DE6603854U - Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittel - Google Patents
Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittelInfo
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Description
H Drey er. 4501 Gaste
post Hasbergen, Kr. Osnabrück Schleuderstreuer, insbesondere für
Düngemittel
Die Neuerung betrifft einen Schleuderstreuer, insbesondere für Düngemittel, der mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, in I
1 dem zum Zwecke der gleichmäßigen Abfuhr des Streugutes auf die I
ί unterhalb des Behälters befindliche Streuvorrichtung ein oder f
mehrere Ausbringorgane anbringbar sind, die durch entfernbare i
oder wahlweise ein- und ausschaltbare Mitnehmer mit der Antriebsachse kuppelbar sind. Die Neuerung trägt zur Lösung des Problemes
bei, alle in der Landwirtschaft bekannten und gebräuchlichen
Düngemittel ohne Rücksicht auf ihre Beschaffenheit mit ein- und derselben Maschine störungsfrei und gleichmäßig ausbringen zu
können.
Es sind bereits Schleuderstreuer mit sehr unterschiedlich geformten
und angeordneten Ausbringorganen bekannt, weiche nicht wie die sog. Rührwerke für ein gleichmäßiges Nachfließen auch
feuchter und backender Düngersorten im Vorratsbehälter in Richtung auf die Durchlaßöffnungen sorgen sollen, sondern denen die
Aufgabe zukommt, die in ihren Bereich gelangten Düngermengen in lockerer Form aus den Durch laß Öffnungen heraus zudrückervbsw. ein
Zusetzen dieser >3ffnungen zu verhindern. Der Nachteil aller
dieser bekannten Ausbringorgane besteht darin, daß sich jedes von ihnen grundsätzlich nur für ganz bestimmte Düngersorten bzw.
für einen ganz bestimmten Streuzustand dieser Düngemittel eignet,
während es bei anderen Sorten versage; d.h. entweder einen etwas backenden Dünger nicht mit der erforderlichen Wucht aus der
D\*rcr.Ia3öffnung herausdrückt, so daß er in ungleichen Mengen auf
iie 5 .reuvorrichtung fällt, bzw. sich die Durchlaßöffnungen im
Laufe des Streuvorr;an~es zusetzen oder die Düngerkörner zum großen
Teil zerschlügt und den Dünger derart erwärmt, daß er im unteren
Veil des Vorratsbehälter*; zu einem zetnentharten Düngerring
zuscjnmenbackt. Sin weiterer Nachteil besteht darin, daß diese
Ausbringorgane unlösbar mit ihrem Antriebsmechanismus verbunden sind bzw. daß für jeden der bekannten Schleuderstreuer nur eine
bestimmte Ausführungsform des Ausbringorganes vorgesehen ist, so
daß der jeweilige Schleuderstreuer nur zum Ausbringen einer bestimmten ungefähr gleichartigen Gruppe von Düngemitteln eingesetzt
werden kann.
Es ist außerdem ein Schleuderstreuer bekannt, dessen Behälterboden
aus der während des Betriebes rotierenden Schleuderscheibe gebildet wird. Mit Hilfe eines einfach lösbaren Kupplungsteiles und eines
auf der Schleuderscheibe angebrachten Nockens kann ein Rührwerk mit
der Antriebswelle der Schleuderscheibe gekuppelt werden. Hierbei begünstigt das sife Schaufeln verseilen© Kupplungsteil die Förderung
des Materials zu den Auslaßöfxnungen. Die Schaufeln des Kupplungsteiles dreh.en sich jedoch nicht relativ zum Behälterboden, sondern
mit diesem. Sie sollen somit vor allen Dingen eine Rührwirkung erzeugen. Es handelt sich bei dem Kupplungsteil nicht um ein
selbstständiges Ausbringorgan., sondern um ein Teil des Wühlorganes,
da das eigentliche .-.usbrin.^or^an dieser bekannten Maschine
aus der rotierenden Schleuderscheibe und dem Eefestigungsnocken gebildet
wird. Außerde.·: ist das Kut-^lun^öteil derartig fest mit dem
eigentlichen Rührwerk verbunden, da::> an e ir.en Sinsats des Kupplungs
teiles allein ohne Rihrwerk nicht gedieht werden sein kann. Dieser
Schleuderstreuer kann also einmal nur mit Rührwerk einschließlich Kupplungsteil und Ausbringor^an und auch ohne Rührwerk nur mit dem
Ausbringorgan benutzτ werden. Würde man letzteres entfernen, d.h.
