DE737242C - Links- und Links-Kettenwirkmaschine - Google Patents
Links- und Links-KettenwirkmaschineInfo
- Publication number
- DE737242C DE737242C DESCH117259D DESC117259D DE737242C DE 737242 C DE737242 C DE 737242C DE SCH117259 D DESCH117259 D DE SCH117259D DE SC117259 D DESC117259 D DE SC117259D DE 737242 C DE737242 C DE 737242C
- Authority
- DE
- Germany
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- tools
- machine according
- needle
- needles
- pattern
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/02—Flat warp knitting machines with two sets of needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Links- und Links-Kettenwirkmgschine ,Nach vorliegender Zusatzerfindung werden an einer Links- und Links-Kettenwirkmaschine nach Patent 712 3o6 Werkzeuge vorgesehen. die quer zu den Nadelbarren beweglich und parallel zu diesen verschiebbar sind, zu dem Zwecke. unterhalb der Kröpfungen frei hängende Fäden an benachbarte Nadeln heranzuführen, wo sie von den mit diesen zusammenarbeitenden Nadeln der anderen Reihe mit übernommen werden.
- Die parallel zu den Nadelbarren verschiebbaren Werkzeuge können aus Stößeln bestehen, welche die Randfäden zwecks Bildung eines festen Randes weiter innen befindlichen N adeln übergeben.
- Man kann aber auch derartige Werkzeuge zwecks Erzeugung von Mustern gleichmäßig oder mustergemäß über die Warenbreite verteilen und quer zu den Nadelbarren beweglich anordnen, um sie in und außer Wirksamkeit bringen zu können. In beiden Fällen wird das Heranführen von Fäden an benachbarte Nadeln erst durch die N adelform nach dem Zusatzpatent 712 5o6 ermöglicht.
- Im folgenden soll die Erfin:dun.g an Hand von Zeichnungen näher beschrieben «-erden. Abb. i zeigt im Schaubild eine Vorrichtung zur Herstellung eines festen Randes.
- Abb. 2 und 3 sind Seitenansichten einer Vorrichtung zur Erzeugung von Mustern oder Wirkeffekten.
- Abb. .t ist eine Seitenansicht der Maschine. Aus Abb. i ersieht man, wie der Stößel 18 den Faden 15 bis zu der auf die Außennadel 6' folgenden Nadel 6" verschiebt, so daß er mit deren Faden zusammen von der ,Tadel 5' verarbeitet wird.
- In Abb. 2 und 3 sind mit i9 die Musterkämme bezeichnet, die an Wellen 2o sitzen und durch bekannte Versatzvorrichtungen, wie z. B. Musterletten, Spiegelräder u. dgi., in der Längsrichtung der Nadelbarre verschoben werden, um mustergemäß an verschiedenen Stellen unter die N adelkröpfungen gebracht
zu werden (4bb. 2) und die Fäden an benach- barte Nadeln heranzubringen, wo sie von den mit diesen zusammenarbeitenden Nadeln der anderen Reilie mit erfaht «-erden. Im allge- meinen wird inan mir für eine Nadelreibe einen Kamin icg anordnen; es ist aber auch möglich, beide \adelreilien finit einem solchen Kaiani zit v; rselien. Je nach der Art des gewünschten Musters kann inan auch für eine \adelreilie mehrere Kämme iy verwenden, die abwechselnd wirl:- ,am werden. An Stelle der Kiilntne kann inan auch einzeln vierschwenkbare Platinen vor- sehen, die von niustergeinüß gezahnten Schie- nen oder durch eine jac<.luardmustervorrieh- tun- in die Arbeitsstellung gebracht werden. I)ie zum Antrieb der Wirkliadeln und \ltistcric<itnnie dienctlden Teilc sowie die Mittel zum Zuführen der Kettenfäden sind aus Abb..l ersichtlich. Die Nad:,lllarren 22 und 23 tragen attller den Wirknadeln 5 und 6 noch hä lntne 2d., 111 die die Kettenfäden i und 2 eingelesen sind. Durch Öffnungen in den Kämmen sind Drähte 2 j (Abb. .2) hindurchgesteckt, um das Herausgleiten der Kettenfäden zu verhindern. Diese Kainnie sorgen dafür, daß