DE1120330B - Vorstechkamm einer Nasmith-Kaemmaschine - Google Patents

Vorstechkamm einer Nasmith-Kaemmaschine

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DE1120330B
DE1120330B DEV15369A DEV0015369A DE1120330B DE 1120330 B DE1120330 B DE 1120330B DE V15369 A DEV15369 A DE V15369A DE V0015369 A DEV0015369 A DE V0015369A DE 1120330 B DE1120330 B DE 1120330B
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DE
Germany
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drive
vorstechkamm
comb
point
pivot point
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Pending
Application number
DEV15369A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Welker
Remigius Burkhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1120330B publication Critical patent/DE1120330B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorstechkamm einer Nasmith-Kämmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorstechkamm einer Nasmith-Kämmaschine, der durch ein schwingendes Gelenkgetriebe angetrieben wird, wobei die Nadeln des Vorstechkammes in der an der Zange befindlichen Endstellung über dem Faserbart stehen und mit ihrer Spitze einen denselben schneidenden Bogen beschreiben.
  • Bei den bekannten Vorstechkämmen dieser Art -ist die Abtriebsschwinge des Gelenkgetriebes Kammträger und hat einen hoch über der Zange liegenden Drehpunkt, damit die Zange die erforderliche Bewegungsfreiheit bekommt. Der Vorstechkamm beschreibt folglich mit der Spitze seiner Nadeln einen nur schwach gekrümmten Kreisbogen, so daß der Vorstechkamm weder tief genug in den Faserbart eingestochen noch weit genug aus demselben herausgezogen werden kann. Mit Rücksicht darauf ist man bereits dazu übergegangen, dem Vorstechkamm außer der üblichen Schwenk- eine Zusatzbewegung zu erteilen, die annähernd rechtwinklig zum Schwenkweg gerichtet ist. Hierzu befindet sich der Vorstechkamm aushebbar an der Abtriebsschwinge. Damit läßt sich zwar der an sich schwach gekrümmte Kreisbogenweg des Vorstechkammes in der erwünschten Weise korrigieren, was aber auf Kosten der Laufruhe der Maschine geht. Vor allen Dingen nimmt man dem Vorstechkamm auf diese Weise seinen Zwanglauf, wodurch leicht Arbeitsstörungen entstehen. Auch die Verschleißanfälligkeit des Gelenkgetriebes wird hierdurch stark vergrößert.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, gemäß der das Gelenkgetriebe ein Viergelenkgetriebe ist, von dem der eine Bestellfeste Drehpunkt oberhalb der Kämmstelle und nahezu über den Abreißwalzen liegt und eine nach unten gerichtete und möglichst kurz gehaltene Kurbelschwinge aufweist, und daß die Koppel an der Anlenkstelle der Kurbelschwinge eine zur Oberzange hin gerichtete Verlängerung aufweist, an der sich der Vorstechkamm befindet.
  • Dadurch, daß die Koppel des Gelenkgetriebes Träger des Vorstechkammes ist, gelangt man ohne Mühe zu der angestrebten, stark gekrümmten Bewegungsbahn desselben. Hierzu braucht die Kurbelschwinge nur die gekennzeichnete Länge zu haben. Deren Drehpunkt befindet sich dadurch auch zwar sehr tief, kann aber ohne weiteres in der gekennzeichneten Weise vor den Schwenkraum der Zange gelegt werden, denn die Koppel ist ja zum Tragen des Vorstechkammes mit der nach der Oberzange zu gerichteten Verlängerung ausgestattet. In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Vorstechkamm mit seinem gesamten Antrieb, und aus Fig. 2 geht eine Änderung des Getriebes hervor. Der Vorstechkamm 1 ist mittels eines schwingenden Viergelenkgetriebes 2 bis 4 angetrieben, das aus der Kurbelschwinge 2 der zweiten Schwinge 3 und der Koppel 4 besteht. Seinen Antrieb erhält dieses Viergelenkgetriebe 2, 3, 4 an der die Schwinge 2 tragenden und einem Bestellfesten Drehpunkt 8 bildenden Welle mittels eines umlaufenden Exzentertriebes 5. Auf der die Kurbelschwinge 2 tragenden Welle sitzt fest ein Schwinghebel 6, der mit dem Exzentertrieb 5 durch die Stange 7 verbunden ist. Die Schwinge 2 stellt somit die Kurbel des Viergelenkgetriebes dar, und deren Bestellfester Drehpunkt 8 liegt oberhalb der Kämmstelle K und nahezu über den Abreißwalzen. Die Kurbelschwinge 2 ist im übrigen möglichst kurz und nach unten gerichtet. Träger des Vorstechkammes 1 ist die Koppel 4, die hierzu an der Anlenkstelle 9 der Kurbelschwinge 2 eine zur Oberzange hin gerichtete Verlängerung 10 aufweist, an der sich der Vorstechkamm 1 befindet. Die Bewegungsbahn B des Vorstechkammes 1 ist verhältnismäßig stark gekrümmt und liegt im wesentlichen waagerecht. Der Bestellfeste Drehpunkt 11 der zweiten Schwinge 3 des Viergelenkgetriebes befindet sich oberhalb des Drehpunktes 8 der Kurbelschwinge 2 und über der Oberzange.
