DE950510C - Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl. - Google Patents

Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.

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DE950510C
DE950510C DEA19290A DEA0019290A DE950510C DE 950510 C DE950510 C DE 950510C DE A19290 A DEA19290 A DE A19290A DE A0019290 A DEA0019290 A DE A0019290A DE 950510 C DE950510 C DE 950510C
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DE
Germany
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manure
bridge
holding device
prongs
counter
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Expired
Application number
DEA19290A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1956
A 19290 III j45b
In dem Patent 927 177 ist eine Streuvorrichtung für Stallmist, Kompost u. dgl. beschrieben, bei welcher oberhalb der sich drehenden Streutrommel . eines Stalldungstreuers eine mit Zacken versehene federnde Gegenhaltevorrichtung befestigt ist, die den durch die Drehbewegung der Streutrommel nach oben strebenden Dünger zerreißt, zerschneidet, verteilt und ein Wickeln von langfädigem Dung verhindert. Diese Vorrichtung weist noch denNachteil auf, daß beim Auftreffen einzelner Zähne auf Widerstände die Gegenhaltevorrichtung sich als Ganzes bewegt. Stößt nun ein etwas kompakter Dungklumpen auf die Schiene und drückt sie entgegen der Federwirkung in Streurichtung vor, so gibt die Schiene auf ihrer ganzen Länge den Dung frei und ein Streuen von großen Fladen oder Flocken ist unvermeidbar, da der zunächst zurückgehaltene Dünger flächenartig an die Streuwalze abgegeben wird. Da aber das Aufladen des Dunges durch seine unterschiedliche Beschaffenheit und außergewöhnliche Schwere nur sehr ungleichmäßig erfolgen kann, ist diese unregelmäßige Bewegung der Zerreiß schiene und damit ungenaue Streuweise unvermeidbar.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß die Gegenhaltevorrichtung unterteilt ist bzw. die Zähne, oder Zacken einzeln oder in Gruppen federnd nachgiebig an der
Gegenhaltevorrichtung bzv.. an der Brücke angebracht sind. Nunmehr können die vorstehend geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten, da beim Auftreffen eines Fladens auf einen Zinken bzw. die Zinkengruppe nur diese Zinken bzw. die Zinkengruppe federnd nachgeben, während die übrigen Zähne in ihrer Lage verbleiben. Dadurch ist es möglich, die Feinheit in der Arbeitsweise der Dungstreuer wesentlich zu erhöhen und eine einwandfreie gleichmäßige Zerreißarbeit zu erzielen. Stößt jetzt ein größerer Dungklumpen gegen die Zähne, so geben sie wohl einzeln nach, so daß eine Stauung vermieden wird, jedoch bleiben die anderen, wie bereits erwähnt, in ihrer Arbeitsstellung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Anordnung einer erfindungsgemäßen Gegenhaltevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Verstellbarkeit der Zähne im Querschnitt,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform im Schnitt. In einer an sich bekannten Weise wird auf dem
as Wagen α der Dung g in Pfeilrichtung B bewegt. Eine in bekannter Weise am hinterem Ende des Wagens α angeordnete Streuwalze c dreht sich in Pfeilrichtung A und nimmt durch ihre Mitnehmer h beim Umlauf ständig Dung in Drehrichtung mit.
Der durch diese Bewegung nach oben beförderte Dung wird auf seinem Wege durch eine vor oder oberhalb der Streuwalze c angeordnete, im dargestellten Beispiel mit Zinken versehene Gegenhaltevorrichtung e aufgehalten, so daß sich zwischen der Streuwalze c und den Zinken e eine Stauung des Dunges ergibt und bei Weiterdrehen der Streuwalze c eine Zerreißwirkung. entsteht, wobei der Dung zu kleinen Teilen zerkleinert und ausgestreut wird.
Nach der Erfindung ist die Gegenhaltevorrichtung unterteilt, bzw. es sind die Zinken einzeln oder in Gruppen federnd nachgiebig an der Gegenhaltevorrichtung bzw. an der Brücke/ angebracht. Die Zinken e sind daher als Federn ausgebildet, deren eines Ende frei in den Dung hineinragt, während das andere Ende an der Schiene d befestigt ist. Die gelenkig an der Brücke f befestigte Schiene d weist auf ihrer ganzen Länge verteilt diese Federn e auf, so daß die ^Federn e wie eine Art Kamm im Dung wirken. Selbstverständlich ist es möglich, die Anordnung der Federn e anders zu wählen. So können diese z. B. gruppenweise angeordnet sein bzw. auch in der Mitte des Wagens dichter nebeneinandersitzen. Auch die Anordnung von eventuell zueinander versetzten mehreren Zinkenreihen ist durchaus möglich. So ist auch die Anbringung auf einer schwenkbaren Schiene (Z nicht unbedingt notwendig, da die federnd ausgebildeten Zähne c auch fest auf der Brücke / montiert sein können.
Die Ausbildung der Federn oder Zinken e kann beliebig sein. Es kommt lediglich darauf an, daß die einzelnen Zinken nachgebend ausgebildet sind, so daß eine Stauung des Dunges und gleichzeitig eine zu leichte Freigabe von Dungfladen vermieden werden.
In den Fig. 3 und 4 sind Einstellmöglichkeiten der Zinken e dargestellt. Mittels einer Anschlagschraube i, die an einer Halterung k der Brücke / befestigt ist, wird der Ausschlag der Schiene d, auf der die federnden Zinken e angeordnet sind, begrenzt. Durch Teilung der Schiene d und Anordnung je einer Anschlagschraube für jeden Zinken e ist die Einstellung jedes einzelnen Zinkens e möglich. Dieses Problem läßt sich selbstverständlich auch mit jedem anderen an sich bekannten Mittel der Technik lösen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist eine Verstellung der gesamten Brücke f dargestellt, wobei lediglich die Lösung der Schrauben Z rechts und links vom Wagen α notwendig ist, um die gleichmäßige Verstellung der Eingrifftie'fe der Zinken e zu regulieren, da in der Seitenwandung der Brücke/ ein Langloch m angeordnet ist und sich somit die Brücke f um den Punkt η drehen kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Streuvorrichtung für Stallmist, Kompost u. dgl., bei welcher oberhalb einer auf einem Wagen angeordneten, sich drehenden Streutrommel eine federnd an einer Brücke gelagerte, go mit Zacken, Zähnen od. dgl. versehene Gegenhaltevorrichtung angeordnet ist, nach Patent 927177, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaltevorrichtung unterteilt ist bzw. die Zähne oder Zacken einzeln oder in Gruppen federnd nachgiebig an der Gegenhaltevorrichtung bzw. an der Brücke angebracht sind.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaltevorrichtung . verstellbar an der Brücke ange- ioo bracht ist.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke verstellbar gelagert ist.
Hierzu l Blatt Zeichnungen
© 509626/210 12.55 (609 644 10.56)
DEA19290A 1953-05-19 1953-12-08 Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl. Expired DE950510C (de)

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DEA18029A DE927177C (de) 1953-05-19 1953-05-19 Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.
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DE1120791B (de) * 1959-03-24 1961-12-28 Karl Josef Bernhard Vorrichtung zum Dungstreuen

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DE927177C (de) 1955-05-02

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