die Ketten- fäden ihren Wirknadeln immer aus genau der gleichen Richtung, vorzugsweise rechtwinklig zur -N adelbarrebene, schräg von unten her, zulaufen und stet. an den Nadelschäften an- liegen, so daß sie niemals auf der Faden- zulaufseite der -Nadelöffnungen von den gegen- überliegenden Wirknadeln erfaßt werden können. An den Nadelbarren sind je zwei Längs- stäbe 26 befestigt, die in Gleitführungen 27 verschiebbar sind. Die Nadelbarren können also ebenso wie die L egniaschinen (Loch- nadelbarren) bekannter- Kettenwirkniaschinen durch Musterketten oder sogenannte Spiegel- räder in ihrer Längsrichtung verschoben (ver- setzt) werden. Auf der Zeichnung sind diese außerhalb der 3,Iaschinenseitenwände befind- lichen Mittel zum Verschieben der Nadel- barren, weil an .ich bekannt, nicht mit dar- gestellt. Die Gleitführungen 27, die vorzugsweise aus Preßstofi bestehen, sind an den Nadel- barrtragrahnien 28 befestigt. Diese sind bei 29 mit Hebeln -,o gelenkig verbunden, die ihrerseits an den bei 31 am Maschinengestell gelagerten Hebeln 32 bei 33 angelenkt sind. Die \ adelliarrtragralinien sind in ihren unte- ren Enden mit (leg bei 3,5 gelagerten \`-inkel- hebeln 3 1 verbunden; diese sind mit Rollen 36 besetzt, die auf den Hubscheiben 37 der Maschinenhauptwellen 38 laufen, so daß die Winkelhebel 3.1 zlNangsläufig bewegt werden. Hierdurch wird den Nadelbarrtralrahnien eine im wesentlichen geradlinige Aufundab- bewegung erteilt. Die Drehpunkte 33 werden von Hubscheiben 39 aus Tiber Hebel 39" und Stangen 391' während der Abwärtsbewegung der \ adelbarren derart gesenkt, daß den \ a- de-Iii noch eine nach außen gerichtete Kipp- erteilt wird, die (las Abschlagen erleichtert. Die Welle 2o des Musterkammes i(g ist in Artren .1o gelagert, die bei dl am Maschinen- bestell befestigt sind. An Welle 2o sind 11 ehel .12 befestigt, die bei .13 mit Schubstangen d4 verbunden sind. Diese werden derart bewegt. (lall der Musterkalnni unter die N adelkröpfun- gen geschwenkt wird, wenn die .\ adeln 5 in der in Abb..l dargestellten höchsten Stellung anlangen. Zu diesem Zwecke sind die Stangen 44 mit den Drehpunkten 33 gelenkig verbun- den, die an der Aufwärtsbewegung der I-lebel 30 teilnehmen. Die Kettenfäden 1, 2 laufen von den Ketten- biiunlen 46 über die Kreuzrolle .l7 nach (leg Kainnien 2d, und den Nadeln 5 bzw. 6, wüii- rend die fertige Ware von Walzenpaaren 48. .1c9 abgezogen wird, die von den Zahnrädern 5o angetrieben werden. Die Kreuzrollen sind in bekannter Weise an den Kreuzhebeln 51 ge- lagert. Diese sind jedoch nicht wie sonst frei federnd beweglich, sondern werden zwangs- lä uüg bewegt. In dein Augenblick, in dein die eine Nadelreihe durch die andere hindurch- tritt (Abb. 3), werden die Kreuzhebel, welche zu der hindurchtretenden N adelreilie gehören. nach innen verschwenkt (Pfeil a), damit die genannte \adelbeivegun- keine zu br@31@ Steigerung der Fadenspannung zur Folge hat. Zu diesem Zwecke ist der bei 35 gelagerte Winkelhebel 52 vorgesehen, der von einer Hubscheibe 53 zwaligsläufig gesteuert wird und mittels einer bei 54 angelenkten Zug- stange 55 mit dem Arm 56 des Kreuzhebels ,31 verbunden ist. Die Zugtange 55 ver- schwenl:t den Kreuzhebel 51 und damit die Kreuzrolle .l; in Richtung des Pfeiles u, so (lall der Weg der Kettenfäden verkürzt und damit der durch die Durchtrittsbewegung der Nadeln entstandeneFadenbedarf gedeckt wird. ohne die Fadenspannung zu erhöhen. 