DE438094C - Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten Streuwalze - Google Patents
Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten StreuwalzeInfo
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- DE438094C DE438094C DED50213D DED0050213D DE438094C DE 438094 C DE438094 C DE 438094C DE D50213 D DED50213 D DE D50213D DE D0050213 D DED0050213 D DE D0050213D DE 438094 C DE438094 C DE 438094C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Diingerstreumaschinen
mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten
Streuwalze, einem zwischen den Auslaufschlitz des Kastens und die Walze eingeschalteten
Stauschieber und einem mit dem Stauschieber zusammenwirkenden Rührschieber auf dem Kastenboden, welcher Rührschieber
unter den Stauschieber hindurch unter
ίο die Streuwalze reicht.
Der Stauschieber und der Rührschieber derartiger Maschinen schließen einen vorzugsweise
spitzen Winkel ein, und sowohl der Stauschieber wie der hin und her gehende Rührschieber
sind auf der Unterkante geradlinig. Die unter der Unterkante des Stauschiebers liegende Fläche des Rülirschiebers ist glatt
und ununterbrochen.
Der bei dieser Bauweise auftretende Übel-
ao stand ist, daß sich in dem durch den Stauschieber und den Rührschieber gebildeten
Winkel, und zwar im Scheitel des Winkels durch das Hinundhergehen des Rührschiebers,
insbesondere bei feuchtem Dünger, Kügelchen bilden, die sich durch die Hinundherbewegung
immer größer rollen, sich schließlich zu einem Düngerstreifen vereinigen und die ganze Durchtrittsöffnung verstopfen,.- sol
daß kein Dünger mehr ausgestreut wird. Die Bildung des verstopfenden Düngerstreifens
wird noch begünstigt durch die an und für sich im Dünger befindlichen Knötchen.
Gemäß der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die die Bildung von Düngerröllchen,
-streifen oder -kügelchen im Scheitel des Winkels zwischen dem Stauschieber und dem Rührschieber verhindert
und gleichzeitig etwaige Klumpen im Streugut kurz vor der Auslaßöffnung aus dem
eigentlichen Streukasten derart zerkleinert, daß sie durch die enge Durchtrittsöffnung
zwischen Stausc'hieber und Rührschieber gehen. Düngerstreumascbinen mit Rührschiebern,
die infolge der hin und her gehenden Bewegung eine Zerkleinerung eventuell auftretender
Klumpen bewirken sollen, sind bereits bekannt, jedoch handelt es sich bei
diesen bekannten Maschinen nicht um Düngerstreumaschinen der oben beschriebenen Art
mit einem Stausc'hieber und einem engen Spalt zwischen Stauschieber und Rührschieber.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß man zwischen der Unterkante des Stauschiebers. und dem Rührschieber eine
Reibfläche vorsieht, die so beschaffen ist, daß sie insbesondere das Entstehen von Dünger-„röllchen,
-streifen oder -kügelchen zwischen den beiden Schiebern verhindert. Die be-
sagte Reibfläche kann man dadurch herstellen, daß man die Unterseite des Rührschiebers
oder des Stauschiebers mit Zacken oder Einschnitten versieht. Wird der Rührschieber
mit Zacken versehen, so müssen diese länger sein als der Abstand der Unterkante des
Rührsdiiebers von dessen Schnittpunkt mit
dem Stauschieber.
Ein Ausführungsbeispiel einer Düngerstreumaschine mit einem Rührschieber gemäß der
Erfindung isL auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Düngerstreumaschine im
Schnitt von der Seite.
Abb. 2 ist eine Ansic'bt der Maschine von J5 hinten bei weggenommenem Kastenboden.
Abb. 3 zeigt eine Rührschieiie gemäß der
Erfindung.