-3-
würde man den Behälterboden mit dem Befestigungsnocken aus der
Maschine ausbauen, würde die Funktion des Schleuderstreuers nicht mehr erhalten bleiben.
Die vorliegende Neuerung geht daher von dem Gedanken aus, daß sich Ausbringorgane, welche für sämtliche DüngerSorten sowie
jeden Zustand dieser Düngemittel gleich gut geeignet sind, nicht entwickeln lassen werden.
In Verfolgung dieses Gedankens werden die beschriebenen Nachteile der bekannten Schleuderstreuer dadurch beseitigt, daß das Ausbringorgan
aus mehreren Teilen besteht, welche innerhalb des Vorratsbehälters lösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch ergeben nach
dem Entfernen jeweils eines Teiles die im Vorratsbehälter verbleibenden Teile eine andere Form des Ausbringorganes. Die Maßnahme
hat den Zweck, daß bei der Auslieferung nicht mehrere Ausbringorgane lose dem Schleuderstreuer beigefügt zu werden brauchen,
welche erfahrungsgemäß auf einem landwirtschaftlichen Betrieb
leicht verloren gehen können, sondern daß sich der Schleuderstreuer
mit einer in dieser Art ausgeführten Sorte von Ausbringorganen durch deren Veränderbarkeit für alle in der Praxis üblichen
Düngersort en in gleicher ¥eise gut eignen.
Falls bei leicht rieselnden Düncersorten ein .-iusbringorgan nicht
benötigt wird, ist ferner nach der Neuerung vorgesehen, daß nach dem Lösen und Entfernen des Ausbringorganes nur der glatte obere
Stumpf der Antriebsachse im Vorratsbehälter verbleibt. Diese Maßnahme dient zur Vermeidung eines Zerschlagens der in vielen
Fällen sehr empfindlichen Düngerkörner bei leicht rieselnden Düngersorten.
j Weitere Vorteile ergeben sich neuerungsgemäß dadurch, daß sich
ι die Verbindungsstelle zwischen den Ausbringorganen und der Antriebsachse außerhalb des Vorratsbehälters befindet, und daß nach
Entfernen der Ausbringorgane die im Vorratsbehälter entstandene
Öffnung durch bekannte Hilfsmittel verschließbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits die Verbindungsteile ohne besondere
Wartung im gebrauchsfährigeni Zustand bleiben, da sie nicht unmittelbar
mit dem Dünger in Berührung kommen und daß andererseits auch nach Entfernen der Ausbringorgane eine mit Hilfe der Durchlaßöffnung
regulierbare Düngermenge aus dem Vorratsbehälter ausfließt.
In einer besonderen Ausführung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Hilfsmittel zum Verschließen der Öffnung derart angeordnet
ist, daß mit ihm auch die Größe der Öffnung eingestellt werden kann. Da nach der Entfernung des Ausbringorganes der
Dünger nicht mehr aus den Durchlaßöffnungen gedrückt wird und daher in einer geringeren Menge/Zeiteinheit aus dem Vorratsbehälter
ausfließt, kann durch diese Maßnähme ein genau regulierbarer
Ausgleich gegeben werden.
