CH383841A - Ballenraspel - Google Patents

Ballenraspel

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CH383841A
CH383841A CH788960A CH788960A CH383841A CH 383841 A CH383841 A CH 383841A CH 788960 A CH788960 A CH 788960A CH 788960 A CH788960 A CH 788960A CH 383841 A CH383841 A CH 383841A
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CH
Switzerland
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ball
bale
rasp
removal
rocker
Prior art date
Application number
CH788960A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl Ing Binder
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
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Publication date
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Publication of CH383841A publication Critical patent/CH383841A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/04Breaking or opening fibre bales by means of toothed members

Description


      Ballenraspel       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Ballenraspel    der Spinnerei zur Abtragung     hartge-          presster    Faserballen.  



  Es sind bereits     Ballenraspeln    bekannt, bei denen  ein     Abtragorgan    zwischen Roststäben     hindurchgreift     und auf diese Art Faserflocken aus dem auf dem  Rost vorbeigeführten Ballen ablöst. Die als     Abtrag-          organe    in Frage kommenden Schläger ergeben eine  maximale Produktion, wenn das     Abtragorgan    in  Eingriff im gleichen Sinn angreift, wie der Ballen  sich bewegt.

   Bei vor- und rücklaufender     Bal-          lenführung    ergibt sich somit beim Vorlauf die ge  wünschte Abtragung, beim Rücklauf jedoch     eine     wesentlich     verminderte    Produktion, die den Gesamt  wirkungsgrad der Maschine beträchtlich herabsetzt.  



  Gemäss der Erfindung sind zwei gegenläufig rotie  rende     Abtragorgane,    die durch Roststäbe hindurch  einen auf diesen vor- und rückgeführten,     hartgepress-          ten    Faserballen angreifen, sowie Mittel vorgesehen,  die bewirken, dass beim Vorlauf das eine und beim  Rücklauf das andere     Abtragorgan    in Eingriff mit  dem Ballen ist. Zu diesem Zweck sind die beiden  gegenläufig angeordneten     Abtragorgane    z. B. auf einer  schwenkbaren Wippe untergebracht, die durch einen  Steuermechanismus im Takt mit dem Vor- und  Rücklauf des Ballens umgestellt wird. Die     Abtrag-          organe    selbst sind z.

   B.     Sägezahnscheiben,    deren An  griffsflächen in Umlaufrichtung angestellt sind.  



  Die Erfindung sei nachstehend anhand eines in  der Zeichnung illustrierten Ausführungsbeispiels nä  her beschrieben. Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch die     Ballenraspel     in Vorlaufstellung,       Fig.    2 einen solchen in     Rücklaufstellung,          Fig.3    den Steuermechanismus in schematischer  Darstellung,         Fig.    4 denselben in einer anderen Stellung.  



  Auf einem Tisch 1, der beidseitig Fahrschienen  2 aufweist, bewegt sich auf Rädern 3 ein Wagen  4, der einen Ballen 5 über ein aus einer Mehrzahl  von Stäben 6 bestehenden, in einer Öffnung 7 des  Tisches 1 eingebauten Rost     hin    und her     schiebt.     Der Wagen     wird    durch ein über an den Tisch  enden angebrachte Rollen 8     gespanntes,    umlaufendes  Drahtseil 9 bewegt, welches einen     Mitnehmer    10  besitzt, der in     einen    senkrechten Schlitz 11 des  Wagens 4     eingreift.    Der Antrieb der Rolle 8 erfolgt  von einem Motor 12 aus.

   Auf je einer Strebe 13  des Gestells 14 befindet sich ein Lager 15 für eine  Welle 16, auf der eine Wippe 17 schwenkbar gela  gert ist. Zwei mit     Sägezahnscheiben    versehene, par  allel angeordnete     Abtragorgane    18, 19 lagern mittels  Wellen 20, 21 im Oberteil der Wippe 17. Die Säge  zahnscheiben des einen     Abtragorgans    weisen gegen  über dem anderen entgegengesetzte Zahnanstellung  auf. Auf den Wellen 20, 21 der     Abtragorgane    sitzen  je eine Riemenscheibe 22, 23 zum Antrieb durch  den Riemen 24, der so gelegt ist, dass die     Abtrag-          organe    sich im Gegenlauf drehen.