1) ie Rückwärtsbewegung der Kreuzrolle 47 erfolgt während des Abwärtsganges der zugehörigen adeln. Da infolgedessen die I' adenspannung ansteigt, wird der Kettenbaum von den Fäden ein Stück weitergedreht. Der Kettenbatini 4.e, steht unter dein Einfluß der Backenbremse 57, deren Feder 518 mittels einer Spindel 59 regel- bar ist, so daß die Fadenspannung nach Be- darf verstellt werden kann. Durch Anordnung von zwei oder in: ir 1.#'a(ieliöiintlngen in jeder Nadel kann inan die I-lerstellung plattierter Waren ermöglichen oder Langstreifenmuster erzielen, je nachdem ob man die zweiten Fadenöttnungen aller - Die Nadeln der beiden Reihen brauchen nicht unbedingt gleichzeitig bewegt zu werden, sondern man kann sie auch einzeln nacheinander die beschriebenen Bewegungen ausführen lassen. Die Erfindung ist auch nicht nur für flache Kettenwirkmaschinen, sondern ebenso für runde Kettenwirkmaschinen anwendbar.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE i. Links- ündLlnkS-KettenwlrkmaSChine nach Patent 712 5o6 finit quer zur Nadelebene gekröpften Wirknadeln, gekennzeichnet durch Werkzeuge (i8 bzw. ig), die parallel zu den Nadelbarren verschiebbar sind, zu dem Zwecke, unterhalb der Nadelkröpfungen frei hängende Fäden an benachbarte Nadeln heranzufühien, wo sie von den mit diesen zusammenarbeitenden Nadeln der anderen Reihe mit übernommen werden.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Nadelbarren verschiebbaren Werkzeuge aus Stößeln (i8) bestehen, welche die Randfäden zwecks Bildung eines festen Randes «-eiter innen befindlichen \Tadeln übergeben.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Nadelbarren verschiebbaren Werkzeuge (ig) zwecks Erzeugung von Mustern gleichmäßig bzw. mustergemäß über die Warenbreite verteilt und quer zu den Nadelbarren beweglich sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Musterwerkzeugen (ig) angeordnet sind, die abwechselnd in die wirksame Stellung gebracht werden.
- 5. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterwerkzeuge an einer Welle (2o) befestigt sind, die bei Erreichung der oberen Endlage der Nadelbarre mittels eines Gestänges (.f2, .4.a.) derart verschwenkt wird, dali die Musterwerkzeuge unter die N adelkröpfungen gelangen.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (42, 44) von den die Nadelbarre führenden Hebeln (30, 3_z) bewegt wird.
- 7. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster-Werkzeuge unabhängig voneinander be-"veglich sind und mittels jacduardeinrichtungen oder Musterschienen in die WirkunIgsstellung gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH117259D DE737242C (de) | 1938-03-24 | 1938-12-18 | Links- und Links-Kettenwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE526661X | 1938-03-24 | ||
DESCH117259D DE737242C (de) | 1938-03-24 | 1938-12-18 | Links- und Links-Kettenwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737242C true DE737242C (de) | 1943-07-09 |
Family
ID=25945158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH117259D Expired DE737242C (de) | 1938-03-24 | 1938-12-18 | Links- und Links-Kettenwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241030B (de) * | 1960-09-18 | 1967-05-24 | Walter Palange | Kettenwirkmaschine mit zwei durch gegenseitige Maschenuebernahme ein Links-Links-Kettengewirke bildenden Lochnadelreihen |
-
1938
- 1938-12-18 DE DESCH117259D patent/DE737242C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241030B (de) * | 1960-09-18 | 1967-05-24 | Walter Palange | Kettenwirkmaschine mit zwei durch gegenseitige Maschenuebernahme ein Links-Links-Kettengewirke bildenden Lochnadelreihen |
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