DE1582011C3 - Streugerät - Google Patents

Streugerät

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DE1582011C3
DE1582011C3 DE19661582011 DE1582011A DE1582011C3 DE 1582011 C3 DE1582011 C3 DE 1582011C3 DE 19661582011 DE19661582011 DE 19661582011 DE 1582011 A DE1582011 A DE 1582011A DE 1582011 C3 DE1582011 C3 DE 1582011C3
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DE
Germany
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axis
spreading
rotation
container
rotary
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Expired
Application number
DE19661582011
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English (en)
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DE1582011B2 (de
DE1582011A1 (de
Inventor
Cornelis Johannes Gerardus Rozenburg Bom
Ary Van Der Maasland Lely
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C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät mit einem Behälter für körniges oder pulvriges Material und einem unterhalb des Behälters angeordneten rotierenden Streuteller, dem das Material aus dem Behälter durch in gleichem radialem Abstand zur Drehachse des Streutellers liegende öffnungen zweier Drehschieber zugeführt wird, deren Schwenkachsen mit der Drehachse des Streutellers zusammenfallen und deren gegenseitige Stellung den Durchtrittsquerschnitt der gemeinsamen Durchlaßöffnung bestimmt, und die über Gestänge an einer gemeinsamen Stellvorrichtung angelenkt sind, die einen Stellhebel enthält. '?■■■■
Ein solches Streugerät ist aus der belgischen Patentschrift 633 990 bekannt. Für die Funktion dieses Streugerätes ist die zui Drehachse des Streutellers radial versetzte Lage der Auslaßöffnungen wesentlich, weil so neben der Einstellung der ausgetragenen Streugutmenge und unabhängig hiervon auch die Streurichtung eingestellt werden kann. Zur Einstellung der gewünschten Streugutmenge wird dabei der eine Drehschieber so verstellt, daß der Querschnitt der Auslaßöffnungen verändert wird. Diese Veränderung des Querschnitts hat aber auch eine Verlagerung des Auftreffpunktes des Streumaterials auf der Streuscheibe und damit eine unerwünschte Änderung der Streurichtung zur Folge, weil mit dem einen Drehschieber die öffnung des anderen Schiebers mehr oder weniger weit abgedeckt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen, eine gezielte Verlagerung der Streurichtung ermöglichenden Streugerät die Einstellvorrichtung für die Streugutmenge so auszugestalten, daß eine Änderung des freien Querschnitts der Auslaßöffnung keinen Einfluß auf die Lage des Auftreffpunktes des Streumaterials auf die Streuscheibe hat, so daß bei unterschiedlichen Streugutmengen die Streurichtung unverändert bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gestänge beider Drehschieber mit dem Stellhebel verbunden sind und der Stellhebel eine für beide Drehschieber gemeinsame Schwenkachse hat, derart, daß die Drehschieber durch Verschwenken des Stellhebels gleichzeitig um dasselbe Maß und gegensinnig um die Drehachse des Streutellers drehbar sind.
Infolge der gegensinnigen Verstellung der beiden Drehschieber durch Verschwenken des gemeinsamen
xo Stellhebels werden die Auslaßöffnungen von ihren beiden seitlichen Rändern aus gleichzeitig vergrößert bzw. verkleinert, so daß trotz Änderung der ausgetragenen Streugutmenge der Auftreffpunkt des Streumaterials auf der Streuscheibe und damit die jeweils unabhängig von der Streugutmenge eingestellte Streurichtung erhalten bleibt.
Zwei zusammenwirkende Schieber eines Streugerätes gegensinnig zu verstellen, ist an sich bekannt. Die beiden Schieber bilden aber bei der aus der britisehen Patentschrift 566 127 bekannten Konstruktion keine in radialem Abstand zur Drehachse des Streutellers liegende Auslaßöffnung, sondern sie sind derart ausgebildet und angeordnet, daß sie bei ihrer gegensinnigen Verstellung einen mehr oder weniger breiten Schlitz bilden, der symmetrisch und radial zur Drehachse des Streutellers verläuft. Die bei dieser bekannten Anordnung vorhandene gemeinsame Verstellung der beiden Schieber über einen Stellhebel ist daher zur Lösung der geschilderten Aufgabe weder vorgesehen noch geeignet.
