Schleuderstreuer, insbesondere f r Düngemittel
Die Erfindung betrifft neinen Schleuderstreuer, insbesondere f r Düngemittel, welcher mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem der Dünger durch eine oder mehrere Durchlassöffnungen mit Hilfe zumindest eines rotierenden Ausbringorgans auf die unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete Streuvorrichtung gefördert wird. Sie bezweckt, zur Lösung des Problems, alle in der Landwirtschaft bekannten und gebräuchlichen Düngemittel ohne Rücksicht auf ihre Beschaffenheit mit ein-und derselben Machine störungsfrei und gleichmässig ausbringen zu können,, beizutragen.
Es sind bereits Schleuderstreuer mit sehr unter- schiedlich geformten und angeordneten Ausbring- organen bekannt, welche nicht wie die sogenannten Rührwerke f r ein gleichmässiges Nachfliessen auch feuchter und backender Düngersorten im Vorratsbehälter in Richtung auf die Durchlassöffnungen sorgen sollen, sondern denen die Aufgabe zukommt, die in ihren Bereich gelangten Düngersorten in lockerer Form aus den Durchlassöffnungen herauszudrücken bzw. ein Zusetzen dieser Öffnungen zu verhindern.
Der Nachteil aller dieser bekannten Ausbringorgane besteht darin, dass sich jedes von ihnen grundsätzlich nur f r ganz bestimmte Düngersorten bzw. für einen ganz bestmimten Streuzustand dieser Düngemittel eignet, während es bei anderen Sorten versagt, d. h. entweder einen etwas backenden Dünger nicht mit der erforderlichen Wucht aus der Durchlassöffnung herausdrückt, so dass er in ungleichen Mengen auf die Streuvorrichtung fÏllt bzw.
sich die Durchlass- öffnungen im Laufe des Streuvorganges zusetzen oder die e D ngerk¯rner zum gro¯en Teil zerschlägt und den Dünger derart erwärmt, dass er im unteren Teil des Vorratsbehälters zu einem zementharten D ngerring zusammenbackt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, da¯ diese Ausbringorgane unl¯sbar mit ihrem Antriebsmechanismus verbunden sind bzw. dass f r jeden der bekannten Schleuderstreuer nur eine bestimmte Ausf hrungsform des Ausbringorgans vorgesehen ist, so dass ! der jeweilige Schleuderstreuer nur zum Ausbringen einer bestimmten, ungefähr gleichartigen Gruppe von Düngemitteln eingesetzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, dass sich Ausbringer, welche für sämtliche Düngersorten sowie jeden Zustand dieser Düngemittel gleich. gut geeignet sind, nicht entwickeln lassen werden. In Verfolgung dieses Gedankens werden die beschriebenen Nachteile der bekannten Schleuderstreuer dadurch beseitigt, dass die Ausbring- organe durch zugehörige Hilfsmittel leicht lösbar oder ausschaltbar mit ihrer Antriebsachse verbunden sind oder abgedeckt werden können. Durch diese Massnahme ist es möglich, die in der Machine befindlichen Ausbringorgane gegen anders geformte auszutauschen oder zum Beispiel bei leicht rieselnden Düngersorten durch Entnahme, Unterbrechung des Antriebes oder Abdeckung auszuschalten.
Falls bei leicht rieselnden Düngersorten ein Aus bringorgan nicht benötigt wird, kann vorgesehen werden, dass nach dem'Lösen und Entfernen des Ausbringorgans nur der glatte obere Stumpf der Antriebsachse im Vorratsbehälter verbleibt. Diese Massnahme dient zur Vermeidung ekces Zerschlagens der in vielen FÏllen sehr empfindlichen Düngerkörner bei leicht rieselnden Düngersorten.
Weitere Vorteile lassen sich erzielen, wenn sich die Verbindungsstelle zwischen den Ausbringorganen und der Antriebsachse ausserhalb des Vorratsbehälters befindet und wenn nach Entfernung jedes Aus bringorgans die im Vorratsbehälter, entstandene Offnung durch (ebenfalls bekannte) zugeh¯rige Hilfsmittel verschliessbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass ein¯rseits die Verbindungsstelle ohne besondere Wartung im gebrauchsfähigen Zustand bleibt, da sie nicht unmittelbar mit dem Dünger in Berührung g kommt, und dass anderseits auch nach Entfernung der Ausbringorgane eine mit Hilfe der Durchlass ¯ffnungen regulierbare D ngermenge aus dem Vor ratsbehälter ausfliesst.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hilfsmittel zum Verschliessen der Offnung derart angeordnet ist, dass mit ihm auch die Grösse der Íffnung eingestellt werden kann.
