DE101772C - - Google Patents

Info

Publication number
DE101772C
DE101772C DENDAT101772D DE101772DA DE101772C DE 101772 C DE101772 C DE 101772C DE NDAT101772 D DENDAT101772 D DE NDAT101772D DE 101772D A DE101772D A DE 101772DA DE 101772 C DE101772 C DE 101772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
agitator
box
attached
spreader
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT101772D
Other languages
English (en)
Publication of DE101772C publication Critical patent/DE101772C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
    • A01C15/10Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der beiliegenden Zeichnung sind in Fig. 1 eine Ansicht, in Fig. 2, 3, 4 und 5 verschiedene Querschnitte, in Fig. 6 eine theilweise Unteransicht und .in Fig. 7 bis 11 Einzelheiten einer Dürigerstreumaschine dargestellt..
Die Maschine wird von zwei Fahrrädern 1 getragen. Der zur Aufnahme des Düngers bestimmte Kasten besteht aus zwei gufseisernen Kopfstücken 2, an welche die aus zwei Brettern bestehenden Seitenwände 3 angeschraubt sind. Als Boden besitzt der Kasten ein mit quadratischen Löchern versehenes, 1 mm starkes Blech 4, welches unter zwei parallel laufenden Winkeleisen 5 angenietet ist. Letztere sind ebenfalls an den Kopfstücken befestigt. Im Kasten befindet sich nun eine Rührstange 6 aus mit der Kante nach unten zeigendem Quadrateisen, welche durch ein an der einen Kopfplatte angebrachtes und durch eines der Fahrräder betriebenes Vorgelege (Fig. 4) und eine Kurbel 7 eine hin - und hergehende Bewegung in ihrer Längsrichtung erhält. Aut diese Rührstange 6 sind Rührkörper 8 aufgeschoben und in bestimmten Abständen festgeschraubt, welche nach Fig. 11 in der Hauptsache aus je einer waagrechten Leiste b und einer senkrechten Leiste c aus Quadrateisen bestehen; die senkrechte Leiste zeigt mit der scharfen Kante nach dem Kopfstück, liegt also in der Bewegungsrichtung der Stange. Die waagrechte Leiste ist mit der scharfen Kante nach dem Boden gerichtet, ist jedoch 3 mm von ihm entfernt.
Zum leichteren Herausnehmen des Rührwerkes 6 mit sämmtlichen Rührkörpern 8 ist in der dem Antrieb gegenüberliegenden Kopfplatte eine Stopfbüchse 9 (Fig. 7) und ein Keil 10 (Fig. 8) angebracht, welche, die Oeffnungen zum Durchlassen der Körper verschliefsen und durch Lösen zweier Schraubenmuttern an der Stopfbüchse und durch halbe Umdrehung eines Wirbels ioa an dem Keile sofort zu entfernen sind (Fig. 5).
Um ein Festschlagen des Düngers an den Kopfstücken 2 zu verhindern, sind aufserhalb derselben ähnliche Rührkörper 1 1 (Fig. 9 und 10) angebracht, welche in den Kasten hineinreichen und den Dünger immer wieder lockern.
Das Rührwerk kann nach Belieben aufser Betrieb gesetzt werden mit Hülfe eines Zwischenrades 18 (Fig. 4 und 1), welches durch einen Zug an dem Ausrückhebel 19 aus dem mit der Radbüchse fest verbundenen Antriebrade 20 ausgerückt werden kann, während es jedoch in dem breiteren Triebrade 21 eingerückt bleibt.
Zur Veränderung der Düngermenge auf eine bestimmte Fläche Land wird eine Blechplatte 12, genau wie der Boden 4 eingerichtet, unter diesen durch Federn 13 gehalten und durch einen Hebel 14 (Fig. 5) verschoben. Durch eine seitliche Bewegung dieses Hebels werden die Oeffnungen des Bodens entweder ganz geöffnet oder vollkommen geschlossen.
Auf der Zeichnung ist ferner noch eine Vorrichtung an der Düngerstreumaschine , angebracht , um auch ein Streuen in parallelen Streifen, das sogen. Kopfstreuen, zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind an den Winkeln 5 an beiden Seiten der Düngerstreumaschine Doppelschienen 15 angebracht, auf
welche dann Bleche 16, passend zu den gewünschten Reihenentfernungen, durch in. den Schlitzen der Doppelschienen verschiebbare Schraubenbolzen 17 befestigt werden können.
Es sind bereits eine Anzahl Düngerstreumaschinen bekannt, welche ebenfalls mit siebartigem Boden versehen sind, wie z. B. in den Patentschriften Nr. 59498, 43107 und 50620; jedoch dienen bei diesen Scheiben oder sternförmige Körper als Ausstreuvorrichtung; diese verschmieren sich bei feuchtem Dünger infolge der durch die Drehung hervorgerufenen Reibung und veranlassen somit Störungen und fortwährendes Reinigen.
Diesem Uebelstande soll durch die Form der Rührkörper vorliegender Erfindung, verbunden mit der hin- und hergehenden Bewegung des Rührwerkes, abgeholfen werden. Die sich in jedem Dünger leicht bildenden Ballen werden durch die senkrechten Arme der Rührkörper zerschnitten und zerkrümelt und gelangen dann in den Bereich der unteren waagrechten Leisten, so dafs sie nicht nur über dem siebartigen Boden hin- und hergeschoben werden, sondern gleichzeitig auch einen Druck nach unten durch die keilförmige Gestalt dieser waagrechten Leisten erhalten und somit zum Austritt gezwungen werden. Dabei wird aber fast jede schädliche Reibung des Düngers mit den arbeitenden Theilen vermieden, um ein Verschmieren des Rührwerkes zu verhüten.
Bei der Düngerstreumaschine nach der Patentschrift Nr. 50620 ist die Zerschneid- und Zerkleinerungsvorrichtung des Düngers mit einer ähnlichen Leiste versehen, wie sie die Rührkörper obiger Erfindung besitzen; sie dient hier aber als Messer, um den Dünger zu zerschneiden; als Streuvorrichtung ist eine Walze in Anwendung.
Dieser Maschine gegenüber zeigt die Erfindung den Unterschied, dafs die Rührkörper, in Verbindung mit der hin - und hergehenden Bewegungsrichtung, unmittelbar als Vertheilungs- und Streuvorrichtung dienen und den Dünger nicht nur zerkleinern und zerkrümeln, sondern ihn auch durch den Druck der waagrechten Leisten der Rührkörper zum Austritt aus dem Kasten zwingen. Dabei wird jedoch die Drehung der Rührkörper, welche ein Verschmieren der Vorrichtung veranlassen kann, vermieden.
Die hin- und hergehende Bewegung ist auch schon bei einer Düngerstreumaschine (Patentschrift Nr. 55802) in Anwendung, jedoch liegt hier das Rührwerk aufserhalb des Kastens und besteht aus Rührkörpern, welche in ihrer Hauptsache aus viereckigen Kästen zusammengesetzt sind, welche über einem Schlitz hin- und herstreifen. Auch von dieser Maschine unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, dafs sich das Rührwerk im Kasten selbst befindet, somit im Stande ist, die in jedem Dünger vorkommenden Ballen zu zerkleinern und zerkrümelt auf den siebartigen Boden gelangen zu lassen. Der Boden des Streukastens sowie die Rührkörper können sich bei vorliegender Maschine nicht allmählich infolge der Reibung von Eisen auf Eisen im Dünger mit letzterem verschmieren und brauchen somit nicht gereinigt zu werden, da der Boden von der Kante der Rührkörper 3 mm entfernt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Düngerstreumaschine mit über einem gelochten Boden hin- und hergehendem Rührwerke, gekennzeichnet durch in Richtung der Rührstange hin- und hergehende Rührkörper (8), welche nach unten hin in einen Doppelkeil auslaufen, so dafs sie den Dünger nicht nur zerschneiden und zerkrümeln, sondern auch aus dem Kasten durch die Bodenöffnungen herausdrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT101772D Active DE101772C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE101772C true DE101772C (de)