   Ebenfalls     im    obe  ren Teil der Wippe 17 befindet sich eine Spann  schraube 25 für eine drehbar gelagerte Spannrolle  26, die zur Spannung des um die     Riemenscheiben     22 und 23 und     eine    unten gelagerte Antriebsscheibe  27 gelegten Riemens 24 dient. Die Antriebsscheibe  27 erhält ihre Drehung über einen Schneckentrieb  28, 29 von einem auf der Wippe befindlichen Motor  30, der seinerseits seine     elektrische    Energie durch  eine     flexible    Zuleitung 31 erhält. Unten an der  Wippe greift eine Kolbenstange 32 gelenkig an, die  sich in     einem    im Gestell     angelenkten    Steuerzylinder  33 verschiebt.

   Zwei     Schaltventile    34, 35 sorgen für  die Umsteuerung der Wippe über das Impulsventil      36     (Fig.3    und 4), das einen     Vierfachkolben    37  enthält.  



  Die hydraulisch oder pneumatisch betriebene An  lage     gemäss        Fig.    3 und 4 bezieht das Betriebsmedium  von einem Druckerzeuger (nicht gezeigt) über eine  Leitung 38, die     mittig    den     Impulsventilzylinder    36  speist. Diesen Zylinder verlassen zwei leicht dazu  symmetrisch versetzte Leitungen 39 und 40, die mit  den Enden des Steuerzylinders 33 verbunden sind.       Ferner    sind die Enden des Impulsventils 36 über  je eines der Schaltventile 34, 35 mittels Leitungen  41 und 42 mit der Leitung 38 verbunden.  



  Die     Funktionsweise    ist wie folgt: Der von rechts  nach links bewegte, den Ballen führende Wagen er  reicht nach Abtragung einer Schicht nach Durchlauf  des Rostes mit seinem linken Rad das Schaltventil  34, das die Umlegung der Wippe von der in     Fig.    1  gezeigten Lage     in    die in     Fig.    2 gezeigte in die Wege  leitet, indem dieses Ventil sich unter der Last des  Rades öffnet und der     Vierfachkolben    37 des Impuls  ventils 36 sich unter dem Druck des freigegebenen  Betriebsmediums in die in     Fig.    3 gezeichnete linke  Stellung stellt, d. h.

   der Kolben samt Kolbenstange  32 wird aus der in     Fig.    3 gestrichelt gezeichneten  Stellung nach links     in    die ausgezogen gezeichnete  Stellung verschoben und in dieser entsprechenden  Stellung gehalten, bis nach Rücklauf des Wagens  das rechte Schaltventil 35 gedrückt wird. Das in  den Endräumen des Zylinders 36 befindliche Druck-    mittel kann jeweils durch den     Auslass    34' bzw. 35'  entweichen.

   Dann erfährt der     Vierfachkolben    37  eine Verschiebung nach rechts in die in     Fig.    4  gezeigte Stellung, und als Folge davon     fährt    die  Kolbenstange wieder in die in     Fig.    1 gezeichnete  Stellung (in     Fig.    4 ausgezogene Stellung) ein, wobei  die Wippe wiederum in der in     Fig.3    gestrichelt  gezeichneten Anfangsstellung steht. Sodann beginnt  der Zyklus von neuem.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spinnerei-Ballenraspel, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenläufig sich drehende Abtragorgane, die durch Roststäbe hindurch einen auf diesen vor- und rückgeführten hartgepressten Faserballen angrei fen, sowie Mittel vorgesehen sind, die bewirken, dass beim Vorlauf das eine und beim Rücklauf das andere Abtragorgan in Eingriff mit dem Ballen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ballenraspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtragorgane auf einer im Takt mit dem Vor- und Rücklauf des Ballens um stellbaren Wippe gelagert sind.
    z. Ballenraspel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtragorgane Sägezahnschei- ben sind, die in Umlaufrichtung angestellte Angriffs flächen aufweisen.
CH788960A 1960-07-08 1960-07-08 Ballenraspel CH383841A (de)

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Cited By (4)

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