in dem Träger 54 des Rißführers 52 untergebracht ist. Wenn die Welle 64 geschwungen wird, so zieht der Fadengeber 62 die zur Bildung jedes Stiches erforderliche Fadenmenge ab. An der Welle 24 ist ein Hebel 66 angeordnet, dessen Rolle 68 in eine Kurvennut einer auf der Welle 28 sitzenden Kurvenscheibe eintritt. Ein beiderseits mit Universalgelenken versehenes Lenkstück 7o verbindet den Hebel 66 mit einem Arm 72 des oberen Endes der Schwingwelle 64.
  • Wie bereits erwähnt, bewegt sich der Träger 54 mit dem Nadelträger der Vorschublinie entlang. Der Fadengeber 62 behält somit seine richtige Lage mit Bezug auf die der Vorschublinie entlang hin und her bewegte Nadel bei. Die Anordnung der Schwingwelle 64 und des Fadengebers ist derart, daß der letztere sich quer über die Vorschublinie erstreckt. Die Fadenabzugbewegung des Fadengebers findet im wesentlichen in der Vorschublinie quer zu der Nadelebene und entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung des Werkstückes statt.
  • Die Ahle 74 und die Lehre oder die Werkstückführung 76 sind an einem Träger 78 angebracht, der in dem Maschinengestell verschoben wird, um der Ahle 74 und dem Anschlag 76 Vorschubbewegungen zu erteilen. Die Enden des Trägers 78 sind zu Lagerzapfen 8o ausgebildet, die in dem Maschinengestell in der Vorschubrichtung des Werkstückes längsweise bewegt werden können. Der Träger 78 wird der Vorschublinie entlang durch zwei Hebel 82, 84 hin und her bewegt. Diese Hebel sind um kurze Wellen bewegbar, von denen eine in der Fig. i durch das Bezugszeichen 86 angedeutet ist. Die Hebel 82, 84 sind durch ein Lenkstück 88 miteinander verbunden und bewegen sich gemeinsam. Die Enden der Hebel 82,84 finden in Aussparungen der Lagerzapfen 88 Aufnahme. Einer dieser Hebel trägt eine unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe stehende Rolle. _ Damit die Ahle 74 und der Anschlag 76 gegen das Werkstück und hinweg von dem letzteren bewegt werden, ist auf die Welle 24 ein Hebel 92 lose aufgesteckt. Eine Rolle 94 des Hebels 92 findet in einer Kurvennut einer auf der «"eile 28 sitzenden Kurvenscheibe Aufnahme. Der Hebel 92 ist mit dem Ahlenträger 78 durch ein beiderseits mit Universalgelenken versehenes Lenkstück q6 verbunden.
  • Die Führung 76 ist nachgiebig in einer kurvenförmigen Führung des Trägers 78 untergebracht und wird gewöhnlich durch eine in einer Aussparung des Trägers 78 vorgesehene Druckfeder 98 in vorgerückter Lage gehalten. Wenn die Ahle gegen das Werkstück bewegt wird, so trifft die Führung 76 nachgiebig mit dem Schuh zusammen und wird durch den Druck der Feder 98 dort gehalten, bis die Ahle wieder zurückgezogen worden ist,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einstechnähmaschine, bei der die mit dem Werkstück in Berührung tretenden Teile diesem eine ununterbrochene Vorschubbewegung erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die ununterbrochene Vorschubbewegung des Werkstückes teilweise gemeinsam durch den Rißführer (52) und die Nadel (4) hervorgerufen wird, indem beide Teile (52 und 4) entlang der Vorschublinie durch einen Antrieb (3o, 32) hin und her bewegt werden.
  2. 2 Einstechnähmaschine nach Anspruch r mit einer an der Bewegung zum Zwecke des Vorschubes teilnehmenden Werkstückführung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Werkstückführung (76) nachgiebig (98) an dem Träger (78) der hin und her beweglichen Ahle angeordnet ist.
DE1930565767D 1930-12-17 1930-12-17 Einstechnaehmaschine fuer Schuhwerk mit ununterbrochenem Vorschub Expired DE565767C (de)

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DE565767T 1930-12-17

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DE565767C true DE565767C (de) 1932-12-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930565767D Expired DE565767C (de) 1930-12-17 1930-12-17 Einstechnaehmaschine fuer Schuhwerk mit ununterbrochenem Vorschub

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE565767C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742782C (de) * 1937-04-01 1943-12-18 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Schuheinstechmaschine
DE942899C (de) * 1952-10-01 1956-05-09 Union Special Machine Co UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742782C (de) * 1937-04-01 1943-12-18 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Schuheinstechmaschine
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