DE844981C - Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form

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DE844981C
DE844981C DE1949P0044124 DEP0044124D DE844981C DE 844981 C DE844981 C DE 844981C DE 1949P0044124 DE1949P0044124 DE 1949P0044124 DE P0044124 D DEP0044124 D DE P0044124D DE 844981 C DE844981 C DE 844981C
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DE
Germany
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fertilizer
spreading
disc
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Expired
Application number
DE1949P0044124
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English (en)
Inventor
Heinrich J Kuechenmeister
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AGRIKULTUR GES
Technik M B H
Original Assignee
AGRIKULTUR GES
Technik M B H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Hei maschinellen Vorrichtungen zum Ausstreuen von .Mineraldünger oder auch Stalldung in zerkleinerter, krümeliger oder trockener Form kommt den eigentlichen Ausbringungs- oder Auswurfelementen eine für die erforderlich schnelle, rationelle und sichere Funktion des Gesamtgerätes entscheidende Bedeutung zu.
Die bisher bekanntgewordenen Düngerausbringungs- oder Auswurfvorrichtungen entsprechen nur
ίο teilweise dem praktischen Bedürfnis. So werden zum Beispiel sich drehende Löffel, Abstreicher oder gleitende kettenartige schabende, kratzende oder scharrende Düngerausbringer angewendet, die aber leicht durch Verstopfungen oder Korrosionen in ihrer Wirkung vielfach bis zur schnellen Untauglichkeit behindert werden, so daß oftmaliges gründliches Reinigen unvermeidbar ist. Mit derartigen technischen Mitteln, auch bei Zuhilfenahme von üüngerrühr- oder Bewegungseinrichtungen, wurde die gewünschte und für eine möglichst gleichmäßige Versorgung des Bodens mit Nährstoffen erforderliche Düngerausstreuung und -feinverteilung nur unvollkommen erreicht. Ebenso sind schleuderartige Auswurfvorrichtungen, z. B. sich drehende Flächen, für einen gleichmäßigen Düngerauswurf unzureichend.
Diese Nachteile der bekannten Düngerauswurf- und Verteilungsvorrichtungen erklären sich vorwiegend durch die Eigenschaften des Mineral- oder Stalldüngers in zerkleinerter, krümeliger oder trockener Form. Mineraldünger ist meistens hygroskopisch, er verklebt und erhärtet daher oft, so daß er die Austrittsöffnung oder den Austrittsschlitz an der Maschine verstopft oder versperrt. Der Dünger muß aber beliebig dosierbar, vom Grad der feinen Ausstreuung bis zur groben Verteilung,
der Austrittsöffnung möglichst gleichmäßig zugeführt und auf eine technisch einfache und billige Weise ausgebracht werden. Die Schließung der Austrittsöffnung muß ebenfalls vollkommen sein. Dies ist erforderlich, da Mineraldünger auch reichlich staubfeine Teile enthält.
All diese Nachteile der beikannten technischen Mittel und Verfahren werden durch die Erfindung weitgehend eingeschränkt und zu einem wesentliehen Teil beseitigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger oder Wirtschaftsdünger in zerkleinerter, krümeliger oder trockener Form, bei der wenigstens ein an einem Düngervorratsbehälter angeordneter «lastischer Schlitz mit wenigstens einem Spreiz- oder Öffnungsorgan zusammenwirkt, wobei eine Bewegung des Spreizorgans das Ausstreuen des Düngers herbeiführt. Das Spreizorgan ist nach der Erfindung vorzugsweise als Scheibe ausgebildet, die während des Eingreifens in den Schlitz durch eine Relativbewegung zwischen Schlitz und Scheibe in Drehung versetzt wird. Das Spreizorgan wird also in einem endlichen oder endlosen Schlitz bewegt, oder der Schlitz bewegt sich gegenüber dem stillstehenden Spreizorgan.