Da nach der Entfernung des Ausbringorgans der D nger nicht mehr aus den Durchla¯¯ffnungen gedrückt wird und daher in einer geringeren Menge pro Zeiteinheit aus dem Vorratsbehälter ausfliesst, kann durch diese Massnahme ein genau regulierbarer Ausgleich gegeben werden.
Da es bei Schleuderstreuern zur Erzielung eines gleichmässigen Streubildes von Wichtigkeit ist, dass die aus dem Vorratsbehälter ausgemachte bzw. ausströmende Düngermenge innerhalb eines bestimmten Bereiches auf die Streuvorrichtung fällt, ist es zweckmässig, unterhalb der durch das Entfernen'des Ausbringorgans entstehenden Öffnung im Vorratsbehäl- ter ein Leitrohr oder eine Leitrinne l¯s- oder schwenkbar anzuordnen.
Schliesslich kann eine weitere Verbesserung da- durch erzielt werden, dass die Ausbringorgane. aus mehreren Teilen bestehen, welche innerhalb des Vor- ratsbehälters l¯sbar miteinander verbunden sind, und dass nach dem Entfernen jeweils eines Teiles die im Vorratsbehälter verbleibenden Teile eine andere Form des Ausbringorgans ergeben. Diese Massnahme hat den Zweck, dass bei der Auslieferung nicht meh- rere Ausbringorgane lose dem Schleuderstreuer bei gefügt zu werden brauchen, welche erfahrungsgemäss auf einem landwirtschaftlichen Betrieb leicht verloren gehen können, sondern dass sich der Schleuder- streuer mit einer in dieser.
Art ausgaführten Sorte von Ausbringorganen durch deren Veränderbarkeit f r alle in der Praxis blichen Düngersorten in gleicher Weise gut eignet.
In den beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 den unteren Teil eines Schleuderstreuers mit einem Ausbringorgan, im Querschnitt,
Fig. 2 den unteren Teil eines Schleuderstreuers, bei dem das Ausbringorgan mit Hilfe eines Schirmes abgedeckt ist, im Querschnitt,
Fig. 3 den unteren Teil eines Schleuderstreuers, bei dem das Ausbringorgan über eine Kupplung ange trie-ben wird, im Querschnitt,
Fig. 4 den unteren Teil eines Schleuderstreuers mit einem ausserhalb des Vorratsbehälters mit der Antriebsachse verbundenen Ausbringorgan, im Quer- schnitt,
Fig. 5 den unteren Teil des Schleuderstreuers nach Fig. 4 ohne Ausbringorgan, im Querschnitt,
Fig.
6 den unteren Teil des Schleuderstreuers nach Fig. 4 mit einstellbarer Öffnung für das Aus bringorgan, im Querschnitt,
Fig. 7 den unteren Teil eines Schleuderstreuers mit einem veränderbaren Ausbringorgan, im Quer schnitt und
Fig. 8 den unteren Teil des Schleuderstreuers nach Fig. 7 mit verändertem Ausbringorgan, eben falls im Querschnitt.
Der Schleuderstreuer besitzt einen Vorratsbehäl- ter 1, in dessen Seitenwand 2 sich eine Durchlass öffnung 3 befindet, deren Gr¯¯e mit Hilfe des Durchlassschiebers 4 verändert werden kann. Unter halb d'es Vorratsbehälters l ist die mit Wurfschau feln 5 ausgestattete Schleuderscheibe 6 angeordnet, welche über ein nicht dargestelltes Getriebe von einer Kraftquelle angetrieben wird und deren An triebsachse 7 durch die Bodenplatte 8 in den Vorrats behälter 1 hineinragt. Am oberen Teil der Antriebs achse 7 ist mit Hilfe des Keiles 9 das Ausbringorgan
10 befestigt.