Da es bei Schleuder st reuern zur Erzielung eines gleichmäßigen
Streubildes von Wichtigkeit ist, daß die aus dem Vorratsbehälter
ausgebrachte bzw. ausströmende DUn--ernenne innerhalb eines bestiniuten
Bereiches auf die ö"creuvorrichtung fällt, sieht die
Neuerung vor, daß unterhalb der durch aas Entfernen des Ausbringorganes
entstandenen öffnung am Vorratsbehälter ein Leitrchr
oder eine Leitrinne lös- oder schwenkbar anceordnet ist.
Schließlich wixd die Neuerung dadurch vervollkommnet, daß die
Ausbringorgane, nicht jedocr. -die D-srcl.Iä-öffxrur-gen disrch einen
iu den Vorratsbehälter einsetzbaren Schirm abdeckbar sind. Durch
diese M aus nah me ist es möglich, die in der Maschine befindlichen
Ausbringorgane in ihrer Gesamtheit außer Funktion setzen zu können, wobei die Funktion des Schleuderstreuers erhalten bleibt.
Ln den beigefügten Zeichnungen wird die Neuerung an Hand mehrerer
Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 den unteren Teil eines ochleuderstreuers mit einem Ausbringorgan
im Querschnitt,
Fig. 2 den unteren Teil eines ochleuderstreuers, bei dem das Ausbringorgan
mit Hilfe eines Schirmes abgedeckt ist im Querschnitt,
Fig. 5 den unteren Teil eines Schleuderstreuers, bei dem das Ausbringorg
η über eine Kupplung angetrieben wird im Querschnitt,
Fig. 4- den unteren Teil eines Schleuder Streuers mit einem außerhalb
des Vorratsbehälters mit der Antriebsachse verbundenen Ausbringorgan im Querschnitt,
Fig. 5 den unteren l'eil d§s Schleuderstreuers nach Fig. 4 ohne
Ausbrin^organ im querschnitt,
Fig. 6 den unteren Teil des ochleuderstreuers nach Fig. 5 mit einstellbarer
öffnung für das Ausbringorgan im Querschnitt,
Fig. 7 den unteren Teil eine? Schleuderstreuers mit einem veränderbarem
Ausbringorgan im Querschnitt und
Fig. 8 den unteren Teil des Sci.leuderstreuers nach Fig. 7 mit verändertem
Ausbringorgan ebenfalls im querschnitt.
Der Schleuderstreuer besitzt einen Vorratsbehälter 1, in dessen Seitenwand 2 sich eine Durchlaßöffnung 5 befindet, deren Größe
mit Hilfe des Durchlaßschiebers 4- verändert werden kann. Unterhalb
-6-
des Vorratsbehälters i ist die mit Wurfschaufeln 5 ausgestattete
Schleuderscheibe 6 angeordnet, Vielehe über ein hier nicht dargestelltes
Getriebe von einer Kraftquelle angetrieben wird, und deren Antriebsachse durch die Bodenplatte 8 in den Vorratsbehälter
1 hineinragt. Ais oberen leil der Antriebsachse 7 ist mit
Hilfe des Keiles 9 das Ausbringorgan 10 befestigt. Dieses Ausbringorgan
10 enthält eine ^uerstrebe 11, an deren beiden äußeren
Enden die nach oben und unten überragenden und in ihrer Längenaus
dehnung ungefähr parallel zur Behälterwand. 2 verlaufenden Druckstücke
12 angeschweißt sind, «eiche im Betrieb den im Vorratsbehälter
1 befindlichen Dünger 13 durch die Durchlaßöffnung 3 auf
die Schleuderscheibe 6 förder-. Auf der Oberseite der ^uerstrebe
11 ist ferner eine öse 14· angebracht, die zur Aufnahme eines
bei feuchten und backenden Düngersorten für den gleichmäßigen
Nachflusü in Vorratsben"lter erforderlichen Rührwerkes dient.
Falls bei rieselnden und aus leicht zerstörbaren Körnern bestehenden Düngersorten das Ausbrirurorgan 10 nicht benötict
wird, braucht lediglich der Keil 9 durch einen leichten Druck oder Schlag auf sein schmaleres Ende entfernt zu werden, wonach
das Ausbringorgan nach oben abgezogen werden kann, so da^ nur
noch der glatte obere Stumpf der Antriebsachse 7 im Vorratsbehälter
1 verbleibt.