Family

ID=372443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT101772D Active DE101772C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE101772C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3529452A1 (de) Streugeraet
DE101772C (de)
DE2044566C3 (de) Streugerät
DE2609612C3 (de) Gerät zum Ausheben eines Pflanzloches
DE2659523A1 (de) Saemaschine
DE4138456C2 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Bodenproben
DE36346C (de) Ausstreu - Apparat für Kunstdünger - Streumaschinen
DE54672C (de) Mechanismus zum Bewegen des Verschlufsschiebers an Düngerslreuinaschinen
DE210460C (de)
DE438094C (de) Duengerstreumaschine mit einer in offener Mulde des Streukastens gelagerten, mit Rippen besetzten Streuwalze
DE223282C (de)
DE90900C (de)
DE105776C (de)
DE189263C (de)
DE844981C (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form
DE276216C (de)
DE17665C (de) Neuerungen in der Fabrikation von Holzkisten, sowie an den dazu verwendeten Maschinen
DE131269C (de)
DE461722C (de) Kartoffellegmaschine mit die Vereinzelung bewirkendem Ruehrwerk
DE93495C (de)
DE617321C (de) Duengerstreuer mit Trennwand im Vorratsbehaelter
DE162539C (de)
DE95172C (de)
DE2941974C2 (de) Vorrichtung zum Verteilen und/oder Einebnen bzw. zum Zerkleinern von Material auf einer Oberfläche
DE226052C (de)