DE245780C - - Google Patents
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- DE245780C DE245780C DENDAT245780D DE245780DA DE245780C DE 245780 C DE245780 C DE 245780C DE NDAT245780 D DENDAT245780 D DE NDAT245780D DE 245780D A DE245780D A DE 245780DA DE 245780 C DE245780 C DE 245780C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
- A01C15/08—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Düngerstreumaschine, deren Düngeraustragvorrichtung
aus einer Reihe von schwingenden Armen besteht, die von außen in den Streuschlitz des Kastens eingreifen und auf
dem Kastenboden hin und her schwingen, um den zwischen den Armen befindlichen Dünger
durch den Streuschlitz herauszuschieben.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdunggegenstand dargestellt, und es zeigt Fig. ι eine Ansicht von rückwärts mit teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt. Die Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdunggegenstand dargestellt, und es zeigt Fig. ι eine Ansicht von rückwärts mit teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt. Die Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Die Düngeraustragvorrichtung besteht aus einer Reihe in den Ausstreuspalt 1 eingreifenden
Ankern A. Diese Anker sind mit ihren Achsen 2 in der Schiene 3 drehbar gelagert,
welche in Ösen 4 geführt und in der Richtung I-II (Fig. 2) beweglich ist, so daß die
verdrehbaren Anker verschieden tief in den Vorratskasten eingestellt werden können.
Diese Verstellung erfolgt mittels eines Hebels 5 und einer unterhalb der Schiene 3 angeordneten
Welle 6, auf welcher Arme 7 mit Verzahnung (Fig. ι und 5) befestigt sind, welche letztere in die auf der Schiene 3 angebrachten Zahnkämme
eingreifen, so daß durch Verschwenkung des Hebels .5 die Schiene 3 verschoben wird. Die hinteren Enden der Anker sind in
der zweiten Schiene 8 'gelenkig eingesetzt, deren eines Ende in der Öse 9 eines um den
Zapfen 10 drehbar gelagerten Armes 11 geführt
ist und mittels dieses Armes 11, der Zugstange 12 und des doppelarmigen Hebels 13 mit einem
Stifte 14 in Verbindung steht, welcher in eine wellenförmig geführte Nut 15 der Scheibe 16
eingreift; diese Scheibe ist mit dem Fahrrade verbunden, so daß beim Drehen dieses Rades
die Schiene längs des Vorratskastens in Riehtung III-IV hin und her bewegt und die Anker
in schwingende Bewegung in Richtung V-VI gebracht werden. Beim Verstellen der Schiene 3
in der Richtung I-II bewegt sich auch die Schiene 8 in gleicher Richtung.
Die Anker sind derart nebeneinander angeordnet, daß zwischen den Enden der benachbarten
Ankerschenkel α', α" nur ein kleiner Zwischenraum bleibt. Die Seiten 17 der
Schenkel sind vorzugsweise bogenförmig und die Seiten 18 wellenförmig und außerdem zu
einer Schneide 18' ausgebildet (Fig. 4). Diese Anker arbeiten derart, daß bei jedesmaligem
Ausschwingen der Anker nach der einen Seite der Dünger z. B. mittels des einen Ankerschenkeis
«' bzw. dessen Seite 17 erfaßt und aus dem Ausstreuspalt herausgeschoben wird,
während indessen der andere Ankerschenkel a" in den Dünger einschneidet, damit er hinter
dem Anker von oben wieder nachfällt, wobei noch die später beschriebenen Messer D behilflich
sind. Beim Ausschwingen der Anker nach der anderen Seite schiebt der Ankerarm a" den Dünger heraus, während der Ankerarm
a' in den Dünger eindringt und diesen lockert.
Der herausgeschobene Dünger fällt auf das
Streubrett B, welches in bekannter Weise ausgebildet und in seiner Neigung zum Erdboden
einstellbar ist, jedoch anstatt der üblichen
Stifte einen besonderen Kamm trägt. Dieser Kamm besteht aus einer Reihe von federnden
Zinken 19 aus Stahldraht, welche über der ganzen Breite des Streubrettes auf diesem
aufliegen und an einer Schiene 20 befestigt sind. Die Schiene ist mittels Bänder 21 an den
Ansätzen 22 des Streubrettes angelenkt, so daß sie in der Längsrichtung VII-VIII hin
und her verschoben werden kann. Dies erfolgt z. B. durch den Arm 23, welcher an der
Schiene 8 befestigt ist und in die auf dem Rechen befestigte Öse 24 eingreift. Bei der
Hin- und Herbewegung der Schiene 8 wird also auch der Rechen hin und her bewegt,
dessen Zinken in eine vibrierende Bewegung versetzt werden, wodurch der Dünger auf dem
Brette B zerrüttelt und zerbröckelt wird, so daß er fein und gleichmäßig verteilt auf den
Boden fällt und an den Rechenzinken nicht haften bleibt.
