DE223282C - - Google Patents
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- DE223282C DE223282C DENDAT223282D DE223282DA DE223282C DE 223282 C DE223282 C DE 223282C DE NDAT223282 D DENDAT223282 D DE NDAT223282D DE 223282D A DE223282D A DE 223282DA DE 223282 C DE223282 C DE 223282C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
- A01C15/08—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 456. GRUPPE
GEBRÜDER LESSER in POSEN.
Die Erfindung bezweckt ein zwangsweise geregeltes und dadurch ein gleichmäßigeres
Ausstreuen von künstlichen Düngemitteln, als dies bisher bei Düngerstreumaschinen möglich
war, und besteht darin, daß der Dünger von einem am Vorratskastenboden der Maschine
befestigten Dorn (Abstreicher), welcher zwischen die Zahnreihen einer Förderscheibe hineinragt,
und durch den der Dünger abgestreift
ίο und aus den im Kasten boden befindlichen
Schlitzen hinausgeleitet wird.
Die bekannten Düngerstreumaschinen, bei denen der Dünger in den Zahnlücken von
durch den Kastenboden hindurchgreifenden Sägescheiben mitgeführt und erst außerhalb
des Vorratskastens durch Abstreicher aus den Zahnlücken entfernt wird, haben den Nachteil,
daß sie besonders den trockenen pulverisierten Kunstdünger während des Trans- portes verlieren, weil die durch den Kastenboden
ragenden Sägescheiben einen dichten Abschluß der Streuschlitze nicht gestatten.
Ferner ist die von ^den Räumern ausgestreute Düngermenge stets gleich groß und nicht regulierbar,
da die Raümgröße der Zahnlücken nicht veränderbar ist.
Der bei diesen Maschinen übliche Schieber läßt eine Regelung der Streumengen nicht zu,
da er durch die Bodenschlitze bei gleich großen
Öffnungen verschieden große Mengen hindurchfallen läßt, je nachdem die Düngerteilchen
infolge ihrer physikalischen Eigenschaften, ihres Feuchtigkeitsgehaltes usw. mehr oder
weniger zusammengeballt zu den Streuschlitzen gelangen.
Diese Nachteile werden beim Gegenstand gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt,
daß »der Dünger zwangsweise aus den Streuschlitzen herausgedrückt wird.
In · der Zeichnung stellt die Fig. 1 den Querschnitt,
Fig. 2 den Längsschnitt, Fig. 3 die Oberansicht und Fig. 4 die Ansicht der am
Vorratskasten angebrachten Streuvorrichtung von unten dar, während Fig. 5 die Seitenansicht
und Fig. 6 die Vorderansicht der Vorrichtung in größerem Maßstabe zeigt. "
Die auf der Streuwelle b sitzenden, an sich bekannten Rührstifte d schieben infolge ihrer
schneckenförmigen Anordnung die Düngermassen gegen die Förderscheiben c. Diese bestehen
aus zwei mit geringem Spielraum nebeneinanderliegenden Zahnscheiben η, η und sind
dicht über den im Kastenboden g befindlichen Streuschlitzen m angeordnet.
Der von den Rührstiften gegen die Scheiben geschobene Dünger dringt von beiden Seiten
in die Zahnlücken ein, füllt nicht allein diese, sondern auch die von den Zahnscheiben η gebildete
Ringnut ν aus (Fig. 3) und wird teils durch die Reibung der Teilchen in der Riehtung
des Pfeiles (Fig. 5) mitgeführt.
Das Ausstreuen des Düngers wird ■ durch einen an dem einen Ende der Streuöffnung
angebrachten Dorn h (Abstreicher) o. dgl.,
welcher in die von den beiden Zahnreihen η 6$
gebildete Ringnut ν hineinragt (Fig. 5 und 6), bewirkt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Der in die Nut ν hineinragende Dorn h bringt die von der Scheibe mitgeführten
Düngerteilchen zum Stillstand, welche infolge der entstehenden Stauung zwangsweise aus den
Streuschlitzen m hinausgedrückt werden. Da aber der infolge der Stauung von den Düngerteilchen
ausgeübte Druck an sämtlichen Stellen der Streuschlitze gleich groß ist, muß auch
das Verhältnis des Öffnungsquerschnittes zu der aus diesem austretenden Düngermenge in
der Zeiteinheit stets gleich groß sein. Man
ίο ist daher in der Lage, durch Verstellen der
Streuschlitzöffnungen die Streumenge zu regeln und dadurch ein gleichmäßiges Ausstreuen zu
erzielen;
In der Zeichnung werden die Schlitze beispielsweise durch eine gemeinsame Schiene k,
welche mit einem Gelenkparallelogramm o,p,q, r und dem Handhebel i in Verbindung steht,
gleichzeitig nach Bedarf offen gehalten.
Da infolge der Anordnung der Streuvorrichtung im Innern des Kastens die Schlitze vollständig
abgesperrt werden können, ist ein Verlust von Kunstdünger während des Transportes
der Maschine ausgeschlossen.
Die vorliegende Erfindung kann auch so ausgestaltet werden, daß die Förderscheiben
drei oder mehr Zahnscheiben erhalten. Danach sind dann auch mehrere Ringnuten ν und entsprechend
mehr Abstreicher h anzuordnen. Die Gestaltung und Anordnung der Sägezähne
und des Abstreichers h können ebenfalls verschieden
gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Düngerstreumaschine mit gezahnten Förderscheiben im Vorratskasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderscheiben: aus paarweise an einer Zwischenscheibe (c) angeordneten Zahnscheiben (n, n) . bestehen und somit eine Ringnut (v) bilden, in welche ein Abstreicher (h) hineinragt, zum Zwecke, den Dünger zwangsweise ans den Streuschlitzen (m) hinaüszuleiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223282C true DE223282C (de) |
Family
ID=484115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223282D Active DE223282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223282C (de) |
-
0
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