Bei dem Ausf "'hrungsbeis^iel nach r'i.'. 2 ist die mit Hilfe des
Schiebers 4 einstellbare Durch laHoffnung 3 ebenfalls in der
Seitenwand 15 des Vorratsbehälters 16 angeordnet. Zum Unterschied
wird jedoch bei diesen Schleuderstreuer der Boden des Vorratsbehälters von der mit den über ihren äußeren Rand ragenden Wurfschaufeln
17 versehenen Schleuderscheibe 1<: ,'ebildet, welche über
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—7—
die Achse 19 angetrieben wird. Das Ausbririgorgan 20 enthält eine
Grundplatte 21, über die es an der Schleuderscheibe 18 mit HiIXe
von drei bolzen 22 befestigt ist, welche gegen selbstständiges
Lösen durch je einen Splint 23 gesichert ist. Ferner besteht
das Ausbringorgan 20 aus einem zur Aufnahme eines evtl. erforderlichen
Rührwerkes..dienenden Haken 24, an dessen Außenseite das
Flügelstück 25 angeschweißt ist, welches den Dünger 13 durch die
Durchlaßöffnung 5 fördert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Ausbringorgan kleiner
gehalten werden, als bei dem Schleuderstreuer nach Fig. 1, da der den Behälterboden bildende Teil der Schleuderscheibe 18 ebenfalls
zur Förderung des Düngers 15 in Dichtung auf die DurchIaIiöffnung
3 beiträgt. Aus diesem Grunde besteht auch eine wesentlich geringere Beschädigungsgefahr für die Düngerkörner. Dennoch
ist es bei Düngersorten mit empfindlichen Körnern zweckmäßig, das
Ausbringorgan 20 aus dem Vorratsbehälter 16 zu entfernen. Hierfür brauchen lediglich die Sicherungssplinte 23 aus dem Beizen 22
gezogen werden, wonach das Ausbringorgan 20 nach oben herauszunehmen
ist.
Da es einerseits einige D:<ngersorten rät hohem Stickstoffgehalt
gibt, welche zahlreiche verhältnismäßig große Körner enthalten, und andererseits die Durcr.laüöffnung 3 im Hinblick auf eine
störungsfreie Streuarbeit nicht kleiner eingestellt «werden darf, als sie dem Querschnitt des grciten Düngerkornes entspricht, ist
es bei dieser Konstruktion eines SchleuderStreuers zur ^rzielun^
kleiner und kleinster Streuraengen erforderlich, nicht nur das
Ausbringorgan 20, sondern auch einen .eil der ebenfalls als Ausbringorgan
dienenden Schleuderscheibe 18 innerhalb des Vorratsbehälters
16 auszuschalten. Zu diesem Jwecke wird e'er Schirm 26
mit Hilfe der Schraube 27 an der Seitenwand 15 des Vorratsbehälters
16 befestigt, welcher das Ausbringorgan 20 und den größten leil der Schleuderscheibe 18 im Vorratsbehälter 16 abdeckt.
In .21Ig. 3 wird ein Schleuderstreuer gezeigt, dessen Ausbringorgan
28 eine Lagerbuchse 29 enthält, welche durch die Bodenplatte 30 des /orrafsbehälters 31 hindurchgeführt ist und zur drehbaren
Anordnung des Ausbring organ es 28 auf der Antriebsachse^ dient.