Dieses Ausbringorgan 10 enthält eine
Querstrebe 11, an deren beiden äusseren Enden die nach oben und unten überragenden und in ihrer Längaausdehnung ungefähr parallel zur Behälterwand d
2 verlaufenden Druckstücke 12 angeschweisst sind, welche im Betrieb den im Vorratsbehälter 1 be findlichen Dünger 13 durch die Durchlassöffnung 3 auf die Schleuderscheibe 6 fördern. Auf der Ober seite der Querstrebe 11 ist ferner eine Íse 14 ange bracht, die zur Aufnahme eines bei feuchten und backenden Düngersorten für den gleichmässigen
Nachflu¯ im Vorratsbehälter erforderlichen R hr werkes dient.
Falls bei rieselnden und aus leicht zerstörbaren Körnern bestehenden Düngersorten das
Ausbringorgan 10 nicht benötigt wird, braucht le diglich der Keil 9 durch einen leichten Druck oder
Schlag auf sein schmaleres Ende entfernt zu werden, wonach das Ausbringorgan nach oben abgezogen werden kann, so dass nur noch der glatte obere
Stumpf der Antriebsachse 7 im VorratsbehÏlter 1 verbleibt.
Bei dem Ausf hrungsbeispiel nach Fig. 2 ist die mit Hilfe des Schiebers 4 einstellbare Durchlass öffnung 3 ebenfalls in der Seitenwand 15 des Vorrats behälters 16 angeordnet. Zum Unterschied wird je doch bei diesem Schleuderstreuer der Boden des
Vorratsbehälters von der mit den über ihren äusseren
Rand ragenden Wurfschaufeln 17 versehenen Schleu- derscheibe 18 gebildet, welche über die Achse 19 angetrieben wird. Das Ausbringorgan 20 enthält eine Grundplatte 21, über die es an der Schleuder scheibe 1. 8 mit Hilfe von drei Bolzen 22 befestigt ist, welche gegen selbständiges Lösen durch je einen Splint 23 gesichert sind.
Ferner besteht das Aus bringorgan 20 aus einem zur Aufnahme eines even tuell erforderlichen Rührwerkes dienenden Haken 24,, an dessen Aussenseite das Flügelstück 25 ange schwei¯t ist, welches den Dünger 13 durch die
Durchlassöffnung 3 f¯rdert.
Beisdiesem Ausführungsbeispiel kann das Aus bringorgan kleiner gehalten werden als bei dem Schleuderstreuer nach Fig. 1, da der den Behälter- boden bildende Teil der Schleuderscheibe 18 eben- falls zur Förderung des Düngers 13 in Richtung auf die Durchlassöffnung 3 beiträgt. Aus diesem Grund besteht auch eine wesentlich geringere Beschädi- gungsgefahr für die Düngerkörner. Dennoch ist es bei Düngersorten mit empfindlichen Körnern zweckmässig, das Ausbringorgan 20 aus dem VorratsbehÏlter 16 zu entfernen.
Hierfür brauchen lediglich die Sicherungssplinte 23 aus dem Bolzen 22 gezogen zu werden, wonach das Ausbringorgan 20 nach oben herauszunehmen ist.
Da es einerseits einige Düngersorten mit hohem Stickstoffgehalt gibt, welche zahlreiche verhältnis- mässig gobie Körner enthalten, und anderseits die Durchlassöffmmg 3 im Hinblick auf eine störungs- freie Streuarbeit nicht kleiner eingestellt werden darf, als sie dem Querschnitt des grössten Düngerkornes entspricht, ist es bei dieser Konstruktion eines Schleuderstreuers zur Erzielung kleiner und kleinster Streu- mengen erforderlich, nicht nur das Ausbringorgan 20, sondern auch einen Teil der ebenfalls als Aus bringorgan dienenden Sohleuderscheibs 18 innerhalb des Vorratsbehälters 16 auszuschalten.
Zu diesem Zweck wird der Schirm 26 mit Hilfe der Schraulbe 27 an der Seitenwand 15 des Vorratsbehälters 16 befestigt, welcher das Ausbringorgan 20 und den grössten Teil der Schleuderscheibe 18 im Vorratsbehälter 16 abdeckt.