Abweichend hiervon bilden bei der aus der USA.-Patentschrift 3 100 645 bekannten Lösung die Schieber zwar eine in radialem Abstand von der Drehachse des Streutellers liegende Auslaßöffnung, deren Größe durch gegensinnige Verschiebung der Schieber und den dadurch eingestellten Überdekkungsgrad der in den Schiebern vorgesehenen öffnungen einstellbar ist. Die Schieber stellen bei'dieser bekannten Konstruktion aber lediglich einen Teil eines aufrechten, oberhalb des Streutellers liegenden, frontseitigen Wandabschnittes des Streugutbehälters dar und es ist deshalb die Lage der Auslaßöffnung nicht um die Drehachse des Streutellers zu verlagern, so daß diese bekannte Konstruktion nicht nur keine von der jeweiligen Streumenge unabhängige Einstellung verschiedener Streurichtungen, sondern überhaupt keine Änderung der Streurichtung zuläßt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes mit zwei Drehschiebern,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Streugerät nach F i g. 1 nach Abnahme des Vorratsbehälters, F i g. 3 eine Seitenansicht der Drehschieber,
F i g. 4 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 3 mit anderer Einstellung der Drehschieber.
Das Streugerät hat ein Gestell 1, an dem ein Behälter 2 und ein Streuteller 3 gelagert sind.
Der Streuteller 3 ist an einer senkrechten Welle 4 befestigt und rotiert um eine ideelle Achse 7. Die Welle 4 ist zusammen mit einer Antriebswelle 6 in einem Getriebegehäuse 5 gelagert, und die beiden Wellen sind durch ein Zahnradgetriebe miteinander verbunden. Das untere Behälterende ist durch einen zylindrischen Auslaßstutzen 8 gebildet, der von einem Drehschieber 9 umgeben ist, in dem drei Auslaßöffnungen 10 vorgesehen sind. Der Auslaßstut-
1 582 Oil
zen8 und der Drehschieber 9 sind konzentrisch zur Drehachse? angeordnet. Ebenfalls konzentrisch zur Drehachse ist ein zweiter Drehschieber angeordnet, der aus einem Ring 11 und Abdeckplatten 12 besteht. Der Drehschieber 9 trägt eine Lasche 13, in welche das abgebogene Ende einer Stange 14 eingreift. Das andere Ende der Stange 14 ist drehbar mit einem Stellhebel 15 verbunden.
An dem Ring 11 des zweiten Drehschiebers ist eine Lasche 16 befestigt, in die das abgebogene Ende einer Stange 17 eingreift, die ebenfalls drehbar mit dem Stellhebel 15 verbunden ist. Der Stellhebel ist um eine horizontale Achse 18 schwenkbar. Die Anlenkpunkte der beiden Stangen 14 und 17 an dem Stellhebel sind beiderseits der Schwenkachse 18 und in gleichen Abständen 19 und 20 zu dieser angeordnet. Die Achse 18 ist an einer Stütze 21 befestigt, die verschiebbar in einer Halterung 22 angeordnet und mit einem Steckbolzen 23 in mehreren Lagen zu der Halterung 22 verriegelbar ist. Der Stellhebel 15 ist an einer Führung 24 entlang verschiebbar, die mit der Stütze 21 verbunden ist. An der Führung sind ein feststehender Anschlag 25 und ein verstellbarer Anschlag 26 angeordnet.
Das Streugerät kann an die Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen werden. Die Antriebswelle 6 wird über eine Zwischenwelle mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden. Die Welle 4 und der Streuteller 3 werden um die Achse 7 in Rotation versetzt. Das Material wird aus dem Behälter 2 durch die Auslaßöffnungen 10 in dem Drehschieber 9 dem Streuteller 3 zugeführt und von dort ausgestreut.
