DE650199C - Mechanischer Geschirrkettenfadenwaechter - Google Patents

Mechanischer Geschirrkettenfadenwaechter

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DE650199C
DE650199C DEW98271D DEW0098271D DE650199C DE 650199 C DE650199 C DE 650199C DE W98271 D DEW98271 D DE W98271D DE W0098271 D DEW0098271 D DE W0098271D DE 650199 C DE650199 C DE 650199C
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Germany
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fingers
chain thread
strand
support rail
thread monitor
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Expired
Application number
DEW98271D
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English (en)
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E TH WAGNER FA
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E TH WAGNER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mechanischer Geschirrkettenfadenwächter Es sind mechanische Ges chirrkettenfadenwächter bekannt, bei denen eine in der ungezahnten Litzentragschiene längs verschiebbare sowie hierbei heb- und senkbare Zahnschiene bei Kettenfadenbruch außer der Abstellung des Webstuhles noch die Aufgabe hat, anzuzeigen, an welcher Stelle der Kettenfaden gerissen ist. Das soll dadurch erreicht werden, daß die Zahnschiere die infolge Kettenfadenbruches gefallene Litze bei der Bewachung so weit verschiebt, daß sich eine Lücke in den Kettenfäden bildet als Kennzeichen, daß hier die Litze des gerissenen: Kettenfadens zu finden ist. Diese Anordnung läßt sich nur bei dichten und vor allem gleichmäßigen Einstellungen anwenden, weil andernfalls die Verschiebung einer gefallenen Litze nicht als Lücke deutlich in Erscheinung tritt.
  • Alle Litzen ferner, die in der Nähe des Hubendes der Zahnschiene sitzen, werden nicht oder nur so wenig verschoben, daß sich keine deutlich [erkennbare Lücke ,ergibt. Da endlich selbst bei dichten und gleichmäßigen Einstellungen sich sowieso kleine Lücken durch das Aufundabbewegen der Schäfte.und das damit verbundene Springen der Litzen bilden, so hat sich gezeigt, daß eine Verschiebung der Litze von mindestens i o mm zum Erkennen. der Fadenbruchstelle erforderlich ist. Alle Litzen also, die seine geringere Verschiebung als i o mm ausführen, lassen nicht die Fadenbruchstelle verkennen. Der Längshub der Zahnschiene muß also, um diese Verschiebung der Litze zu erzielen, wesentlich größer sein. Hieraus [ergibt sich ein starker Verschleiß der Zahnschiene oder der Litzentragschiene sowie der antreibenden Teile, vor allem der die Hubbewegung der Zahnschiene hervorrufenden Führungen. Zur Behebung dieses Mangels ist gemäß einem älteren Recht die Zahnschiene in mehrere kreisbiogenförmig schwingbare Einzelfinger unterteilt, die, durch Beine Zahnstange angetrieben, kreisförmige Schwingbewegungen ausführen und hierbei aus der Litzentragschiene heraustreten und wieder unter deren Oberkante zurücksinken. Ebensolcher Finger bedient sich vorliegende Erfindung. Jedoch erfolgt der Antrieb .der Finger nicht durch eine Zahnstange, sondern die iEnzelnen Finger sind zwischen ihrem Drehpunkt und ihrer Spitze derart verbreitert, daß sie gegieneinander anliegen, so daß die Schwingbewegung der Finger ,allein durch auf den ersten bzw. letzten Finger einwirkende Schieber eingeleitet wird, wähnend die Weiterleitung der Antrxebbewegung von Finger zu Finger @erfolgt. Ein durch eine gefallene Litze blockierter Finger blockiert auch die Finger, die sich zwischen ihm und dem die Fühlbewegung einleitenden Schieber befinden, während die anderen Finger unter Schaffung einer glatten Oberfläche der Litzentragschiene unter deren Oberkante zurücksinken.
  • Die Bewachung geht folgendermaßen vor sich: In Unterfachstellung, wenn alle Litzen von unigerissenen Kettenfäden einen Zug nach [oben erfahren, wird der eine Schieber auf bekannte Art in Richtung der Litzentragschiiene entgegen einer Federwirkung nach innen bewegt; -äer Schieber berührt den gegen ihn anliegenden fersten Finger und schwenkt ihn in der gleichen Richtung. Da sämtliche Finger aneinanderliegen, werden auch sämtliche bis zum letzten gegen den anderen Schieber anliegenden Finger geschwenkt und ragen nun über die Leistenoberkante hinaus, wobei der zweifle Schieber entgegen einer Federkraft nach. außen geschoben wird. Beim Zurückgehen des Bersten Schiebers sucht die Feder des zweiten Schiebers diesen in seine alte Lage zurückzubewegen. Dabei werden, sofern keine gefallene Litze eines gerissenen Kettenfadens die Rückbewegung hemmt, sämtliche Finger in ihre Grundstellung zurückgeschwenkt. Ist aber ein Kettenfaden gerissen, so setzt sich der Finger, in dessen Bereich die gefallene Litze liegt, auf den Litzenkopf der- gefallenen Litze. Der Finger kann nicht in die Grundstellung zurückhehren und mit ihm die ganze Reihe von Fingern, die zwischen ihm und dem zweiten Schieber liegt. Dagegen fallen die Finger, die sich zwischen dem gesperrten Fingier und dem ersten Schieber befinden, in ihre alte Lage zurück. Die Stelle; an der der Kettenbruch erfolgt ist, zeigt sich also im Schaft als Grenze zwischen glatter und gezahnter Litzentragschienen@oberkante.