Das Spreizorgan ist erfindungsgemäß als dreieckige, mehreckige oder runde Scheibe ausgebildet, die einen gleichschenkligen oder ungleichschenkligen konischen Querschnitt aufweist. Der Querschnitt der Scheibe vergrößert sich etwa gleichmäßig vom Rande nach der Mitte der Scheibe. Die Scheibe kann auch einen planen Rand aufweisen und sich anschließend an den Rand €twa konisch erweitern. Der Rand der Scheibe ist nach der Erfindung glatt und gegebenenfalls als schneidende Kante oder sägezahnartig ausgebildet und weist in diesem Fall dreieckige oder rechteckige Zähne beliebiger Teilung auf. Er kann auch wellenförmig gestaltet sein oder etwa halbkreisförmige Ausschnitte enthalten. Die Seitenflächen des Spreizorgans sind mit vorzugsweise radial verlaufenden Riefen mit beliebigem dreieckigem, viereckigem oder wellenförmigem Querschnitt versehen. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Spreizorgan etwa halbkreisförmig abgeschnitten. Mit dieser Form sowie mit drei- oder mehreckigen Scheiben wird ein intermittierendes Ausstreuen des Düngers erreicht.
Entsprechend einem anderen Erfindungsmerkmal ist das Spreizorgan als Rad ausgebildet, das einen kanalartig vertieften Rand aufweist, in dessen Grund eine plan oder schwach konische, den L'mfang des Rades überragende Spreizscheibe angeordnet ist. Das Rad besteht aus zwei Teilen, die auf einer gemeinsamen Achse verstellbar und feststellbar angeordnet sind und zwischen sich einen einstellbaren Schlitz oder Kanal zum Durchtritt des Düngers einschließen. Die Spreizscheibe ist mit Zentrierstiften oder durch Reibung von den Teilen des Rades festgehalten. Die Drehebene des Spreizorgans liegt erfindungsgemäß in der Richtung des Schlitzes oder ist zu ihr geneigt oder schneidet sie.
Am Rande des Spreizorgans können messerartige Spitzen oder !laken vorgesehen sein.
Das Spreizorgan besteht nach der Erfindung ganz oder teilweise aus Metall, das gegebenenfalls j mit Gummi überzogen ist, aus TTnIz, aus Kunststoff oder Gummi.
Der am Düngervorratsbehälter angeordnete Schlitz kanu erfindungsgemäl.i vor, auf oder hinter dem Spreizorgan durch mechanische Mittel, z. B. durch Rollen, zusammengepreßt werden und besteht aus besonders weichem Material. /.. R. aus Schaumgummi.
Bei der Verwendung eines Düngervorratsbehälters, z. B. eines Düngerkastens nach Art der bekannten Düirgerstreumaschinen, der erfindungsgemäß mit wenigstens einem endlichen elastischen Schlitz versehen ist, sind für jeden Schlitz mehrere Spreizorgane hintereinander auf einem gemeinsamen Träger angeordnet, der mit den Spreizorganen in Richtung des Schlitzes hin und her bewegt wird. Die hin und her gehende Bewegung wird beispielsweise von den Laufrädern der Maschine abgeleitet und über Exzenter, Nocken oder Kurbeln auf die Spreizorgane übertragen.
Xach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Spreizorgane an einer endlosen Doppelgelenkkette befestigt, welche über Kettenräder geführt gc ist, die von den Laufrädern der Maschine angetrieben werden und die Kette mit den Spreizorganen etwa an dem Schlitz entlangziehen·. Das rücklaufende Trum der Kette ist unter oder über dem Düngervorratsbehälter entlanggeführt. Die Kette wird durch an ihr befestigte, den .Spreizorganen gegenüberstehende Leitflächen gegen den herabrieselnden Dünger geschützt.
Bei Verwendung eines Düngervorratsbehälters mit endlosem Schlitz, z. Ji. einem runden Behälter, der als Laufrad bzw. als Teil eines Laufrades ausgebildet oder an einem Laufrad angeordnet ist, wird erfindungsgemäß ein Spreizorgan verwendet, das auf einem verstellbaren JTebel gelagert ist und an der unteren Hälfte des Behälters vorzugsweise in der Nähe des Erdbodens in den Schlitz eingreift. Die Eingreiftiefe der Spreizorgane in den Schlitz ist einstellbar. Damit kann die austretende Düngermenge dosiert werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, ohne jedoch die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken. Es zeigen
Fig. ι bis 8 mehrere Ausführungsbeispiele des Spreizorgans,
Fig. 9 eine Vorrichtung zum Düngerstreuen im Zusammenwirken eines endlichen Schlitzes mit mehreren Spreizorganen,
T7ig. 10 eine gegenüber Fig. 9 abgewandelte Vorrichtung,
Fig. 11 eine Vorrichtung zum Düngerstreuen im Zusammenwirken eines endlosen Schlitzes mit einem Spreizorgan.