In Fig. 3 wird ein Schleuderstreuer gezeigt, des sen Ausbringorgan 28 eine Lagerbuchse 29 enthält, welche durch die Bodenplatte 30 des Vorratsbehälters 31 hindurchgeführt ist und zur drehbaren Anord nung des Ausbringorganes 28 auf der Antriebsachse 32 dient. An ihrem unteren Ende befindet sich an der Lagerbuchse 29 die IKupplungsscheibe 33, welche sich über das Drucklager 34 gegen die Bodenplatte 30 abstützt. Ferner ist auf der Antriebsachse 3 2 aberhalb der Schleuderscheibe 6 das Kupplungsstück 35 verschiebbar angeordnet, welches die Kupplungsscheibe 36 trÏgt und durch den Keil 37 kraftschlüs- sig mit der Antriebsachse 32 verbunden ist.
Zum Einschalten des Ausbringorgans 28 wird das Kupp lungsstück 35 mit Hilfe des Schalthebels 38 nach aben geschoben, bis die Kupplungsscheiben 33 und 36 fest aufeinanderliegen und die an der Halterung 39 des Schalthebels 38 angebrachte Feder 40 über den Schalthebel 38 schnappt und ihn in eingerückter Stellung festhält. In dieser Stellung drücken die nach oben gebogenen Finger 41 des Ausbringorgans 28 den im Vorratstbehälter 31 befindlichen D nger 13 durch die Durchlassöffnung 3, so dass er innerhalb des von den Wurfscbaufdn 5 bestrichenen Flächen- bereiches auf die Schleuderscheibe 6 fällt.
Bei dem Schleuderstreuer nach den Fig. 4 bis 6 ist die Durchlassöffnung 42 nicht in der Seitenwand 43 des Vorratsbehälters 44, sondern in der Bodenplatte 45 angeordnet. Ihre Drehachse wird mit Hilfe des Durchlassschiebers 46 eingestellt. Das Ausbringorgan 47 enthält eine Buchse 48, über deren ge kröpfte Nut 49, durch welche der Bolzen 50 hindurchragt, es bajonettartig mit der unterhalb der Bodenplatte 45 endenden Antriebsachse 51 verbunden ist. Ferner befindet sich am oberen Ende der Buchse 48 der Schaber 52, dessen nach unten ge bogene Enden 53 den im Vorratsbehälter 44 befindlichen D nger 13 der Durchlassöffnung 42 zuf hren und gleichzeitig verhindern, dass sich der Dünger 13 an den undurchlässigen Stellen auf der Bodenplatte 45 festsetzt.
Nach Lösen der Durchlass öffnung fÏllt der D nger 13 auf die unterhalb des Vorratsbehälters 44 an der Antriebsachse 51 befestigte Schleuderscheibe 54 innerhalb des von den Wurfschaufeln 55 bestrichenen Flächenbereiches.
Zur Herausnahme braucht das Ausbringorgan 47 nur entsprechend der gekröpften Nut 49 nach oben bewegt und nach einer leichten Drehung aus dem Vorratsbehälter 44 herausgezogen zu werden.
Hiernach wird die in der Bodenplatte 45 entstandene Öffnung 56 mit Hilfe des vorzugsweise aus elasti schem Material bestehenden Stöpsels 57 verschlossen.
Da nach Entfernung des Ausbringorgans 47 bei gleicher Einstellung der Durchlassöffnung 42 eine wesentlich geringere Düngermenge pro Zeiteinheit aus dem Vorratsbehälter 44 fÏllt, ist gemäss Fig. 6 an'der Bodenplatte 45 der Schieber 58 angeordnet, so dass, auch die zur Aufnahme der Buchse 48 des Ausbringorgans 47 dienende Öffnung 56 verändert und idamit zur Streumengeneinstellung herangezogen werden kann. Ferner ist an der Halterung 59 des Schiebers 58 eine Leitrinne 60 mit Hilfe der Schraube 61 drehbar angeordnet.
Diese Massnahmen ermöglichen einen Ausgleich des Streumengenunterschiedes nach Entfernung des Ausbringorgans 47 ohne Verstellung des Durchlassschiebers 46 durch entsprechende Einstellung der Öffnung 56. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass nach dem Wiedereinsetzen des Ausbringorgans 47 keine Nachstellung des Durchlassschiebers 46 mehr erforderlich ist, damit die Maschine die gewünschte Streumenge ausbringt.