  • In .der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schaftrahmen mit der Litzentragschiene nach vorliegender Erfindung, Fig.2 einen Teil einer Litzentragschiene in urbetätigter Stellung im Schnitt, Fig.3 einen Teil einer Litzentragschiiene in. Wächterstellung im Schnitt, Fig.4 leinen Teil einer Litzentragschiene in Ausrückstellung im Schnitt, Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. z.
  • Die Litzentragschiene u ist in bekannter Weise in den Seitenstützen b und c des Schaftrahmens (d gelagert. Sie besteht aus den Leisten e und den Fingern f, die mit den Blolzen g schwenkbar zwischen den Leisten le gelagert sind. Im loberen Teil besitzen die Finger eire ringförmige Verdickung h; denen Durchmesser so. groß ,ist wie der Teilungsabstand der Finger/. Dadurch haben die Finger f stets gleichen Abstand voneinander und stehen alle in derselben Richtung, wenn sie mit den Verdickungenh aneinanderliegen.
  • In der Ruhielage (Fis. 2) zieht die Feder! den Antriebsschieber k nach außen, während die Feder l den Abstellschieber in nach innen drückt. Die Finger f werden dadurch zum Antriebsschieber k hin geschwenkt und stehen mit ihren Haken unterhalb .der Oberkante der Litzentragschiene a. Es liegt also eine glatte Litzenauflage vor, die gestattet, daß sich die Litzen leicht verschieben lassen können. In Unterfachstellung setzt in bekannter Weise die Bewachung ein. Die Litzen von ungerissenen Kettenfäden haben durch die Kettenfadenspannung einen Zug nach )obren erfaluen, wie Litze iz in Fig. 3 zeigt. Dagegen sitzen die Litzen von gebrochenen Kettenfäden mit ihren Litzenköpfen auf der Litzentragschiene a auf wie Litm,o in Fig.3. Durch eine Antriebsvorrichtung wird auf bekannte Art der Antriebsschieber k in Pfeilrichtung auf die Finger f zu entgegen der Spannung der Feder! verschoben. Sämtliche Finger und der Abstellschieher m nehmen an der Verschiebung teil, wie Fig.3 zeigt. Dabei schlagen die Haken der Finger f über die 'Oberfläche der Leiste e hinaus. Der Zwischenraum p von hochstehenden Litzen ist so groß, daß die Haken ohne Störung hindurchschlagen können. Durch Kettenfadenbruch gefallene Litzen werden von den Fingern vorerst beiseitegeschoben. Erst wenn die Rückbewegung der Schieber k und m und der Finger f erfolgt, klemmt sein Finger/ eine gegebenenfalls gefallene Litze is gegen die Leistes. Dadurch hemmt*der Fingier aber seine eigene weitere und die aller Finger, die sich zwischen ihm und dem Abstellschieber befinden. Dagegen fallen die Finger, die sich zwischen dem gesperrten Finger und dem Antriebsschieber befinden, durch ihr eigenes Übergewicht in ihre Grundstellung zurück. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Litzentragschiene auf der !einen Seite der durch Kettenfadenbruch gefallenen und eingeklemmten Litze eine glatte, auf der anderen Seite eine gezahnte Oberkante aufweist. Die Grenze zwischen beiden Oberkantenbildern gibt also auf dien ersten flick an, an welcher Stelle sich der gerissen-, Kettenfaden befindet.
  • Die Abstellung dies Webstuhles kann auf bekannte Art durch die gegenüber der Lage bei normalem Betrieb veränderte Lage des Abstellschiebers m erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Geschirrketbenfadenwächter mit einer !oberen ungezahnten Litzeritragschiene und in ihr gelagerten Schwingbewegungen ausführenden Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Finger (f) zwischen ihrem Drehpunkt (g) und ihrer Spitzle derart verbreitert sind (1z), daß sie gegeneinander anliegen und daß die Schwingbewegung der Fingier durch auf den ersten bzw. letzten Finger einwirkende Schieber (k bzw. m) hervorgerufen wird.
  2. 2. Mechanischer Geschirrkettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch leine gefallener Litze blockierter Finger auch die Finger blockiert, die sich zwischen ihm und dem die Fü`hlbewegung einleitenden Schieber (m) befinden, während die anderen Finger unter Schaffung einer glatten Oberfläche der Litzentragschiene (ie) unter deren Oberkante herabsinken.
DEW98271D 1936-03-06 1936-03-06 Mechanischer Geschirrkettenfadenwaechter Expired DE650199C (de)

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