  • Gemäß der Fig. 2 bildet die Koppel 4' mit der Schwinge 3' ein Drehschubgelenk. Wie die Fig. 1 zeigt, ist es aber auch möglich, die Koppel 4 einfach an die Schwinge 3 anzulenken. Der Antrieb des Viergelenkgetriebes 2, 3, 4 bzw. 2, 3', 4' befindet sich, wie die Fig. 1 zeigt, auf der Vorderseite der Maschine, wobei der Exzentertrieb 5 vor und unter der Kämmstelle K liegt. Es empfiehlt sich übrigens, mit diesem Trieb 5 lediglich den Vorstechkamm 1 in Bewegung zu versetzen, nicht zugleich die Zange, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Des weiteren empfiehlt es sich, den Exzentertrieb 5 und die Kurbelschwinge 2 winkelverstellbar anzuordnen, desgleichen die Stange 7 und den Schwinghebel 6 längenveränderlich zu machen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorsteehkamm einerNasmith-Kämmaschine, der durch ein schwingendes Gelenkgetriebe angetrieben wird, wobei die Nadeln des Vorstechkammes in der an der Zange befindlichen Endstellung über dem Faserbart stehen und mit ihrer Spitze einen denselben schneidenden Bogen beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkgetriebe ein Viergelenkgetriebe (2, 3, 4 bzw. 2, 3', 4') ist, von dem der eine gestelifeste Drehpunkt (8) oberhalb der Kämmstelle (K) und nahezu über den Abreißwalzen liegt und eine nach unten gerichtete und möglichst kurz gehaltene Kurbelschwinge (2) aufweist und daß die Koppel (4 bzw. 4') an der Anlenkstelle (9) der Kurbelschwinge(2) eine zur Oberzange hin gerichtete Verlängerung (10) aufweist, an der sich der Vorstechkamm befindet.
  2. 2. Vorstechkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere gestellfeste Drehpunkt (11) der zweiten Schwinge (3 bzw.3') oberhalb des gestellfesten Drehpunktes (8) der Kurbelschwinge (2) und über der Oberzange der Maschine sich befindet.
  3. 3. Vorstechkamm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (4') mit der zweiten Schwinge (3') ein Drehschubgelenk bildet.
  4. 4. Vorstechkamm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gelenkgetriebes (2 bis 4 bzw. 2, 3', 4') an der die Kurbelschwinge (2) tragenden und den gestellfesten Drehpunkt (8) bildenden Welle erfolgt.
  5. 5. Vorstechkamm nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gelenkgetriebes (2 bis 4 bzw. 2, 3', 4') ein umlaufender Exzentertrieb (5) ist.
  6. 6. Vorstechkamm nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gelenkgetriebes (2 bis 4 bzw. 2, 3', 4') vom Zangenantrieb unabhängig ist.
  7. 7. Vorstechkamm nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antrieb des Gelenkgetriebes (2 bis 4 bzw. 2, 3', 4') auf der Vorderseite der Maschine befindet, wobei der Exzentertrieb (5) vor und unter der Kämmstelle (K) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 963 671, 343 904; Patentschrift Nr. 7143 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 73 373; französische Patentschrift Nr. 1119 585; Buch »Kinematische Getriebesynthese« von R. Beyer, Springer Verlag, 1953.
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