DE1239513B - Walzen-Duengerstreuer - Google Patents

Walzen-Duengerstreuer

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Publication number
DE1239513B
DE1239513B DEA43111A DEA0043111A DE1239513B DE 1239513 B DE1239513 B DE 1239513B DE A43111 A DEA43111 A DE A43111A DE A0043111 A DEA0043111 A DE A0043111A DE 1239513 B DE1239513 B DE 1239513B
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DE
Germany
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fertilizer spreader
fertilizer
roller
agitator
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Pending
Application number
DEA43111A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Publication of DE1239513B publication Critical patent/DE1239513B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
tnt. Cl.:
AOIc
Deutsche KL: 45 b-15/16
Nummer: 1239 513
Aktenzeichen: A 43111III/45 b
Anmeldetag: 15. Mai 1963
Auslegetag: 27. April 1967
Die Erfindung betrifft einen Walzen-Düngerstreuer, bei welchem die sich über die gesamte Innenbreite der Maschine erstreckenden Streuwalzen auf einer oder auf beiden Seiten der Maschine außerhalb des Streukastens über je einer nach oben offenen Mulde drehbar gelagert sind und dessen Streukasten nach unten durch einen undurchlässigen und in Richtung auf den oder die Auslaufschlitze geneigten Boden abgeschlossen ist, auf welchem ein oder mehrere Rührschieber hin- und herbewegbar angeordnet sind, und wobei die Auslauf schlitze durch je einen mit einer glatten Unterkante versehenen Durchlaßschieber verstellbar ausgebildet sind.
Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, auch bei grobkörnigem Dünger eine störungsfreie Streuarbeit der Maschine vor allem bei kleineren Düngergaben zu erreichen sowie bei allen Düngersorten die gewünschten Streumengen mit der erforderlichen Genauigkeit einstellen zu können. Bei den bisher bekannten Walzen-Düngerstreuern dieser Bauart besteht der Nachteil, daß die Weite des Auslaufschlitzes mindestens so groß wie der Durchmesser des größten Düngerkornes sein muß, damit gewährleistet ist, daß nicht durch Festsetzen dieser größten Düngerkörner im Auslaufschlitz Störungen und Unterbrechungen der Streuarbeit und damit Streuunregelmäßigkeiten innerhalb der Streubahn auftreten können. Dies würde zwangläufig zur Folge haben, daß bei grobkörnigen Düngersorten, zu denen vor allem ein großer Teil der hochwertigen Volldüngersorten gehört, die besonders für die sogenannte Kopfdüngung erforderlichen geringen Streumengen nicht eingestellt werden können.
Es ist bereits ein Walzen-Düngerstreuer bekannt, bei dem der Rührschieber zwischen einem Durchlaßschieber und einem zweiten zusätzlichen Sicherheitsschieber angebracht ist, wobei letzterer die Aufgabe hat, Fremdkörper und Klumpen, die sich im Dünger befinden, zurückzuhalten. Eine Verbesserung bei der Ausbringung kleiner Mengen grobkörnigen Düngers ist mit dieser Einrichtung nicht möglich, da in dem Sicherheitsschieber keine zusätzlichen Aussparungen angebracht sind. Außerdem hat sich die Anordnung des Rührschiebers zwischen dem Durchlaßschieber und dem Sicherheitsschieber bei der Ausbringung von im Dünger befindlichen Düngerklumpen als ungünstig erwiesen, da letztere nicht in den Bereich des Rührschiebers gelangen können.
Weiterhin ist ein Düngerstreuer bekannt, bei dem hinter dem Rührschieber und dem Durchlaßschieber eine Hemmschiene angeordnet ist, die in ihrer Neigung verstellt werden kann, und durch die die Streumenge Walzen-Düngerstreuer
Anmelder:
Amazonen-Werke, H. Dreyer,
Gaste (Kr. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Klaus Dreyer, Gaste (Kr. Osnabrück)
bei unebenem Gelände nahezu konstant gehalten werden soll.
Durch die Hemmschiene wird vor allen Dingen grobkörniger Dünger bei während des Betriebes einwirkenden Fahrterschütterungen und bei starken Neigungen daran gehindert, unkontrolliert aus dem Vorratsbehälter auszufließen. Die Hemmschiene kann jedoch nicht dazu verwendet werden, bei grobkörnigen Düngersorten trotz der hierfür erforderlichen verhältnismäßig großen Durchlaßöffnung eine geringe Düngermenge gleichmäßig auszustreuen, da die in der Zeiteinheit über die Hemmschiene geförderte Düngermenge vom Grad der Behälterfüllung abhängig ist. Eine gleichmäßige Ausbringung wäre nur zu erreichen, wenn bei leerer werdendem Vorratsbehälter die Hemmschiene laufend verstellt würde.
Diesen Ubelstand beseitigt die Erfindung dadurch, daß vor oder hinter jedem Durchlaßschieber ein Zusatzschieber verstellbar angeordnet ist, in dessen Unterkante Aussparungen eingearbeitet sind. Zur Erzielung kleiner und kleinster Streumengen verbleibt nun der Zusatzschieber in seiner untersten Stellung, während der Durchlaßschieber so weit geöffnet wird, daß ihn auch das größte Düngerkorn ungehindert passieren kann. Hierdurch ergibt sich ohne Beeinträchtigung des Düngerausflusses aus dem Streukasten der Maschine eine Verkleinerung des Auslauf Schlitzes, welche zu der gewünschten Verringerung der von der Maschine ausgebrachten Streumenge führt. Eine Stauung der zunächst bei den undurchlässigen Teilen zwischen den Aussparungen in der Unterkante des noch geschlossenen Zusatzschiebers befindlichen Düngerpartikeln kann nicht erfolgen, da diese Partikeln von dem oder den Rührschiebern hin- und herbewegt und während dieser Bewegung den Aussparungen zugeführt werden.
