DE243132C - - Google Patents

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DE243132C
DE243132C DENDAT243132D DE243132DA DE243132C DE 243132 C DE243132 C DE 243132C DE NDAT243132 D DENDAT243132 D DE NDAT243132D DE 243132D A DE243132D A DE 243132DA DE 243132 C DE243132 C DE 243132C
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Germany
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spreading
drum
spreader
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manure
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 243132 KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1910 ab.
Bekanntlich macht bei Stalldüngerstreuern die Ungleichmäßigkeit des Streumaterials die größten Schwierigkeiten zur Erzielung einer tadellosen Arbeit in bezug auf gleichmäßige Verteilung des Düngers auf dem Felde. Die vorliegende neue Vorrichtung bezweckt, genannten Mangeln abzuhelfen, indem sie verhindert, daß große Düngerklumpen unzerkleinert und unverteilt ausgeworfen werden können, und daß jede größere Düngermenge, welche der rotierende Ausstreukörper (Streutrommel, Zinkenwelle, Streuhaspel u. dgl.) bereits von der Ladung durch die Streuzinken losgelöst hat, noch besonders zerteilt wird.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Streugutes zu erzielen, ist an der Ausstreuöffnung des Düngerkastens rückwärts ein —I förmig gestalteter Bogen am unteren Ende der Seitenwände gelenkig befestigt, welcher auf der Mitte der Kastenhöhe die Lager für den Streukörper und gleichzeitig am oberen Verbindungsteil einen Verteilungsrechen trägt, der erforderlichenfalls mit der Streuwalze vor- und rückwärts schwingt, daß der Abstand der Streutrommelzinken und der Rechenzinken immer derselbe bleibt. Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 Ansichten der Düngerstreuer von verschiedenen Seiten. Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des Düngerstreuers und Fig. 4 den oberen Verteilungsrechen. Auf dem an dem Kastehgestell schwingbar angelenkten Bogen b ist ein eventuell mit der Streuwalze schwingender und gleichzeitig umlaufender Verteilungsrechen h angebracht, der seinen Antrieb von der Streu welle ,durch Kegelradgetriebe k und k1 sowie durch eine senkrechte Welle I (Fig. 3) erhält. Die Traglager für die Welle I sind ebenfalls an diesem schwingenden Bogen befestigt, desgleichen ein wagerecht gelagertes Kettenrad m1 (Fig. 4), über welches der endlose Verteilungsrechen umläuft, so daß die Rechenzähne der einen Reihe fortwährend entgegengesetzt denjenigen der anderen Reihe laufen, wobei die Entfernung der Zähne zur Streutrommel p stets dieselbe bleibt. Ferner ermöglicht dieser am unteren Kastenende gelenkartig befestigte und oben schwingende Bogen b eine zwangläufige Regulierung des Eingriffes der Streuzinken in das Streugut. Um nun auf beiden Seiten eine gleichmäßige Regulierung bei nur einseitigem Kettenantrieb der Streutrommel p zu erzielen, ist oben an dem Bogen b eine mit an beiden Seiten des Kastens nach abwärts gebogenen Schenkeln 0, o1 versehene Übertragstange angebracht. Auf der Antriebseite greift der Schenkel o1 (Fig. 2) vor den am Wagenkasten sitzenden Stift q1 (Fig. 2), während auf der anderen Seite der Schenkel 0 (Fig 1) hinter einem gleichartigen Stift q liegt. Wird nun die Trommel zurückgedrückt, erhält der Schenkel o1 (Fig. 2) durch den diesen Schenkel festhaltenden Stift q1 eine Drehbewegung, welche die Übertragstange, die mit den Schenkeln 0, o1 aus einem Stück besteht, auch auf den Schenkel 0 (Fig. 1) überträgt. Durch den Stift q an der Vorwärtsbewegung behindert, schiebt dieser Schenkel 0 nun den Bogen b auch auf der anderen Seite weiter hinaus, so daß der Eingriff der Streutrommel in den Dung geringer wird. Es läßt sich diese selbsttätige Regulierung auch bei beliebig anderweitig angetriebenen Streukörpern
in Anwendung bringen. Um bezüglich des stärkeren Eingreifens der Trommelzinken die Zugfedern d am. Bogen b zu vermeiden, kann dieser durch weitere Zurücksetzung der Befestigungsgelenke e eine entsprechende Vorwärtsneigung erhalten, so daß die Streutrommel sich durch ihr eigenes Übergewicht an die Kastenwände bzw. gegen das Streugut anlehnt und so selbsttätig mehr Eingriff in letzteres
ίο erhält. Umgekehrt wird der Bogen b mit der Streutrommel p und dem Rechen h zwangläufig zurückgedrückt, falls die Streutrommel zu stark in das Streugut eingreift und sich an den Streuzinken härtere und festere Düngerklumpen befinden, die bekanntlich bei plötzlichem, vollem Erfassen durch die Streuzinken Stockungen in der Maschine und ungleichmäßige Verteilung verursachen. Diese zwangläufige Zurück bewegung ist dadurch möglich, daß man auf den Bogen b einen um einen Zapfen s drehbar gelagerten doppelarmigen Regulierhebel g einwirken läßt, welcher zu diesem Zwecke an seinem unteren freien Ende eine Kettenrolle f trägt, über welche die Trommelantriebskette e geführt ist. Dieser Regulierheberg schiebt bei stärkerer Spannung der Antriebskette infolge größerer Belastung der Streutrommel mit seinem oberen Ende den Bogen b zurück, und zwar so lange, bis die Streutrommel wieder normal belastet ist. Die Kettenrolle f ist außerdem am Regulierhebel g mit ihrer Achse in einen Schlitz verschraubt, so daß durch Verstellen der Kettenrolle die Kettenspannung ebenfalls reguliert werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stalldüngerstreuer mit pendelnd aufgehängter Streutrommel, dadurch gekenn- zeichnet, daß ein am unteren Wagenkastenende gelenkig befestigter, oben ausschwingender Bogen (b) in der halben Höhe des Düngerbehälters die Lager mit dem Streukörper (p) und an dessen oberem Querstück einen mitschwingenden Verteilungsrechen (h) trägt, welcher auch beim Pendeln der Streutrommel (p) seine Stellung zu letzterer nicht verändert.
2. Stalldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (h) durch einen Regulierhebel (g) die Kraft- und Spannungsunterschiede, welche ungleiches Streugut in der Trommelantriebskette (e) verursachen, zur Verringerung oder Verstärkung des Eingriffes ins Streumaterial auf den Streukörper (p) überträgt.
3. Stalldüngerstreuer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechender Vorwärtsneigung des Bogens (b), welche durch weitere Zurücksetzung seiner Gelenke (c) erreicht wird, eine selbsttätige Anlehnung der Streutrommel an den Wagenkasten durch deren eigenes Übergewicht erzielt wird, so daß die Zugfedern zu diesem Zwecke nicht mehr nötig sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838229C (de) * 1949-07-24 1952-05-05 Alfons Gartner Stallduengerstreumaschine
DE1003979B (de) * 1953-05-26 1957-03-07 Stille Maschinenfabrik F Streuwerk zum Abstreuen von Stalldung od. dgl. von mit Rollboden versehenen Fahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838229C (de) * 1949-07-24 1952-05-05 Alfons Gartner Stallduengerstreumaschine
DE1003979B (de) * 1953-05-26 1957-03-07 Stille Maschinenfabrik F Streuwerk zum Abstreuen von Stalldung od. dgl. von mit Rollboden versehenen Fahrzeugen

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