DE948906C - Vorrichtung zum Herstellen von Chenille - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Chenille

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DE948906C
DE948906C DEF7894A DEF0007894A DE948906C DE 948906 C DE948906 C DE 948906C DE F7894 A DEF7894 A DE F7894A DE F0007894 A DEF0007894 A DE F0007894A DE 948906 C DE948906 C DE 948906C
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DE
Germany
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threads
belts
bands
soul
chenille
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Expired
Application number
DEF7894A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jokubas Finkelsteinas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOKUBAS FINKELSTEINAS DIPL ING
Original Assignee
JOKUBAS FINKELSTEINAS DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D3/00Chenille trimmings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Chenille Es ist bekannt, daB Chenille, ein Artikel, der sehr viel zur Herstellung von Bortenwirkerei und zur Fabrikation von künstlichen Pelzwaren verwendet wird, durch zwei oder mehr als zwei Fäden, die die »Seele« der Chenille bilden, derart hergestellt wird, daB der eine Faden mit dem anderen Faden verdreht wird, und daB durch die Verdrehung dieser Fäden Fasern oder Fadenenden senkrecht zur Längsrichtung gehalten werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Chenille.
  • Diese bekannten Maschinen (Fig. i) bestehen aus einer Platte i oder Schiene, an der zu einem Teil zwei durch ein festes Rohr laufende Drähte 2, Kaliber genannt, und zwei Fäden 3, Seelenfäden genannt, geführt sind. Um diese Drähte und Seelenfäden schlingen sich, mit Hilfe einer sich um das Rohr drehenden, Spulen tragenden Vorrichtung, ein oder mehrere Fäden oder Haarfäden 5. Zwei andere Seelenfäden q. werden am Ende der Aufwicklung des Haarfadens durch hinter dem Rohr liegende Rollen 6 geführt, und der Haarfaden, der zwischen den Seelenfäden gehalten wird, wird durch ein Sägeblatt 7 zerschnitten, während durch eine Zieh-und Drehvorrichtung (nicht gezeigt) eine Drehung erzeugt wird, die die zwischen den Seelenfäden eingeklemmten Haarfäden hält. Aus der Vorrichtung tritt ein Chenillegarn hervor, während die Drähte durch eine entsprechende Vorrichtung abgezogen werden.
  • Diese Vorrichtung hat eine ziemlich mangelhafte Arbeitsweise, a) weil die Kaliberfäden infolge ihrer Feinheit und der erforderlichen häufigen Richtungsänderungen leicht brechen und dadurch eine längere Betriebsunterbrechung hervorgerufen wird, b) weil der Wechsel der Kaliberspulen, wenn diese Spulen abgelaufen sind, ebenfalls eine Unterbrechung verursacht, c) weil durch den öfter vorkommenden Ersatz der Schiene eine weitere Unterbrechung verursacht wird, d) wegen der sehr hohen Wertungskosten, die durch die häufige Erneuerung der Schiene und der verbrauchten Kaliber entstehen.
  • Durch die Erfindung ist es dagegen gelungen, gegenüber der bisherigen stufenweisen Herstellung einzelner, verhältnismäßig kurzer Ganglängen, die in einem besonderen Arbeitsgang zusammengefügt werden mußten, Chenillegarn in praktisch unbegrenzter Länge fortlaufend herzustellen, so daß eine Einrichtarbeit an der Maschine nur beim Beginn erforderlich ist und ein Zusammenknüpfen vollständig entfällt.
  • Erfindungsgemäß werden die Schiene und die Kaliberfäden durch zwei parallele endlose Bänder aus Stahl oder einem anderen Material ersetzt, deren größte Querschnittsabmessung parallel der größten Abmessung der Windungen der Haarfäden ist, die sich um die Bänder schlingen, wobei die zwei Bänder um zwei Rollen laufen, die durch eine geeignete Vorrichtung in Rotation gebracht werden und den Bändern eine Vorwärtsbewegung verleihen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung erfolgt die Zuführung der beiden Seelenfäden und der Haarfäden und schließlich das Trennen des entstandenen Gebildes in zwei Chenillefäden in an sich bekannter Weise, so daß insgesamt gesehen unter teilweiser Verwendung üblicher Elemente eine neuartige Vorrichtung geschaffen ist, die es erlaubt, durch die endlose Herstellung der Chenillefäden wesentlich wirtschaftlicher zu arbeiten, als dies bisher möglich war.