Diese besonderen Merkmale der Erfindung ermöglichen ferner, daß durch verschiedenartige Einstellungen der Schieber zueinander eine genaue Bestimmung
709 577/20
jeder Größe des Auslaufschlitzes und damit jeder gewünschten Streumenge bei allen Düngersorten möglich ist. Hierbei schließt die Erfindung eine Ausführung ein, bei welcher die Zusatzschieber direkt an den Durchlaßschiebern verstellbar angeordnet sind.
Die Erfindung wird ferner dadurch vervollkommnet, daß jeder Zusatzschieber zwischen Kastenwand und dem zugeordneten Durchlaßschieber angeordnet ist und daß die Rührschieber unter dem Zusatzschieber hindurchreichen, jedoch vor dem Durchlaßschieber enden. Diese Maßnahme bewirkt auch bei feuchten oder backenden Düngersorten eine völlig gleichmäßige Streuarbeit der Maschine, da im Dünger gegebenenfalls vorhandene Klumpen durch Zusammenwirken der Rührschieber mit der durchbrochenen Unterkante des oder der Zusatzschieber zerrieben werden. Außerdem können hierbei die Auslaufschlitze für die Transportfahrt der Maschine völlig geschlossen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die obere Kante jeder Aussparung die Form eines Halbkreises besitzt. Hierdurch soll verhindert werden, daß sich Düngerteilchen im oberen Teil der Aussparungen festsetzen können, so daß jederzeit ein störungsfreier Ausfluß aus dem Streukasten gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgerüsteten Streukasten eines Walzen-Düngerstreuers mit einer Streuwalze im Querschnitt und
F i g. 2 eine Teilansicht des Durchlaß- und des Zusatzschiebers.
Der Streukasten 1 des Walzen-Düngerstreuers besteht aus zwei konisch nach unten zulaufenden Kastenwänden 2 und 3, welche durch die Endstücke 4 miteinander verbunden sind. Nach unten ist der Streukasten mit Hilfe des undurchlässigen Kastenbodens 5 abgeschlossen, welcher in Richtung auf den Auslaufschlitz 6 geneigt ist und auf welchem der Rührschieber 7 in bekannter Weise hin- und herbewegbar angeordnet ist. Auf der Außenseite der Kastenwand 3 sind der Zusatzschieber 8, in dessen Unterkante die Aussparungen 9 eingearbeitet sind, sowie der Durchlaßschieber 10, welcher eine glatte und gerade Unterkante 11 besitzt, verschiebbar angeordnet. Mit Hilfe des Handhebels 12 kann der Zusatzschieber 8, durch den Handhebel 13 der Durchlaßschieber 10 auf- und abbewegt werden. Hierbei sind beide Schieber durch Einrasten der Handhebel 12 und 13 in die Rasten 14 des Stellsegmentes 15 in jeder beliebigen Stellung innerhalb des Stellbereiches arretierbar.
Während des Streuvorganges wird der im Streukasten 1 befindliche Dünger 16 mit Hilfe des Rührschiebers 7 dem Auslaufschlitz 6 zugeführt und gelangt in die Streumulde 17, von wo er von der rotierenden Streuwalze 18 über die Streukante 19 hinweg nach außen gefördert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walzen-Düngerstreuer, bei welchem die sich über die gesamte Innenbreite der Maschine erstreckenden Streuwalzen auf einer oder auf beiden Seiten der Maschine außerhalb des Streukastens über je einer nach oben offenen Mulde drehbar gelagert sind und dessen Streukasten nach unten durch einen undurchlässigen und in Richtung auf den oder die Auslaufschlitze geneigten Boden abgeschlossen ist, auf welchem ein oder mehrere Rührschieber hin- und herbewegbar angeordnet sind, und wobei die Auslaufschlitze durch je einen mit einer glatten Unterkante versehenen Durchlaßschieber verstellbar ausgebildet sind, d a durchgekennzeichnet, daß vor oder hinter jedem Durchlaßschieber (10) ein Zusatzschieber (8) verstellbar angeordnet ist, in dessen Unterkante Aussparungen (9) eingearbeitet sind.
2. Walzen-Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zusatzschieber
(8) zwischen Kastenwand (3) und dem zugeordneten Durchlaßschieber (10) angeordnet ist, und daß die Rührschieber (7) unter dem Zusatzschieber hindurchreichen, jedoch vor dem Durchlaßschieber enden.
3. Walzen-Düngerstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante jeder Aussparung (9) die Form eines Halbkreises aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 59 166, 1 028 371.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 577/20 4.67
Bundesdruckerei Berlin
DEA43111A 1963-05-15 1963-05-15 Walzen-Duengerstreuer Pending DE1239513B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA43111A DE1239513B (de) 1963-05-15 1963-05-15 Walzen-Duengerstreuer
GB19852/64A GB1022326A (en) 1963-05-15 1964-05-13 Fertiliser spreaders
CH624364A CH420703A (de) 1963-05-15 1964-05-13 Walzen-Düngerstreuer
BE647995A BE647995A (de) 1963-05-15 1964-05-15

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BE (1) BE647995A (de)
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GB (1) GB1022326A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH420703A (de) 1966-09-15
GB1022326A (en) 1966-03-09
BE647995A (de) 1964-05-29

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