An ihrem unteren Ende befindet sich an der Lagerbuchse 29 die Kupplungsscheibe 33 5 welche sich über das Drucklager JA- gegen
die Bodenplatte 50 abstützt. Ferner ist auf derlA.ntriebsachse
32 oberhalb der Schleuderscheibe 6 das Kupplungsstück 35 verschiebbar
angeordnet, welches die Kupplungsscheibe 36 örägt, und
durch den Keil 37 kraftschlüssig mit der Antriebsachse 32 verbunden
ist. Zum Einschalten des Ausbringorganes 28 wird das Kupplungsstück
35 mit Hilfe des Schalthebels 38 nach oben geschoben,
bis die Kupplungsscheiben 33 und >6 fest aufeinanderliegen und
die an der Halterung 39 des Schalthebels 38 angebrachte Feder 4-0
über den Schalthebel 38 schnappt und ihn in eingerückter Stellung
festhält. In dieser Stellung drücken die nach oben gebogenen Finger 41 des Ausbringorganes 28 den im Vorratsbehälter 31 befindlichen
Dünger 13 durch die Durchlafsöffnung 3, so daii er
innerhalb des von den Wurfschaufeln 5 bestrichenen Flächenbereiches
auf aie Schleuderscheibe 6 fällt.
Bei dem Sci-ieuderstr^uer nach Fig. 4 bis 6 ist die Durchlaßöffnung
42 nicht in der Seitenwand 43 des Vorratsbehälter 44,
sondern in der Bodenplatte 45 angeordnet. Ihre Drehachse wird
mit ailfe des Durchlaiiscäiebers 46 eingestellt. Das Ausbringorgan
47 enthält eine Buchse 48, über deren gekröpften Nute 49, durch
-9-
welche der Bolzen 50 hindurchragt, es bajonettartig mit der unterhalb
der Bodenplatte 45 endenen Antriebsachse i,1 verbunden ist.
Ferner befindet sich am oberen Ende der wüchse 48 der Schaber 52,
dessen nach unten gebogenen Enden 53 den im Vorratsbehälter 44
befindlichen Dünger 13 der Durchlaßöffnung 42 zuführen und gleichzeitig
verhindern, daß sich der Dünger 13 an den undurchlässigen Stellen auf der Bodenplatte 45 festsetzt. Nach Lösen der Durchlaßöffnung
fällt der Dünger 13 auf die unterhalb des Vorratsbehälters 44 an der Antriebsachse $1 befestigte Schleuderscheibe
54 innerhalb des von den Wurfschaufeln ^ bestrichenen Flächenbereiches.
Zur Herausnahme braucht das Ausbringorgan 47 nur entsprechend ^
der gekröpften Nute 49 nach oben bewegt und nach einer leichten * Drehung aus dem Vorratsbehälter 44 herausgezogen zu werden. Hiernach
wird die in der Bodenplatte 45 entstehende Öffnung 56 mithilfe
des vorzugsweise aus elastischem Material bestehenden
Stöpsels 57 verschlossen. S
Da nach Entfernung des Ausbringorganes 4? bei gleicher Sinstellung
der Durchlaßöffnung 42 eine v/esentlich geringere Dünger menge/Zeiteinheit aus dem Vorratsbehälter 44 fällt, ist gemäß
Fig. 6 an der Bodenplatte 45 der Schieber 58 angeordnet, so daß
: ..ch die cur ..ufnahrn€ der 3ua.se *+ö des Ausbringorganes 47 die-
:.·_;■:.ie ^ffn^n-3 SG ve-^ndert und lanit zur S creumengeneinsteilung
: :-r.r.'-izo ;er. v^?erden kann. Ferner ist an der Halterung 59
50 eine Gleitrinne 6G π it ..ilfe der Schraube 61 drehbar
er~.i^lichen einen. A.s -!-,ich des Streumengen-
-10-
Unterschiedes nach Entfernung des Äusbringorganes 47 ohne Verstellung
des Durchlas scr. iebers 46 durci. entsprechende Einstellung
der öffnung 56. Hierdurch ergibt sie:: d<;r Vorteil, dai3 nach dem
wiedereinsetzen des .-.usbringorganes 47 keine Nachstellung des
jurc.laßschiebers 46 mehr erforderlich ist, damit die Maschine
die gewünschte Streumenge ausbringt. Außerdem wifd hierdurch ein
doppeltes Lberstreuen der Felder ohne Ausbringorgan 47 in den
Fällen eingespart, in welchen die gewünschte max. Streumenge mit Ausbringorgan 47 nur durch die bereits in voller Größe freigegebene
Durchlaßöffnung 42 erreichbar ist.