Gemäß Fig. 1 hat das Spreizorgan einen konischen Querschnitt, der von der Mitte der Scheibe nach dem Rande hin verläuft. Nach Fig. 2 weist
das Spreizorgan eine ebene Fläche ι und eine konische !'lache 2 auf. !Entsprechend Fig. 3 weist das Spreizorgan einen ebenen Rand 3 auf, von dem aus der Querschnitt nach der Mitte hin allmählich zunimmt.
Fig. 4 zeigt ein beispielsweise aus zwei '!'eilen 4 und 5 bestehendes Rad, zwischen denen das Spreizorgan (> durch Klemmung festgehalten wird. Der Rand 7 des Rades ist mulden- oder rinneufnrmig vertieft und umfaßt den mit dem Spreizorgan 6 zusammenwirkenden Schlitz des Düngervorratsbehälters.
Der Rand des Spreizorgans ist entweder glatt und messerartig gestaltet oder weist gemäß Fig. 5 eine feine Verzahnung 8, eine grobe Verzahnung 9, einen Zackenrand 10 oder einen wellenförmigen Rand 1 1 auf. Die Seitenflächen sind mit Riefen 12 beliebigen Querschnittes versehen.
Entsprechend Fig. 6 besteht das Spreizorgan aus einem Kreisausschnitt 13, derein mit einer Bohrung versehenes Mittelstück 14 für die Lagerung des Organs enthält. Teil 1$ ist konisch gehalten. Die j Kanten 15 und 10 sind messerartig geschärft. |
Fig. 7 und 8 zeigen viereckige und dreieckige '
Spreizorgane. !
In Fig. 9 ist eine Vorrichtung zum Düngerstreuen im Zusammenwirken eines endlichen Schlitzes mit mehreren Spreizorganen dargestellt. An der Unterseite eines Düngerkastens 18 ist ein endlicher elastischer Schlitz 17 angeordnet, der aus besonders weichem Gummi, z. B. aus Schaumgummi besteht. Der Düngerkasten ruht in bekannter Weise in einem nicht dargestellten Fahrgestell. Unter dem Düiigerkasten und unter dem Schlitz ist ein Gestänge 19 in den Lagern 20 und 21 hin und her verschiebbar gelagert. Es wird im Sinne des !'feiles 22 von den Lauf rädern der Maschine über einen !Exzenter, einen Xocken oder eine Kurbel bewegt. Auf dem Gestänge sind mehrere Spreizorgane 23 drehbar gelagert und greifen je nach der !Einstellung mehr oder weniger tief in den Schlitz ein. Durch die Hinundherbewegung des Gestänges 19 rollen sich die Spreizorgane, die au ihrem Umfang durch den stillstehenden Schlitz gehemmt werden. in dem Schlitz ab und lassen den Dünger in geringen Mengen aus dem -Vorratsbehälter austreten.
Xach Fig. 10 sind die Spreizorgane 23 in einer endlosen Gelenkkette 24 drehbar gelagert, die über Kettenräder 2$ und 20 geführt ist. Die Kette 24 wird im Sinne des Pfeiles 27 bewegt, ihr Antrieb wird von den Laufrädern der Maschine abgeleitet. Die Spreizorgane 23 greifen in den Schlitz 17 ein, in dem sie sich abrollen und dabei den Dünger austreten lassen.
Fig. 1 s zeigt eine Vorrichtung zum Düngerausstreuen im Zusammenwirken eines endlosen Schlitzes mit einem Spreizorgan. Der Dünger ist in einem runden Behälter 28 untergebracht, der vorzugsweise aus Gummischalen besteht, die mit einem gewissen Druck aufeinandergepreßt werden und so den zwischen ihnen befindlichen Schlitz schließen. Der Behälter ist beispielsweise an einem ; Laufrad 29 angebracht oder bildet einen Teil dieses Rades. Kin. Spreizorgan 30 ist an einem am Rahmen der Vorrichtung schwenkbar gelagerten und feststellbaren Hebel 31 gelagert. Es greift in den Schlitz des Behälters 28 ein und läßt den Dünger an dieser Stelle austreten. Es kann angebracht sein, den austretenden Dünger nicht frei fallen zu lassen. sondern ihn in einer unter dem Spreizorgan angeordneten Rinne 32 aufzufangen und über sie auf den !Erdboden zu leiten. Die Rinne 32 ist an dem Rahmen der Vorrichtung in der Höhe und nach der Seite einstellbar gelagert.· Sie hat entweder einen bestimmten Abstand vom Boden oder schleift auf dem Boden nach, wobei sie gegebenenfalls in ihm eine Rille zieht, in die der ausgestreute Dünger fällt.