Der Durchtrittsquerschnitt der Auslaßöffnungen 10 ist mit Hilfe der Abdeckplatten 12 des zweiten Drehschiebers veränderbar. In F i g. 3 ist eine Einstellung der beiden Drehschieber dargestellt, in der die Auslaßöffnungen 10 vollständig offen sind. Die Auslaßöffnungen haben in bezug auf das Gestell, den Behälter und die Drehachse? eine bestimmte Lage. Daher wird das Material von dem Streuteller in einer vorbestimmten Richtung abgeschleudert. Soll die Streugutmenge verringert werden, so wird der Drehschieber 11, 12 derart verstellt, daß die Abdeckplatten vor die Auslaßöffnungen 10 gelangen. Zu diesem Zweck wird der Stellhebel 15 um die Achse 18 geschwenkt. Hierbei werden die Stangen 14 und 17 gegensinnig bewegt, so daß die beiden Drehschieber 9 und 11,12 gegensinnig und um das gleiche Maß verdreht werden. Wie F i g. 4 zeigt, können die Abdeckplatten 12 um den Betrag 27 vor die Auslaßöffnungen 10 geschoben werden, so daß die Öffnungen zur Hälfte abgedeckt werden. Hierbei wird der Drehschieber 9 um eine Strecke 29 in Richtung des Pfeiles 30 um die Achse 7 gedreht, während die Abdeckplatten 12 um eine Strecke 28 in Richtung des Pfeiles 31 um die Achse 7 verstellt werden. Die beiden Strecken 28 und 29 sind gleich groß und halb so groß wie der Betrag 27. Infolge dieser gegensinnigen Verstellung bleibt die Lage der Mittellinie durch die Auslaßöffnungen in bezug auf den Behälter 2 bei allen Öffnungsquerschnitten praktisch gleich. Daher ist auch der Auftreffpunkt des Materials auf dem Streuteller 3 unabhängig von der eingestellten Streugutmenge jeweils gleich. Wenn die Auslaßöffnungen vollständig abgedeckt sind, liegt der Stellhebel 15 an dem Anschlag 25 an. Die Einstellung des Anschlages 26 an der Führung entspricht jeweils einem bestimmten Öffnungsquerschnitt. Wenn der Stellhebel 15 an dem Anschlag 26 anliegt, so ist aus der Stellung des Anschlages 26 die Größe des Öffnungsquerschnittes erkennbar. Der Drehschieber 9 kann auch gemeinsam mit dem Drehschieber 11, 12 um die Achse 7 in derselben Richtung gedreht und in mehreren Stellungen verriegelt werden, um die Streurichtung zu verändern. Hierfür wird die Stütze 21 an der Halterung 22 entlang bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 582 Oil
Patentanspruch:
Steuergerät mit einem Behälter für körniges oder pulvriges Material und einem unterhalb des Behälters angeordneten rotierenden Streuteller, dem das Material aus dem Behälter durch exzentrisch zur Drehachse des Streutellers liegende öffnungen zweier Drehschieber zugeführt wird, deren Schwenkachsen mit der Drehachse des Streutellers zusammenfallen und deren gegenseitige Stellung den Durchtrittsquerschnitt der gemeinsamen Durchlaßöffnung bestimmt, und die über Gestänge an einer gemeinsamen Stellvorrichtung angelenkt sind, die einen Stellhebel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge (14 und 17) beider Drehschieber (9 bzw. 11, 12) mit dem Stellhebel (15) verbunden sind und der Stellhebel eine für beide Drehschieber gemeinsame Schwenkachse (18) hat, derart, daß die Drehschieber (9 und 11, 12) durch Schwenken des Stellhebels (15) gleichzeitig um dasselbe Maß und gegensinnig um die Drehachse (7) des Streutellers (3) drehbar sind.
DE19661582011 1965-01-21 1966-01-07 Streugerät Expired DE1582011C3 (de)

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DE1582011A1 DE1582011A1 (de) 1970-04-02
DE1582011B2 DE1582011B2 (de) 1974-04-18
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NL161033C (nl) * 1967-12-27 1980-01-15 Lely Nv C Van Der Inrichting voor het verspreiden van materiaal.

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NL6500748A (de) 1966-07-22
DK112623B (da) 1968-12-30
GB1129273A (en) 1968-10-02
DE1582011B2 (de) 1974-04-18
FR1462886A (fr) 1966-12-16
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