Für das Wiedereinsetzen des Äusbringorganes 47 brauchen lediglich
die Leitrinne 60 um 180° in die mit durchbrochener Linie eingezeichnete Stellung 60' gedreht und der Schieber 58 zurückgezogen
zu werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Schleuderstreuer, welcher die bereits
in Fig. 5 dargestellte Bauart besitzt^ Der Unterschied besteht lediglich
in der Ausführung und Anordnung des Äusbringorganes. Dieses
Äüäforingörgan 62 besteht hierbei zunächst aus einer Buchse 63,
welche unterhalb der Sodenplatte 30 Eiit Hilfe der Schraube 64 und
der Flügelmutter 65 mit der Antriebsachse 66 verbunden und an der
ungefähr in ihrer Mitte und oberhalb der Bodenplatte 30 eine glatte
Scheibe 67 angegossen oder an.:escr.wei-ö ist. Ferner ist innerhalb
des Vorratsbehälters 31 über den die Scheibe 67 nach oben überragenden
Teil der Buchse -o3 die Buchse 08 geschoben, wobei als
Verbixidungselement der Bolzen 69 dient. Dieser Bolzen 69 ist gegen
selbstständiges Lösen durch den Federsplint 70 gesichert. In der Buchse 69 befinden sich zwei radial nach au.:en ragende Streben 7%
in denen je eine vJewindebo:irung 72 angeordnet ist, welche wiederum
zur Befestigung der Flügelstücke 7$- dienen. -~-uf der sit der Platte
-11-
verschlossenen oberen Öffnung der buchse 63 befindet sich der Haken
24 zur evtl. Befestigung eines hier nicht dargestellten Rührwerkes.
In der in Fig. 7 gezeigten und k^l. Ausführung ist das Ausbringorgan
62 zur Förderung eines besonders feucnten, jedoch nicht zum
Zusammenbacken neigenden Düngers 13 durch die Durchlaßöffnung 3
auf die mit den Wurf schaufeln 5 ausgestattete Schleuderscheibe 6
bestimmt. Falls der gleiche Dünger einen etwas geringeren Feuchtigkeitsgehalt besitzt, entfernt man durch Herausschrauben ein oder
beide Flügelstücke 75 j so daß im wesentlichen die Streben 7"I für
das Ausbringen des Düngers 15 sorgen.
Für Düngersorten, welche einerseits bei zu starker Bewegung zum Zusammenbacken neigen, andererseits eines gewissen Druckes zum
Ausfließen aus dem Vorratsbehälter" 5^ "bedürfen, ist nach Herausziehen
des Bolzens 69 die Buchse 68 mit den Streben 71 zu entfernen. Hiernach wird entsprechend Fig. 8 der Bolzen 69 wieder in
die Buchse 65 hineingesteckt und mit dem Splint 70 gesichert. In dieser Ausführung des Rührwerkes 62 wird der Dünger mit EiIfe der
Scheibe 67 nach außen bewegt, wobei ihn das Kopfstück des Bolzens 69 durch die Durchlaßöffnung 3 herausdrückt.
Falls rieselnde Düngersorten mit dem Schleuderstreuer zu verteilen
sind, wi±d r-oich der Bolzen 69 a.-.s der Vorratsbehälter 31 entfernt,
so daß die Scheibe 67 die -resar.ze rreite des Ausbringens übernimmt.
3ei besonders leicht rieselnden Düngersorten, welche ohne zusätzliche
Bewegung aus dem Vorratsbehälter 3^ ausströmen, soll auch
die Buchse 63 mit der Scheibe c7 nach Lösen der Flügelmutter 65
und Herausziehen der Schraube 64_aus dem Vorratsbehälter 31 ent-
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-12-
I β
12 -
fernt werden. Die hierdurch in der Bodenplatte entstehende Öffnung
75 ist dann in der Art nach Fig. 5 oder 6 teilweise oder völlig
zu verschließen.