Vor dem mit geneigtem Boden ausgerüsteten Streukasten α ist in einer Mulde b eine
Streuwalze C angeordnet, die mit schrauben förmigen Rippen d besetzt ist. Zwischen der
Ablauföffnung / des Streukastens und der Streuwalze c ibt ein Stauschieberg· angeordnet,
der in senkrechter Richtung eingestellt werden kann. Unterhalb des Stausdiiebers
ist ein an sich bekannter Rülu-schieber k auf
dem geneigten Kastenboden angeordnet und greift unter dem Schieber g hindurch bis
unter die Streuwalze. Der Rührschieber k hat einen Aufhänger m und einen Ziehhebel ti,
durch den er hin und her bewegt wird. Diese Hinundherbewegung hat zur Folge, daß
sich, insbesondere bei feuchtem Dünger,' im Scheitel des durch den Rührschieber und den
Stauschieber eingeschlossenen. Winkels Düngerkügelchen oder Düngerröllclien bilden, die
sich immer gröf3er rollen und schließlich die ganze Durchtrittsöffnung zwischen Stauschieber
und Rührschieber verstopfen. Um dies zu verhindern, wird gemäß der Erfindung
der Rührschieber mit Zacken 0 versehen. Die Zacken sind länger als der Abstand der Unterkante
ρ des Rührschiebers von dessen Schnittpunkt q mit dem Stausc'hieber. Bei einer
Düngerstreumaschine mit einem derart gezackten Rührschieber ist die Bildung von Düngerkügelchen oder Düngerröllclien in dem
Winkel zwischen Rührschieber und Stauschieber fticht möglich, da die Zacken ο den Dünger
zerreiben. .Durch die Zacken werden, auch die schon an und für sich im. Dünger
enthaltenen Knötchen zerrieben, so daß in allen Fällen ein gleichmäßiges Durchlaufen
des Streugutes zur Streuwalze und ein gleichmäßiges
Ausstreuen auf den Boden, auch bei ■feuchten} Dünger, gewährleistet Wird.
-.: Statt; des Rührschiebers k kann maa auch
■ den StäusCbieber g auf def ;Unterkäüte mit
Zacken versehen, und zwar geschieht dies
zweckmäßig in der Weise, daß die an der Streuwalze c bzw. den unterbrochenen Rippen
d anliegende Kante des Stauschiebers geradlinig bleibt, während die dem Rührschieber
zugekehrte Kante entweder selbst gezackt wird oder an sie ein gezackter Streifen
angesetzt wird.
Die Zackenform des Stauscliiebers oder des Rührschiebers ist lediglich eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Wesentlich ist jedoch, daß zwi-
sehen der Unterkante des Stauschiebers und dem Rührschieber eine Reibfläche vorgesehen
wird, die derart beschaffen ist, daß das auszustreuende Gut durch die Hinundherbawegung
des Rührschiebers zerrieben und die Bildung von Kügelchen oder Röllchen zwischen
den beiden Schiebern vermieden wird.
Ein besonderer Vorteil der gezackten Rührschiene ist noch, daß der Dünger durch die
Zacken zwangläufig aus dem Streukasten nach der Streuwalze gedruckt wird, da bei der
Hinundheibewegung der Rührschiene d"e jeweilige Schneidkante jeder Zacke den durch
die zwischen den, Zacken befindlichen Lücken durchtretenden Dünger von dem in dem Streukasten
befindlichen Dünger losreißt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Düngerstreumasc'hine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen' besetzten Streuwalze, einem zwischen den Audlaufsc'hlitz des Kastens und die Walze eingebauten. Stauschieber und einem mit dem Stauschieber zusammenwirkenden Rührschieber auf dem Kastenboden, welcher Rührschieber unter dem Stauschieber hindurch unter die Streuwalze reidit, dadurch gekennzeichnet, daß zwisdien der Unterkante des Stauschie; bers und dem Rührschieber eine Reibfläche vorgesehen ist, die so beschaffen ist, daß sie insbesondere das Entsteheb von Düngerröllclien, -streifen oder -kügelchen zwischen den beiden Schiebern verhindert. " log
- 2. Düngerstreumasc'hine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet» daß die besagte Reibfläche durch Zacken oder Einschnitte auf der Unterseite des Rührschiebers oder des. Stauschiebers gebildet wird. . 1x0
- 3. Düngerstreumaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken des Rührsdiiebers länger sind als der Abstand der Unterkante des Rührschiebers von.dessen Schnittpunkt mit dem" Stau· schieber. . -'. -·. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50213D DE438094C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten Streuwalze |
BE427175D BE427175A (de) | 1926-04-13 | 1938-03-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50213D DE438094C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten Streuwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438094C true DE438094C (de) | 1926-12-07 |
Family
ID=7052474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED50213D Expired DE438094C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten Streuwalze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE427175A (de) |
DE (1) | DE438094C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2980431A (en) * | 1956-03-09 | 1961-04-18 | Lely Cornelis Van Der | Spreading devices |
US2982555A (en) * | 1956-08-21 | 1961-05-02 | C Van Der Lely N V Manufacture | Devices for spreading granular or powdery material over a surface |
-
1926
- 1926-04-13 DE DED50213D patent/DE438094C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-03-25 BE BE427175D patent/BE427175A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2980431A (en) * | 1956-03-09 | 1961-04-18 | Lely Cornelis Van Der | Spreading devices |
US2982555A (en) * | 1956-08-21 | 1961-05-02 | C Van Der Lely N V Manufacture | Devices for spreading granular or powdery material over a surface |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE427175A (de) | 1938-04-30 |
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