  • Im folgenden ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Herstellung von Chenillefäden gemäß Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i die vorher beschriebene bekannte Vorrichtung schematisch darstellt und Fig.2 ein Querschnitt einer Vorrichtung zur Herstellung von Chenille gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • Diese Vorrichtung zur Herstellung von Chenille (Fig.2) ist folgendermaßen zusammengesetzt: Zwei endlose Bänder i i und i i' aus feinem Stahl oder irgendeinem anderen zu diesem Zweck passenden Material laufen über die zwei Rollen 12 und 13. Eine dieser Rollen ist eine einfache Laufrolle, während die andere eine feste Rolle ist, die vorzugsweise durch die Hauptwelle der Vorrichtung angetrieben wird. Die Bänder bewegen sich in Richtung des Pfeiles f. Sie laufen durch ein festes Rohr 14, das durch eine geeignete Abstützung oder einen Träger 15 gehalten wird. Um das Rohr 14 kann sich vermittels der Kugellager 16 eine Büchse 17 drehen, die durch einen Riemen 18 angetrieben wird und mit einer Scheibe i9 verbunden ist, die die Spulen 21 trägt. Rollen 22 sind auf je einer Seite der Bänder i i und i i' am Ende des Rohres 1.4 vorgesehen, und zwischen den Bändern i i und i i' befindet sich ein Sägeblatt 23, das als unendliches Sägeband ausgebildet sein kann, welches senkrecht zur Zeichenebene über zwei Scheiben läuft, die sich auf beiden Seiten dieser Ebene befinden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der eine bzw. zwei Seelenfäden aq. sind längs eines der Bänder i i durch das Rohr 1q. gezogen. Durch die Drehung der Scheibe ig, auf welcher die Spulen 21 angebracht sind, werden der oder die Haarfäden 25 um die Bänder i i und i i' und um die Seelenfäden 24. gewickelt. Der andere bzw. die anderen Seelenfäden 26 kommen über die Rollen 22 am Ende der Aufwicklung 27 an. Andererseits wird diese Aufwicklung an dieser Stelle durch das Sägeblatt 23 in zwei Teile getrennt. Diese beiden Seelenfäden 24. und 26 werden durch eine Zieh-und Drehvorrichtung (nicht gezeigt) miteinander verdreht und laufen in Richtung der Pfeile g derart, daß nach den Rollen 22 das Chenillegarn C fertiggestellt ist, wobei die aus dem Faden 25 entstandenen Fasern von den miteinander verdrehten Seelenfäden 24 und 26 gefaßt und gehalten werden. Wie ersichtlich, erhält man mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung zwei Chenillefäden. Natürlich kann die Maschine eine beliebige Anzahl solcher Vorrichtungen zur Herstellung von Chenille besitzen,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Chenillegarn, die die bisher zu diesem Zweck gebrauchte Schiene und das Kaliber ersetzt, gekennzeichnet durch zwei parallele, endlose, umlaufende Bänder, deren größte Ouerschnittsabmessung parallel der größten Abmessung der Windungen der um sie gewickelten Fäden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder um zwei Rollen laufen, von denen eine eine einfache Laufrolle ist, während die andere durch ein geeignetes Element, insbesondere durch die Hauptwelle der Maschine angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder durch ein festes Rohr laufen, durch das einer oder zwei der Seelenfäden geführt sind, während sich um dieses feste Rohr eine Scheibe dreht, auf der die Spulen befestigt sind, welche die Haarfäden tragen. ¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch, in der Laufrichtung der Bänder gesehen, hinter dem Rohr angebrachte Rollen, welche den oder die anderen Seelenfäden am Ende der Aufwicklung heran-* führen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB, vorzugsweise zwischen den zwei Bändern, eine Schneidvorrichtung für die um die Bänder geschlungenen Fäden, insbesondere ein Sägeblatt bzw. ein endloses Sägeband angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 2o 769.
DEF7894A 1951-01-15 1951-12-16 Vorrichtung zum Herstellen von Chenille Expired DE948906C (de)

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FR948906X 1951-01-15

Publications (1)

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DE948906C true DE948906C (de) 1956-09-13

Family

ID=9474311

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DEF7894A Expired DE948906C (de) 1951-01-15 1951-12-16 Vorrichtung zum Herstellen von Chenille

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DE (1) DE948906C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITFI20100183A1 (it) * 2010-08-31 2012-03-01 Giesse Srl "gruppo di taglio per macchine di produzione di ciniglia"
IT201900002593A1 (it) * 2019-02-22 2020-08-22 Giesse Srl Apparato di controllo per una macchina di produzione di ciniglia

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20769C (de) * G. STEIN in Berlin O., Krautsstr. 4 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung faconnirter Chenille

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EP3699338A1 (de) * 2019-02-22 2020-08-26 Giesse S.r.l. Ein steuergerät für eine maschine zur herstellung von chenille

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