Der Regulierschieber C, welcher mittels eines Gestänges 25 der Höhe nach einstellbar
ist, besteht aus zwei Teilen 26 und 27, welche miteinander durch Scharniere 28 verbunden
sind. Am oberen Schieberteil 26 sind Blattfedern 29 drehbar befestigt, die auf den Schieberunterteil
27 drücken. Diese Einrichtung hat zur Aufgabe, daß sich beim Einklemmen
eines harten Gegenstandes im Ausstreuspalt der Schieberunterteil selbsttätig ein wenig öffnet,
den Gegenstand freiläßt und wiederum sich schließt. Außerdem kann nach Drehung der
Federn 29 in die gestrichelte Stellung 29' (Fig. 1) der Schieberunterteil in Richtung XI
(Fig. 3) verdreht und der Vorratskasten entleert werden. In dem Schieberunterteil 27
sind zwei Bolzen 30 befestigt, auf deren inneren Enden mittels in den ösen 31 befindlichen
Längsschlitzen 32 eine Schiene 33 der Länge des Vorratskastens nach beweglich angebracht
ist. Diese Schiene trägt auf der unteren Kante kurze Messer D (Fig. 6), die mit der
Wand des Schiebers C einen spitzen Winkel α (Fig. 2) einschließen und deren Schneiden 34
schief gegen den Kastenraum gerichtet sind. Derartige Messer können entweder einfach oder
als Doppelmesser gestaltet werden, wie die Fig. 2 und 6 darstellen. Die Messer belassen zwischen
sich und dem Schieber C einen freien Raum 35, damit sich das geschnittene Düngermaterial
von den Messern nach rückwärts zu den Ankern A ungehindert bewegen kann.
Die Schiene 33 ist mit zwei Stiften 36 versehen, die durch Schlitze 37 des Schiebers hindurchgehen;
mit ihren freien Enden greifen die Stifte in Gabeln 38 oder ösen ein, die
gleich wie die Austraganker A an den Schienen 3 und 8 angebracht sind. Bei der Bewegung
der Austraganker A schwingen auch die Gabeln 38, wobei durch Vermittelung der
Stifte 36 und der Schiene 33 die Messer D in eine hin und her gehende Bewegung versetzt
werden, welche den dicht über dem Boden verdichteten, zusammenbackenden, nicht . pulverförmigen
Dünger zerschneiden und unmittelbar den Ankern A zum Herausschieben zur
führen. Ferner sind die Messer D mit dem Regulierschieber C auf- und abwärts einstellbar;
zum Entleeren und Reinigen des Vorratskastens wird nach der Abnahme der Anker A der Schieberunterteil 27 hochgeklappt,
wobei auch die Schiene 33 mit den Messern mitbewegt wird und den Ausfallschlitz zwecks
Entleerung der Maschine freimachen. Endlich besitzt die Maschine eine Rührvorrichtung E,
die aus einer in den Lagern 39 und den Stirnwänden 40 des Vorratskastens gelagerten
Schiene 41 samt Zinken 42 besteht, wobei letztere sich über die vordere Längswand bis auf
den Kastenboden erstrecken. Diese rechenartige Rührvorrichtung wird durch ein Gestänge
43, 44, 45, 46 von dem mit dem Fahrrade verbundenen Exzenter 47 derart angetrieben,
daß sie eine hin und hergehende Bewegung IX-X (Fig. 2) ausführen und gemeinschaftlich
mit den Messern D zum Auflockern des Düngers dienen. Der Dünger wird also von zwei Seiten gerührt und mittels
Messer geschnitten, so daß hierdurch jegliche Verstopfung des Vorratskastens vermieden wird.
Claims (8)
1. Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Kastenboden eine Reihe von ankerförmigen Armen (A)
hin und her schwingt, die mit ihren Schenkeln (a') und (a") in den Düngerkasten
reichen und bei jeder Ausschwingung den vor den Schenkeln befindlichen Dünger
herausschieben, während der andere Sehenkel indessen in den Dünger eindringt.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker
(A) an zwei Schienen (3) und (8) gelagert sind, wobei die Schiene (3) die Drehbolzen
(2) der Anker trägt, während die Schiene
(8) zur Bewegung der Anker dient.
3. Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker (A) verschiebbar sind, damit sie in den Düngerkasten beliebig
tief eingreifen, und daß sie in beliebig große Schwingungen versetzt werden können.
4. Düngerstreumaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiten (17) der Ankerschenkel bogenförmig sind/ während die Seiten (18)
wellenförmig verlaufen und außerdem messerartig zugeschärft werden können.
5. Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (27) des
Regulierschiebers (C) drehbar aufgehängt ist und unter Druck von seitlich verdrehbaren
Blattfedern (29) steht, so daß beim Einklemmen eines harten Gegenstandes im Ausstreuspalt der Schieberunterteil zum
Durchlassen des Gegenstandes ausschwingen und zwecks Entleerens des Vorratskastens ausgeklappt werden kann.
6. Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen ι und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem ausklappbaren Unterteil (27) des Schiebers (C) oberhalb der Austraganker (A) eine Reihe von vertikalen kurzen
Messern (D) angeordnet ist, die in eine hin und her gehende Bewegung versetzt
werden und zum Schneiden des dicht über dem Boden verdichteten oder klumpenartigen
Düngers dienen und zum Entleeren des Vorratskastens zusammen mit dem Schieberunterteil ausgeklappt werden können.
7. Düngerstreumaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
(D) entweder als einfache oder als Doppelmesser gestaltet sind, mit der Schieberwand
einen spitzen Winkel einschließen, wobei zwischen den Messern (D) und dem
Regulierschieber ein freier Raum (35) belassen ist.
8. Düngerstreumaschine nach den An-Sprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (D) auf einer gemeinschaftlichen Schiene (33) sitzen, die mittels ösen
(31) und Bolzen (30) auf dem Schieberunterteil (27) beweglich aufgehängt ist und
mittels Bolzen (36) und Gabeln (38) von den Ankerantriebschienen (3, 8) angetrieben
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245780C true DE245780C (de) |
Family
ID=504713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT245780D Active DE245780C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE245780C (de) |
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0
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