DE415602C - Duengerstreumaschine - Google Patents
DuengerstreumaschineInfo
- Publication number
- DE415602C DE415602C DEM85110D DEM0085110D DE415602C DE 415602 C DE415602 C DE 415602C DE M85110 D DEM85110 D DE M85110D DE M0085110 D DEM0085110 D DE M0085110D DE 415602 C DE415602 C DE 415602C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slot
- fertilizer
- sieve
- fertilizer spreader
- fingers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
- A01C15/08—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. J UN11925
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 25
(M 85110 m\4sb)
Alfred ffloebes in Glasow, Bez. Potsdam.
Düngerstreumaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1924 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Kunstdüngerstreumaschine, die für alle Düngerarten,
gleichgültig ob dieselben trocken, feucht oder klebrig sind, brauchbar ist, und die infolge ihrer einfachen Konstruktion eine
wirtschaftlich weit bessere Arbeit gestattet, als das bei den bisherigen Künstdüngerstreumaschinen
der Fall war. Bei den bisherigen Maschinen geschieht das Umrühren durch ίο Ketten, Rührwellen oder Walzen, die den Kunstdünger,
besonders wenn er feucht ist, durch Kneten und Drücken schon im Behälter leicht teigartig und schmierig werden lassen, so daß
er dadurch zumindest nicht richtig verteilt, sondern in kleinen Klumpen oder strichweise
dünner und strichweise dicker aus dem Streukasten herauskommt, also ein gleichmäßiges
Düngen des Ackerbodens nicht mehr möglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll dem
abgeholfen werden, und zwar besteht das Wesen der Erfindung hauptsächlich darin, daß alle
Mittel, welche ein Drücken oder Kneten de? Düngematerials bewirken könnten, weggelassen
sind, und der Dünger an einem schräg angeordneten Boden im Düngerkasten durch
einen Schlitz hindurchrutscht, in welchem Transportfinger in schräger Richtung leicht
hin und her bewegen, und daß der durch ίο diese Streuschlitzöffnung herausfallende Dünger
auf ein Verteilersieb gelangt, welches unterhalb des Kastens ständig in schneller Bewegung
hin und her bewegt wird.
Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung dient die beiliegende Zeichnung, welche ein
Ausführungsbeispiel zeigt, und zwar veranschaulicht :
Abb. ι einen Querschnitt durch den Streu-• kasten mit Sieb,
Abb. 2 die Ansicht gegen den Düngestreukasten, aus dem teilweise die Wand zur deutlicheren
Darstellung abgebrochen ist.
Die Maschine besteht aus dem eigentlichen Düngerbehälter oder Streukasten a, unter welchem
durch Ansetzen der Winkel b der Raum für das Verteilersieb c geschaffen ist. Dieses
Sieb c läuft in Führungen / und wird durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Kurbelwelle
/, durch Kegel- oder Schneckenradantrieb e in Pfeilrichtung nach links und
rechts bewegt. Das Sieb c ist aus Drahtgeflecht oder gelochtem Blech und leicht auswechselbar
bzw. leicht zu säubern. Ferner sind im Behälter α eine beliebige Anzahl
Transportfinger / eingeordnet, welche fest auf einer längs durchgehenden Stange g sitzen.
Die Stange, welche diese Finger / trägt, wird ebenfalls ständig hin und her bewegt, und
kann z. B. von der gleichen Vorrichtung, welche das Sieb bewegt, betätigt werden, indem
ein Hebel h einerseits den Siebboden anfaßt, anderseits am Ende der Stange angelenkt
ist, so daß bei Bewegungen des Siebes die Stange h sich immer entgegengesetzt mitbe- j
wegen muß.
Die Schlitzöffnung kann durch einen verstellbaren Schieber k beliebig abgedeckt werden,
so daß der Durchgang je nach Art des zu streuenden Materials und nach der Menge,
die ausgestreut werden soll, eingestellt werden kann. Dieser Schieber wird durch einen
am Streukasten befindlichen Hebel m bewegt. Der Kasten α ist oben durch einen aufklappbaren
Deckel 0 verschlossen, während in seinem Inneren ein schräg abfallender Boden s
vorgesehen ist, der am unteren Ende der Schlitze t endet und über welchen die Finger
/ so verlaufen, daß deren Enden gerade noch in den Schlitz hineingreifen, um dem
! dort befindlichen Dünger durch seitliches Ver- : schieben beim Herausrutschen über die
schräge Wand nachzuhelfen. j Es ist wesentlich, daß die Finger / je 2 und 2 an einer Schelle sitzen und von dieser
nach beiden Seiten schräg zu den Schlitzen verlaufen, so daß das am Schlitz sich befindende
Streumaterial nicht rechtwinklig erfaßt wird, sondern durch den schrägen, sich bewegenden Finger nicht allein seitlich,
sondern auch nach außen geschoben wird. Es ist also dadurch erreicht, daß das Düngematerial, welches ohnehin durch das
Gefälle der schrägen Wand 5 nach dem Schlitz t rutschen muß, in besonders geeigneter
Weise durch die Finger am Ende des schrägen Bodens s aus dem Schlitz herausgeschoben
wird und auf das Sieb c gelangt. Durch die ständigen Bewegungen dieses Siebes
c wird ein vollkommen gleichmäßiges Verstreuen des Düngepulvers über den Acker
erreicht und Ungleichheiten unbedingt vermieden. Bei dieser Einrichtung kann auch
niemals das Düngepulver, selbst wenn es . feucht oder klebrig ist, zusammenballen, weil
keinerlei Druck auf dasselbe ausgeübt wird, sondern dieses Pulver durch die eigene
Schwere über den Boden s nach unten gleitet, und die Finger/ nicht zusammendrückend
auf das Pulver wirken, sondern dieses schräg nach außen herausschieben, so daß ein Zusammenballen
nicht vorkommen kann. Der Antrieb der Siebbewegung und der Bewegung der Stange g kann in beliebiger Weise geschehen,
und ebenso kann die Größe der Maschine eine beliebige sein.
Claims (2)
1. Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausfallschlitz
und Erdboden ein seitlich hin und her schwingendes Sieb angeordnet ist, welches das Streugut durchsiebt und beiderseits
über die Länge des Ausfallschlitzes hinaus bis an oder über die Radspur wirft.
2. Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührfinger paarweise
von der Stange in entgegengesetzt schrägen Richtungen verlaufen, so daß die bis in den Schlitz reichenden Spitzen dieser
Finger in ständig gleicher Schräglage sich in diesem Schlitz hin und her bewegen.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85110D DE415602C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Duengerstreumaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85110D DE415602C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Duengerstreumaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415602C true DE415602C (de) | 1925-06-25 |
Family
ID=7320116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM85110D Expired DE415602C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Duengerstreumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415602C (de) |
-
1924
- 1924-05-24 DE DEM85110D patent/DE415602C/de not_active Expired
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