Claims (28)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger oder Wirtschaftsdünger in zerkleinerter, krümeliger oder trockener Form, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an einem Düngervorratsbehälter angeordneter elastischer Schlitz mit wenigstens einem Spreiz- oder öftliungsorgan zusammenwirkt und eine Bewegung des Schlitzes oder des Spreizorgans das Ausstreuen des Düngers herbeiführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan als Scheibe ausgebildet ist, die während des Eingreifens in den Schlitz durch eine Relativbewegung zwischen Schlitz und Scheibe in Drehung versetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan in einem endlichen oder endlosen Schlitz bewegt wird oder daß der Schlitz sich gegenüber dem Spreizorgan bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan als dreieckige, mehreckige oder runde Scheibe ausgebildet ist, die einen gleichschenkligen oder ungleichschenkligen doppelt konischen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt vom Rande nach der Mitte der Scheibe etwa gleichmäßig vergrößert.
(1. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen planen Rand aufweist und sich anschließend an den Rand im Querschnitt etwa konisch erweitert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe glatt und gegebenenfalls als schneidende Kante iao ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe sägezahnartig ausgebildet ist und dreieckige oder rechteckige Zähne beliebiger Teilung aufweist.
(). Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe wellenförmig ist oder etwa kreisförmige Ausschnitte aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Scheibe mit radial verlaufenden Riefen mit beliebigem dreieckigem, viereckigem oder wellenförmigem Querschnitt versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe etwa halbkreisförmig abgeschnitten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan als Rad ausgebildet ist, das einen kanalartig vertieften Rand aufweist, in dessen Grund eine plan oder schwach konische, den Umfang des Rades überragende Spreizscheibe angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad aus zwei Teilen besteht, die auf einer gemeinsamen Achse verstellbar und feststellbar angeordnet sind und zwischen sich einen einstellbaren Schlitz oder Kanal zum Durchtritt des Düngers einschließen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad aus zwei Teilen besteht, zwischen denen die Spreizscheibe mit Zentrierstiften oder durch Reibung, gegebenenfalls unter Freilassung eines Schlitzes oder Kanals zum Durchtritt des Düngers, festgehalten wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehebene des Spreizorgans in der Richtung des Schlitzes liegt oder zu ihr geneigt ist oder sie schneidet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des Spreizorgans z. B. messerartige Spitzen oder Haken angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan ganz oder teilweise aus Metall, das gegebenenfalls mit Gummi überzogen ist, aus Holz, aus einem geeigneten Kunststoff oder aus Gummi besteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz vor, auf oder hinter dem Spreizorgan durch Rollen od. dgl. zusammengepreßt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz aus besonders weichem Material, z. B. aus Schaumgummi, besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Düngervorratsbehälters, z. B. eines Düngerkastens nach Art der bekannten Düngerstreumaschinen mit wenigstens einem endlichen elastischen Schlitz, für jeden Schlitz mehrere Spreizorgane hintereinander auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit den Spreizorganen in Richtung des Schlitzes hin und her bewegt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 21. dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung beispielsweise von den Laufrädern der Maschine abgeleitet und über einen Exzenter, einen Nocken oder eine Kurbel auf die Spreizorgane übertragen wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizorgane an einer endlosen Doppelgelenkkette befestigt sind, die von den Laufrädern der Maschine angetrieben und in einer Richtung etwa an dem Schlitz entlang bewegt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das rücklaufende Trum der die Spreizorgane tragenden Kette unter oder über dem Düngervorratsbehälter entlang- 8<> geführt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette durch an ihr befestigte, den Spreizorganen gegenüberstehende Leitflächen gegen den herabrieselnden Dünger geschützt ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei \-:erwendung eines Düngervorratsbehälters mit endlosem Schlitz, z. B. einem runden Behälter, der als Laufrad bzw. als Teil eines Laufrades ausgebildet oder an einem Laufrad angeordnet ist. ein Spreizorgan verwendet wird, das auf einem verstellbaren Hebel gelagert ist und an der unteren Hälfte des Behälters, vorzugsweise in der Höhe des Erdbodens, in den Schlitz eingreift.
27. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreiftiefe der Spreizorgane in den Schlitz einstellbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Organe zum Reinigen des Schlitzes, z. B. starre Schaber oder drehende Scheiben od. dgl., vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
11.
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