Claims (6)
1. Schleuderstreuer, insbesondere für ^Düngemittel, der mit
einem Vorratsbehälter ausgestattet ict, in dem zum Zwecke der gleichmütigen Abfuhr des Streugutes auf die unterhalb
des Behälters befindliche Streuvorrichtung ein oder mehrere
Ausbringorgane anbringbar sind, die durch erlernbare
oder wahlweise ein- und aussc'.altbare Mitnehmer ~it ihrer
.-.ntriebsachse kuppelbar sind, dadurch -exe:.nze ich net, da:i
das Ausbringorgan (ö2) aus mehreren -eilen (^J und t>8 bis
73) besteht, Vielehe innerhalb des Vorratsbehälters (31) lösbar miteinander verbunden sind.
■'·:. Schleuderstreuer, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Lösen und Entfernen des Ausbringorganes
(10) nur der glatte obere Stumpf der Antriebsachse (7) im Vorratsbehälter (1) verbleibt.
3. Schleuderstreuer, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Verbindungsstelle zwischen den Ausbringorganen (20,28,47,oder b2) und der Antriebsachse
(19,32,51 oder 06) außerhalb des Vorratsbehälters (1o,52 oder
MA-) befindet, und daß nach Entfernen der Ausbringorgane
(20,28,47 oder o2) die im Vorratsbehälter entstandene
öffnung (56 oder 75) durch bekannte hilfsmittel v.57 oder 5b)
verschließbar ist.
4-, Schleuderstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne υ,
daß das Hilfsmittel (58) zum Verschließen der Öffnung (5b) derart angeordnet ist, daß mit ihm auch die Größerer Öffnung
(56) eingestellt werden kann.
-2-
5- Schleuderstreuer nach den Ans-rucnen ό "J^cL A-, dadurch gekennzeichn·.,
z, daii unterhalb der durch das irre fern en des
A\isbrinr;organes (4?^ entstandenen öffnung (>6) aa Vorratsbehälter
(.4-'+) ein Leitrohr oder eine .^eitranne (60) lös-
oder sch v/endbar angeordnet ist.
6. Schleuderstreuer nach einem der vorher genannten Ansprüche,
dadurch gkkennzeichnet, daß die Ausbringorgane (10,20,28)
47,62), nich-c jedoch die Durchlaßöffnungen (5»^2) durch
einen in den Vorratsbehälter (Ίο) einsetzbaren Schirm (26)
abdeckbar sind.
Hin ν/*!;: Di-ss Onterloge (Beschreibung und Scfiutroisr^ Ιϊ! die lulsW elr.gpreicht»! s'e ve
ί,-.c:..'; rirr .r= τ^ηο'ίοΛ eitirje'ibh'väfi Unterlogän a'J. Cii r s."? Bev'it^i'f ■<
··» A^w-.^u^
Γ»·.· ι i'rt ·. Ii -'!.-iosreicLVen Unier'036.-i befinden sic.^ i1 ■ .'- t.Jw. ■- κ-.·...:η -ift
„;r .. r ■ -, . ,· j firsss=s o«t-."Tertfrf' «Ingss-shsn vv^.J..·. aj: λ ...oj w-..U.·, :,ie;vuu auct
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646603854 DE6603854U (de) | 1964-02-18 | 1964-02-18 | Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646603854 DE6603854U (de) | 1964-02-18 | 1964-02-18 | Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603854U true DE6603854U (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=33460450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646603854 Expired DE6603854U (de) | 1964-02-18 | 1964-02-18 | Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603854U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419191A1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-11-28 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Verteilmaschine, insbesondere drillmaschine |
-
1964
- 1964-02-18 DE DE19646603854 patent/DE6603854U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419191A1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-11-28 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Verteilmaschine, insbesondere drillmaschine |
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