Ausserdem wird hierdurch ein doppeltes tJberstreuen der Felder ohne Ausbring- organ 47 in den FÏllen eingespart, in welohen die gewünschte maximale Streumenge mit dem Ausbring- organ 47 nur durch die bereits in voller Grösse freigegebene Durchlassöffnung 42 erreichbar ist.
Für das Wiedereinsetzen des Ausbringorgans 47 braucht lediglich die Leitrinne 60 um 1SO in die mit durchbrochener Linie eingezeichnete Stellung 60'gedreht und der Schieber 58 zurückgezogen zu werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Schleuderstreuer, welche, die bereits in Fig. 3 dargestellte Bauart besitzt. Der Unterschied besteht lediglich in der Ausführung und Anordnung des Ausbringorgans. Dieses Ausbringorgan 62 besteht hierbei aus einer Buchse 63, welche unterhalb der Bodenplatte 30 mit Hilfe der Schrauben 64 und der Flügelmutter 65 mit der Antriebsachse 66 verbunden und an der ungefähr in ihrer Mitte und oberhalb der Bodenplatte 30 eine glatte Scheibe 67 angegossen oder angeschwei¯t ist.
Ferner ist innerhalb des Vorratsbehälters 31 über den die Scheibe 67 nach oben überragenden Teil, der Buchse 63 die Buchse 68 geschoben, wobei als Verbindungselement der Bolzen 69 dient. Dieser Bolzen ist gegen selbständiges Lösen durch den Federsplint 70 gesichert. In der Buchse 68 befinden sich zwei radial nach aussen ragende Streben 71, in denen je eine Gewindebohrung 72 angeordnet ist, welche wiederum zur Befestigung der Flügelstücke 73 dienen. Auf der mit der Platte 74 verschlossenen oberen Íffnung der Buchse 63 befindet sich der Haken 24 zur eventuellen Befestigung eines nicht dargestellten R hrwerkes.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausf hrung ist das Ausbringorgan 62 zur Fönderung eines besonders feuchten, jedoch nicht zum Zusammenbacken nei- genden Düngers 13 durch die Durchlassöffnung 3 auf die mit den Wurfschaufeln 5 ausgestattete Schleu- derscheibe 6 bestimmt. Falls der gleiche D nger einen etwas geringeren Feuchtigkeitsgehalt besitzt, entfernt man durch Herausschrauben ein oder beide Flügelstücke 73, so dass im wesentlichen die Streben 71 fur das Ausbringen des Düngers 13 sorgen.
Fiir D ngersorten, welche einerseits bei zu starker Bewegung zum Zusammenbacken neigen, ander seits eines gewissen DruckeszumAusfliessen aus dem Vorratsbehälter 31 bedürfen, ist nach Heraus- ziehen des Bolzens 69 die Buchse 68 mit den Streben 71 zu entfernen. Hiemach wird entsprechend Fig. 8 der Bolzen 69 wieder in die Buchse 63 hineinge- steckt und mit dem Splint 70gesichert.Indieser Ausfiihrung des Rührwerkes 62 wird der D nger mit Hilfe der Scheibe 67 nach au¯en bewegt, wobei ihn das Kopfstück des Bolzens 69 durch die Durch- lassöffnung 3 herausdrückt.
Falls rieselnde Düngersorten mit dem Schleuderstreuer zu verteilen sind, wird auch'der Bolzen 69 aus dem VorratsbehÏlter 31 entfernt, so da¯ die Scheibe 67 die gesamte Arbeit des Ausbringens iibernimmt.
Bei besonders leicht rieselnden Düngersorten, welche ohne zusätzliche Bewegung aus dem Vorratsbehälter 31 ausströmen, soll auch die Buchse 63 mit der Scheibe 67 nach Lösen der Flügelmutter 65 und Herausziehen der Schraube 64 aus dem Vorratsbehälter 31 entfernt werden. Die hierdurch in der Bodenplatte entstehende Öffnung. 75 ist dann in der Art nach Fig. 5 oder 6 teilweise oder völlig zu verschliessen.